Hilfsmittel Tipps und Tricks XXVII

4. Februar 2011

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Ich habe soeben den Tipp bekommen, dass Discounter

LIDA- Ost*,


in der Woche ab dem 10. Februar ein Laptopkissen, das sich bestimmt auch als

Rollifahrerkniekissentisch

eignet, für 9,99€ im Angebot hat. Ich hatte in einem, älteren Beitrag, ein “Schwedisches Rollifahrertablett” Modell Bräda, vorgestellt.

Vielleicht ist es etwas Vernünftiges?

Der Preis ist unschlagbar!

* OK,  ist Aldi Süd :-)

Meine Koniferen** vom Sanitätshaus

3. Februar 2011

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Jeder der mich näher kennt, weiß dass es fast nicht möglich ist, mich ohne Androhung von roher Gewalt, zum  Schweigen zu bringen.

Gestern war es mal wieder so weit:

Anruf beim Sanitätshaus:

Ring, ring..

Hallo, hier Sanitätshaus Liefernix*, Weißnixi*!

Guten Tag, Löw am Apparat (so heiße ich wirklich), dürfte bitte ich Frau Kompressi* sprechen?

Einen Moment, (Warteschleife: bitte warten, bitte warten…)

Frau Kompressi* ist in Mittagspause…, um was “geht” es denn?

Ich wollte mich erkundigen, ob meine Hilfsmittellieferung auf dem Weg ist!

Das hätten Sie mich ja gleich fragen können, wie heißen Sie denn?
(Ihr Ton war recht knackig).

Löw!

Lo, Lö , Loe, wie heißen Sie?…

Löw, wie der Bundestrainer!

Löw, der Name sagt mir irgendwie was… (Fußballbundestrainer???)

Löw, ich weiß nicht…, ich weiß nicht… wie heißen Sie mit Vornamen?

Steffen

Löw, Löw… da war was… einen Moment, (bitte warten, bitte warten…)

Mein Computer heute.. Löw, Löw.. ich kenne den Namen… (bitte warten, bitte warten…)

Ihre Sendung ist auf dem Weg!

 

Ich weiß jetzt auch wieder, woher ich Ihren Namen kenne:

Ich habe Ihr Päckchen gepackt!!!

 

Ein:” Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag”, brachte ich noch heraus, dann senkte sich mein Kopf langsam auf die Schreibtischplatte.

Heute war ich doch recht erstaunt, dass die richtigen Hilfsmittel im Paket waren. Ãœblicherweise “geht” das nach Gewicht. Dafür war heute kein Lieferschein dabei. Was soll’s…

*Namen wurden verfälscht!

 **Ich weiß, wie sich ” Koryphäen” schreibt.

Rollituning Part XX Konkurrenz

3. Februar 2011

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Hässlichster Offroadrolli aller Zeiten, mit Zwillingsbereifung

Modell Buschkrankenhaus

 

Quelle (BST)

Rennrolli Typ:

Manta mit Plüschwürfel

 

und der legendäre E-Rolli von Meyra:

 Blauer Panzer 3.037

Neupreis des “Blauen Panzer” in 1997 angeblich ca. 25.000 DM

Wenn ihr Fotos von “Abgefahrenen Rollis” habt, immer her damit!

E-Mail wie immer an: rollinator@eigude.de

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXVI

2. Februar 2011

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Wie auf meiner Anfangsblogseite bereits erwähnt, habe ich eine beachtlich große Datenbank mit Hilfsmitteln aller Art.

Von Rollstuhlexpositionzeichnungen über Sitzkissen, Autolenksysteme, bis hin zum Luxusbademantel für Rollifahrer,
(wer es braucht)?

Diese Infos kann jeder Betroffene von mir kostenlos erhalten.

Ich berate auch kostenfrei, wenn man Hilfsmittel benötigt, die vorhandenen Hilfsmittel mal wieder auseinanderfallen, oder anderwärtig nicht funktionieren.

Es gibt eine Datenbank im Netz, die sich Rehadat nennt.

Es ist ein offizielles Informationssystem zur beruflichen Rehabilitation.

Dort findet ihr außer vielen nützlichen Informationen, auch über

22600 Hilfsmittel

www.rehadat.de

 

Hilfsmittel für so ziemlich jeden Bedarf, mit Hilfsmittelnummer!

Wie ihr dann an die ausgesuchten Brocken bekommt, oder Fragen zu den Teilen habt, helfe ich euch gerne.

