Artikel-Tags: „Rampe“

Nachtrag: Eigude Pranger XVIII

Dienstag, 31. Juli 2012

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Nachtrag zum Artikel Eigude Pranger XVIII vom 25.07.12

Ich habe gestern Abend die traurige Nachricht erhalten, dass von Unbekannten unser geliebtes

Dankesschreiben an die Stadt Frankfurt

schon nach einer Woche am

“Befahren-fĂŒr-Rollstuhlfahrer-Verboten-Schild”

 

entfernt wurde.

Vielleicht nimmt ja zukĂŒnftig ein Verwandter seinen Platz ein?

Eigude Pranger XVIII

Mittwoch, 25. Juli 2012

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Unfassbar…!!!

Als waschechter Frankfurter bin ich auf meine Heimatstadt stolz, aber Zuviel ist Zuviel!!

Ich habe in der Internetzeitung Rollingplanet gelesen, dass es eine neue UnterfĂŒhrung am Bahnhof Rödelheim (einem Stadtteil in Frankfurt) gĂ€be. Sieht ein bisschen wie ein Amphitheater aus.

Diese UnterfĂŒhrung sei so ein Politikum, dass sich mittlerweile sogar eine BĂŒrgerinitiative gegrĂŒndet habe. Die “WutbĂŒrger” sind von allen Seiten im Anmarsch…

Unter anderem wurde nach fast vollendeter Fertigstellung der UnterfĂŒhrung bei einer Begehung festgestellt, dass die nagelneuen mĂ€chtigen Betonrampen auf beiden Seiten der Gleise 10% Steigung hĂ€tten.

Rampen im öffentlichen Bereich sind immer nach DIN 18024-1 und DIN 18040-1 mit max. 6% und ohne QuergefĂ€lle auszufĂŒhren! (Quelle: barrierefrei bauen
mit nullbarriere.de
)

Dies hat zur Folge, dass die Rampen nicht nur fĂŒr Rollstuhlfahrer sehr steil sind, sondern auch fĂŒr Benutzer von Rollatoren, Radfahrern und Personen mit KinderwĂ€gen.

Die Stadt Frankfurt hat KreativitÀt bewiesen und kurzerhand ein Verbotsschild aufgehÀngt, das allen Rollstuhlfahrern das Befahren der Rampen verbietet.

Man könne ja die AufzĂŒge benutzen, was durchaus richtig ist, wenn gewĂ€hrleistet wĂ€re, dass diese immer funktionierten. Ich kenne keinen Rollstuhlfahrer, der nicht mindestens einmal vor einem defekten Aufzug stand.

Das Verbotsschild ist mit Worten kaum zu beschreiben!
Unfassbar
. Wie kann man pauschal allen Rollstuhlfahrern das Befahren der Rampen verbieten.

Dieses Schild hat keinen anderen Grund als sich als Stadt versicherungstechnisch aus der Verantwortung zu stehlen, wenn jemandem etwas passieren sollte.

Der Anfang ist gemacht. Ab jetzt werden Fehlplanungen mit Verbotsschildern kompensiert.

Wir haben uns gestern mit leider nur drei Rollstuhlfahrern am Bahnhof getroffen um uns die Rampen etwas genauer anzusehen und die EinfĂŒhrung dieses neuen “Verbotsschildes” gebĂŒhrend mit einem GlĂ€schen Sekt zu feiern.

Höchst illegal wurden die Rampen auf beiden Seiten befahren. Wir kamen zum Ergebnis, dass ein fitter Rollifahrer, jemand mit einem E-Rolli, einem motorunterstĂŒtzten Aktivrolli oder mithilfe einer Begleitperson die Rampen ĂŒberwinden kann.

Das Schild entspricht nicht der STVO und ist so hoch montiert, dass es sowieso kein Rollstuhlfahrer sieht!

Ein Danksagungsschreiben und ein paar Blumen wurden am neuen “Rollstuhlfahrerlieblingsschild” angebracht.


Wir danken nochmals der Stadt Frankfurt fĂŒr die uns Rollstuhlfahrern entgegengebrachte FĂŒrsorgepflicht, die uns mit diesem “Befahren-Verboten-Schild” entgegengebracht wird.

Es grĂŒĂŸen Steffen Löw und Jens Maspfhul

Kontakt: rollinator@eigude.de

Eigude Pranger XVII

Freitag, 22. Juni 2012

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Rollstuhlrampenblockierer

Ich habe derzeit einige angefangene Artikel.

Die mĂŒssen aber mit der Veröffentlichung warten, denn das was mir gestern passiert ist, muss raus…

Als ich 2005 noch als FußgĂ€nger mit meiner Frau und einer freundlichen Bank eine Eigentumswohnung, in der ich heute noch wohne erwarb, war da mit einem kleinen Aufpreis auch ein Parkplatz gegenĂŒber der EingangstĂŒr mit dabei.

Hammer… Ein eigener Parkplatz in Frankfurt!!!

Der Parkplatz ist fĂŒr mich zum Einsteigen vom Rolli ins Auto leider zu schmal, daher habe ich auf der Straße einen Behindertenparkplatz beantragt und eingerichtet bekommen (siehe Ă€ltere BeitrĂ€ge).

Ich bekomme recht viel Besuch von Physiotherapie, Freunden und andern Personen, die mir bei den unterschiedlichsten Sachen helfen.

Die kommen bestimmt nur so oft zu mir, damit sie meinen Parkplatz benutzen können… ;-)

Mit all meinen Nachbarn habe ich ein gutes VerhÀltnis.

Einer von ihnen besitzt mehrere Taxis, die dann beim Fahrerwechsel bei uns im Hof oder Straße manchmal etwas unkonventionell abgestellt werden, besonders wenn er neue Fahrer hat.

Letzte Woche stand auf meinem markierten Parkplatz (siehe Bild Lifter) mindestens drei Mal so ein beiges GefĂ€hrt, und das auch noch als ich am Sonntagmorgen Besuch bekam, wenn man sowieso nicht weiß wohin mit seiner Karre!!!

Am selben Tag habe ich meinen Nachbarn als ich ihn traf unmissverstÀndlich darauf hingewiesen, dass er seinen Fahrern sagen soll, dass ich nie mehr eines von seinen Taxis auf meinem Parkplatz sehen will.

Gestern am Freitag bin ich mit meinem

Plattform-Treppenlifter

von meiner Wohnung im 1. Stock heruntergefahren und wollte ĂŒber meine Blumenrampe (siehe Ă€ltere BeitrĂ€ge) das Haus verlassen.

Mein niedriger Blutdruck war schlagartig geheilt.

Ich neige nicht zum Hyperventilieren, gestern war es aber fast soweit.

Nach ca. 2 Minuten und dem Foto, war ich wieder etwas ruhiger und ich klingelte bei meinem Rollstuhlrampenblockierer:

FAHREN SIE SOFORT DAS TAXI WEG!!!

 

Ich sollte noch erwÀhnen, dass auf meinem Parkplatz kein Auto stand.

Eigude Pranger Part XXIV

Donnerstag, 29. MĂ€rz 2012

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An dieser Stelle möchte ich einmal ganz speziell meiner Frau danken, die immer wieder viele tolle Fotos macht, ohne die dieser Blog in seiner Art niemals möglich wÀre.

Wer die Wahl hat, hat die Qual!!!

Ich wohne in Frankfurt am Main in der NĂ€he der Riedhof- Grundschule.

Die RĂ€umlichkeiten besuche ich seit 2008 regelmĂ€ĂŸig bei Landtags- Kommunal- Bundestagswahlen…(siehe Ă€lteren Beitrag).

 

Man hatte dort am rechten Schuleingang seit Jahren eine mobile “Selbstgezimmerte Holzrampe” hingelegt, die fĂŒr mein Empfinden die vorgeschriebenen 6° leicht ĂŒbersteigt und 2 Treppenstufen ĂŒberbrĂŒckte.

Ich bitte seit Jahren die Wahlhelfer, diesen Mangel an die entsprechenden Stellen weiterzugeben.
Mir ist bekannt, dass eine Rollifahrerin diese Rampe regelmĂ€ĂŸig benutzen darf.

Am Sonntag sollten wir BĂŒrger mit einer Stichwahl einen neuen OberbĂŒrgermeister bestimmen. Ich durfte dieses Jahr schon zum 2. mal zum Rampentest.

Jede Wahl hat fĂŒr mich immer einen gewissen Reiz, ob sich da vielleicht schon etwas in der Zwischenzeit geĂ€ndert hat. Das ist doch einmal ein Wahlgrund ;-)

Vor 2 Wochen beim 1. Wahlgang/Fahrt stellte meine Frau sofort fest, dass man mit der Rampe nun am linken Eingang nur noch 1 Treppenstufe ĂŒberbrĂŒcken mĂŒsse.
Die Rampe war irgendwie anders, da hatte sich etwas getan…???

TatsÀchlich, da war etwas anders, aber flacher war das Ding irgendwie immer noch nicht, oder tÀuschte ich mich???

Ich bat wieder einmal meine Frau, Fotos zu machen!
Als ich die Rampenbilder mit denen von vor einem Jahr verglichen habe, war sogar ich einmal sprachlos.

Da hat so ein Spezialist die Rampe quer durchgesÀgt, damit sie an die eine Stufe des linken Eingangs zur Schule passte.
Seht selbst, die Rampe ist zwar kĂŒrzer, aber steiler als zuvor.

Ob derjenige, der die Rampe gekĂŒrzt hat oder hat kĂŒrzen lassen, die Rampe nach neusten mathematischen Erkenntnissen, die mir nicht bekannt sind, hat umbauen lassen und heute der Winkel von 6° etwas anderes ist als zu meiner Schulzeit, weiß ich nicht.

Gestern erst bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass man niemandem einen Vorwurf ĂŒber die Steilheit der Rampe machen kann. Winkelberechnungen wie zum Beispiel mit dem alten Onkel Pythagoras ĂŒbersteigt den Stoff einer Grundschule.

Sollte sich die Stadt Frankfurt noch einmal mit der wissenschaftlichen Grundlagenforschung der Berechnung von Rollstuhlfahrer-Rampen beschÀftigen, biete ich hiermit meine Hilfe an.
Ich wĂŒrde ihr sofort mein altes Geodreieck kostenfrei zur VerfĂŒgung stellen.

Wollen wir gemeinsam der Stadt Frankfurt bei der RampenlÀngenberechnung helfen???

Textaufgabe an euch:
Zum ÜberbrĂŒcken einer 90° steilen Treppenstufe von 25 cm Höhe vom ebenen Boden gemessen, um Rollstuhlfahrern das BĂŒrgerrecht zum alleinigen Erreichen eines Wahllokals zu ermöglichen, soll eine 1,2 Meter breite Auffahrrampe gebaut werden.
Wie lange mĂŒsste diese mindestens werden, wenn der Auffahrwinkel nicht mehr als 6° betragen darf.
Bitte Rechenweg mit angeben.

Berechnungen als Kommentar schreiben, oder wie immer an rollinator@eigude.de

Ich leite eine dieser Berechnungen eventuell direkt an das Fankfurter Wahlamt weiter ;-)

Nachtrag zum Artikel Eigude Pranger XXII

Sonntag, 11. MĂ€rz 2012

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Ich hatte am 26.01.12 berichtet (siehe Ă€lteren Beitrag), wie ich Ă€hnlich wie Don Quijote gegen die WindmĂŒhlen kĂ€mpfte.
Bei meinen WindmĂŒhlen handelte es sich lediglich um eine Rollstuhlkonzertkarte fĂŒr

Sunrise Avenue,

in der Jahrhunderthalle Frankfurt, was eigentlich keine ganz große Herausforderung hĂ€tte sein dĂŒrfen.

Ich ließ monatelang nicht locker und schrieb u.a. die Band persönlich an, warum man mich ignoriere??? Auf eine Nachricht ihrerseits warte ich heute noch…sei’s drum…!!!

Das Konzert war mittlerweile ausverkauft!

Zwischenzeitlich hatte ich gar keine Lust mehr zum Konzert zu gehen/fahren, obwohl ich dann doch noch irgendwann das begehrte Objekt vor mir liegen hatte.

Gestern war es dann soweit, das Konzert an sich rĂŒckte ein wenig in den Hintergrund, ich war eher gespannt, ob ich denn der einzige Rollifahrer wĂ€re und wie eventuell Kollegen zu ihrer Karte gekommen sind.

Schon auf dem Parkplatz sah ich ein paar Rollifahrerbusse, was mich durchaus hoffen lies, nicht der einzige Vielfahrer zu sein.

Die Jungs vom Roten Kreuz begleiteten mich mit dem Aufzug in den 1.Stock (siehe Àlteren Beitrag).

Sie berichteten, ich solle direkt zur RollifahrerbĂŒhne, es seien schon ein paar Rollifahrer da und es könne eng werden. Man erzĂ€hlte mir auch von der etwas schwierigen Kartenorganisation.

Es war “super organisiert”. Ein sehr krĂ€ftiger Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, er machte mir mit seiner Statur Angst, schob einen eine extrasteile Designerrampe, wahrscheinlich war ein Bildhauer am Werk, auf eine kleine BĂŒhne herauf.

Die BĂŒhne war selbst fĂŒr uns kleine Menschen nicht so groß. Letztendlich war sie mit 13 Rollifahrern vollbesetzt. Ich sah spĂ€ter zwei Rollifahrer, die nicht auf der BĂŒhne standen und auch nicht darauf gepasst hĂ€tten!!!

Wie viele Mitstreiter noch im Publikum standen weiß ich nicht, aber die Begleitperson durfte sich wegen Platzmangel zum anderen Fußvolk stellen.

Zur Ehrenrettung muss ich sagen, dass die Jungs da vorne auf der BĂŒhne zwar keine E-Mails schreiben können, dafĂŒr richtige RampensĂ€ue sind, und ich ein klasse Rockkonzert gesehen/gehört habe.

Nach dem Konzert wurde es wie immer ein bisschen eng in den Menschenmassen. Da stand so ein Riese mit geschĂ€tzter SchuhgrĂ¶ĂŸe 46 an einem Bistrotisch im GewĂŒhl. Ich hatte mich erdreistet genau dort wo er stand, mich mit meinem Rolli durch die Massen zu kĂ€mpfen.

Er machte nicht die kleinsten Anstalten, seinen Prachtfuß auch nur 5 cm zur Seite zu ziehen und schickte einen leicht verachteten Blick nach unten.
Ich schaute nach oben, grinste und sprach zu ihm:

Ich mach mich auch ganz klein!!!

Dann zog er den Fuß ein ;-)

Rollituning Part XXX (Konkurrenz)

Sonntag, 12. Februar 2012

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Dass Standardrollis, Schnee und Sand nicht gerade die grĂ¶ĂŸten Freunde sind, ist ja nicht die Erkenntnis des Tages.
Die

Low Budget -Mountainbike-RollirÀder,
(siehe Àlteren Beitrag),

die ich mir habe bauen lassen, sind zwar bei schlechten BodenverhĂ€ltnissen fĂŒr mich eine große Erleichterung, aber die kleinen LenkrĂ€der sind fĂŒr Sand und Schnee wirklich die mit Abstand schlechteste Lösung.

Na ja, mit manchen speziellen Skater-Rollen als LenkrÀder bekommt man vielleicht den Schnee zum Leuchten, aber vom Fleck kommt man trotzdem nicht schneller.

Ich verstehe es eigentlich nicht, aber die Ingenieure bei den Rollstuhlherstellern scheinen weder Schnee noch Sand zu kennen. Selbst bei lĂ€ngerer Überlegung fiel mir kein Land ein, das nicht mindestens eines davon hat. Die leben wahrscheinlich auf BĂ€umen, sonst gĂ€be es schon standardmĂ€ĂŸig fĂŒr jeden Rolli die entsprechende Sommer- und WinterausrĂŒstung.

Irgendwann baue ich in alter MacGyver Manier mit einem aufblasbaren Physiotherapieball und einem Handventilator ein mobiles Anbauset, womit mein fahrender Untersatz zum untergrundunabhÀngigen Luftkissenrolli wird ;-)

Bis es soweit ist, durchforste ich weiterhin die Hilfsmittelszene, was denn die Kollegen so alles entwickeln.

Ich wohne zwar in der Stadt, aber letztes Jahr lag sogar bei mir in Frankfurt a.M. Schnee satt.

Als ehemaliger Alpin-Skibesessener, der 2007 noch mit den 2-Meter-Latten in den Alpen rumfuhr (nix Carvingski in KinderlĂ€nge), hatte ich schon mehrfach den Gedanken, meine 2 Keller-Dekoski in homöopathische StĂŒckchen zu sĂ€gen und anstatt der VorderrĂ€der an meinen Rollstuhl zu schrauben, um beim letztjĂ€hrigen Schneechaos wenigstens die Wohnung verlassen zu können.

Ein Sitzversuch in einem Monoski war auf der Messe ganz nett und ich war Ă€ußerst ĂŒberrascht, wie stabil ich darin saß, bis ich meinen Freund hinter mir fragte, ob er auf dem Ski stĂ€nde?

Er bejahte dies, nahm den Fuß herunter, ich fiel um und, das Projekt Monoski wurde vorerst vertagt…!!!

Wer war’s, ein Schweizer wars…!!!

Als ich den Post eines mir bekannten Rollifahrerhotels in Oberstdorf gesehen habe, war auch ich gleich mal begeistert.

Patrick Mayer, so ein Zufall aber auch, auch selbst ein Rollifahrer (aus der Schweiz), der bestimmt jedes Jahr viel mehr Testschnee hat als ich, hat die Wheel Blades entwickelt.
Die

www.wheelblades.ch

(Zum VergrĂ¶ĂŸern auf das Bild klicken!)

sind kleinen Kufen, die nur mit einem BĂŒgel jederzeit, quasi tetraleicht an die LenkrĂ€der des Rollis geklemmt werden.
Die RĂ€der bleiben dran!!! Die Bindung ist individuell einstellbar.

Da war ein echter Könner am Werk. Seht euch den Video an, der fÀhrt mit den Teilen am Rolli eine flache Skipiste herunter. Da steigt der Neidfaktor, ok ich gönne es ihm ja.
Er hat die Dinger sogar mit FĂŒhrungsschienen versehen, damit sie die Spur auf der Piste halten, grandios, Chapeau!!!

Die Wheelblades kann man ab Oktober 2012 vorbestellen, ich werde dies tun.

Um allem vorzugreifen, die bezahlt höchstens die Berufsgenossenschaft, oder man hat einen guten Anwalt vor dem Sozialgericht!!!

Von Testfahrten in der Snowboarder-Halfpipe ist mir noch nichts bekannt, und die Sand- und Wasserskitauglichkeit muss erst erprobt werden ;-)

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Hilfsmitteltestwoche Lanzarote Teil 3

Mittwoch, 18. Januar 2012

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Die Bungalowanlage Nautilus in Lanzarote

ist außergewöhnlich. Etwas derartiges habe ich noch nie zuvor gesehen. Man wohnt ein bisschen wie im Frankfurter Museum fĂŒr Moderne Kunst, darĂŒber schreibe ich noch einen eigenen Blog.

Es fĂ€ngt damit an, dass die Wege fĂŒr Rollifahrer von ungewöhnlich schlaglochfreier QualitĂ€t sind und in stilistischen Schwimmbadblau gestrichen sind. Die einzige etwas steilere Rampe hat man vor kurzem auf eine

Spanische 6 Grad Rampe

entschĂ€rft. Es wurden zusĂ€tzlich Ruhezonen fĂŒr mĂŒde Krieger eingerichtet.

Den klassischen sĂŒdlĂ€ndischen Flair, mit herabfallendem Wandverputz, klemmenden TĂŒren, blanken Kabeln, wackelnden TĂŒrgriffen, geborstenen Steckdosen und Waschbecken vermisst man sofort (nicht).

Auch die 500g Haare im Abfluss werden kaum zu finden sein. Da kommt nur sehr langsam Urlaubsfeeling auf.

44 Bungalows sind barrierefrei eingerichtet, wobei auffĂ€llt, dass die HaltebĂŒgel neben der Toilette fester an der Wand montiert sind, als auf manchem Verkaufsstand einer Rehamesse. Das Modell der

Toilettensitzerhöhung 


hat ein sehr eigenwilliges Design, das sogar mir neu ist, scheint aber durchaus funktional. Selbst an einen

Schminkspiegel

wurde gedacht, der sich fĂŒr Rollifahrer auch optimal zum Rasieren eignet. Es ist seltsamer Weise das selbe Modell, das ich bereits am 10.06.2010 im Blog vorgestellt habe. Da hat wohl jemand meinen Artikel gelesen. (Siehe Ă€lteren Beitrag). ;-)

In neueren Bungalows wurden wahrscheinlich aus Geldmangel manche UnterschrĂ€nke der KĂŒche eingespart. Dies hat den negativen Effekt hat, dass man auch als rollifahrender Mann an den Herd kommt und daher im Urlaub vom Partner zum KĂŒchendienst genötigt wird.

Der ca. 32 Zoll Flat-Fernseher ist mit einer Alarmanlage gesichert und fĂŒr das HandgepĂ€ck beim RĂŒckflug definitiv zu groß.

In dieser Anlage ist alles AltbewĂ€hrte anders. Vor jedem Bungalow stehen auf einer kleinen Terrasse zwei Liegen, und am Pool sind es auch ausreichend von diesen Dingern. Deshalb wird man sogar um den sportlichen Wettkampf im Urlaub betrogen, sein “Schwarz-Rot-Goldenes Handtuch” frĂŒhmorgens ca. 03:30 Uhr noch vor dem eines EnglĂ€nders auf einer Liege zu platzieren, um damit sein Revier zu markieren.

FĂŒr uns Vierradroller ist ein

 Wasserdruckbetriebener Poollifter

vorhanden, der im ersten Moment ein wenig an eine AbfĂŒllanlage einer Brauerei erinnert, der aber mit etwas Übung gut zu benutzen ist.

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Eigude Pranger Part XX

Montag, 19. Dezember 2011

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Was ist ein absolutes “Muss” kurz vor Weihnachten?

NatĂŒrlich ein Besuch in den RĂ€umlichkeiten der nĂ€chstgelegenen klassischen Postfiliale. Da man mit einer Warteschlange bis auf die Straße rechnen sollte, ist Winterkleidung  ratsam. Es war kaum zu glauben, aber es war nach ein bisschen Hupen auch der 2. Behindertenparkplatz frei und ich hatte die Poolposition, siehe “Astra” unten links.

Ich war direkt ein bisschen enttĂ€uscht, keine Warteschlange in die KĂ€lte, und ich war so dick angezogen…!!!

Nach 20 Minuten war ich wieder draußen, niemanden ĂŒber den Fuß gefahren und keine Visitenkarten ausgetauscht, das ging schneller, als im Sommer!!!

Es wÀre fast ein fast perfekter Post-Abohol-Tag geworden, wenn die da nicht diesen bekifften Bauingenieur gehabt hÀtten, der die Rampe zwar Barrierefrei, aber nicht Fugenlos entworfen hat. Diese Regenrinne hat ein tolles Design :-(

Das hat schon was, wenn man auf der

Kinderwagen-Rollifahrerrampe

wie im Gully mit den VorderrĂ€dern stecken bleibt und sich “destewegen” auch noch das 2.Schienbein bricht.

Muss ich jetzt auch noch eine Petition fĂŒr “Fugenlose-Regenrinnengitter auf Rollstuhlrampen” im Deutschen Bundestag einreichen???

Eigude Pranger Part XVI

Sonntag, 27. MĂ€rz 2011

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Wie so alle paar Jahre wollte ich heute meiner BĂŒrgerpflicht nachgehen/ fahren und wĂ€hlen.
Kommunal-, Landtags- oder Bundestagswahlen sind fĂŒr mich als quasi Profimeckerer ein Muss.
Alles nach dem Motto, wer nicht wÀhlt, darf auch nicht meckern!

Als ich nach beschwerlicher Anfahrt die Riedhofschule in Frankfurt endlich erreichte (ca.92 Meter), stand ich doch schon zum dritten Mal vor dieser steilen, gefÀhrlichen

Behelfsrampe- Rutsche

Die Perspektive tÀucht, das Ding ist steil!

Ich hatte erst bei den letzten 2 Wahlen bei den Wahlhelfern gemeckert.
Wahrscheinlich war dieses

KlettergerĂŒst

als Muster fĂŒr die Rampe verwendet worden.

Bei dieser Kommunalwahl fallen die

Stimmzettel

etwas grĂ¶ĂŸer aus. Maximal darf man 96 Kreuze machen, was bei meiner Fingerfunktion schon einmal 1,5 Stunden die Wahlkabine blockiert.
Die Wahlzettel passen ausgebreitet kaum auf die kleinen Grundschultische.

Die Wahlzettel sind bei Obdachlosen als Decke sehr beliebt.

Eigude- Pranger XIII

Donnerstag, 6. Januar 2011

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Von Mitstreitern, die mit mir monatelang im  Krankenhauszimmer lagen, wurde stĂ€ndig behauptet, ich mĂŒsse ins Schlaflabor.
Meine Frau ist der selben Meinung und ich gebe ihr Recht, da ich hin und wieder von meinem eigenen

“Leichten Geröchel”

wach werde.
Das Guinness-Buch der Rekorde fĂŒhrt Schnarchen von 93 Dezibel auf, was dem LĂ€rmpegel einer stark befahrenen Autobahn entspricht (Quelle Wikipedia).

Da ich diesen Rekord nicht brechen möchte, musste was getan werden.
Ich bekam vom Arzt einen Koffer, ein mobiles Schlaflabor, d. h. dass man sich zu Hause abends im Bett eine Blackbox um den Bauch spannt und sich selbst verkabelt. Gute Nacht.

Aufgrund dieser Ergebnisse werde ich ins Krankenhaus ĂŒberwiesen.
Ich habe den Verdacht, es könnte sich auch um eine gut getarnte Zwangseinweisung handeln. GrĂŒnde gĂ€be es vielleicht genug!

Nachts im Schlaflabor, tagsĂŒber auf normaler Station.
Ich bin Gestern einmal zum Krankenhaus gefahren, um so diverse Rollifahrer-SonderwĂŒnsche zu Ă€ußern. Ruhezeiten, MenĂŒfolge…

Das Krankenhaus hat schon bevor ich darin war, bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Am Haupteingang ist eine super

Rollifahrerrampe,

aber kein abgesenkter Bordstein.

Die Einfahrt auf der rechten  Seite des Haupteinganges kann man zwar als Rollifahrer benutzen, ist aber nicht ungefÀhrlich, da recht uneben und nicht Bodengleich.

Wenn man vom Auto ĂŒberrollt wird, oder beim Bordsteinspringen einen Salto rĂŒckwĂ€rts schlĂ€gt, ist wenigstens der Weg zum Krankenhaus nicht mehr weit.

 

Eigude- Pranger XI

Dienstag, 4. Januar 2011

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Um die immer wiederkehrende

Dreimonats 10€-PraxisgebĂŒhrspende

beim Arzt, komme ich auch bei schlechter Wetterlage einfach nicht herum.
Ich fĂŒhle mich dann am Quartalsanfang immer ein bisschen erpresst.

Ohne Spende, kein Dope!

Um ĂŒberhaupt spenden zu können, braucht man allein nur fĂŒr die Anreise momentan reichlich Doping.
Ich war vor meinem Unfall oft im Winter in den Alpen und bin so einiges gewöhnt.
Doch mein gestriger Ausflug mit dem Rolli zum Hausarzt erinnert ein wenig an eine Polarexpedition und das mitten in Frankfurt am Main.
Als ich nach “kaum” erwĂ€hnungswĂŒrdigen Widrigkeiten, irgendwann doch noch in der Straße meines Arztes angekommen war, mußte nur noch diese

Rollstuhlteststrecke Modell Eisbahn

ĂŒberwunden werden.
Hier wurde ca. 14 Tage nicht mehr gerÀumt. Kein Schnee, alles Eis.

Da kommt das innere Verlangen auf, den Verantwortlichen nackt am GelÀnder rechts anzuketten, bis das Eis von alleine geschmolzen ist!

Auf der anderen Straßenseite befindet sich momentan eine fĂŒr LanglĂ€ufer gut geloipte Pferderennbahn.

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Weihnachtsfeier 2010

Freitag, 17. Dezember 2010

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Meine

Rollifahrer- Schneetaufe

Gestern Nachmittag war ich mit meinen alten Kollegen auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt, sie hatten mich mit dem Auto abgeholt.

Ich hatte vorsichtshalber die Winterreifen am Rolli aufgezogen,
(siehe Ă€lteren Beitrag), da eine Schneefront angekĂŒndigt war.

Frankfurt und Schnee, ho, ho, ho..!!!

Es fing ein wenig an zu Schneien an.
Weihnachtsmarkt, GlĂŒhwein und Schnee, des war scheeee….!

Gegen 18:00 Uhr ging es dann per “Rolliroll” zum Eisenen Steg eine alte BrĂŒcke ĂŒber den Main, die haben da zwei AufzĂŒge, zum Weihnachtsessen in eine klassische Frankfurter Apfelweinkneipe.

Zu dieser Zeit, waren es bereits ein paar Flocken mehr.

WÀhrend wir drinnen mit der Vernichtung von GÀnsen, Schweinebeinen, Apfelwein und Calvadoooos mit Mispelchen beschÀftigt waren, fiel uns ungefÀhr 20 cm Himmel auf die Erde.

Gegen 23:30 Uhr wollte ich durch den Hinterausgang die Kneipe verlassen und musste feststellen, dass die Treppenstufe nach draußen nicht mehr da war.

FRANKFURT war BARRIEREFREI!!!

Keine Schlaglöcher, Kopfsteinpflaster, oder Bordsteinkanten, nix zu Sehen, alles weiß abgeflacht.

Ich wollte mit zwei Kollegen den ca. 1 Kilometer langen Weg zurĂŒck zum Auto und wir hofften, es wieder zu finden.

Mit zwei guten Schubsern, kann man mit einem Rolli im Tiefschnee fahren und gleichzeitig auf dem BĂŒrgersteig SchneerĂ€umen.

Am Eisenen Steg, waren natĂŒrlich auf beiden Seiten die AufzĂŒge außer Betrieb. Wir nahmen die Treppe.
(Meine zwei Jungs sind sowieso in letzter Zeit ein wenig dick geworden). Irgendwann waren wir dann auch beim Auto.

Die Stadt vergĂŒtete unseren freiwilligen RollstuhlschneerĂ€umungsdienst sofort mit einem Strafzettel am Auto, da wahrscheinlich mein Behindertenparkausweis unter dem Schnee nicht gesehen wurde. Die möglicherweise Richtigkeit des Knöllchens muß noch entgĂŒltig geklĂ€rt werden.

Schaut genau hin, ich halte die Parkberechtigung in der Hand.

Irgendwann war ich dann doch noch zu Hause.
Bei mir im Treppenhaus lag auf meinem Spezialteppich ca. 3Kg Schnee (siehe Àlteren Beitrag RollirÀderabroller).

Versucht einmal sitzend im Rolli die Wohnung trocken zu putzen, wenn dir stĂ€ndig der Schnee unter dem Sitzkissen auf den Boden fĂ€llt und du im Schlafzimmer einen Teppichfußboden hast, den du nicht fluten möchtest, wenn du dann doch noch irgendwann ins Bett willst.

Nachtruhe 01:45 Uhr

Nachtrag: Das Knöllchen scheint berechtigt zu sein!

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Blumenrampe

Samstag, 28. August 2010

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Auch in diesem Jahr pflanzte meine Nachbarin Blumen an meiner

2 mÂł Betonrampe

und machte sie wieder zur

Blumenrampe

Einfach gigantisch, danke von dieser Seite, sieht toll aus.

Die Blumenpracht nimmt mittlerweile urwaldÀhnliche ZustÀnde an.
Es wÀchst und wÀchst!

Noch zwei Wochen und ich brauche zum Verlassen der Wohnung eine Machete.

Ich ĂŒbte bereits diese Situation im Frankfurter Palmengarten.

Klickt doch einmal bei Tags: auf “Rampe”.

Bremskeil II

Dienstag, 12. Januar 2010

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Ich bin fĂŒr die SchneerĂ€umung meiner

Blumenrampe,

die mir den Zugang zum Haus ermöglicht (siehe Àlteren Beitrag), selbst verantwortlich.

Meine Frau, Freunde, PflegekrĂ€fte, Nachbarn, THW Feuerwehr…,

sind steht’s bemĂŒht meine Rampe schnee- und eisfrei zu halten.

Dies funktioniert ausgezeichnet und meine Rampe ist meistens schneller schneefrei als der Gehweg, der durch eine Firma gerÀumt wird.

Schaut, was die Firma aus meiner Rampe gemacht hat.

Wie man dem Bild entnehmen kann, eignet sie sich jetzt hervorragend als

 Frankfurt- Innenstadt- Outdoor- Skipiste.

Der Bau einer Umlaufgondel ist derzeit in Planung.

Die Rote- Fahne zeigt die Schneehöhe an.

Wie gut, dass meine Winterjacke einen Lawinenpiepser hat.

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Blumenrampensau!

Mittwoch, 25. November 2009

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Meine HaustĂŒrblumenrampe wurde aus 2 Kubikmeter Beton mit reichlich Eisen aus einem StĂŒck gegossen!
Böse Zungen behaupten, die Rampe sichert das Haus gegen Diebstahl ab.

Lasst Blumen blĂŒhen!!!

Die Blumen hat meine Nachbarin gepflanzt.

Schick oder?

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