Artikel-Tags: „Frankfurt“

Frauenfußball- WM Part II

Donnerstag, 14. Juli 2011

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Halbfinale: Schweden – Japan 1:3

Gestern hat es nur 1 Mal geregnet. Er begann morgens um 07:45 Es regnete, regnete und zwischendrin regnete es auch.

Regenwetter und Rollstuhl, das passt nicht zusammen. Wenn man alleine mit Regenschirm unterwegs ist, fĂ€hrt man außerdem immer nur im Kreis ;-)

Das einzig gute an Regen ist, er tut nicht weh!!!

Kaum zu glauben, aber Petrus ist Fußballfan…
PĂŒnktlich vor Spielbeginn hörte es auf zu SchĂŒtten und alle 46000 Fans kamen mit trockenen Haaren ins Waldstadion in Frankfurt zum Halbfinale Schweden gegen Japan. Der Wet-T-Shirt-Contest wĂ€re sowieso ausgefallen, da das Dach des Stadions vorsichtshalber geschlossen wurde.
Da ich Fan des Fußballspiels der Schwedinnen bin, die Optik der Damen interessiert mich in keinster Weise, alle anders lautende Behauptungen wĂ€ren eine LĂŒge, ging es best gelaunt gemeinsam mit meiner Frau ins Stadion.
Mein gelbes Eintracht Frankfurt -Tetra-Pack Trikot aus den 90er Jahren (siehe Ă€lteren Beitrag), war wie fĂŒr diesen Anlass wie gemacht. Über den Matsch/das Match, schweige ich mich aus.

Japan hat verdient gewonnen, ob ich zum Finale gegen die USA rolle?

Eigude-Pranger XVII

Mittwoch, 13. Juli 2011

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Ich habe den Verdacht, dass Bauingenieure ihre Planungen nur aus dem Grund auf engsten Raum komprimieren, nicht weil der Baugrund so teuer ist, sondern weil sie ansonsten ein zweites Blatt Papier ausdrucken mĂŒssten!

Jeder kennt es, wenn er einen Brief auf dem PC schreibt, da versucht man ja auch,  wenn der Text nicht mehr auf eine Seite passt, mit kleineren Zeilenabstand und SchriftgrĂ¶ĂŸe alles noch auf eine Seite zu knĂ€ulen.

Im GebÀude in der Nachbarschaft wurde in der Rekordzeit von 2 Jahren ein Fluchttreppenhaus mit neuen Eingangsbereich gebaut.

Man hat sich sehr viel MĂŒhe gegeben, dass sich die Bewohner in den NachbarhĂ€usern sich noch Jahre an diesen Umbau erinnern.

Ich war sehr positiv ĂŒberrascht, dass an der Seite des Eingangs ein kleiner

Außenaufzug fĂŒr Rollifahrer

gebaut wurde. Super Sache, da in diesem GebÀude auch viele alte, gebrechliche Personen Leben, die vielleicht in paar Jahren einen Rollstuhl benötigen.

Über die eine Stufe links, durch die die MĂŒllentsorgung fĂŒr uns vom “Fahrenden Volk” etwas erschwert wird, springen wir einmal großzĂŒgig hinweg.

Mich betrifft es ja eigentlich nicht mehr, aber wie kann man nur so eine extrem

Steile Treppe

 bauen. Die Stufen sind sehr hoch und bestehen auch noch aus polierten Granitsteinen. Die Dame auf dem Bild hatte grĂ¶ĂŸte Schwierigketen, bewaffnet mit ihrem Gehstock, den Eingang zu erklimmen. Es wĂ€re mehr als genug Platz fĂŒr den Treppenbau nach vorne gewesen, aber es war wie erwĂ€hnt, das Papier vermutlich zu klein .Derjenige, der fĂŒr den Bau dieser Treppe verantwortlich ist, gehört wegen versuchter Körperverletzung verklagt.

Nach dem  nĂ€chsten Winter, “stehen” die Neurollifahrer, wegen eines Treppensturzes, vor dem Außenaufzug wahrscheinlich Schlange!!