 Achtung Suchtgefahr, wenn ihr was Cooles findet, schreibt mal eine E-Mail.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Hilfsmittel-Quiz Part I

2. Februar 2011

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Der Hilfsmittelmarkt ist überschwemmt mit mehr oder  weniger sinnvollen Teilen in Funktion und Design.

Dieser recht spezielle 

Rollifahrerbügel 

 

hat eine offizielle Hilfsmittelnummer.

Alternativ kann man auch einen Kleiderbügel verwenden!

Für welchen Zweck wurde dieses Teil hergestellt?

Was würdet ihr damit machen? 

Wieviel  könnte so etwas kosten??

Irgend welche Ideen?

Seid kreativ und schreibt bitte, mal einen Kommentar!

1. Tipp: Hat was mit Kleidung zu tun!

2. Tipp: Lest Kommentar von Robo, das hilft bestimmt! :-)

Eigude- Pranger XV

1. Februar 2011

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Ich musste als Rollstuhlfrischling von Anfang an feststellen, dass  die Bezeichnung Hilfsmittel wahrscheinlich daraus resultiert, da man irgendwann laut um Hilfe schreit, wenn man sie benutzt.

Die Hersteller von Hilfsmitteln, insbesondere für uns Rollifahrer scheinen der Überzeugung zu sein, dass in dem Moment wenn man nicht mehr laufen kann, man auch gleichzeitig taub wird.

Es ist kaum zu glauben, aber selbst nagelneue Rollstühle klappern und knirschen, wie eine alte Schubkarre.

Mein Lieblingsbeispiel ist der Kippschutz meines Rollis, ich nannte ihn nur noch Rollirassel.

Wie kann man nur einen Metallstift durch ein Rohr Stecken dann rechts und links ein Rad darauf stecken, ohne ihn zusätzlich zu Arretieren, außerdem verbiegt sich das Ding ständig.

Dann mit den Rolli über den Bürgersteig und die Fugen werden zum Akustischen Geschwindigkeitsmesser. Klapp, klapp, klapp…

Ich habe den deutschen Hersteller angemailt und  auf Rehamessen mehrfach die Mitarbeiter persönlich angesprochen.  Immerhin war ein Außendienst-Servicetechniker der Firma zur Reparatur und Einstellung meines Rollis bei mir zu Hause.

Er behob damals die größten Mängel am “Neuen Rollstuhl”, aber interessiert hat mein “Geschwätz” letztendlich niemanden.

Die Firma Sopur hat angeblich keine Außendienst-Schrauber, da ist man ausschließlich auf die “Kompetenz” des Mitarbeiters des Sanitätshauses angewiesen, von dem man den Rolli bekommen hat.

Wenn es sich dann noch um einen Rolli im Wiedereinsatz handelt, sprich ein übbääaharbeiteter Gebrauchter, dann gute Fahrt.

Ich kenne eine Dame, die hat einen lila Rollstuhl mit roten Rädern, den sie seiner Zeit in einem 75 Kilometer entfernten Ort bekam, als sie dort in Reha war. Sie läßt sich draußen immer schieben, das Ding ist nach meiner Meinung unfahrbar.

Dieser Sanitätshausrollstuhlspezialist fährt regelmäßig hier nach Frankfurt, tauscht Teile aus und stellt “fachgerecht” ihrem Rolli ein. An den Rolli darf kein anderes Sanitätshaus dran, dieser Mensch hat sozusagen ein Bastelmonopol.
Diese Einsätze bezahlt immer schön brav die Krankenkasse. Wäre da ein neuer Rolli von einem Frankfurter Sanitätshaus nicht vielleicht letztendlich billiger?

Ich sehe wie schlecht der Rolli eingestellt und was defekt ist, habe aber keine Handhabe. Dieser Mensch kann machen was er will. Ich unterstelle ihm nicht einmal eine böse Absicht, aber wer weiß als Fußgänger schon, wie massiv sich die Performance sich an einem Rolli verändert,  wenn man an der falschen Schraube dreht. Die Dame kennt keinen anderen Rollstuhl als ihren eigenen und hat keinen Vergleich!

In Österreich muss jeder Rolli einmal im Jahr zum Rollstuhl-Tüv, bei uns gibt es so etwas nicht!

Warum nicht???

