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Bremskeil Part XIII Ich bin schuld!

Samstag, 14. April 2012

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Wenn ich alle 3 Monate am Quartalsanfang in die Schlangengrube springe, über der das Schild

“Benötigte Tabletten und Hilfsmittel”

hängt, gebe ich mir mittlerweile pauschal selbst die Schuld. Wenn trotz all meiner Bemühungen nie etwas sofort klappt, muss es letztendlich an mir selbst liegen, anders ist das für mich nicht mehr zu erklären.

Im Buch “Per Anhalter durch die Galaxis” von Douglas Adams gibt es einen Lastwagenfahrer, der immer im Regen mit seinem Auto unterwegs ist. Kaum zu glauben…er ist ein Regengott, er weiß es halt selbst nicht.

So ähnlich ist es bei mir mit meinen Bestellungen der Tabletten und Hilfsmittel bestimmt auch, denn ich müsste ansonsten behaupten, dass keiner mehr seine Arbeit ordentlich macht, und so anmaßend bin ich nicht.

Nachdem ich alle 3 Monate meinen 10 €-Mitgliedsbeitrag bezahlt habe, geht der Spaß wieder los. Ich bekomme von meinem Hausarzt ein Bündel Rezepte, bei denen man bei 16 Positionen nicht erwarten kann, dass alles richtig ausgefüllt ist. Es muss an meinem Karma liegen, dass selbst die korrigierten Rezepte manchmal auch noch kleinere Fehler aufweisen.

Wenn alles stimmt, werden die Rezepte dann in 2 Häufchen getrennt, Hilfsmittel- bzw. Tablettenrezepte, und dann sofort eingescannt, denn ich traue mir selbst nicht mehr.

Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich immer so ziemlich den selben Kram benötige.

Die Bestellung der Hilfsmittel tätige ich per E-Mail, wobei ich die eingescannten Rezepte anhänge, und die Originalrezepte dann später auf dem guten alten Postweg nachschicke.

Für meine Apothekenbestellung benutze ich ein herkömmliches Telefon. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich abends dann alle Tabletten wie geordert in den richtigen Mengen und von den richtigen Herstellern erhalte, geht gegen null und gehört ins Reich der Phantasie.

Man kann doch auch nicht ernsthaft erwarten, dass bei einer Nachlieferung, bei der auf dem Lieferschein 3 Päckchen stehen, auch 3 Päckchen darin sind. Bei 2 Päckchen sind noch 66% richtig, Note 4. Ausreichend, na gut…

Die Tablettenmenge war diesmal richtig, aber dafür der Lieferschein nicht.

Jetzt hat der Bote mir ein Päckchen Tabletten in den Briefkasten geworfen, die ich persönlich heute noch zurückbringe, wobei ich der Überzeugung bin, dass ich genau dieses Päckchen in 3 Monaten sowieso wieder in meinen Händen halte, das sind keine Aspirin.

Warum klappt das nie, das kann nur an mir liegen…

Mit meinen Hilfsmitteln ist es auch nicht besser.

Durch den so genannten Direktversand erhalte ich meine Materialien von 4 verschiedenen Zustellern, die mich zwischen 10 und 19 Uhr beehren.

Die Jungs wollen mir immer die Kartons auf die Knie stellen und wegrennen, das find ich gar nicht gut. Am Abend erinnert meine Wand im Flur mit seinen ganzen Kartons dann immer ein bisschen an die Berliner Mauer. Ich habe den Verdacht, dass die nur Zusteller heißen, weil sie einem immer den Flur zustellen.

In einem der Versandlager scheinen die zu viel Kartonage und Füllmaterial zu haben. Für 4 Päckchen Kompressen und 1 Liter Reiniger benutzen die einen Karton von 60cm x 60cm. Wie mein Freund immer zu sagen pflegt: Logistik hat nichts mit Logik zu tun.

Diesmal waren es auch noch die falschen Kompressen, die können ihren Karton wieder abholen, solange steht der mir wieder nur wieder im Weg rum. Vielleicht werfe ich denen aus Rache noch ein paar alte Ordner aus meiner Ausbildungszeit mit in die Kiste.

Ich möchte mich nicht mehr aufregen und halte es wie Douglas Adams:
Ich bin wahrscheinlich ein

Fehllieferungs-Gott.

Wenn immer alles gleich klappen würde, könnte ich bestimmt ein paar Tabletten weniger nehmen ;-)

Nachtrag zum Artikel vom 29.06.2011 über eine Kühlweste!

Dienstag, 19. Juli 2011

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Ich habe einen sehr Interessanten Kommentar zu meinen Kühlwestentest in Kreta, von einem auch betroffenen “Nichtschwitzer” erhalten. Alternativen und Tests anderer Hersteller von Kühlwesten etc.

Geht/Fahrt einmal auf meinen Kühlwesten-Artikel und lest unten seinen Kommentar, b.zw. besucht seine Links.

