Aufgebockt…!
Nachdem ich am Freitag das vierte Mal in diesem Jahr aus meiner Stammklinik entlassen wurde, wird mir fĂŒr einen fĂŒnften Aufenthalt so langsam 2016 die Zeit knapp, daher habe ich mich so lange nicht mehr gemeldet.
Als ich letztens mal wieder zum “Tanken”, meine Medikamentenpumpe war leer, ambulant in der Klinik war, verband ich diesen Termin gleich mit einem Pitstop in der Werkstatt des dortigen SanitĂ€tshauses. Ich sollte zwei neue Bremsen bekommen, die je mit zwei Schrauben von unten am Rolli befestigt sind. Der Monteur ist selbst Rollifahrer und kommt schlecht an die Schrauben, wenn ich im selben Rolli sitze. Als sein Schrauberkollege, ich nenne ihn mal RenĂ©, kam, der FuĂgĂ€nger ist, schlug ich vor, dass er mich ja mit Rolli auf die kleine MontagehebebĂŒhne stellen könne, um beim “auf die Schnelle tauschen der Bremsen” nicht auf dem Boden liegen zu mĂŒssen, und ich könne in meinem eigenen Rolli sitzen bleiben. Wir kennen uns schon lange.
Gesagt getan!
Als er fertig war, stand ich mit dem RĂŒcken zu ihm auf der HebebĂŒhne, als er zu seinem Kollegen meinte, die HebebĂŒhne wĂŒrde nicht nach unten fahren. Sie versuchten alles Mögliche…
Nach ca. 2 min sagte ich zu ihm: “Jetzt habt ihr euren SpaĂ gehabt, jetzt kannst Du mich wieder herunter lassen.”
Er: “Ich mache keinen SpaĂ, die HebebĂŒhne bewegt sich wirklich nicht…!”
Nach kurzer Fehlersuche stellten wir mit Schrecken fest, dass die Kaffeemaschine auch nicht funktionierte.
Da ist doch wirklich in dem Moment, als ich auf der HebebĂŒhne stand, im halben Stockwerk die Sicherung gefallen. Meine guten Rundenzeiten waren dahin.
Mein kurzer Pitstop dauerte dann doch ca. 45 min.
Ich sag’s mal so: ” Ich sitze fast alles aus!”
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