Als ich  am Messestand von Sopur im Oktober nachfragte, ob man meiner Nachbarin nicht irgendwie unbürokratisch helfen könne, hieß es, man müsse den Rolli ins Werk schicken.
Wie stellen die sich das vor???

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Ich möchte  nicht aus versicherungstechnischen Gründen an ihrem Rolli schrauben lassen. Das Ding fällt so schon fast auseinander.

Hat jemand von euch eine Idee, das müsste Top organisiert sein, ein eventueller Leihrolli bräuchte eine Aufnahme für einen Treppensteiger, und, und, und…

Hallo Firma SOPUR, hört mich da draußen jemand???

E-Mail wie immer an: rollinator@eigude.de

Ich habe mittlerweile den 5. Kippschutz in 2,5 Jahren am Rolli.

Einfach toll Part V “Werbeblog”

31. Januar 2011

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An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn Bock, dem Eigentümer eines Reisebüros, dass sich auch auf  Urlaube für  uns Rollifahrer spezialisiert hat, bedanken. Ich hatte bereits mehrere Reisen dort gebucht. Er kam im Dezember beim ersten persönlichen Gespräch, es ging um Details einer Buchung, gleich auf die Idee, man könne ja  meinen Blog auf seinem Reisebüro- Newsletter vorstellen. Auf seinem Verteiler seien ein paar tausend Leute, da könnte man bestimmt Betroffenen helfen. Er beschäftigt auch einen Rollifahrer und kennt unsere Herausforderungen und Projekte. So eine Werbung, das wäre schon mal was!

Von solchen Gesprächen bin ich natürlich immer recht angetan, aber es kommt leider selten etwas dabei heraus.

Am Samstag kam der Newsletter Januar!

Da war er da, der erste Rollinator- Werbeblog, und das Ganze ohne mich noch mal zu Informieren, super Sache!

** Reisegast berät kostenlos

Internet – Steffen L., Rollstuhlfahrer und ** Reisegast, schreibt in seinem Blog “Eigude” über skurile Altagserlebnisse und innovative Ideen für Rollstuhlfahrer:

“Neues vom Rollinator” – so prangt der Titel über dem umfangreichen Web-Blogs von Steffen L. Erst seit 2007 ist der Hobby-Internet-Redakteur Rollstuhlfahrer, hat aber in dieser kurzen Zeit bereits eine beachtliche Vielfalt an Informationen zusammengesammelt.

“Wenn man im Rolli aus dem Krankenhaus oder Reha entlassen wird, fängt das Drama an. Man wird alleine gelassen und jeder muss das Rad neu erfinden, um den Alltag zu bewältigen. Daher dieser Blog mit einer Sammlung von Tipps und Tricks.”

Interessierte finden die Internetseite unter www.eigude.de
Als Experte für individuelle Hilfsmittel-Lösungen berät der Autor übrigens auch gerne kostenlos!

** Die Kontaktdaten des Reisebüros können wie immer unter rollinator@eigude.de erfragt werden.

Ãœber 150 Klicks in 24 Stunden, uff…

Mausblog

29. Januar 2011

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“Die Maus”

begleitet mich seit 2,5 Jahren, schon zur Zeit als ich noch im Krankenhaus war, hinten an meinem Rucksack bei meinem Rollifahrerleben.

Ich habe “Die Maus” mittlerweile auch als Galionsfigur und die Maus- Werkzeugtasche am Handbike.

Zwei Mitarbeiter von der Aidsstiftung haben ihr vor ein paar Wochen ein Aids-Schleifschen angeheftet.

Meine Frau hat mir auch schon Maus-Muffins und Maus-Plätzchen gebacken.

“Die Maus” kann alles bezeugen, was ich so erlebt habe.

Sie wird dieses Jahr 40 Jahr alt.

Da ich die 40 auch anpeile und mir selbst Wiki nicht verraten konnte, wer älter ist, bin ich auf die www.wdrmaus.de und habe “Die Maus” quasi selbst gefragt.

Die Redaktion hat mir eine supernette E-Mail geschickt.

Ich bin der Meinung, dass das genaue Alter der “Maus” nicht verheimlicht werden darf.

Auszug aus dieser E-Mail:
Da die Maus bereits am 07. März 1971 “das Licht der Welt erblickte”, während du erst sechs Monate danach als neuer Erdenbürger einen Fuß auf diesen Planeten gesetzt hast, ist die Maus eindeutig die Ältere.

Dies mußte ich euch natürlich berichten.

