Artikel-Tags: „Urlaub“

Einfach toll Part V “Werbeblog”

Montag, 31. Januar 2011

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An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn Bock, dem Eigentümer eines Reisebüros, dass sich auch auf  Urlaube für  uns Rollifahrer spezialisiert hat, bedanken. Ich hatte bereits mehrere Reisen dort gebucht. Er kam im Dezember beim ersten persönlichen Gespräch, es ging um Details einer Buchung, gleich auf die Idee, man könne ja  meinen Blog auf seinem Reisebüro- Newsletter vorstellen. Auf seinem Verteiler seien ein paar tausend Leute, da könnte man bestimmt Betroffenen helfen. Er beschäftigt auch einen Rollifahrer und kennt unsere Herausforderungen und Projekte. So eine Werbung, das wäre schon mal was!

Von solchen Gesprächen bin ich natürlich immer recht angetan, aber es kommt leider selten etwas dabei heraus.

Am Samstag kam der Newsletter Januar!

Da war er da, der erste Rollinator- Werbeblog, und das Ganze ohne mich noch mal zu Informieren, super Sache!

** Reisegast berät kostenlos

Internet – Steffen L., Rollstuhlfahrer und ** Reisegast, schreibt in seinem Blog “Eigude” ĂĽber skurile Altagserlebnisse und innovative Ideen fĂĽr Rollstuhlfahrer:

“Neues vom Rollinator” – so prangt der Titel ĂĽber dem umfangreichen Web-Blogs von Steffen L. Erst seit 2007 ist der Hobby-Internet-Redakteur Rollstuhlfahrer, hat aber in dieser kurzen Zeit bereits eine beachtliche Vielfalt an Informationen zusammengesammelt.

“Wenn man im Rolli aus dem Krankenhaus oder Reha entlassen wird, fängt das Drama an. Man wird alleine gelassen und jeder muss das Rad neu erfinden, um den Alltag zu bewältigen. Daher dieser Blog mit einer Sammlung von Tipps und Tricks.”

Interessierte finden die Internetseite unter www.eigude.de
Als Experte für individuelle Hilfsmittel-Lösungen berät der Autor übrigens auch gerne kostenlos!

** Die Kontaktdaten des Reisebüros können wie immer unter rollinator@eigude.de erfragt werden.

Ăśber 150 Klicks in 24 Stunden, uff…

Teneriffa Part V

Dienstag, 2. November 2010

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Die Barrierefreiheit von Los Christianos hatte ich bereits erwähnt. Sie haben dort einen eigenen Bereich für uns
Rolli- und Scooterfahrer am Strand eingerichtet.

Man kann mit seinem Rolli auf Holzplanken bis fast ins Wasser fahren.

Wenn man wirklich ins Wasser möchte, sind da zwei Rollibademeister die einen mit Lifter in einem

Strandrolli

 

umsetzen und ĂĽber den Sand ins Wasser fahren.

Die Jungs haben mich im Laufschritt über den Strand geschoben. Ich war geschockt, dass sich Spanier so schnell bewegen können, Respekt.

Nach 3,5 Jahren das erste Mal wieder im Meer baden,
was ein GefĂĽhl!

Ich war kaum im Wasser, begann das groĂźe Fischsterben.

Hilfsmittel Tipps und Tricks XX

Freitag, 29. Oktober 2010

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Los Christianos im Süden von Teneriffa ist super barrierefrei, aber recht hügelig und nur für fitte Rollifahrer oder mit Extrem-Schubser zu bewältigen. Rollis, Rollatoren, Unterarmgehstützen und gemietete Scooter bzw. E-Rollis gehören zum Stadtbild. Eine Alternative zu E-Rolli, oder Scooter ist ein ca.60 kg schweres kleines Zuggerät.

Minitrac oder Swisstrac 

Ich bezeichne dieses Teil als fahrbare Apfelweinkiste. Das An- und Abdocken ist nach etwas Übung recht einfach . Die Zugkraft ist beachtlich. Ich habe bei Steigung keinerlei Schwierigkeiten gehabt sofern der Boden nicht zu glatt geplättet war.

Bordsteine sind keinerlei Hindernisse. Die Andockstange in der Mitte des Rollis ist auch bei Faltrollis einfach zu demontieren.

Mein 10 Tage Test hat der ein paar Jahre alte Minitrac gut bestanden. Er war zwar etwas unkonventionell-kreativ-spanisch an meinem Rolli montiert, technisch vollends in Ordnung.

Der Minitrac ein deutsches und der Swisstrac ein schweizer Produkt, sind sich ähnlich. Über den Swisstrac habe ich nur Gutes gehört, aber noch nicht getestet.

Den neuen Swisstrac habe ich auf der Messe gesichtet, die neue Andockstation fĂĽr uns Tetras ist einfach zu bedienen.

Ich finde die kleinen Dinger gut und sie passen in jeden Kofferraum, wenn ein guttrainierter Fußgänger zum Herein heben gefunden wurde.

Die Farbe war abscheulich: Rosarot mit Glittereffekt! Uäääää… Lest mal den Kommentar!

Schilder Part V

Dienstag, 26. Oktober 2010

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Das Schild weist netterweise darauf hin, dass 100 Meter weiter der Weg auf der Mole am Meer endet.

Wenn man nicht Jesus von Nazareth heißt, ist dort auch für jeden Fußgänger schluss.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Wieder Online!

Dienstag, 26. Oktober 2010

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Nach zweiwöchiger

Hilfsmitteltestwoche

in Teneriffa, bin ich wieder Online!

Hier im Dauertest das Rollizuggerät “Minitrac” im Hochtemperaturbereich.

Rollituning Part XIII

Sonntag, 22. August 2010

Startseite des Eigude Blog

Wie bereits mehrfach erwähnt (siehe ältere Beiträge Rolliräder), ließ ich mir

Mountainbikerolliräder

bauen.
Ich wollte mit meiner Frau den

Vilsalpsee im Tannheimer Tal in Ă–sterreich

umrunden.
In Verbindung mit meinen Stoßdämpfern ist mein Rolli mit Assistenz  durchaus auf Wanderwegen gut zu fahren/schieben.

Schotterwege und Schlaglöcher sind ohne größere Schwierigkeiten zu bewältigen.
Da stand ich doch plötzlich vor einem mächtigen

Schlammloch

2 Meter breit, 10 cm tief, ca. 5 Meter lang, es war der Weg!!!
Da stößt selbst mein

Outdoorrolli

an seine Grenzen.
Nachdem mir verschiedene Wanderer, die mich nicht für vollends irre erklärt hatten, was ich auf Ihren Wanderwegen mit meinem Rolli zu suchen hätte versicherten, der Weg wäre nach dem Schlammloch problemlos zu befahren und sie würden mir helfen, haben wir haben es gewagt.
Neue Handschuhe, egal!
Es wurden keine blöden Fotos gemacht, als ich im Schlamm feststeckte.
Es wurde geschoben und gezogen, bis mein Karren mit mir wieder aus dem Dreck war.

Es mussten zumindest die Greifringe geputzt werden. Da ist es schon hilfreich, wenn man von einer Wanderin in größeren Mengen die Feuchttücher ihrer Kinder bekommt, die wie sie lustiger Weise erwähnte auch noch nach Apfel Pfirsich riechen.
OK, der Rolli war nicht sauber, aber roch gut.

 

Der vermeidlich so gute Weg hatte schnell die nächste Herausforderung parat.
Die BrĂĽcke ist zwar nur 1,5 Meter hoch aber die “Rampe” magere
4 Meter lang. Ich möchte am Rande erwähnen, ich musste auf der anderen Seite auch wieder herunter.

(Die Perspektive täuscht).
Ich fĂĽhlte mich auf dieser Wanderung so langsam wie Hobbit Frodo aus dem Auenland.

Nach der Hälfte der Seeumrundung wurde der Weg quasi erst zur Landstraße und dann zur asphaltierten Autobahn.

“Die Maus” brauchte mit ihrem weiĂźen Taschentuch Stunden, bis mein Rolli wieder sauber war.

Eigude- Pranger IV

Mittwoch, 9. Juni 2010

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Mit dem Rolli das erste mal Seilbahn fahren, ist schon ein Erlebnis fĂĽr sich. Als ich dann endlich oben am Berg ankam, wollte der SeilbahnfĂĽhrer mir sofort aus der Gondel helfen, obwohl diese noch nicht ausgependelt war. Ich weiĂź nicht, wie sich dabei andere Rollifahrer fĂĽhlen, aber ich finde es gar nicht gut wenn sich der Boden beim Aussteigen noch bewegt.

Am Nebelhorn in Obersdorf gab es noch einen Nachschlag.
Um eine Treppe zur Sonnenterrasse überwinden zu können, haben sie dort einen

Plattformlifter.

Im Prinzip eine Super Sache. Diese Teile sind für mich nicht besonderes, da ich im ersten Stock wohne und selbst tagtäglich einen benutze.
Bei diesem Lifter mĂĽsste

Helmpflicht

herrschen!! Kein Quatsch:
Normalerweise wird die Bodenplatte abgesenkt, die Absturzbügel schwenken aus und man fährt selbst auf den Lifter, um dann die Treppe herunterzufahren.
Dieser ist ein bisschen anders:
Es wird auch erst die Bodenplatte abgesenkt, dann fährt man selbst auf den Lifter und jetzt muss man ganz schnell den Kopf einziehen, sonst wird man vom ausschwenkenden

SicherheitsbĂĽgel

erschlagen, oder die Treppe heruntergeschubst.

Positiv ist zu erwähnen, dass ich von der Aufzugführerin auf diese Besonderheit im letzten Moment hingewiesen wurde.

Schwimmbad

Donnerstag, 3. Juni 2010

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Der Besuch im Schwimmbad gestaltet sich bei mir ein wenig wie die Zuwasserlassung eines

Containerschiffs.

Es gibt die unterschiedlichsten Methoden

„gewassert“

zu werden. Eine Möglichkeit ist z. B. eine hydraulisch schwenkbare Liege, ein Stuhl mit dem man ins Wasser heruntergekurbelt wird, oder ein Duschstuhl mit dem geht’s dann über eine Rampe wie bei einer Schiffstaufe runter ins warme Nass.
Ins Meer wird man u. a. mit einem Strandrolli hinein gefahren
(siehe älteren Beitrag).

Die bisher schrägste Variante erinnert sofort an das gute alte

Kettenkarussell

auf dem Rummel.Der ganze Spaß fängt damit an, dass dieser

Schwebestuhl

gleich mal 10 cm höher ist als mein Sitzkissen und ich die Flügelchen hätte auspacken müssen, um da jemals alleine darauf kommen zu können. Vermutlich aus hygienischen Gründen wurde das Fußbrett zur Stuhlinnenseite montiert, damit nicht jeder seine ungewaschenen Füße darauf stellt.
Wenn der Sprung auf dieses Teil erfolgreich war, schwenkt man die Sicherheitsbügel um. Der Copilot (Helfer) fährt einen zur Startposition vor das Becken, hakt einen mit zwei Gurten an der Deckenhebeanlage ein, und der Flug übers Wasser kann beginnen.

Vor dem Wassern, sollte man die Schwimmweste anlegen!

Rollinator wieder Online !

Montag, 24. Mai 2010

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Nach 14 Tagen beim Seminar der

Selbsthilfegruppe der

Hilfsmittelgeschädigten Rollifahrer und Prothesenträger

in Oberstdorf im Allgäu bin ich wieder online. Diese konspirativen Treffen von weltbekannten

Rolli- und Hilfsmitteltunern

„laufen“ unter dem Pseudonym Kur (nur für BG- Patienten), oder auch Urlaubsaufenthalt.

Über die neusten Erkenntnisse werde ich euch in den nächsten Wochen berichten.

GrĂĽĂźe vom Rollinator

Hilfsmittel Tipps und Tricks IV

Freitag, 5. Februar 2010

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Momentan spricht jeder nur noch vom Schnee, Schnee, Schnee.

Deshalb  jetzt:

Sommer, Sonne, Urlaub, Hitze, Hitze, Hitze…

Immer wenn man mir vorjammert, wie viel zu viel jemand  schwitze (ich kannte dies zur Genüge), stelle ich mein ultimatives Heilmittel vor:

So ein ein Rückenmarksschaden wirkt da Wunder!
(OK das war zu hart).

Na gut, nicht mehr schwitzen zu können klingt erst einmal ganz hilfreich, aber die Sache hat einen heftigen Haken.
Wenn ich z.B. im Sommer in der Sonne stehe, steigt meine Körpertemperatur ununterbrochen an und an und an…
Bisher konnte ich Schlimmeres verhindern.

Wasser, Wasser, Wasser…

So ein Blumenzerstäuber ist dafür als Hilfsmittel prädestiniert, aber recht sperrig und fällt einem ständig von den Knien.
Nach längerer Suche ist mir ein batteriebetriebener

“Handventilator mit integriertem Wasserzerstäuber”

zugeflogen.

Normalerweise mĂĽsste man fĂĽr dieses Teil eine Hilfsmittelnummer beantragen.
Dann würde der Ventilator wahrscheinlich 265,23 € kosten.

Um Preistreibereien vorzubeugen, verrate ich die Bezugsquelle nur persönlich unter:

rollinator@eigude.de

Urlaub Teneriffa IV

Montag, 30. November 2009

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Teneriffa ist wie bereits erwähnt extrem rollifahrerfreundlich.

Passend zur Barrierefreiheit wurde auch die Flora angelegt.

Hier das Beispiel eines speziellen:

Schattenparkplatz fĂĽr Rollifahrer

 

Urlaub Teneriffa III

Mittwoch, 25. November 2009

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Mit diesen Strandrollis fahren einen Helfer am “Behindertenstrand” kostenlos ins Wasser.

Urlaub in Teneriffa II

Mittwoch, 25. November 2009

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Rollifahrercheckin bzw. Wartezone am Flughafen

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“Geht´s besser 8-)

 

Urlaub in Teneriffa I

Mittwoch, 25. November 2009

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Teneriffa ist im SĂĽdwesten super rolligerecht.

 

Fast alles barrierefrei, Spitzenservice am Flughafen, ĂĽberall Rampen und einen eigenen Behindertenstrand mit Planken fĂĽr uns Rolli- und Scooterfahrer.
Einfach toll!
Der einzige Nachteil liegt darin, Teneriffa ist eine Vulkaninsel.

Hügel, Hügel, Hügel…

Man kann überall „Trike’s“ für kleines Geld leihen  ;-)

Der normale Wahnsinn mit der DB

Mittwoch, 25. November 2009

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Auzug aus einem Beschwerdebrief an die Deutsche Bahn

Sehr geehrte Damen und Herren,

Bei der 1. Fahrt mit einem ICE von Frankfurt nach NĂĽrnberg reservierte ich einen Rollstuhlsitzplatz.

Ihre Rollstuhlstehplätze haben meiner Meinung nach ein Sicherheitsrisiko. Man steht vor bzw. unter einem Klapptisch.
Es gibt keine RĂĽckenlehne man steht im Freien, keinen Haltegriff und keinen Sicherungsgurt.

Beim Anfahren des Zuges kippte mein Rollstuhl mehrfach nach hinten. GlĂĽcklicherweise fiel ich nicht nach hinten um.

Aktivrollstühle wie meiner sind so gebaut, dass man sie einfach ankippen kann um z.B. Bordsteine zu überwinden, oder auf den Hinterrädern fahren zu können.
Wenn nun die Bremsen angezogen sind und ein Zug anfährt, kippt der Rollstuhl sofort nach hinten.

Des weiteren muss man ständig aufpassen, nicht selbst aus dem Rollstuhl zu fallen.

Durch das Fehlen der Bauchmuskeln ist an Schlafen nicht zu Denken, ganz im Gegenteil, man muss wach bleiben.

Warum bei der Auswahl bei Ihrer Hotline “Fragen zur Mobilität” keine Rollstuhlfahrer gemeint sind, sondern Fahrräder oder so, bleibt mir ein Rätsel.
Die Ein- und Ausstiegsassistenz in Frankfurt und NĂĽrnberg war vorbildlich.

 

Antwort der Bahn:

Es tut uns sehr leid, dass Sie die Unannehmlichkeiten hatten.

Vielen Dank für Ihre Kritik und Ihr damit verbundenes Interesse an der Deutschen Bahn. Da wir unseren Service und unser Angebot kontinuierlich für Sie verbessern möchten, freuen wir uns über jede Anregung, die uns erreicht.

Wir prüfen alle Vorschläge genau, wie und zu welchen Kosten sie umgesetzt werden können und leiten entsprechende Maßnahmen in die Wege. Daher haben wir Ihre Kritik an den zuständigen Fachbereich weitergeleitet.