Artikel-Tags: „Oberstdorf“

Eigude Pranger XXII

Sonntag, 10. September 2017

Startseite des Eigude Blogs

Mit den Rolli von der Flugschanze evakuiert,

oder “nur” acht Stufen in die Freiheit.

Wer meinem Blog verfolgt, weiß dass ich eigentlich jeden Sommer 1-2 Wochen in Oberstdorf im Allgäu verbringe ,siehe älteren Blog.

Zum Abschluss des diesjährigen Urlaubs wollten wir mit zwei anderen Rollifahrern und einer Ehefrau die Skiflugschanze besichtigen, denn man hatte sie für die WM 2018 renoviert und auch den Sessellift im vergangenen Sommer durch einen barrierefreien Schrägaufzug ersetzt. Vom Plateau aus könne man auch zu einem Bergsee wandern.

Am Kassenhäuschen sagte man uns, man käme mit dem Rolli nicht in den Aufzug des Sprungturmes. Schade eigentlich, alles neu gebaut, bei der Großschanze geht es doch auch. Wir könnten oben auf der Höhe Absprungtisch ja ins Museum gehen und im Restaurant warten bis unsere Begleitungen vom Sprungturm kämen. Nach draußen aufs Hochplateau könnten wir auch nicht, es gebe noch keine Rampe nach draußen. Wir fuhren nach oben und wollten wenigstens den Blick von dort genießen. Dies war auch nicht möglich, da die Aussichtsplattform war noch nicht fertig war, wer will das schon..… Das Museum waren ca. sechs Bilder und ein Fernseher, und das Restaurant entpuppte sich als Kiosk mit ein paar Tischen. Egal, unsere Ehefrauen fuhren den Sprungturm hoch, die Aussicht müsste atemberaubend sein.

Als die zwei den Sprungturm wieder herunterkamen, wollten wir gemeinsam mit dem Schrägaufzug wieder herunterfahren und gemütlich zurück zum Hotel wandern, doch dieser war jetzt kaputt, er blieb undefiniert immer mal stehen. Na toll… , da standen wir nun draußen oben auf der Treppe vor den acht Stufen in die Freiheit.

Man hätte uns drei Rollifahrer “nur” die Treppe herunter tragen und uns mit einem Auto den Berg herunterfahren müssen. Ob den drei Mann vielleicht der eine Elektrorollstuhl von 250 kg inklusive Fahrer zu schwer war?

Man versuchte den Schrägaufzug zu reparieren, was nicht gelang. Die anderen Besucher gingen die steile Straße herunter oder wurden vom Berg herunter gefahren.

Wir warteten schon ca. 2 1/2h, nichts passierte.
Ich sitze eigentlich fast alles aus, doch so eine erreichbare Behindertentoilette, auch diese ist unten neben der Treppe in Planung, wäre für uns nicht schlecht gewesen.
Letztendlich ließen wir uns vom rolligerechten Hotelbus, der eine Hebebühne hat, abholen. Uns zwei Aktivrollifahrer trugen sie Treppe runter, während der Elektrorollstuhl mit Fahrer von der kleineren Treppe des Hinterausgangs mit Behelfsrampen direkt über die Hebebühne in den Hotelbus fuhr. Die Behelfsrampen hätte man auch gut als Bierbänke nehmen können. Das hätte ich an seiner Stelle in Deutschland niemals getan, dafür gibt es die 112.

Viele Rollifahrer beschweren sich ja, wenn sie aus “Sicherheitsgründen” eine Sehenswürdigkeit nicht besuchen dürfen. In diesem Fall wäre es aber tatsächlich besser gewesen, wir wären vor Komplett-Fertigstellung des Umbaus gar nicht erst hochgelassen worden. Wenn Ihr als Rollifahrer also demnächst vor der Skiflugschanze in Oberstdorf abgewiesen werdet, wundert Euch nicht – wir sind Schuld! Die werden wohl erst wieder Rollifahrer mitnehmen, wenn der Umbau komplett abgeschlossen ist.

Uns ist glücklicherweise nichts passiert, doch der letzte Urlaubstag war “gelaufen”. Wir alle haben für nächstes Jahr schon das Hotel reserviert. Der Leiter der Sportstätten Oberstdorf versprach uns für nächstes Jahr eine Flugschanzenführung mit Rampe und Aussichtsplattform.

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Bin aus Oberstdorf im Allgäu wieder zurück.

Donnerstag, 28. August 2014

Bin aus Oberstdorf zurück!

Sonntag, 19. August 2012

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Habe schönes Wetter mitgebracht.