Ich bitte darum, dieses Datum im Kalender aufzunehmen und am 07. März der “Maus” zum Geburtstag zu Gratulieren.

Nichts als die Wahrheit…

27. Januar 2011

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Wie man bei den Schlagwörtern (rechte Seite) sehen kann, ragt das Thema Behindertenparkplatz mittlerweile fast schon über meinen Blog hinaus.
Diese Geschichte muss ich aber unbedingt berichten, ich habe Zeugen:

Am Montag fuhr ich ausnahmsweise mit meinem eigenen Auto zum Krankenhaus, ich wollte zur Physiotherapie ins Schwimmbad. Normalerweise nehme ich hierfür den Behindertenfahrdienst.

Super Sache mit dem Fahrdienst, danke an dieser Seite an die Stadt Frankfurt.
96 Fahrten b.z.w. 36 Fahrten (beim Besitz eines eigenen Autos), sind für uns Frankfurter im halben Jahr innerhalb des Stadtgebietes und Umlandes kostenfrei. Die Stadt übernimmt die Kosten.
Dies sollte Deutschlandweit eingeführt werden.

Dann ging er wieder los, der Spaß mit der Parkerei beim Krankenhaus.

Auf einem der 6 Behindertenparkplätze stand so ein Großraumtaxi, super…


Auf der linken Seite stellte sich gerade als ich ankam ein anderer Rollifahrer mit seinem Auto ins Halteverbot (das dürfen wir), lies aber so viel Platz, dass er den Geländewagen der regulär auf einem der Behindertenparkplätze stand, nicht zuparkte.

In diese Lücke stellte ich mein Auto, da der rollifahrende Geländefahrzeugführer mein Freund ist, mit dem ich sowieso gemeinsam im Wasser bin.
Als ich aus meinem Auto mit offener Tür so rundherum schaute, welcher nette Mitbürger mir eventuell beim Aussteigen helfen könnte, traut ich meinen Augen kaum.

In dem Großraumtaxi saß doch tatsächlich eine Fahrerin!!!

Ich hatte sie zuvor nicht gesehen, da steigt der Blutdruck, ob man will, oder nicht.
Es macht mir nichts aus, wenn Fußgänger auf einem Behindertenparkplatz stehen, wenn derjenige im Auto sitzt und sein Fahrzeug dann wegfährt wenn einer von uns dort parken möchte.
Da kam doch in dem Moment noch ein Rollifahrer mit seiner Karre und parkte auf der anderen Seite im Halteverbot.

Ist die Dame wirklich so ignorant?

Warte nur ab, bis ich aus dem Auto bin!
Ich hatte den Eindruck, sie schaut mir zu.

Hmmm, warum denn eigentlich nicht mit ihrer Hilfe aus meinem Auto?

Dann kommt die Lady wenigstens raus aus ihrem warmen Auto an die frische (kalte) Luft, macht was Vernünftiges und einen entsprechenden Kommentar gibt’s am Schluss von mir auch umsonst noch mit.

Ich winkte ihr und sie kam zu meinem Erstaunen tatsächlich aus dem Auto zu mir.
Mein Blick war wahrscheinlich nicht der freundlichste.

Noch bevor ich irgendetwas sagen konnte, sprach sie kleinlaut zu mir:

Ich weiß, ich weiß… mein Auto springt nicht an, ich warte auf den ADAC!

Kann ich helfen?

Einfach toll Part IV

27. Januar 2011

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Was  man als Rollifahrer so braucht, ist die Geduld der anderen, “geht” halt alles ein bisschen langsamer und viel, viel Platz, immer und überall..

Jeder der schon einmal in einer Umkleide vom Kaufhaus stand, weiß wie groß die Räumchen  sind.

So eine Umkleide ist prinzipiell rollifahrerfreundlich.
Man kann barrierefrei in sie hineinfahren und Türen hat sie auch nicht.

Ok, herumdrehen kann man sich nicht, die Kleiderhaken sind ein wenig hoch montiert, Hocker oder Bank stehen im Weg, aber sonst sind die Dinger recht gemütlich.

Klamotten Anprobieren ist da drin zwar kaum möglich, aber für ein Mittagsschläfchen bestens geeignet.

Da hat doch tatsächlich jemand von einer  großen Grünen Kaufhauskette mal mitgedacht und eine

Rollifahrer-Umkleidekabine

 

in Frankfurt gebaut. Ob es die einzige ist, weiß ich nicht.
Die Bezeichnung

Extragross

ist nicht übertrieben.

