Artikel-Tags: „Gully“

Bremskeil Part XIV

Montag, 9. MĂ€rz 2015

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Frankfurter Straßenverkehramt senkt nach Monaten

“Neuen Abgesenkten Bordstein” ab…!!!

Jeder der sich in Frankfurter am Main ein bisschen auskennt weiß, dass durch den Stadtteil Sachsenhausen die neue Straßenbahnlinie 17 gebaut wurde, die seit Januar auch in Betrieb ist.

Die Großkreuzung Stresemannallee-Kennedyallee, in deren nĂ€heren Umgebung ich wohne, war wĂ€hrend des Straßenbahnbaus Monate lang ein “Abenteuerspielplatz” fĂŒr Rollifahrer wie mich.

Man hatte von Anfang an natĂŒrlich barrierefrei geplant, wovon ich in den nĂ€chsten Jahren sehr profitieren sollte. Die Stadt Frankfurt und der Öffentliche Transport- und Nahverkehr investiert derzeit Millionen fĂŒr die Barrierefreiheit, was absolut lobenswert ist.

Bereits im November war ich sprachlos, als ich die Kreuzung ĂŒberqueren wollte und ich mit dem Rolli den vermeintlich abgesenkten Bordstein an einer der Hauptverkehrsinseln nicht hoch kam.

Links war der Bordstein min. 10 cm hoch und fiel schrÀg ab bis ca. 5 cm, so dass der Rolli immer auf nur drei RÀdern stand und ich fast mein Fahrzeug ungewollt verlassen hÀtte.

Ich fuhr bei fließendem Verkehr auf dem Fahrradweg auf der Straße neben der Insel vorbei, was zur Rollifahrermutprobe wurde…

Auf der anderen Seite der gleichen Verkehrsinsel sĂ€gte ein “Spezialist” den Bordstein so geschickt ab, dass ich Bedenken hatte, mir am Rolli an der scharfen Kante einen Platten zu fahren.

Ich sprach mehrfach die Bauarbeiter an, und der zustĂ€ndige Bauingenieur rief mich persönlich zuhause an, um mit mir meine Beschwerde zu besprechen. Er versprach sich darum zu kĂŒmmern, aber es passierte wochenlang nix.

Hin und wieder hakte ich beim Frankfurter Straßenverkehrsamt nach, mein GesprĂ€chspartner war aber nicht unmittelbar fĂŒr die Verkehrsinsel zustĂ€ndig, wie ich heute weiß.

Ende Februar, der Bordstein senkte sich leider nicht automatisch ab, musste ich mal wieder ĂŒber die Kreuzung, ich durfte zum Zahnarzt.

Mit etwas Bedenken nahm ich wieder mal den Fahrradweg ĂŒber die Kreuzung, als ein Auto so knapp an mir vorbeifuhr, dass ich dessen Außenspiegel an der Jacke spĂŒrte.

Das war zu viel.

Mit ein bisschen MĂŒhe schaffte ich es, eine zustĂ€ndige Mitarbeiterin des Straßenverkehrsamtes ans Telefon zu bekommen und ich erklĂ€rte ihr, wie gefĂ€hrlich der derzeitige Zustand ist.

Zehn Tage nach dem GesprĂ€ch war ich wieder mal an meiner Lieblingskreuzung. Die Verkehrsinsel war vollstĂ€ndig ĂŒberarbeitet worden. Danke an Frau R. von dieser Seite.

Schaut euch den Unterschied an, ich bin begeistert.

Den abgesenkten Bordstein reiche ich bei der Stadt als Muster ein…!!!! ;-)

Da hat sich jemand richtig MĂŒhe gegeben, und der abgesĂ€gte Bordstein auf der anderen Seite wurde auch ausgetauscht.

Ich habe in den letzten Jahren immer wieder erlebt, dass jeder etwas bewegen kann. Sprecht die zustÀndigen Personen an, wenn ihr solche MÀngel seht. Das geht oft ein einfacher etwas zu Àndern als man denkt.

Klickt doch mal hier auf “Eigude Pranger” um Ă€hnliche nette Storys zu lesen.

Hier geht’s,…ÀÀh..fĂ€hrt man zur

Schilder Part VI

Montag, 26. August 2013

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Ich habe bereits mehrfach ĂŒber nicht, oder auch schlecht abgesenkte Bordsteine in Frankfurt gemeckert, siehe Ă€ltere BeitrĂ€ge.