 38 Grad im Schatten ;-)

Klickt bei “Tags” einmal auf “KÃœHLKAPPE”

Coole Sache !!!

Donnerstag, 1. September 2011

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Alpen- Biblis

Der Atomausstieg ist beschlossen, wir alle müssen Energie sparen.

Inovative Ideen sind gefragt!!!

Die Allgäuer Kühe “gehen” mit besten Beispiel voran.

Genial einfach, ein solarbetriebener Weidezaun. Hoffentlich hat sich der Erfinder dies bereits patentieren lassen.

 Wir danken einer großen Getränkefirma für die großzügige Spende von Spezialgehäusen und halbautomatischen Transportfahrzeugen.

Die Firma P. ist ernsthaft im Bereich Solarenergie aktiv.

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Handbiketrainingslager Part II

Freitag, 26. August 2011

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“McDonald’s”, eine Stadt im Allgäu???

Das müsste doch Rollibahn heißen, oder???

Ich erreiche beim Biken solch hohe Geschwindigkeiten, dass meine Frau noch nebenher laufen kann.

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Handbike- Trainingslager Part I

Dienstag, 23. August 2011

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Ich hatte mich breitschlagen lassen, letzte Woche ins Handbiketrainingslager ins nähere Ausland zu fahren.

Oberstdorf im Allgäu (Bayern).

 Ich war schon in vielen Ländern und konnte mich dort mit den jeweiligen Einwohnern mit Englisch und Französisch bisher recht gut verständigen.

Außer den sprachlichen Barrieren, hat mir das Wetter meinen gesamten Trainingsplan durcheinander gebracht.

Mein seit Monaten erprobter Trainingsplan von mehrfachen Regenfahrten am Tag, wurde durch eine Woche unablässigen Sonnenschein, völlig zunichte gemacht. In London regnet es das ganze Jahr, das weiß doch jeder, da muss man vorbereitet sein.

Mein Equipment musste kurzfristig von Highspeed-Rainjacket auf stark bremsende Kühlkappe-und Kühlweste umgestellt werden.

Wegen der täglichen so schönen Sonnenuntergänge, wurden die Trainer so melancholisch, dass mit ihnen gar nix mehr anzufangen war. Sie beschäftigten sich nur noch mit Postkarten schreiben und  “Malen nach Zahlen”.

Bei der Beschilderung der Rennstrecken waren

Schild-Bürger am Werk.

  

Ich hatte mich zwischenzeitlich so dermaßen verfahren, dass ich einmal auf dem

Nebelhorn

und letztendlich auf dem

Jakobsweg

gelandet bin. Ok, der war ja schnell wieder zurückgefahren.

Endlich wieder in Frankfurt.
Habe letzte Nacht bei 16°C und 20 Liter Regen/m² endlich wieder vernünftig trainieren können.

Bin vom Handbiketrainingslager aus dem Allgäu zurück!

Sonntag, 21. August 2011

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London ist nahe!

Einfach toll Part V “Werbeblog”

Montag, 31. Januar 2011

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An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn Bock, dem Eigentümer eines Reisebüros, dass sich auch auf  Urlaube für  uns Rollifahrer spezialisiert hat, bedanken. Ich hatte bereits mehrere Reisen dort gebucht. Er kam im Dezember beim ersten persönlichen Gespräch, es ging um Details einer Buchung, gleich auf die Idee, man könne ja  meinen Blog auf seinem Reisebüro- Newsletter vorstellen. Auf seinem Verteiler seien ein paar tausend Leute, da könnte man bestimmt Betroffenen helfen. Er beschäftigt auch einen Rollifahrer und kennt unsere Herausforderungen und Projekte. So eine Werbung, das wäre schon mal was!

Von solchen Gesprächen bin ich natürlich immer recht angetan, aber es kommt leider selten etwas dabei heraus.

Am Samstag kam der Newsletter Januar!

Da war er da, der erste Rollinator- Werbeblog, und das Ganze ohne mich noch mal zu Informieren, super Sache!

** Reisegast berät kostenlos

Internet – Steffen L., Rollstuhlfahrer und ** Reisegast, schreibt in seinem Blog “Eigude” über skurile Altagserlebnisse und innovative Ideen für Rollstuhlfahrer:

“Neues vom Rollinator” – so prangt der Titel über dem umfangreichen Web-Blogs von Steffen L. Erst seit 2007 ist der Hobby-Internet-Redakteur Rollstuhlfahrer, hat aber in dieser kurzen Zeit bereits eine beachtliche Vielfalt an Informationen zusammengesammelt.