Frauenfußball- WM Part I

Dienstag, 12. Juli 2011

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Deutschland – Nigeria 1:0

Ich hatte doch tatsÀchlich einen der 100 Rollifahrer-StellplÀtze im Stadion ergattert.

Insgesamt passen fast 50.000 Menschen ins Waldstadion. Ich erachte das Kontingent der 100 RollstuhlplĂ€tze fĂŒr viel zu hoch. Da bekommt man die Eintrittskarten quasi aufgedrĂ€ngt, damit nicht so viel PlĂ€tze frei bleiben. Ho, ho,ho…

Ich war im Vorfeld doch sehr positiv ĂŒberrascht, dass man mir mit der Eintrittskarte bereits einen Parkausweis mitgeschickt hatte. Seht euch das an:

Ich stehe mit meiner Karre direkt vor dem

Haupteingang vom Stadion!!!

Ok, das eigentliche Spiel war, nennen wir es einmal “PrĂ€dikat wertvoll”, hatte nicht den höchsten Anspruch, im fußballerischen Bereich, aber das Rundherum war ein Erlebnis.

Ich glaab, ich habb Ă€schenwo noch so e paar orangene Kadde rumliege…

Nachtrag zum MĂ€rchen vom 29.Juni

Montag, 11. Juli 2011

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Wo sind die 70000 Mitarbeiter des Flughafen Frankfurt

Ich schrieb, ich wĂŒrde euch ĂŒber meine Korrespondenz mit der Fraport, (Betreiber des Flughafens), auf dem “Laufenden” halten, (siehe Ă€lteren Beitrag).

Meine E- Mail wurde schnell beantwortet, man mĂŒsse aber erst die ZusammenhĂ€nge recherchieren, was durchaus vernĂŒnftig ist, dies könne aber wegen der Urlaubszeit ein bisschen dauern.

Ich musste ein wenig grinsen, da war schon wieder keiner da….., was ja letztendlich meine Herausforderung*, nach der Landung im Juni war.
Genug gemeckert!!!
Gestern hat mich eine supernette Dame von Fraport angerufen.
Ich war sehr ĂŒberrascht, wie genau sie den Vorfall recherchiert hat.
Sie hatte außerordentliches VerstĂ€ndnis fĂŒr meine damalige Situation und erklĂ€rte mir glaubhaft, man habe mit den zustĂ€ndigen Mitarbeitern gesprochen und so etwas dĂŒrfte nicht mehr vorkommen.

Ich erlebe immer wieder, dass man wirklich etwas bewegen kann, wenn man sich die “Arbeit” macht, auf MißstĂ€nde (ich verweigere die 3 “s”), oder andere kleine Fouls aufmerksam macht.
Mit dem Internet hat man in Sekunden den richtigen Ansprechpartner/ e-Mailadresse gefunden und eine Mail mit Foto ist schnell geschrieben.

Es wurde von der Fraport nach RĂŒcksprache mit mir sofort reagiert und eine Arbeitsanweisung herausgegeben, dass ein Mitarbeiter bei schweren SperrgepĂ€ck auf der Seite der GepĂ€ckausgabe hilft.

Als ich das nÀchste mal mit meinem Minitrac aus dem Urlaub kam, wartete bereits ein Mitarbeiter auf mich ;-)

*Es gibt keine Probleme, es gibt nur Herausforderungen,
und eine große Herausforderung ist ein Projekt.

Wo sind die 70.000 Arbeiter am Flughafen Frankfurt???

Donnerstag, 30. Juni 2011

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Langes “MĂ€rchen”, aber lesenswert!!!

Ich bin am Samstag ĂŒberpĂŒnktlich um 22:30 aus Chania (Kreta) in Frankfurt gelandet.

Warum manche Leute nach der Landung “Klatschen”, werde ich niemals verstehen. Bei mir hat nie jemand geklatscht, wenn ich meine Arbeit vernĂŒnftig gemacht habe. Nun gut…

Das Flugzeug stand auf einer Außenposition, ich hatte wie immer einen schönen Fensterplatz und sah ganz entspannt den vollgestressten FußgĂ€ngern beim Verlassen des Fliegers zu.

Als Rollifahrer hat man nach der Landung das Privileg des letzten Fluggastes.

Der FlugkapitĂ€n hatte nach eigener Aussage bereits mehrfach den Spezialbus mit HebebĂŒhne und nach entsprechenden Mitarbeitern beim Bodenpersonal  angefragt, damit auch ich den Flieger verlassen kann.

Da kam aber niemand!!!

Teile der  Crew und Pilot leistete mir noch etwas Gesellschaft, was ihnen sichtlich Spaß machte. Das ungeschriebene Gesetz, der KapitĂ€n verlĂ€sst als letzter das das Schiff, wird bei Condor noch hochgehalten.

Irgendwann kam dann doch jemand vom Bodenpersonal und fragte mich ernsthaft, ob ich laufen könne. Er stellte treffend fest, dass er mir alleine nicht helfen könne. Erkenntnis des Abends…

WĂ€hrend des Wartens auf den “Hebebus”, das GepĂ€ck wurde entladen, bat ich einen Mitarbeiter der Crew nachzusehen ob mein Rolli und mein RollstuhlzuggerĂ€t Minitrac auf dem Flugfeld bereit stehen und hoffentlich “nicht” auf die Kofferwagen verladen werden.

Er sagte, dies sei der Fall, die Teile wĂŒrden unten stehen. Uff…

Gegen 23:10 kam endlich der Hebebus, ich verließ das Flugzeug mithilfe von 2 krĂ€ftigen Jungs und dem von mir so geliebten Flugzeugtransitrollstuhl, den Flieger.

Danach half man mir in meinen Rolli, der im Vergleich zu meinem Minitrac glĂŒcklicherweise noch da war.

Na gut, dann mĂŒssen wir eben den Minitrac beim SperrgepĂ€ck abholen.

Mit dem Bus ging es dann nicht wie ĂŒblich zum FraCareService (Behindertenservice Flughafen), da diese Bereich um diese Zeit bereits geschlossen war, sondern zu einem andern Eingang.

Dort erwartete mich freundlich eine Mitarbeiterin von FraCare.

Sie sagte, unser GepĂ€ck sei im Neubau C und wir mĂŒssten erst mal sehen, wie wir zu dieser Zeit noch dahin kĂ€men, da man verschiedene AufzĂŒge nicht mehr benutzen könne.

Sie benutzte ihr Telefon quasi als GPS und fĂŒhrte uns sicher wie ein Buschman in der WĂŒste durch irgendwelche Flure des GebĂ€udes.

Als wir letztendlich am Kofferband ankamen, mussten wir unser GepÀck nicht lange suchen, unsere 3 Taschen drehten Runde um Runde.

Der gesamte GepÀckbereich war fast menschenleer, da war noch nicht einmal ein Kofferdieb dabei.

Mein Minitrac

stand mit seinen 65 Kg leicht zerlegt, in einer Plastikkiste auf dem SperrgepÀckband!

Meine Frau baute den Minitrac erst einmal wieder zusammen.

Es ist kaum zu glauben, aber um 23:44 war am Frankfurter Flughafen niemand ZustÀndiger da, oder telefonisch erreichbar, der mein Kistchen vom SperrgepÀckband hÀtte heben können.

Mittlerweile waren auch die letzten FluggÀste weg, die man hÀtte Fragen können.

Letztendlich hat meine Frau mit 2 MÀnnern die ich nur Mister X und Y nenne, meinen Minitrac vom SperrgepÀckband gezaubert. Ich möchte an dieser Stelle, ihnen und der Mitarbeiterin von FraCare nochmals danken

Das Terminal verließ ich um 23:55!!!

Mein bestellter Fahrdienst war netter vor dem Terminal auffindbar.

Ich habe diese “MĂ€rchengeschichte” in leicht geĂ€nderter Form mit der Bitte um Stellungnahme an die Fraport, den Betreiber des Flughafen geschickt. Ich halte euch auf dem “laufenden”.

Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass ich bis zu meinem Unfall 9 Jahre am Flughafen arbeitete.

Alternativ-Therapie

Montag, 30. Mai 2011

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Zur Muskelentspannung gibt es verschiedenste Therapien.

Fangopackungen, Akkupunktur, Massagen aller Art, Tens-Reizstromtherapie und, und, und …

Es existiert auch ein sĂŒndhaft teures GerĂ€t namens Galileo, welches im Grunde genommen nur eine vibrierende RĂŒttelplatte ist, bei der man verschiedene Frequenzen einstellen kann.

Am Samstagabend ging es zur Gruppen- Vibrationstherapie, gallileo Àhnlich, in die Frankfurter Festhalle.

Die englischen Therapeuten sind seit 1975 unter dem Namen

Iron Maiden*

bekannt, die mit ihrer jahrelangen Erfahrung und stÀndige Frequenzwechsel  bestmögliche Therapieerfolge durch Ganzkörpervibrationen erreichen.

Muskelaubau durch Klatschen und CEPAP-Lungentraining beim Mitsingen!

Durch leichte Schockeffekte die durch das BĂŒhnenbild erzeugt werden, wird zusĂ€tzlich der Kreislauf angeregt.
Mehrere tausend Patienten wurden gleichzeitig behandelt.

Ein zusĂ€tzlicher positiver Effekt besteht darin, dass man noch nach Tagen ein leichtes Meeresrauschen im Ohr verspĂŒrt, welches ein Urlaubsfeeling erzeugt.

UnverstĂ€ndlicherweise ĂŒbernimmt die Kasse die Kosten, dieser seit 36 Jahren erprobten Alternativtherapie nicht.

Lest einmal meinen Ă€lteren Artikel, Fußballticket auf Rezept.

*Eiserne Jungfrau

Die “Achte” Plage der Menschheit!

Montag, 16. Mai 2011

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Gestern regnete es WattebÀllchen

Eigude Pranger Part XVI

Sonntag, 27. MĂ€rz 2011

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Wie so alle paar Jahre wollte ich heute meiner BĂŒrgerpflicht nachgehen/ fahren und wĂ€hlen.
Kommunal-, Landtags- oder Bundestagswahlen sind fĂŒr mich als quasi Profimeckerer ein Muss.
Alles nach dem Motto, wer nicht wÀhlt, darf auch nicht meckern!

Als ich nach beschwerlicher Anfahrt die Riedhofschule in Frankfurt endlich erreichte (ca.92 Meter), stand ich doch schon zum dritten Mal vor dieser steilen, gefÀhrlichen

Behelfsrampe- Rutsche

Die Perspektive tÀucht, das Ding ist steil!

Ich hatte erst bei den letzten 2 Wahlen bei den Wahlhelfern gemeckert.
Wahrscheinlich war dieses

KlettergerĂŒst

als Muster fĂŒr die Rampe verwendet worden.

Bei dieser Kommunalwahl fallen die

Stimmzettel

etwas grĂ¶ĂŸer aus. Maximal darf man 96 Kreuze machen, was bei meiner Fingerfunktion schon einmal 1,5 Stunden die Wahlkabine blockiert.
Die Wahlzettel passen ausgebreitet kaum auf die kleinen Grundschultische.

Die Wahlzettel sind bei Obdachlosen als Decke sehr beliebt.

Heißt Fukushima ĂŒbersetzt Biblis?

Donnerstag, 17. MĂ€rz 2011

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Es gab einmal eine einzigartige hessische Band namens

mit SĂ€nger Gerd Knebel und Olaf Mill.
Gerd Knebel bekannt durch Badesalz und Olaf Mill mit der Band TĂŒrzuessieht.
Gemeinsam als “Nette RabenvĂ€ter”, einfach genial dieses DUO!

1983 zwei Jahre vor Tschernobyl sangen sie ein Lied ĂŒber unseren so geliebten Atomreaktor in Biblis.

1985 besichtigte ich selbst das AKW Biblis und man versicherte uns Besuchern, das AKW sei u.a. Flugzeugabsturzsicher und quasi unzerstörbar.

Jetzt haben wir das “Quasi” in Japan, aber hört selbst:

Heile, heile, GĂ€nsjer,
es wird schon wieder gut,
heile, heile MĂ€usespeck,
in 50000 Jahres ist alles weg!

Schreibt mal einen Kommentar!

Ich fahre bald nur noch Bus!

Dienstag, 15. MĂ€rz 2011

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Es ist einmal wieder so weit, mein Lieblingsthema:
Der Behindertenparkplatz und seine Folgen fĂŒr meinen Blutdruck.

Das ich beim Ein-und Aussteigen ins Auto die FahrertĂŒr komplett öffnen muss und wie es dann weitergeht habe ich hinreichend in Ă€lteren Artikeln erklĂ€rt.

Wenn ich Parke, lasse ich auch auf breiten BehindertenparkplĂ€tzen auf der Fahrerseite so viel Platz wie möglich. Man weiß ja nie, was da so manchen Leuten noch einfĂ€llt.
Desweiteren habe ich ein großes

Hinweisschild

neben meiner FahrertĂŒr.

Ich war heute ambulant im Krankenhaus und hatte mich gefreut, dass tatsÀchlich zwei BehindertenparkplÀtze, sogar nebeneinander noch frei waren.
Ich beschloss den Rechten zunehmen und in alter Manier links genĂŒgend Platz zum Aussteigen zu lassen. Der Blaue PKW links hat auf der Beifahrerseite die selbe Technik angewendet. Seht euch an, was ich erleben musste, als ich nach Hause fahren wollte.

Von der Unverfrorenheit, sich zwischen zwei BehindertenparkplĂ€tze zu Stellen einmal abgesehen, hat diese Hasenkiste einen Behindertenparkausweis an der Windschutzscheibe und an der FahrertĂŒr einen Aufkleber:

“Bitte TĂŒrbreite abstandhalten”

Der Fahrer oder Fahrerin kann hoffen, dass er oder sie mir niemals persönlich begegnet. Derjenige ist dann wirklich behindert, nÀmlich taub.

Wie ich wieder ins Auto kam, bleibt mein “Geheheimnis”. Selbst als FußgĂ€nger schafft man es aufgrund meines klappbaren Rutschbrettes nicht, mit halb geöffneter FahrertĂŒr in das Auto einzusteigen. Vom Beifahrersitz, auf den Fahrersitz rĂŒberzurutschen ist wegen des Handgassystems auch nicht möglich! Desweiteren habe ich eine Metallplatte vor meinen Pedalen.
Ob es der Rollifahrer jemals ins Blaue Auto geschafft hat, weiß ich nicht.

Hier geht’s,…ÀÀh..fĂ€hrt man zur

Nichts als die Wahrheit…

Donnerstag, 27. Januar 2011

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Wie man bei den Schlagwörtern (rechte Seite) sehen kann, ragt das Thema Behindertenparkplatz mittlerweile fast schon ĂŒber meinen Blog hinaus.
Diese Geschichte muss ich aber unbedingt berichten, ich habe Zeugen:

Am Montag fuhr ich ausnahmsweise mit meinem eigenen Auto zum Krankenhaus, ich wollte zur Physiotherapie ins Schwimmbad. Normalerweise nehme ich hierfĂŒr den Behindertenfahrdienst.

Super Sache mit dem Fahrdienst, danke an dieser Seite an die Stadt Frankfurt.
96 Fahrten b.z.w. 36 Fahrten (beim Besitz eines eigenen Autos), sind fĂŒr uns Frankfurter im halben Jahr innerhalb des Stadtgebietes und Umlandes kostenfrei. Die Stadt ĂŒbernimmt die Kosten.
Dies sollte Deutschlandweit eingefĂŒhrt werden.

Dann ging er wieder los, der Spaß mit der Parkerei beim Krankenhaus.

Auf einem der 6 BehindertenparkplĂ€tze stand so ein Großraumtaxi, super…


Auf der linken Seite stellte sich gerade als ich ankam ein anderer Rollifahrer mit seinem Auto ins Halteverbot (das dĂŒrfen wir), lies aber so viel Platz, dass er den GelĂ€ndewagen der regulĂ€r auf einem der BehindertenparkplĂ€tze stand, nicht zuparkte.

In diese LĂŒcke stellte ich mein Auto, da der rollifahrende GelĂ€ndefahrzeugfĂŒhrer mein Freund ist, mit dem ich sowieso gemeinsam im Wasser bin.
Als ich aus meinem Auto mit offener TĂŒr so rundherum schaute, welcher nette MitbĂŒrger mir eventuell beim Aussteigen helfen könnte, traut ich meinen Augen kaum.

In dem Großraumtaxi saß doch tatsĂ€chlich eine Fahrerin!!!

Ich hatte sie zuvor nicht gesehen, da steigt der Blutdruck, ob man will, oder nicht.
Es macht mir nichts aus, wenn FußgĂ€nger auf einem Behindertenparkplatz stehen, wenn derjenige im Auto sitzt und sein Fahrzeug dann wegfĂ€hrt wenn einer von uns dort parken möchte.
Da kam doch in dem Moment noch ein Rollifahrer mit seiner Karre und parkte auf der anderen Seite im Halteverbot.

Ist die Dame wirklich so ignorant?

Warte nur ab, bis ich aus dem Auto bin!
Ich hatte den Eindruck, sie schaut mir zu.

Hmmm, warum denn eigentlich nicht mit ihrer Hilfe aus meinem Auto?

Dann kommt die Lady wenigstens raus aus ihrem warmen Auto an die frische (kalte) Luft, macht was VernĂŒnftiges und einen entsprechenden Kommentar gibt’s am Schluss von mir auch umsonst noch mit.

Ich winkte ihr und sie kam zu meinem Erstaunen tatsÀchlich aus dem Auto zu mir.
Mein Blick war wahrscheinlich nicht der freundlichste.

Noch bevor ich irgendetwas sagen konnte, sprach sie kleinlaut zu mir:

Ich weiß, ich weiß… mein Auto springt nicht an, ich warte auf den ADAC!

Kann ich helfen?

Einfach toll Part IV

Donnerstag, 27. Januar 2011

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Was  man als Rollifahrer so braucht, ist die Geduld der anderen, “geht” halt alles ein bisschen langsamer und viel, viel Platz, immer und ĂŒberall..

Jeder der schon einmal in einer Umkleide vom Kaufhaus stand, weiß wie groß die RĂ€umchen  sind.

So eine Umkleide ist prinzipiell rollifahrerfreundlich.
Man kann barrierefrei in sie hineinfahren und TĂŒren hat sie auch nicht.

Ok, herumdrehen kann man sich nicht, die Kleiderhaken sind ein wenig hoch montiert, Hocker oder Bank stehen im Weg, aber sonst sind die Dinger recht gemĂŒtlich.

Klamotten Anprobieren ist da drin zwar kaum möglich, aber fĂŒr ein MittagsschlĂ€fchen bestens geeignet.

Da hat doch tatsĂ€chlich jemand von einer  großen GrĂŒnen Kaufhauskette mal mitgedacht und eine

Rollifahrer-Umkleidekabine

 

in Frankfurt gebaut. Ob es die einzige ist, weiß ich nicht.
Die Bezeichnung

Extragross

ist nicht ĂŒbertrieben.

Super Sache!!!

Das Platzangebot ist der dieser  Kabine ist so gigantisch, dass man fast ein Navi braucht, damit man wieder den Ausgang findet.

Wasser, Wasser, Wasser…

Sonntag, 16. Januar 2011

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Am 17.Dezember (siehe Àlteren Beitrag) hatte ich an selber Stelle, meine Schneetaufe.

Jetzt, 4 Wochen spĂ€ter, hat mein geliebter Schnee seinen Aggregatzustand von fest zu flĂŒssig verĂ€ndert.

Da macht man sich wochenlang Gedanken, wie man mit dem Rolli durch den Schnee kommt und hat vollends  die  Schwimmtauglichkeit dieser Teile vernachlÀssigt.

 Frankfurt am/im Main (Maa)

Den Banken “laufen” die Tresore voll!

Wie gut, dass ich einen

Amphibienrolli

habe.

Kaum zu Glauben, ich stehe mit meinem Rolli quasi “im” Fluß.

Einziges Tier mit 4 x ”a”  hintereinander im Namen: Der Frankfurter Maaaal!

Eigude- Pranger XIII

Donnerstag, 6. Januar 2011

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Von Mitstreitern, die mit mir monatelang im  Krankenhauszimmer lagen, wurde stĂ€ndig behauptet, ich mĂŒsse ins Schlaflabor.
Meine Frau ist der selben Meinung und ich gebe ihr Recht, da ich hin und wieder von meinem eigenen

“Leichten Geröchel”

wach werde.
Das Guinness-Buch der Rekorde fĂŒhrt Schnarchen von 93 Dezibel auf, was dem LĂ€rmpegel einer stark befahrenen Autobahn entspricht (Quelle Wikipedia).

Da ich diesen Rekord nicht brechen möchte, musste was getan werden.
Ich bekam vom Arzt einen Koffer, ein mobiles Schlaflabor, d. h. dass man sich zu Hause abends im Bett eine Blackbox um den Bauch spannt und sich selbst verkabelt. Gute Nacht.

Aufgrund dieser Ergebnisse werde ich ins Krankenhaus ĂŒberwiesen.
Ich habe den Verdacht, es könnte sich auch um eine gut getarnte Zwangseinweisung handeln. GrĂŒnde gĂ€be es vielleicht genug!

Nachts im Schlaflabor, tagsĂŒber auf normaler Station.
Ich bin Gestern einmal zum Krankenhaus gefahren, um so diverse Rollifahrer-SonderwĂŒnsche zu Ă€ußern. Ruhezeiten, MenĂŒfolge…

Das Krankenhaus hat schon bevor ich darin war, bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Am Haupteingang ist eine super

Rollifahrerrampe,

aber kein abgesenkter Bordstein.

Die Einfahrt auf der rechten  Seite des Haupteinganges kann man zwar als Rollifahrer benutzen, ist aber nicht ungefÀhrlich, da recht uneben und nicht Bodengleich.

Wenn man vom Auto ĂŒberrollt wird, oder beim Bordsteinspringen einen Salto rĂŒckwĂ€rts schlĂ€gt, ist wenigstens der Weg zum Krankenhaus nicht mehr weit.

 

Behinderten-Parkplatz-Blockierer

Dienstag, 21. Dezember 2010

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Alle Parkerleichterungen fĂŒr außergewöhnlich gehbehinderte Personen, oder auch umgangssprachlich Behindertenparkausweis genannt, haben bekanntlich die Farbe Blau.
Es ist fĂŒr uns MĂŒdfĂŒĂŸler sitzend im Auto kaum möglich festzustellen, ob in dem Auto das z.B. auf einem Behindertenparkplatz vor einer BĂ€ckerei steht ein Ausweis ausliegt, oder nicht.
(Älterer Beitrag: Bitte lasst unsere BehindertenparkplĂ€tze frei!).

Sollte ich zufĂ€llig einmal sehen, dass kein Ausweis ausliegt, wĂŒrde ich natĂŒrlich ein paar Stunden stehend auf der Straße warten, bis der vermeintliche

BPB (Behinderten-Parkplatz-Blockierer)

mit seinen EinkÀufen aus der BÀckerei gekommen wÀre. Vielleicht hÀtte ich von ihm/ihr ein Brötchen abbekommen.

Um diesen ĂŒberflĂŒssigen Wartezeiten zukĂŒnftig aus dem Weg “gehen” zu können und damit BPB’s von den Ordnungsbehörden als solche schneller erkannt werden, mĂŒssen angeblich alle Fahrzeuge behinderter Personen mit Parkerleichterung zukĂŒnftig blau lackiert sein.
Hier vor einem Krankenhaus eines der ersten

Blauen Modelle.

NatĂŒrlich jetzt “ohne”  ĂŒberflĂŒssigen Parkausweis!

Man könnte fast meinen, es handele sich um ein Fahrzeug  eines deuschen Fernsehsenders, wenn niemand das Bild retuschiert hÀtte!