Super Sache!!!

Das Platzangebot ist der dieser  Kabine ist so gigantisch, dass man fast ein Navi braucht, damit man wieder den Ausgang findet.

Badumbau unendliche Geschichte Part 4

25. Januar 2011

Startseite des Eigude Blogs

Mit der Auswahl des unterfahrbaren Waschbeckens sollte man sich ein wenig Zeit nehmen.

So ein höhenverstellbares Luxusding benötigt man meiner Meinung nicht, wenn der Rollifahrer nicht gerade ein Kind ist.

Man sollte sich eigentlich mit seinem Partner über die Einbauhöhe einigen können, sofern der Partner nicht gerade Dirk Nowitzki heißt!

Der Rolli muss aber auch mit Fahrer unter das Waschbecken passen.

Installateur daran erinnern!

Blöderweise sind die meisten Waschbecken nicht groß genug, so dass man mit den Füßen an der Wand steht und sich  immer noch nach vorne über das übelst teure Spezialwaschbecken beugen muss.
Na toll!!

Ich erachte es sehr von Vorteil, wenn das Waschbecken ” Flügelchen” rechts und links hat, da hierdurch die Ablageflächen erheblich größer werden und besser erreichbar sind.

Da passt dann auch reichlich Kleinkram hin.

Einen nach unten schwenkbaren Wandspiegel braucht kein Mensch
(siehe älteren Beitrag).

Die Einbauhöhe einer Behindertentoilette liegt laut meiner Info bei ca. 40 cm. Das hat wirklich mal einen vernünftigen Grund.

Über 40 cm kann man mit einem Duschtoilettenstuhl ohne Umbau des selben nicht mehr über die Toilette fahren. Den Gas- Wasserinstallateur würde ich gerne kennenlernen, der das weiß.

Selbst in ausgewiesenen Rollifahrer-Hotels ist die Toilettenhöhe in jedem Zimmer anders. Da macht jeder, was er will.

Interessanter Weise übernehmen manche Krankenkassen entweder die Kosten für einen Duschtoilettenstuhl, oder für die Haltebügel neben der Toilette.
Somit nehmen relativ fitte Rollifahrer den Duschstuhl zum Duschen und sind dann gezwungen, den Duschtoilettenstuhl bei der täglichen Sitzung zu benutzen, obwohl sie sich auf eine Klobrille schwingen könnten, wenn sie das Geld für die Haltebügel hätten.

Wenn man einen Toilettensitz-Gummiring benötigt, hat man natürlich mit der Einbauhöhe freie Auswahl.

Ich habe zufällig zwei Edelstahlhaltebügel für 21€ bei Ebay geschossen. Der Materialwert liegt schon erheblich höher. Die Dinger sehen nicht nur gut aus, sondern machen sich auch gut als Handtuchhalter.

Einem Bekannten von mir ist das alles vollends egal.
Er duscht mit seinem “normalen” Rolli. Sein Sitzkissen wird hierbei niemals nass. Er hat zwar wahrscheinlich eines, sitzt aber auch tagsüber nie darauf.

Fortsetzung folgt

Klickt doch mal bei Tags auf “Badumbau”, um die anderen Artikel dieser Serie zu sehen.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Eigude- Pranger Part XIV

20. Januar 2011

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Diese Geschichte ist 100% irgendwas, aber nichts Gutes.

Es war einmal ein kleiner Rollifahrer, ich nenne ihn mal “Ich”,
der schnarchte wie ein Riese, da musst er hin zum Schlaflabor.

Obwohl sich das Krankenhaus im gleichen Stadtteil befindet, in dem ich wohne, “durfte/ sollte” ich nach den Tests nachts im Schlaflabor dann auf eine “normale” Station zum Weiterschlummern und Abwarten.

Nach 3 Jahren täglicher benötigter Hilfe bei der Morgentoilette dachte ich mir, es könnte nicht die schlechteste Idee sein, eine Woche zuvor dort nachzufragen, ob ich noch etwas beachten müsse.
Außer dass die Zimmer barrierefrei wären, ein Blick ins Bad wurde mir verwehrt, erfuhr ich von einer altgedienten Schwester mit weißem Häubchen nur, ich müsse einen gepolsterten Duschstuhl selbst mitbringen, wenn ich einen benötigte und man habe jetzt keine Zeit für mich. (Siehe älteren Beitrag).

Sie hielt mir später vor, ich habe von Anfang an nur Forderungen gestellt. Stimmt, “Infos”, eine Frechheit sondergleichen, wie konnte ich nur Fragen über diese Station stellen.

Eine Woche später ging es dann mit meinem Duschrolli bewaffnet ins Krankenhaus. Meinen Mädels vom täglichen Verpflegmichdienst hatte ich frei gegeben.

Erste Nacht im Schlaflabor.

Kabel ohne Ende. EKG, EEG, Atemmessung, Mikrofon, Kameraüberwachung…

Ich bin mir nicht sicher, ob mein Update erfolgreich war.

Um 05:30 auf Station, rein ins Bett.
Gegen 08:00 Uhr kam eine Krankenschwester, und eine K-Schwester-Azubi schmierte mir die Brötchen, lecker Frühstück.
(Ich habe mich hierfür bedankt).

So nebenbei erfuhr ich von der ”Pflege”, ich darf noch eine Nacht bleiben.
Meinem ein wenig Sunilen Mitbewohner (er trank aus Leidenschaft aus meinem Wasserglas und schaute gebannt TV ohne Ton), ließ ich mit der K-Schwester-Azubi im Bad den Vortritt.
Bei mir dauert der Badaufenthalt auch mit Assistenz immer etwas länger, was ich auch der K- Schwester sagte. Sie antwortete, sie käme, wenn sie Zeit hätte. Na ja, ich hatte Zeit zu haben.

Häubchen, ihr wisst wen ich meine, behauptete am nächsten Tag, ich hätte die K-Schwester weggeschickt, um später meine Ruhe im Bad zu haben. So kann man es natürlich auch interpretieren, wenn man seinem Zimmergenossen Vorfahrt im Bad gewährt.
Gegen 11:45 Uhr kamen K- Schwester mit Azubi, halfen mir auf meinen Duschstuhl und assistierten mir ca. 5 min im Bad, dann ließen sie mich alleine vor dem Waschbecken stehen.
Bei meiner Frage nach Duschen bekam ich sinngemäß den Kommentar :
Sie sind ja nicht dreckig, das bräuchte ich nicht und beide verließen das Bad.

Ich wusch mich selbst, soweit dies meine Motorik zuließ.
Das blöde war, dass aufgrund eines Leitungsschadens ich mich zwischen kaltem und eiskalten Wasser entscheiden konnte. Im Nachhinein wollte ich gar nicht mehr duschen.
Man hätte ja mal was sagen können, dies war seit einer Woche bekannt.

Nach einer halben Stunde klingelte ich.
Ich hoffte auf Assistenz beim “Restewaschen”, Transfer ins Bett und Ankleiden.
Wie fatal!!!
Häubchen kam im Vollstress ins Bad, fragte was ich denn wolle, sie würde gerade das Mittagessen austeilen und sie habe keine Handschuhe. Häää… Ich war halt ein bisschen spät dran.
Kurze Hilfe im Bad, Klamotten selbst zusammengesucht. Ab ins Bett habe ich mit Ihrer Hilfe gerade noch geschafft. Alles ganz entspannt!
So nebenbei erzählte sie mir, es wäre schon einmal ein Rollifahrer da gewesen, der hätte seine Pflegekraft selbst mitgebracht. Und ich hatte meinen Mädels frei gegeben.
Warum war ich eine Woche vorher da ???

Ich war perplex, gestresst und verzichtete auf jede weitere Hilfe.
Warum ich dem Stationsarzt nichts gesagt habe, der gerade im Zimmer war, weiß ich nicht.
Bei dem Versuch mich selbst anzukleiden, öffnete sich eine kleine alte Wunde und mein Bettlaken war rot gepunktet.
Um 12:00 kam eine Schwester vom Schlaflabor, mein Nachbar bekam gerade schon Mittagessen, sie half mir beim Anziehen.
Dann hatte ich zwei Untersuchungen, später passte man mir eine Schlafmaske an und erklärte in einer Art Selbsthilfegruppe die Funktion und Wartung eines “Schlaf- Atemgerätes”. Bis dahin hatte ich noch keinen zuständigen Arzt oder Ärztin gesehen, von mir aus…

15:00 Uhr Flucht nach Hause, auf mein noch herumstehendes Mittagessen verzichtete ich.
20:00 Uhr zurück in die Höhle des Löwen.
Zuvor hatte ich es noch geschafft, dass eine meiner Mädels am nächsten Morgen ins Krankenhaus kommt. Ufff…

Aus unerklärbaren Gründen war ein Zettel mit dem Namen meines “Sunilen Bettnachbarn” auf meiner Tablettenbox. Mein Dope ist gut. Er hatte hochgradig Zucker. Glücklicherweise hatte er noch keine meiner Tabletten genommen. Ich verschloß sie im Schrank.

Ich sollte nun die von wem auch immer verordnete Schlafmaske im Schlaflabor benutzen.

Die Schlafmaske, Typ: “Ich bin Dein Vater”,

war nicht mein Ding.

Die Alternativvariante

Modell Dumbo

(Olivenmaske)

brachte mir ruhige Träume ohne Schnarchen. Danke an Schwester Christine für die unbürokratische Hilfe.
Sehr zu empfehlen so ein System, dazu schreibe ich noch einen eigenen Blog.

Gegen 07:30 kam es zwischen Häubchen und mir (sie kam wegen meines Zimmerpartners ins Zimmer), zur Aussprache über die “Pflege” am Vortag.
Das Bett mit den Blutflecken wurde auch nie gemacht.
Mein Blutdruck ist sehr tief und steigt selten über 100.
Häubchen schaffte es in zwei Minuten, meinen Blutdruck auf ca. 140 zu bringen und das ganz ohne Kaffee, neuer Rekord.
Ich durfte mir mehrfach anhören, dass auch Behinderte Danke und Bitte sagen können!
Das mir…, muss ich Luftsprünge machen, wenn man um 11:00 aus dem Bett darf?

Zwei Minuten nach dem kleinen Disput kam mein Pflegemädel. Sie erzählte mir, dass sie von Anfang an einen Verdacht hatte, dass ich im Krankenhaus meinem Spaß hätte.
Sie arbeitete in diesem KH und kannte Häubchen mit ihrer netten Art.
Die Dusche funktioniert, wenn man will und es gab auch warmes Wasser.  Danke an Vesna.  Auf wundersame Weise war nach meinem Badezimmeraufenthalt mein Bett plötzlich frisch übergezogen. Jetzt völlig sinnlos!

Es war für mich klar, dass ich diesen Bau schnellstmöglich verlasse. Ich besuchte das Ärztezimmer und hatte eine halbe Stunde später einen Termin.

12:30 Abgang, mit Duschstuhl und Antischnarchgerät.

Jetzt noch mal für Häubchen persönlich:
Danke, dass ich diese Station verlassen durfte!!!

Den ganzen Stress für 2 Untersuchungen und 2 Gespräche zwischen 12:00 Uhr- 15:00 Uhr am 1.Tag und einer Nachbesprechung am 2. Tag.

Häubchen erinnerte mich sehr an den Pinguin aus dem Film: “Blues Brothers”

Nachtrag zu: Wasser, Wasser, Wasser…

19. Januar 2011

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Letzte Nacht wurde der Scheitelpunkt des Hochwassers in Frankfurt erreicht.
Ist ja auch klar, wir haben Vollmond!

Mustermond

(Abb. ähnlich)

Quizfrage, was ist falsch ?

Kommentare erbeten!

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Crazy Flash VI

18. Januar 2011

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Wie man in meinen “Märchen” lesen kann,
fällt mir regelmäßig ein Ei aus der Hose.
Da hilft nur noch ein spezielles

Hodenkissen

Bildquelle (Dr.Paul Koch)

Es gibt für fast alles das passende Hilfsmittel.

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Wasser, Wasser, Wasser…

16. Januar 2011

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Am 17.Dezember (siehe älteren Beitrag) hatte ich an selber Stelle, meine Schneetaufe.

Jetzt, 4 Wochen später, hat mein geliebter Schnee seinen Aggregatzustand von fest zu flüssig verändert.

Da macht man sich wochenlang Gedanken, wie man mit dem Rolli durch den Schnee kommt und hat vollends  die  Schwimmtauglichkeit dieser Teile vernachlässigt.

 Frankfurt am/im Main (Maa)

Den Banken “laufen” die Tresore voll!

Wie gut, dass ich einen

Amphibienrolli

habe.

Kaum zu Glauben, ich stehe mit meinem Rolli quasi “im” Fluß.

Einziges Tier mit 4 x ”a”  hintereinander im Namen: Der Frankfurter Maaaal!