“Wenn man im Rolli aus dem Krankenhaus oder Reha entlassen wird, fängt das Drama an. Man wird alleine gelassen und jeder muss das Rad neu erfinden, um den Alltag zu bewältigen. Daher dieser Blog mit einer Sammlung von Tipps und Tricks.”

Interessierte finden die Internetseite unter www.eigude.de
Als Experte für individuelle Hilfsmittel-Lösungen berät der Autor übrigens auch gerne kostenlos!

** Die Kontaktdaten des Reisebüros können wie immer unter rollinator@eigude.de erfragt werden.

Ãœber 150 Klicks in 24 Stunden, uff…

Rollituning Part XIII

Sonntag, 22. August 2010

Startseite des Eigude Blog

Wie bereits mehrfach erwähnt (siehe ältere Beiträge Rolliräder), ließ ich mir

Mountainbikerolliräder

bauen.
Ich wollte mit meiner Frau den

Vilsalpsee im Tannheimer Tal in Österreich

umrunden.
In Verbindung mit meinen Stoßdämpfern ist mein Rolli mit Assistenz  durchaus auf Wanderwegen gut zu fahren/schieben.

Schotterwege und Schlaglöcher sind ohne größere Schwierigkeiten zu bewältigen.
Da stand ich doch plötzlich vor einem mächtigen

Schlammloch

2 Meter breit, 10 cm tief, ca. 5 Meter lang, es war der Weg!!!
Da stößt selbst mein

Outdoorrolli

an seine Grenzen.
Nachdem mir verschiedene Wanderer, die mich nicht für vollends irre erklärt hatten, was ich auf Ihren Wanderwegen mit meinem Rolli zu suchen hätte versicherten, der Weg wäre nach dem Schlammloch problemlos zu befahren und sie würden mir helfen, haben wir haben es gewagt.
Neue Handschuhe, egal!
Es wurden keine blöden Fotos gemacht, als ich im Schlamm feststeckte.
Es wurde geschoben und gezogen, bis mein Karren mit mir wieder aus dem Dreck war.

Es mussten zumindest die Greifringe geputzt werden. Da ist es schon hilfreich, wenn man von einer Wanderin in größeren Mengen die Feuchttücher ihrer Kinder bekommt, die wie sie lustiger Weise erwähnte auch noch nach Apfel Pfirsich riechen.
OK, der Rolli war nicht sauber, aber roch gut.

 

Der vermeidlich so gute Weg hatte schnell die nächste Herausforderung parat.
Die Brücke ist zwar nur 1,5 Meter hoch aber die “Rampe” magere
4 Meter lang. Ich möchte am Rande erwähnen, ich musste auf der anderen Seite auch wieder herunter.

(Die Perspektive täuscht).
Ich fühlte mich auf dieser Wanderung so langsam wie Hobbit Frodo aus dem Auenland.

Nach der Hälfte der Seeumrundung wurde der Weg quasi erst zur Landstraße und dann zur asphaltierten Autobahn.

“Die Maus” brauchte mit ihrem weißen Taschentuch Stunden, bis mein Rolli wieder sauber war.

Rollifahrer-Tanke

Montag, 19. Juli 2010

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Wie Ihr bestimmt schon festgestellt habt, gehöre ich manchmal schon fast zu den Profimeckerern. Man vergisst positiv zu erwähnen, wenn Aufzüge vorhanden, Bordsteine abgesenkt oder einmal richtig mitgedacht wurde.
Jeder kann sich vorstellen, dass es außerordentlich lästig ist, wenn man alleine als Rollifahrer im Auto sitzt, einem der Sprit ausgeht und getankt werden muss.
Das große Unternehmen mit der

Gelben Mupfel*

hat seit ein paar Jahren lobenswerter weise den

Klassischen Tankwart

wieder eingeführt. Tanken, Luft, Wasser Öl und bezahlen „gehen“ wie von alleine. Es ist doch immer wieder recht spaßig, wenn ich ohne Auto zur Tanke rolle und mir den Luftdruck der Rollireifen prüfen lasse.

Die Ölfirma mit dem

“Fünfbeinigen, wasserspeienden, schwarzen Hund”

bietet einen eigenen

Rollifahrerservice!

Da macht das Hupen wirklich Spaß.

Es hat sich ein Fehler eingeschlichen, die Chips kosten 1,42 €.

*Mupfel = Muschel (Urmelii…)

Eigude- Pranger IV

Mittwoch, 9. Juni 2010

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Mit dem Rolli das erste mal Seilbahn fahren, ist schon ein Erlebnis für sich. Als ich dann endlich oben am Berg ankam, wollte der Seilbahnführer mir sofort aus der Gondel helfen, obwohl diese noch nicht ausgependelt war. Ich weiß nicht, wie sich dabei andere Rollifahrer fühlen, aber ich finde es gar nicht gut wenn sich der Boden beim Aussteigen noch bewegt.

Am Nebelhorn in Obersdorf gab es noch einen Nachschlag.
Um eine Treppe zur Sonnenterrasse überwinden zu können, haben sie dort einen

Plattformlifter.

Im Prinzip eine Super Sache. Diese Teile sind für mich nicht besonderes, da ich im ersten Stock wohne und selbst tagtäglich einen benutze.
Bei diesem Lifter müsste

Helmpflicht

herrschen!! Kein Quatsch:
Normalerweise wird die Bodenplatte abgesenkt, die Absturzbügel schwenken aus und man fährt selbst auf den Lifter, um dann die Treppe herunterzufahren.
Dieser ist ein bisschen anders:
Es wird auch erst die Bodenplatte abgesenkt, dann fährt man selbst auf den Lifter und jetzt muss man ganz schnell den Kopf einziehen, sonst wird man vom ausschwenkenden

Sicherheitsbügel

erschlagen, oder die Treppe heruntergeschubst.

Positiv ist zu erwähnen, dass ich von der Aufzugführerin auf diese Besonderheit im letzten Moment hingewiesen wurde.

Rollituning Part IX

Freitag, 4. Juni 2010

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Ich habe mir während des Winters

Mountainbike- Rolliräder

 (siehe älteren Beitrag)

nach meinen Vorstellungen anfertigen lassen, um den Schneemengen zu trotzen.
Pünktlich zum Tauwetter in Frankfurt am Main waren die Teile fertig.
Um bei den Rädern trotzdem einen Dauertest durchführen zu können, wurden sie zwei Wochen einem Härtetest in den

Alpen

unterzogen.

Extrem up and down Snow-Riding!

 

Extrem Offroad-Handbikeing

 

Extrem Haldensee-Rounding

Exrem Rolli-Jumping

Alle Tests wurden mehr oder weniger erfolgreich absolviert.

Achsenbrüche, platte Reifen und gebrochene Speichen traten nur vereinzelt auf. Da drei bis fünf Defekte pro Woche im Hilfsmittelbereich üblich sind, steht einer Serienproduktion nichts mehr im Wege.

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Schwimmbad

Donnerstag, 3. Juni 2010

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Der Besuch im Schwimmbad gestaltet sich bei mir ein wenig wie die Zuwasserlassung eines

Containerschiffs.

Es gibt die unterschiedlichsten Methoden

„gewassert“

zu werden. Eine Möglichkeit ist z. B. eine hydraulisch schwenkbare Liege, ein Stuhl mit dem man ins Wasser heruntergekurbelt wird, oder ein Duschstuhl mit dem geht’s dann über eine Rampe wie bei einer Schiffstaufe runter ins warme Nass.
Ins Meer wird man u. a. mit einem Strandrolli hinein gefahren
(siehe älteren Beitrag).

Die bisher schrägste Variante erinnert sofort an das gute alte

Kettenkarussell

auf dem Rummel.Der ganze Spaß fängt damit an, dass dieser

Schwebestuhl

gleich mal 10 cm höher ist als mein Sitzkissen und ich die Flügelchen hätte auspacken müssen, um da jemals alleine darauf kommen zu können. Vermutlich aus hygienischen Gründen wurde das Fußbrett zur Stuhlinnenseite montiert, damit nicht jeder seine ungewaschenen Füße darauf stellt.
Wenn der Sprung auf dieses Teil erfolgreich war, schwenkt man die Sicherheitsbügel um. Der Copilot (Helfer) fährt einen zur Startposition vor das Becken, hakt einen mit zwei Gurten an der Deckenhebeanlage ein, und der Flug übers Wasser kann beginnen.

Vor dem Wassern, sollte man die Schwimmweste anlegen!

Feuer !!!

Sonntag, 30. Mai 2010

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Ob es im bei diesem deutschen Alpenbergvolk im Algäu schon Computer gibt?

Werden hier noch Ledereimer benutzt?

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Schilder Part II

Donnerstag, 27. Mai 2010

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Bei Missachtung dieser Schilder wird man verknackt
und muss mindestens zwei Jahre “Sitzen” !!

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