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Neue “Batschkapp” find ich gut, 100% rollitauglich…!!!
Die „Batschkapp“
(hessisch fĂĽr SchiebermĂĽtze)
ist seit den 70er Jahren ein alternativer Rockclub in Frankfurt. Konzerte oder Disco fĂĽr ein paar hundert Leute, klein, eng, gemĂĽtlich, ein bisschen verranzt, aber mit Kronleuchtern an der Decke.
FrĂĽher hatte man vom Zigarettenqualm und verbrannten Gras, kaum noch die Bands auf der BĂĽhne gesehen… Kurz gesagt, das Teil war mit der dazugehörigen Kneipe “Elfer” kult. Da habe ich ein paar ziemlich coole Jugenderinnerungen. Aber auch einen Eingang mit unendlich vielen Treppen, so steil, dass ich als FuĂźgänger nach “nur” 2 Bier meine Schwierigkeiten hatte, sie wieder runter zu kommen.
Als Rollifahrer war der Besuch nur mit einer gewissen Anzahl an freiwilligen Helfern machbar. Bei mir eine einmalige Erfahrung, eine so lange Treppe, mit dem Rolli, im Tiefflug herauf zufliegen.
Ende des letzten Jahres war es dann soweit, die Batschkapp zog in eine neue größere Location um.
Es gab viele wehmütige Kommentare, aber hey – der neue Club ist ebenerdig, hat einen Parkplatz, ist komplett barrierefrei und hat sogar eine Behindertentoilette!
Bei unserem ersten Konzert in der gerade neu eröffneten Batschkapp gab es noch keine RollitribĂĽne, aber ich fand einen Stellplatz vorne vor den Boxen (alles kein Problem, wenn man schon Konzerte von Motörhead und Anthrax ohne bleibende Hörschäden ĂĽberstanden hat,… häääää…)
Im Hintergrund sind die “Rodgau Monotones”.
Ich schrieb trotzdem eine e-mail an die Batschkapp, denn bei größeren Konzerten sieht man mitten in der Menge sitzend meist nur seinen Vordermann, und der Sound kommt auch etwas dumpf hier unten an.
Das nächstes Konzert, (Uriah Heep) war dann so gut besucht, dass ich die Rollitribüne gerne ausprobiert hätte, aber es standen schon 2 oder 3 Rollis drauf, und damit sah sie erstmal voll aus. Also doch wieder ab ins Gewühl.
Später habe ich mir die dann leere Tribüne nochmal genauer angeschaut, und muss fairerweise sagen, dass hinter die 2-3 Rollis nochmal doppelt so viele gepasst hätten.
Beim nächsten Konzert wurden wir dann von der Batschkapp-Security extra auf die Rollitribüne hingewiesen. Unsere Reaktion war wohl nicht so begeistert, denn der Security-Mann fügte schnell hinzu: „Aber Ihr könnt gern auch vorne rein, kein Problem, wird nur recht voll heute!“
Kein Problem, Ihr könnt auch in die Menge rein?
Wie oft habe ich jetzt von anderen Rollifahrern gehört, dass sie mit irgendwelchen Securities Ärger bekommen haben, weil sie sich nicht auf die Rollibühne abschieben lassen wollten? Daumen hoch für die Batschkapp!
Ein geniales Erlebnis hatte ich dann auf dem Parkplatz. Ich fragte den Parkplatzwächter, der mich vor dem Konzert in eine schöne große Parkbucht eingewiesen hatte, ob er morgen auch wieder da sei, da wir für den nächsten Tag auch wieder Karten hatten.
Am nächsten Tag kam sehr viel von dem “WeiĂźes Zeug” vom Himmel, dass wir Rollifahrer so lieben… Als wir auf den Batschkapp-Parkplatz fuhren, stellte ich begeistert fest, dass „meine“ Parkbucht von gestern tatsächlich geräumt war, mit einem kleinen Durchgang zum Weg Richtung Eingang.
Als ich dem Parkplatzwächter sagte, wie klasse ich das fand, bekam ich wie völlig selbstverständlich zur Antwort:
„Ei, Du hast doch gesagt, Du kommst heut wieder…“
Ich möchte mich an dieser Stelle bei dem Mitarbeitern der Batschkapp und ganz speziell beim Parkplatzwächter für ihr tolles Verhalten bedanken.
Wenn man mir ins Gesicht schaut, sieht man sofort, dass ich dort immer einen tollen Abend hatte.
Hier geht’s,…ääh..fährt man zur