Die Stadt ist kontinuierlich dabei, die hundertfach noch nicht abgesenkten Bordsteine behindertengerecht umzubauen.

Auch dies muss man mal positiv erwÀhnen, weiter so.

Insbesondere in den Wohngebieten wurde in den letzten 20 Jahren immer mal der eine oder auch andere Bordstein vergessen.

Ich hab ja schon viel gesehen, aber dass man mit zwei Bretten und zwei Parkverbotschildern eine

Baustellen-Rollirampe

baut, ist mir neu, durchaus sehenswert…!!!

Ich habe den Verdacht, dass dieses Konstrukt aufgestellt wurde, da ein Rollifahrerkollege dort im Viertel einen noch nicht abgesenkten Bordstein dem Ortsbeirat meldete.

Dieser ist zwar eine Ecke weiter, aber so kleinlich wollen wir ja sein.

Die Testfahrt viel durchaus positiv aus.

Warum die Durchfahrbreite auf nur 70 cm begrenzt wurde, ist sicherlich eine Bauamtliche Vorschrift. ;-)

Dort muss ich in ein paar Wochen unbedingt noch mal hin, um zu sehen, was da letztendlich daraus geworden ist.

Eigude Pranger Part XX

Montag, 19. Dezember 2011

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Was ist ein absolutes “Muss” kurz vor Weihnachten?

NatĂŒrlich ein Besuch in den RĂ€umlichkeiten der nĂ€chstgelegenen klassischen Postfiliale. Da man mit einer Warteschlange bis auf die Straße rechnen sollte, ist Winterkleidung  ratsam. Es war kaum zu glauben, aber es war nach ein bisschen Hupen auch der 2. Behindertenparkplatz frei und ich hatte die Poolposition, siehe “Astra” unten links.

Ich war direkt ein bisschen enttĂ€uscht, keine Warteschlange in die KĂ€lte, und ich war so dick angezogen…!!!

Nach 20 Minuten war ich wieder draußen, niemanden ĂŒber den Fuß gefahren und keine Visitenkarten ausgetauscht, das ging schneller, als im Sommer!!!

Es wÀre fast ein fast perfekter Post-Abohol-Tag geworden, wenn die da nicht diesen bekifften Bauingenieur gehabt hÀtten, der die Rampe zwar Barrierefrei, aber nicht Fugenlos entworfen hat. Diese Regenrinne hat ein tolles Design :-(

Das hat schon was, wenn man auf der

Kinderwagen-Rollifahrerrampe

wie im Gully mit den VorderrĂ€dern stecken bleibt und sich “destewegen” auch noch das 2.Schienbein bricht.

Muss ich jetzt auch noch eine Petition fĂŒr “Fugenlose-Regenrinnengitter auf Rollstuhlrampen” im Deutschen Bundestag einreichen???

Eigude-Pranger XVIII

Mittwoch, 20. Juli 2011

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Heute ein paar inovative Ideen, meiner Stadt Frankfurt am Main!!!

Gullydeckel

werden netter Weise im Straßenbau immer, mit den “Schlitzen” in Fahrtrichtung des Weges eingebaut. In diesem Fall, damit der Rollifahrer mit den VorderrĂ€dern in die Schlitze hinein fahren kann und dann nicht wegrollt, wenn er auf den Aufzug wartet.  Leider wurde vergessen, den “Wartegully” zu Beleuchten, wird aber bestimmt in den nĂ€chsten Tagen realisiert.

 

Wir Rollifahrer freuen sich ĂŒber jedes StĂŒckchen Kopfsteinpflaster. Es ist fĂŒr uns besser als manche Medikamente. Das Geholper fördert hervorragend die Verdauung.

Besonders lobenswert ist daher auch dieser

“Neue Behindertenparkplatz”

Er wurde nach neusten Erkenntnissen im Handicapbereich konzeptioniert. Man beachte die wahrscheinlich extra nicht geschlossenen Fugen zwischen den Steinen, damit der Rolli beim Aussteigen nicht wegrollt . Nach dem Aussteigen, bleibt man “sicher” neben dem Auto “shen”. Die unteschiedlichen Höhen der Steine erleichtert den Auto- Bodentransfer, da der Rolli ergonomisch auf 3 RĂ€dern steht. Besonders lobenswert ist, dass die Bordsteinkanten weder zur Straße, noch zum BĂŒrgersteig bodengleich sind, damit das Bordsteinspringen geĂŒbt  werden kann.

Die Breite der Fugen haben exakt die Breite der RollirĂ€der, da hat sich jemand richtig MĂŒhe gegeben.