Nochmals Danke von meiner Seite.

Ich muß unbedingt meine

Happypills

nehmen, ich bin schon wieder so ernst…!!!

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXV

Mittwoch, 27. April 2011

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Mein täglicher Verbrauch verschiedenster Tabletten, gegen alles und jeden, die teilweise in ihrer Form schon fast an Zäpfchen erinnern, sind zusammen genommen eine vollständige Mahlzeit.

Ich genieße diese Teile mittlerweile wie Gummibärchen.

Die Farben sind toll, aber am Geschmack müsste die Industrie noch ein bisschen arbeiten.

Michelin-Sterne für das leckerste Dope, das wäre doch mal was.

Nach dem Motto :
Geteiltes Leid, ist halbes Leid , dürfen manche Tabletten halbiert und geviertelt werden.
Das wöchentliche Tablettenzerstören übernimmt für mich glücklicher Weise meine Frau.

Würde ich dies alleine versuchen, wäre ich wahrscheinlich schon vor lauter, oder auch leiser Verzweiflung, ins Licht gefahren (Selbstmord begangen).

Ich habe einen

Tablettenteiler Typ:  Pro Klarsicht

gefunden, der tatsächlich funktioniert und einen zusätzlichen Schutz an der Klinge hat.

Es ist kaum zu glauben, aber das Ding hat einen Preis ink. Versand unter 10 €uro!

Bezugsquellenanfrage wie immer bei mir unter rollinator@eigude.de .

Klickt doch mal bei Tags auf Tabletten.

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXX

Freitag, 11. März 2011

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Wenn man wie ich schon Großkunde der  Pharmaindustrie ist, sollte man eigentlich erwarten, dass die Tabletten   bereits  sortiert nach Einwurfdatum und Tageszeit geliefert werden.

Da dies leider nicht der Fall ist, muss man sich sein Tagesdope selbst zusammenstellen.

Um die Tabletten dem Blister zu entlocken gibt es außer der altbewährten, ich drücke fest mit dem Daumen Technik, auch die unterschiedlichsten Hilfsmittel.

In wieweit diese Teile nutzbar sind, hängt natürlich vom jeweiligen Handicap des Benutzers ab.

Hier eine kleine Auswahl:

Mit diesem doch etwas futuristisch erscheinenden

 Doppelkegel,

kann man mit einer Hand die Tabletten ausdrücken. Da passen aber sehr wenige  in das Auffangbecken.

Diesen kleinen

Taiwanesische Tablettenausdrücker

sollte man immer sehr behutsam benutzen. Man muss manchmal die Blister durchschneiden damit auch die mittleren Tabletten ausgedrückt werden können. Er ist aber stabiler, als er aussieht.

Neu auf dem Markt ist dieses

Deutsche Blechmodell.

Entwickelt und gebaut  von einer Schlosserei. Für Kapseln ungeeignet, der Federblechstreifen muss  immer wieder zurückgebogen werden. Man kann aber den weißen Behälter entfernen, was recht nützlich sein könnte.

Auf dem amerikanischen Hilfsmittelmarkt habe ich diese

Tablettenpresse

gefunden. Mein derzeitiger Testsieger. Einfach und durchdacht. Das Auffangbecken ist das gesamte eckige Unterteil, mit dem die Tabletten nach dem Ausdrücken wie mit einer Schippe ausgelehrt werden können.

Noch habe ich keinen Tablettenausdrücker gefunden, den ich mit meinen krummen Fingern vernünftig benutzen kann. Wenn ihr noch andere Modelle kennt, oder verwendet, schreibt doch mal einen Kommentar, oder E-Mail  wie immer an rollinator@eigude.de .

Ich brauch dringend frisches  Dope!

Beipackzettel ???

Samstag, 13. Februar 2010

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Es ist ja kein Geheimnis, dass ich die Hersteller von Medizin durch reichlichen, täglichen Konsum von Tabletten tatkräftig unterstütze.
Es heißt immer:
Lese besser nicht den

Beipackzettel.

Ich habe mir im Krankenhaus ca. Sommer 2008 von unserer männlichen Nachtdienstschwester alle Beipackzettel der Tabletten die ich damals genommen habe geben lassen, um sie einmal in aller Ruhe zu lesen.
Dafür habe ich in Abständen mehrere Nächte gebraucht.

Das ist wie Schäfchen zählen :-)

Beim erneuten Lesen eines Beipackzettel ist folgender tiefsinnige Satz aufgetreten. Grenzt schon an Poesie

Wechselwirkungen:
Aufgrund der insgesamt geringen

Verstoffwechselung

und der Art der

Verstoffwechselung

werden keine

stoffwechselbedingten

Nebenwirkungen erwartet.

Ich habe nicht  Medizin studiert, aber hat da jemand etwas verstoffwechselt?

Klärt mich auf, ich habe furchtbar Angst, verstoffwechselt zu werden.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur