Artikel-Tags: „Tipps und Tricks“

Hilfsmittel Tipps und Tricks Part LIV Rehacare 2014

Mittwoch, 1. Oktober 2014

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Letzte Woche war ich auf der größten deutschen Messe rund um das Thema Behinderung mit dem Schwerpunkt Hilfsmittel, bei Rehacare in Düsseldorf.

Dieser Termin Ende September ist fĂĽr mich einmal im Jahr als bekennender Hilfsmittel-Junky natĂĽrlich Pflichtprogramm. Es gibt wieder viel zu berichten.

So viele Rollifahrer wie an diesen drei Tagen sieht man das ganze Jahr nicht, wir waren hunderte Vielfahrer…

Als Fußgänger hätte ich aus Angst um meine Füße wahrscheinlich Stahlkappenschuhe angezogen.

Ich hatte vor einiger Zeit den Tipp einer rollifahrenden Bekannten bekommen, sie wĂĽrde sich einen “Mobilen Toilettenhaltegriff” der Firma Mobeli mit Saugnäpfen fĂĽr den Transfer vom Rolli auf die Toilette immer in den Urlaub mitnehmen.

Diesen könne man ganz einfach zerlegen und wenn nötig, dann an den Fliesen der Wand “ansaugend” befestigen.

Den Tipp fand ich gut, ich kannte diese Wand-Glassauger noch aus einem alten Arbeitsleben, aber bei diesen Saugnäpfen gibt es durchaus Qualitätsunterschiede.

Am Messestand der

Firma Mobeli 

fragte ich, ob ich die Festigkeit ihrer BĂĽgel testen dĂĽrfte?

Man versicherte mir, obwohl die Fliesen nur an eine Styroporwand geklebt wären, bräuchte ich mir um die Stabilität keine Gedanken machen. Ich hatte das Gefährdungspotential dieses Rollinator-Tests unterschätzt.

Ich hing mich an die Bügel dran und machte mich so richtig schwer, sofern das bei meiner bescheidenen Gewichtsklasse überhaupt möglich ist. ;-)

Ich kann bestätigen, dass die Bügel wie angeschraubt an den Kacheln hielten. Da wackelte nix, durchaus empfehlenswert.

Blöd war nur, dass ich dies von der Messewand leider nicht behaupten kann, da die ca. 6 Meter lange Wand plötzlich ein StĂĽck nach vorne kippte…!!!

Ich habe leider kein Bild davon, als ich an den Mobeli-Haltegriffen hing und zwei Mitarbeiter die Wand abstĂĽtzten. ;-)

Zum Thema Behindertentoilette, Bad und Badumbau, habe ich noch ein paar Tipps und Geschichten, klickt unten auf die entsprechenden “Tags”.

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Hilfsmittel Tipps und Tricks Part LIII

Donnerstag, 24. Juli 2014

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Man kann es nicht erklären, was sich fĂĽr Horror-Szenarien im Kopfkino abspielen, wenn man Durst hat, eine verschlossene Getränkeflasche auf dem Tisch vor einem steht und man nicht weiĂź, wie man mit seinen krummen Fingern die Flasche aufbekommen soll…!!!

Natürlich war man wiedermal selbst schuld daran, dass man vergessen hat, jemanden zuvor darum zu bitten die Flasche vorzuöffnen.

Vom Ärgern alleine, gehen die Flaschen glücklicherweise nicht auf, ansonsten müsste ich in meiner Wohnung slalom um ein paar hundert Stöpsel fahren ;-)

Vor Jahren hatte bereits verschiedene Öffner für Flaschen und Dosen vorgestellt, siehe ältere Beiträge.

Ich empfehle die garantiert 100% nicht bissige

Flaschen-Boa

auszuprobieren. Gummiband um den SchraubverschuĂź legen und ein bisschen zuziehen. Dann am Griff drehen. Die Hebelwirkung ist beachtlich. Wenn man die Flasche zuvor auf eine Antirutschmatte stellt, klappt das noch einfacher mit dem Aufdrehen.

Manchmal gibt es die BOA im Doppelpack, ich habe sie sogar im Baumarkt gekauft.

Die Ă„hnlichkeit der Handhabung erinnert mich immer an einem Ă–lfilterschlĂĽssel vom Auto.

Hilfsmittel Tipps und Tricks LII

Mittwoch, 16. Juli 2014

Startseite des EIGUDE-Blogs

Was könnte wohl dabei herauskommen, wenn man ein Handy mit einer Bar kreuzt???

Liegt doch auf der Hand, eine super durchdachte Einstiegshilfe fĂĽrs Auto ;-)

Der Handybar-Griff…!!!

Dieses Hilfsmittel ist zwar fĂĽr mich ungeeignet, ich habe ein “Klappbares Rutschbrett”, siehe älteren Beitrag, um ins Auto einzusteigen.

Für alle diejenigen, die noch stehen können und trotzdem nicht mehr wie ein Anhalter ins Auto springen ist das Teil genial.

Ich hasse das Wort gebrechlich, aber manche Oma, Opa, Hüftkranke und Fußballer nach einem keinen Knockout wären für diese Einsteighilfe ins Auto dankbar.

Der Handybar-Griff wird nur am B-Holm des Autos am Bügel vom Schloss eingehängt. Der Griff ist gut gummiert und so richtig stabil, so dass man beim Ein-und Aussteigen sich daran richtig sicher abstützen kann. Da wackelt nix.

Meinen alten Handybargriff hatte mir ein Rollifahrerkollege, mit einer “Halbseitigen Lähmung” abgeschwätzt.
Dort ist der Griff jetzt in besten Händen.

Das englischsprachige Video ist selbsterklärend

Bei manchen Autos, könne man den Bügel nicht einhängen, dazu kann ich nichts sagen, einfach vor dem Kauf das Autoschloss anschauen.

Wenn Ihr ein Auto habt, bei dem der BĂĽgel nicht passt, schreibt mir doch bitte einen Kommentar mit Typenbezeichnung unter den Artikel.

Der Preis wird innerhalb unserer Marktwirtschaft recht flexibel gestaltet und liegt so zwischen 23€ – 60€ pro StĂĽck.

Ich empfehle als Bezugsquelle Onkel Amazon und Tante Ebay oder Neffe Google zu bemĂĽhen, um den derzeit gĂĽnstigsten Preis herauszusuchen.

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Um alle Artikel der “Auto/Handgas-Serie” zu lesen, hier klicken.
Am Ende der Seite weiter bei “Ă„ltere Einträge”.

Ihr könnt euch über das RSS Artikel-Feed immer über neue Blogs informieren lassen. Hier klicken

Rollituning Part IXXXX

Donnerstag, 10. April 2014

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Die Suche nach der optimalen Bereifung am Rolli erinnert immer ein bisschen an die Formel 1 (siehe ältere Beiträge).

Ich fahre seit einiger Zeit 5 Zoll-Soft- Slicks-Lenkräder mit einer sehr weichen Gummimischung.

Trotz der 4,5 cm Breite der Räder, “Laufen” sie sehr gut und schlucken auch die Schläge, die durch die Fugen der Verbundsteine auf dem Trottwa (allerfeinstes Frankfurter-Obrigkeits-Französisch), entstehen.

Schaut hier, wie man ganz einfach die Einstellung Lenkgabeln ĂĽberprĂĽfen kann, hier klicken.

Ein ausgedehnter Schneetauglichkeitstest musste wegen fehlenden PrĂĽfmitteln 2013/14 in Frankfurt vorerst auf Eis gelegt werden.

Ich finde die Räder super, und möchte auch nicht mehr auf den Fahrkomfort verzichten, wenn da nicht diese lästige Kleinigkeit gewesen wäre…

Beim Rumfahren auf Gummiboden oder Laminat läd sich der Rolli mit mir als Steuermann statisch so dermaĂźen  auf, dass ich an allen MetalltĂĽrzagen in meinem eigenen Etablissement, an Aufzugknöpfen, angeschlossenen USB-Kabeln… so richtig eine Geschossen bekam. Das machte zwar kurzfristig wach, konnte aber auf Dauer nicht gesund sein.

Im Schlafzimmer musste ich nicht mehr Abends das Licht einschalten, eine BerĂĽhrung an der TĂĽrzage, und der kleiner Blitz von “nur” ca.1 cm erhellte kurzfristig den Raum.

Wenn meine Frau nach Hause kam, hat’s bei uns zwei so richtig gefunkt. ;-)

Ich hatte in einem frĂĽheren Leben rund 2 Jahre in einer LeiterplattenbestĂĽckung gearbeitet.

Durch statische Aufladung, ca. 50.000 Volt kann man viele Computerchips sofort ins Nivana schicken. Daher musste ich damals schon um die Halle betreten zu dĂĽrfen, Designer-ESD-Spezialschlappen mit “Intergierter Erdungssohle” tragen, (ESD: electrostatic sensitive device).

Ich hab doch tatsächlich noch so ein Paar im Schrank liegen gehabt, bringt aber sitzend im Rolli nix, hab ich getestet…

Bei meinem letzten Arbeitgeber hatten wir eine sehr “Funkt-ionierende HebebĂĽhne”, der ich schon 1999 eine Eisenkette zur Erdung bis auf den Boden hinten anmontierte, die nach Aussage eines Ex-Kollegen noch heute hängt…

Im letzten Jahrtausend hatte man hin und wieder ein Autos mit einem Erdungsband am Heck gesehen. Das Band ist aber seit einer Änderung der Gummimischung der Autoräder überflüssig geworden.

Das sollte man bei diesen Rollirädern auch einfĂĽhren…
Nach langer Suche fand ich im Netz noch so ein Auto-Erdungsband, das wir auch gleich an meinen Rolli geschraubt haben.

Aktivrolli-Blitzableiter

…da funkt nix mehr,…der funktioniert 1A…

Typ: Antistatikband FLEXERBA

Bei Fragen, wie immer Kontakt: rollinator@eigude.de

Aus optischen Gründen werden wir den Blitzableiter noch um 90° drehen.

Die Autoblitzableiter aus Gummi kann man problemlos  kürzen, die mit den Metalldraht innen würde ich nicht Empfehlen, damit verkratzt man sich wahrscheinlich auf Dauer nur die Wohnung!

Der Anblick ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber da unten sehe ich den sowieso nicht.

Ich hab jetzt gar keine Angst mehr, bei Blitz und Donner drauĂźen herumzufahren, mir kann ja jetzt nicht mehr passieren oder…???

Hilfsmittel Tipps und Trick LI

Mittwoch, 9. April 2014

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Mein neues Spielzeug: Elektro-Handbike Teil I

So ein Adaptiv-Handbike, das man direkt am Rolli andocken kann ist eine feine Sache (siehe ältere Beiträge).

Ich bin im letzten Jahr mit meinem im März 2010 gekauften “Speedybike”, nur mit “Mus-kelkraft” fast 900 Kilometer in der näheren Umgebung herumgefahren, dafĂĽr benötigte ich nur ungefähr 250 Std.

Ein Handbike im allgemeinen vergrößert den Bewegungsradius immens und schont dabei auch die Schultern. Über die optimale Sitzposition beim Handbiken, gibt es eine äußerst interessante Schweizer Studie.

Durch den langen Radstand vom Vorderrad zu den Rollirädern bekommt man aber schon bei kleinen Steigungen kaum noch Druck auf das Vorderrad, so dass ich “MĂĽder Krieger” regelmäßig am Berg verhungerte.

Es gibt zwar auch fĂĽr die Handbikes einen Mountaindrive, eine Erfindung der Firma Schlumpf aus der Schweiz (kein Witz), das ein Planetengetriebe im Tretlager ist, womit man ohne lästiges “normales” Schalten, mit einem einzigen Handkantenschlag die Gänge halbieren kann. Dann fährt man sehr langsam den Kippel (hessisch fĂĽr HĂĽgel) hoch, aber man fährt…

Mein Bike (siehe Bild oben), hat diesen Luxusantrieb leider nicht.

Wäre mir diese Problematik vorher bekannt gewesen, hätte ich niemals ein Bike ohne Mountaindrive gekauft.

Es gibt zwar auch Radstandsverlängerungen, mit denen man die Rollräder 20 cm weiter hinten an den Rolli steckt, um so durch die Schwerpunktverlagerung, mehr Druck aufs Vorderrad zu bekommen. Wie man den Radwechsel alleine als Tetra mit eingeschränkter Fingerfunktion bewerkstelligen soll, weiĂź nur der Wind…!!!

Außerdem scheint die dann nicht mehr zu funktionierende Feststellbremse am Rolli von mir gänzlich überbewertet zu werden. Da fährt man dann auch ohne Handbike recht flott das Gefälle herunter, ob man will oder nicht :-(

Ich glaube die größte sportliche Herausforderung meiner “FuĂźgänger-Trainingspartner” bestand darin, mit dem Fahrrad wegen meines “Nichtspeed”, beim Fahren nicht umzufallen, öfters mal auf zu warten, abzusteigen und mich Rampen und BrĂĽcken hochzuschieben.

Die Lösung war einfach: Ich brauchte was mit Motor!!!

Ich fand in den Tiefen des Internets einen bereits eingerittener Elektro-Hand-Drahtesel, der zum Verkauf stand.

Mich sprang die Kontakt-Emailadresse der Anzeige sofort ins Auge, sie war einem Bekannten von mir, ich nenne ihn einmal Martin. ;-)

Wir wurden uns schnell handelseinig und ich bin jetzt stolzer Besitzer eines

Stricker E-Handbike-Schopper

Derzeit bin ich noch in der Einreitphase, aber wir zwei verstehen uns täglich besser. Die ersten 166 Kilometer sind schon auf dem Tacho ;-)

Fortsetzung folgt!

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Tetrathek Part IV

Donnerstag, 6. März 2014

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Besonders bei motorisch eingeschränkter Hand- und Fingerfunktion ist die Suche nach dem passenden Hilfsmittel um selbstständig Schreiben, Flaschen öffnen, Essen… zu können immer recht schwierig.

Diverse Hilfsmittel hatte ich diesbezüglich bereits vorgestellt, (siehe ältere Beiträge).

Griffverdickungen aus Schaumstoff helfen oft beim Greifen von Stiften, Rasierern, ZahnbĂĽrsten…

Die Handicaps sind so individuell, am einfachsten schnitzt man sie sich seine Hilfsmittel selbst…

Ich mache dies im Prinzip seit Jahren, aber auf die Idee zu kommen, “Das Schnitzen” einmal wörtlich zu nehmen, kam ich noch nie. Meine Materialien waren schon immer eher Eisen, Alu, Plastik,… ich hab mir meine Teile gefeilt, oder besser gesagt feilen lassen ;-)

Hilfsmittel schnitzen, aus nachhaltigen Rohstoffen wie “Holz”…warum eigentlich nicht???

Mäggi hat eine geniale Schreibhilfe, bei der durch einen Ast “nur” ein Loch gebohrt wurde, um einen Stift hindurch zu stecken.

Genial einfach,… einfach genial!!!!

Morgen fahre ich in den Wald, Ersatzteile fĂĽr meinen Rolli holen!!! ;-)

Danke fĂĽr den super Tipp. Wenn Ihr auch solche selbstgebauten Hilfsmittel habt, macht ein paar Bilder und schickt sie mir bitte. Warum das Rad immer wieder neu erfinden… Auf meinem Sever ist noch viiiel… Platz

E-Mail wie immer:rollinator@eigude.de

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Hilfsmittel Tipps und Tricks L

Dienstag, 21. Januar 2014

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Smartphone find ich gut…!!!

Mit meinem alten Handy hab ich in 5 Jahren seit dem Unfall noch keine 5 SMS geschrieben, da ich die “Klaane Knöpfcher” mit meinem krummen Daumen nicht drĂĽcken konnte.

Wenn ich die Tasten mit dem Zeigefinger treffen wollte, sah das dann ein bisschen aus, wie bei unseren MitbĂĽrgern die vor 1965 geboren wurden. ;-)

Ich möchte an dieser Stelle einmal anmerken, dass man Geduld nicht lernen kann!!!

Man könnte eventuell sagen: Man kann lernen, Geduld zu ertragen, mehr aber auch nicht.

FĂĽr jemanden wie mich mit seinen mĂĽden Fingern ist ein Smartphone eigentlich genial. Ein bisschen darĂĽber streicheln und schon ist der Satz der SMS quasi fertig.

Die Suche nach dem 1. Smartphone gestaltete es sich etwas schwierig.

Viele Sachen die ich kaufe, suche ich nach Bedienungs-und Schlüsselbändchetauglichkeit aus, damit sie mir nicht sofort herunterfallen.

Ich bin “Herr der SchlĂĽsselbändchen”, siehe älteren Beitrag.

(Bild ist nicht gestellt!!!)

Newton, ihr wisst wen ich meine, der mit dem Apfel, ist bei mir schon vor Jahren in Ungnade gefallen.

Bei der Suche nach einem “Rollinator-Tetratauglichen-Smartphone” ist der mir ist aufgefallen, dass die Dinger im Vergleich zum Standarthandy keine Ă–se mehr haben, um sie an eines meiner geliebten Bändchen zu hängen.

Der Verkäufer erzählte mir, man könne ja ein Bändchen an die Schlitze des Lautsprechers des Covers befestigen….

Das hält bei mir noch keine 2 Minuten!!!

Die Überlebenschance eines Smartphones ohne Rollinator-Absturzsicherung liegt hoch geschätzt bei unter 5 Tagen.

Ich besaĂź zuvor ein Samsung Offroadhandy, mit riesiger Ă–se und aĂĽĂźerst robust, konnte aber nix..

Ich kaufte mir das Samsung S3-Offroadsmartphone, brachte dieses aber nach einem Wochenende Installationsarbeiten wieder zurĂĽck, da es ständig abstĂĽrzte…!!! Ich meine diesmal ausnahmsweise nicht das Gerät, sondern die Software. AuĂźerdem langte der interne Speicher von 100Mb fĂĽr lachhafte 25 Apps… setzten “6″.

Also doch das normale S3. Die Bedienung kannte ich ja jetzt, aber mit einem festen Leder- oder Silikoncover und Schüsselbänchen-Öse.  Da sollte es im Zubehör bestimmt was passendes für mich geben..

Ich hatte auch nach tagelanger Suche in Läden und Netz seltsamerweise kein Cover gefunden, an das man ein Schlüsselbänchen hatte hängen können!!!

Wollen die Hersteller, dass die Teile regelmäßig runterfallen???

Selbst ist der Tetra…!!!

Die Lösung war so einfach,… ich kaufte mir ein Standard-Ledercover und lochte mir mein SchlĂĽsselbändchen-Loch mit meinem BĂĽrolocher selbst ein.

Smartphone mit Selfmade-Absturzsicherung


Man beachte das Display: Modell 386 SX 12MHz ;-)

Es gibt tatsächlich ein Smartphonecover mit “SchlĂĽsselbandöse”, siehe Kommentar…!!!

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Rollituning Part XXXVII

Donnerstag, 28. November 2013

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Ein dreckiger und quietschender Rolli ist fĂĽr mich ein absolutes NOGO…ähhh… NODRIVE…!!!

Schuhe werden ja auch hin und wieder geputzt und mit Imprägnierungsspray eingesprüht.

So ein Rolli darf auch schön aussehen (siehe älteren Beitrag).

Oft sind die Quietschverursacher die kleinen Plastikteile an den Rahmenrohren z. B. am Kreuz des Faltrollis, die meine Nerven ein wenig strapazieren.

Alle beweglichen Teile mit Silikonspray* einsprĂĽhen…!!!

Achtung: Mit Silikonspray möglichst immer nur Draußen sprühen, denn wenn der Silikonnebel z.B. auf Laminat trifft, wird dieser so glatt, dass der nächte Fußgänger ganz schlimm stürzen kann, auch Mundschutz verwenden!!!! (Siehe zusätzlichen Sicherheitshinweis, unten.)

Bei der Rolliwartung empfehle ich zuvor die Reinigung des Rollis mit handelsüblichen Reinigungsmitteln. Dieses Intervall darf auch öfters als nur vor Weihnachten und Ostern geschehen. Hierbei sollte man auch die Radachsen gleich mit ölen (siehe älteren Beitrag).

Edelstahlreiniger ist wegen seiner Schmierstoffe für Fußbrett und die Greifringe denkbar ungeeignet, es sei denn man möchte dauerhaft auf das Abbremsen des Rollis bei der Bergabfahrt verzichten.

Tipps zu den GreifringĂĽberzĂĽgen gib’s hier klicken

Bei etwas stärker verschmutzten Rollis hilft nur noch der Besuch der AutowaschstraĂźe… ;-)


Auf dem Bild oben ist nicht mein Rolli zu sehen, sondern sein Bruder, letzte Dusche ca. 2 Jahre her. Der Rolli ist bei genauerer Betrachtung nicht dreckig, sondern hat einen Schutzpelz ;-)

Ich bin einmal in Ă–sterreich mit dem Rolli im Schlamm steckengeblieben… zum Artikel hier Klicken ;-)

Mal ernsthaft, die Jungs vor der WaschstraĂźe haben fast alle einen Dampfstrahler!!!

Sicherheitshinweis*:

Angeblich können sich Silikondämpfe in der Lunge festsetzen. Vorsichthalber sollte dabei ein Mundschutz verwendet oder wenigstens ein Taschentuch vor Mund und Nase gehalten werden.

Mit einem sauberen und entquietschten Rolli kann man sich dann auch wieder in der Oper blicken lassen :-)

Hilfsmittel Tipps und Tricks II (Blog aus 2009)

Freitag, 25. Oktober 2013

Startseite

Nachdem ich die Box fast täglich benutze, habe ich den rund 4 Jahre alten Artikel wieder einmal herausgekramt ;-)
Wie man an der Nummer erkennt, war es einer meiner Ersten.

Der Transport von Gegenständen aller Art ist uns Rollifahrern ein Gräuel, besonders wenn sie rund sind!
Oberschenkel sind gänzlich ungeeignet zur Beförderung von Kernobst.

Die hohe deutsche Ingenieurskunst hat sie nach jahrelanger Forschung herausgebracht:

Die Pflaumentransportbox fĂĽr Rollifahrer

Die Ähnlichkeit mit einem Eierkarton täuscht!

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Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXI

Freitag, 11. Oktober 2013

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Es mĂĽssen ja nicht immer so groĂźe Hilfsmittel wie Rollstuhl, Rollator, oder Beintrainer sein, ĂĽber die man berichten sollte.

Oft kommt es auf die kleinen Dinge an!!!

Wenn der Bettnachbar, oder man selbst nachts ein wenig röchelt, kann dies schnell zu Unstimmigkeiten führen.

Da ich angeblich nachts einem Nebenjob als Waldarbeiter nachginge, war ich sogar im Schlaflabor und bekam eine CPAP-Maschine + Olivenmaske verschrieben. Ich meine mit der Maske nicht das Standardmodell: “ICH BIN DEIN VATER”, (siehe älteren Blog).

Jetzt bin ich nachts ein sehr beliebter Bettnachbar, wenn ich brav die Maske trage.

Bei Krankenhausaufenthalten in Mehrbettzimmern sollen angeblich schon Pullerflaschen bei erhöhtem Lautstärkepegel nach 22:00 Uhr durch die Zimmer geflogen sein.

Ich hatte im Frühjahr einen knapp 94 Jahre alten Metusalix im Krankenhaus neben mir liegen, dessen Atemgeräusche nachts ein wenig an den Start einer Ju 52/3* erinnerte.

Ich bekam einmal einen super Tipp, es gebe

Ohrstöpsel der Firma Alpine Typ: “SleepSoft”

www.alpine-gehoerschutz.de


Alpine kannte ich nur als Hersteller hochwertigen Autoradios mit “viel Laut”. Diese waren bei Dieben so beliebt , dass meines damals nach ca. 6 Wochen fachmännisch aus meinem Polo ausgebaut wurde…grrr…!!!

Das besondere an diesen Ohrstöpseln ist, dass sie in der Mitte ein Röhrchen haben, so dass man zwar das Schnarchen des Nachbarn nicht mehr hört, aber man trotzdem während dessen mit der Nachtschwester intensiv über Quantenphysik diskutieren kann.

Die gewĂĽnschten “Schnarch-Frequenzen” werden herausgefiltert, leider wird der Wecker noch gehört und gegen die Schwester morgens ist man sowieso chancenlos…

Es gibt die unterschiedlichsten Typen von Ohrstöpseln für die verschiedensten Einsatzgebiete.
Vom Schlafen, Schwimmen, Musik, bis hin zum Jagdsport ist alles dabei.

Ich habe die Ohrstöpsel todesmutig im Selbstversuch auf einem Konzert getestet. Als Vorgruppe:

ANTHRAX,

eine der leiseren Metallbands,…wer’s glaubt… ;-)

und dann…

Motörhead

Diese Ohrstöpsel haben ihren Hardcore-Hardrocktest  und die 4 wöchige nächtliche Metusalixbeschallung im Krankenhaus mit Auszeichnung bestanden.

War das ein geiles Konzert, dafĂĽr bin ich sogar mit dem Navi, ohne Visum zur Stadthalle nach Offenbach gefahren.

Lemmy gehört deffinitiv nicht zu den leisen Schmusesängern ;-)

*3 motoriges Popellerflugzeug der Fa. Junker

Genial: Eine KĂĽhlweste und Kappe die nur Wasser braucht!

Samstag, 27. Juli 2013

Startseite des Eigude Blog

Aufgrund der recht molligen Außentemperaturen, möchte ich euch alle Jahre wieder auf zwei ältere Beiträge aufmerksam machen!

Der Eine ĂĽber eine

KĂĽhlweste

(hier klicken)


und der andere ĂĽber eine

KĂĽhlkappe

(hier klicken)

Seit der Sommer 2013 auch uns gefunden hat, habe ich den Prototyp eines KĂĽhlshirts, auch von der Fa. E-cooline im Dauertest und bin begeistert.

Lest die Kommentare der Artikel, da sind noch ein paar Tipps von anderen Lesern!!!

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Hilfsmittel Tipps und Tricks XXX

Samstag, 16. März 2013

Startseite

Ich wollte mich beim letzten Aufenthalt im Rollifahrerhotel Mar y Sol in Teneriffa (siehe ältere Beiträge) in der Turnhalle körperlich ertüchtigen, als ich die Schottin Mary kennenlernte.

An ihrem Rolli waren mit Schlauchschellen zwei Aluminiumrohre befestigt, was mich doch etwas neugierig machte.

Mit dieser Konstruktion konnte sogar ich nichts anfangen!!!

Es stellte sich auf Nachfrage meinerseits heraus, dass man in die Rohre die Stäbe hineinsteckt, mit denen man beim Rollstuhl-Curling den Stein anschiebt. Curling-Sport ist in Schottland sehr verbreitet. Falls jemand mit dem Begriff Curling nichts anfangen kann, es ist eine dem Eisstockschießen ähnliche, jedoch olympische Sportart.

Als sie dann auch noch einen schwarzen Bandagen-Handschuh auspackte, der ein bisschen daran erinnerte, als wolle sie mit mir zwölf Runden in dem Boxring steigen, anstatt mit mir die Tischtennisbälle großzügig in der Turnhalle zu verteilen, machte sie mir Angst.

Mit diesem speziellen Klettband-Handschuh Modell Hand Grip hält sie die Schiebestange beim Rollstuhlcurling, mit der der Spielstein bewegt wird, einen Tischtennis-, Badminton- oder auch Hockeyschläger fest in der Hand. Dies funktioniert super, obwohl sie auch Tetra wie ich ist und auch sehr eingeschränkte Fingerfunktionen hat.

Man kann den Handschuh auch besonders gut zum Hanteltraining, oder auch angeblich zum Spielen mit der “Wii” benutzen.

Ich sollte vielleicht erst einmal mit einer 500 Gramm Hantel beginnen, aber was macht man nicht alles fĂĽr ein gutes Foto ;-)

Der Handschuh ist von der englischen Firma active hands, die sich auf Handaptionen fĂĽr Gehandicapte (auch fĂĽr Kinder) spezialisiert haben.

www.activehands.com

Ich habe mir ein solchen Handschuh in England bestellt. Er wurde innerhalb von einer Woche geliefert. Der Preis ist mit 65 € recht knackig, aber gerechtfertigt.

Wenn Ihr euch den Handschuh online bestellt, achtet darauf, dass das Häkchen bei “Linker Handschuh” gesetzt ist. Man kann den linken Handschuh aber auch problemlos an der rechten Hand anziehen ;-)

Die Engländer waren schon immer ein bisschen verdreht, das liegt wahrscheinlich daran, dass der genetische Pool als Inselbewohner ausgeschöpft ist.

Jetzt kann ich auch endlich wieder einen kleinen Hammer festhalten, wenn ich dringend mein Sparschwein besuchen muss.

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Hilfsmittel fĂĽr Tetras Part XII

Dienstag, 12. März 2013

Startseite des Eigude Blogs

Es müssen nicht immer die teuren Hilfsmittel aus den Sanitätshäusern sein, die einem das Leben erleichtern.

Wenn man eine Fingermotorik hat, als hätte man Boxhandschuhe an, werden die kleinen Metallklipse an der Toastverpackung zum Hassobjekt.

Diese Dinger sind “Des Newton” bester Freund.

Ich benutze seit geraumer Zeit fĂĽr TĂĽten nur noch wiederverwendbare

Plastikverschlussklipse

Einfach genial die kleinen Teile.

Man bekommt sie in manchen Supermärkten oder für kleines Geld bei den gelben Schweden!

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Rollituning Part XXXIII

Samstag, 9. März 2013

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Genau genommen ist ein Rollstuhl nichts anderes als ein Schuh!!!

Er gehört einem nicht einmal selbst, sondern dem Sanitätshaus.

Verschönerungen durch Umbauten darf u. a. aus versicherungstechnischen Gründen nur das Sanitätshaus vornehmen ;-) ;-) ;-)

AuĂźer putzen darf man da offiziell eigentlich nix…!!!

Ich empfehle aber auch regelmäßiges fetten und ölen (siehe älteren Beitrag).

Bei einem neu verschriebenen Rolli darf man sich meistens noch die Farbe aussuchen, da hört es aber auch schon wieder mit der Individualität auf.

Natürlich muss ein Rollstuhl in erster Linie medizinisch gesehen passen, aber wo steht das geschrieben, dass er nicht auch stylish aussehen darf.

Die Optik des Rolli spiegelt die Seele des Fahrers…ommm…

Ich muss unbedingt an meiner Meditation… äh, Medikation, arbeiten, na ja, ein bisschen stimmt das schon..!!!

Die einfachste Methode, das Aussehen des Rollis zu verändern, ist das Anbringen von Speichenschutzplatten mit Motiv auf den Laufrädern.

Der eigentliche Sinn der Speichenschutzplatten besteht darin, dass so ein Krummfinger wie ich sich beim Rollifahrer nicht die Finger in den Speichen klemmt.

Kinder bekommen die doch recht teuren Platten mit Logos von Fußballvereinen oder Motiven von Lilifee bis zur Maus von der Krankenkasse bezahlt, und die Kids sind dann ganz stolz, wie toll ihr Rolli aussieht.

Als alter Sack muss man die Platten selbst löhnen oder fährt halt mit der original Krankenkassen-Einkaufswagen-Optik rum.

Man hat “von der Stange” je nach Firma dutzende von Motiven zur Auswahl, kann sich aber auch so ziemlich jedes Bild auf die Platten drucken lassen.
Glaubt mir, ich hab schon schräge Sachen gesehen.

Da kann man seiner Kreativität “freien Lauf” lassen.
Ich habe mir jetzt auch Platten anfertigen lassen, und zwar nach meinem eigenen Design mit persönlichem Bezug:

Mit so einem “Hingucker” wird der Rolli von AuĂźenstehenden nicht mehr so als medizinisches Hilfsmittel angesehen und kann auch manche Situation auflockern. Vor allem Kinder reagieren ganz unbefangen auf das Motiv und haben keine BerĂĽhrungsängste.

Ich habe die Platten bei einem innovativen Familienunternehmen anfertigen lassen (Kontakt auf Anfrage bei rollinator@eigude.de).

Solltet Ihr am 25.-27. April 2013 die REHAB in Karlsruhe besuchen, haltet mal die Augen offen, ob Ihr mein Motiv an einem Messestand entdeckt ;-)

Ein Physiotherapeut stellte mit Kennerblick fest, dass der Löwe ja Untererschenkelamputiert sei…
Ich war in dem Moment gerade im Schwimmbad, vergaß die Arme zu bewegen und wäre fast ertrunken.

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Bin vom Rollstuhl- Schnuppergolfen aus Teneriffa zurĂĽck!

Montag, 25. Februar 2013

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Nächster Artikel am 01.03.