Danke “Straßenverkehrsamt Frankfurt”, ich bin stolz auf euch!!! 

Eigude- Pranger XIII

Donnerstag, 6. Januar 2011

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Von Mitstreitern, die mit mir monatelang im  Krankenhauszimmer lagen, wurde stĂ€ndig behauptet, ich mĂŒsse ins Schlaflabor.
Meine Frau ist der selben Meinung und ich gebe ihr Recht, da ich hin und wieder von meinem eigenen

“Leichten Geröchel”

wach werde.
Das Guinness-Buch der Rekorde fĂŒhrt Schnarchen von 93 Dezibel auf, was dem LĂ€rmpegel einer stark befahrenen Autobahn entspricht (Quelle Wikipedia).

Da ich diesen Rekord nicht brechen möchte, musste was getan werden.
Ich bekam vom Arzt einen Koffer, ein mobiles Schlaflabor, d. h. dass man sich zu Hause abends im Bett eine Blackbox um den Bauch spannt und sich selbst verkabelt. Gute Nacht.

Aufgrund dieser Ergebnisse werde ich ins Krankenhaus ĂŒberwiesen.
Ich habe den Verdacht, es könnte sich auch um eine gut getarnte Zwangseinweisung handeln. GrĂŒnde gĂ€be es vielleicht genug!

Nachts im Schlaflabor, tagsĂŒber auf normaler Station.
Ich bin Gestern einmal zum Krankenhaus gefahren, um so diverse Rollifahrer-SonderwĂŒnsche zu Ă€ußern. Ruhezeiten, MenĂŒfolge…

Das Krankenhaus hat schon bevor ich darin war, bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Am Haupteingang ist eine super

Rollifahrerrampe,

aber kein abgesenkter Bordstein.

Die Einfahrt auf der rechten  Seite des Haupteinganges kann man zwar als Rollifahrer benutzen, ist aber nicht ungefÀhrlich, da recht uneben und nicht Bodengleich.

Wenn man vom Auto ĂŒberrollt wird, oder beim Bordsteinspringen einen Salto rĂŒckwĂ€rts schlĂ€gt, ist wenigstens der Weg zum Krankenhaus nicht mehr weit.

 

Eigude-Pranger Part X

Samstag, 11. Dezember 2010

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Als Rollifahrer freut man sich ĂŒber jeden von einem Auto nicht zugeparkten abgesenkten Bordstein.

Die Stadt Frankfurt am Main hat mit den AusfĂŒhrungen dieser Bordsteinabsenkungen so ihre eigenen Vorstellungen.

Am Museumsufer wurde die Straße und BĂŒrgersteig sehr aufwendig neu angelegt.

Die Regenrinne der Straße besteht jetzt aus drei Reihen Kopfsteinpflaster.

Sieht schön aus, mehr aber auch nicht. Ich bezeichne solche Stellen immer als

“Rollitod”

Man fĂ€hrt den ohnehin recht hohen abgesenkten Bordstein herunter, die VorderrĂ€der bleiben in den Rillen des Kopfsteinpflasters hĂ€ngen, und man leert sich wie ein Schubkarren selbst auf die Straße aus.

Danke Frankfurt!

Eigude-Pranger Part XI

Donnerstag, 9. Dezember 2010

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Die Perspektive tÀuscht ein wenig, aber dies ist ein abgesenkter Bordstein, mit Rollstuhlfangeinrichtung.

Diesen neuen

Gullydeckel

hat bestimmt der Schuster gesponsert, der 20 Meter entfernt seinen Laden hat. Die 30 abgebrochenen AbsÀtze am Tag, bringen ihn locker durch die Wirtschaftskrise.

(Mörfelder Landstraße / Stresemannallee Frankfurt a.M.)

Jetzt im Winter wenn der Gullydeckel zugeschneit ist, wird doppelt verdient.

Eigude-Pranger Part XII

Mittwoch, 8. Dezember 2010

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Dieser extrem steile 

“Abgesenkte Bordstein”

ist reprÀsentativ neben dem Haupteingang der Jugendherberge. Diese hat 600 Betten und ein eigenes Rollifahrer- Apartment.

Macht gleich einen tollen Eindruck fĂŒr jeden rollstuhlfahrenden Touristen, wenn man beim Stadtbummel gleich am ersten Bordstein Hilfe benötigt. Die andere Straßenseite ist genauso “rollifahrerfreundlich”.

Danke Frankfurt!