Schilder Part VI

26. August 2013

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Ich habe bereits mehrfach über nicht, oder auch schlecht abgesenkte Bordsteine in Frankfurt gemeckert, siehe ältere Beiträge.

Die Stadt ist kontinuierlich dabei, die hundertfach noch nicht abgesenkten Bordsteine behindertengerecht umzubauen.

Auch dies muss man mal positiv erwähnen, weiter so.

Insbesondere in den Wohngebieten wurde in den letzten 20 Jahren immer mal der eine oder auch andere Bordstein vergessen.

Ich hab ja schon viel gesehen, aber dass man mit zwei Bretten und zwei Parkverbotschildern eine

Baustellen-Rollirampe

baut, ist mir neu, durchaus sehenswert…!!!

Ich habe den Verdacht, dass dieses Konstrukt aufgestellt wurde, da ein Rollifahrerkollege dort im Viertel einen noch nicht abgesenkten Bordstein dem Ortsbeirat meldete.

Dieser ist zwar eine Ecke weiter, aber so kleinlich wollen wir ja sein.

Die Testfahrt viel durchaus positiv aus.

Warum die Durchfahrbreite auf nur 70 cm begrenzt wurde, ist sicherlich eine Bauamtliche Vorschrift. ;-)

Dort muss ich in ein paar Wochen unbedingt noch mal hin, um zu sehen, was da letztendlich daraus geworden ist.

Eigude Pranger XXV

2. August 2013

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Seit dem 29.Juni weiß ich endlich warum auch so viele junge Autofahrer unberechtigt ohne Behindertenparkausweis auf Behindertenparkplätzen halten und parken.

Sie bekommen das Behindertenparkplatzblockieren bereits in der Fahrschule beigebracht,… kein Scherz,…hat man mir gesagt…!!

An diesem Tag parkte ich auf einem von vier Behindertenparkplätzen und war doch recht sprachlos, dass neben mir ein

Fahrschulwagen auf einem Behindertenparkplatz

stand.

Auf dem Fahrersitz saß der vermeidliche Fahrschüler und neben Ihm der Fahrlehrer.

Nachdem ich mindestens 3 Minuten, eher 5 Minuten benötigte, bis ich aus meinem Auto in den Rolli umgesetzt hatte, fuhr ich zu der Beifahrerseite des Fahrschulwagen der immer noch neben mir stand.

Ich sprach den Fahrlehrer an und sagte Ihm, dass ich dies nicht gut fände, dass er mit dem Fahrschulwagen auf einem Behindertenparkplatz steht und er dies eigentlich auch nicht dürfe. Dem Fahrschüler war die ganze Situation sichtlich unangenehm.

Darauf bekam ich recht rabiat als Antwort die Frage, wo das denn stände, und ich antwortete : In der STVO.

Sollte ich § 12 StVO- Halten und Parken die 3 Minutenregel falsch verstanden haben, oder hat sich da etwas geändert?

Ich kannte das nur so :

“Wer sein Fahrzeug verlässt oder länger als drei Minuten hält, der parkt”

Er bot mir mehrfach an, er würde ja wegfahren wenn ich den Parkplatz benötigte, was ich verneinte, ich hatte ja bereits ungesehen auf dem Parkplatz daneben geparkt.

Was ich dann zu hören bekam, bringt mein Blut heute noch zum Kochen und ich hoffe immer noch, dass es nicht die Wahrheit war.

Da sagt der Fahrhehrer doch zu mir, dass er in der “Theorie” seinen Fahrschülern sagen würde, sie dürften sich auf Behindertenparkplätze stellen, sofern sie im Auto sitzen bleiben !!!

Man müsse dann halt wegfahren, wenn ein Berechtigter käme.

Ich brach die Diskussion ab und ging, war wahrscheinlich besser so…

Unabhängig in wieweit dies Gesetzeskonform sei, erachte ich dies als respektlos und vollends daneben, den Fahrschüler bereits in der Fahrschule das Halten/Parken auf Behindertenparkplätzen schmackhaft zu machen.

Das war zu viel, und ich kontaktierte den Besitzer dieser großen Frankfurter Fahrschule.

Vielleicht hatte der Fahrlehrer er ja recht, und ich rege mich umsonst auf.
Ich schrieb dem Besitzer erst eine E-Mail und berichtete von diesem “Ereignis”.
Nachdem ich keine Antwort erhielt, dann sogar in Briefform.

Auszug aus zwei Antwortmails des Fahrschulbesitzers:

…bitte entschuldigen Sie die späte Antwort, ich bin gerade aus dem Urlaub zurückgekommen.

Ich habe bereits mit dem Mitarbeiter gesprochen und ihm erklärt, dass sein Verhalten nicht in Ordnung war und wir als Fahrschule eine Vorbildfunktion haben.

Es wird nicht mehr vorkommen !

Auf Behindertenparkplätzen gilt generelles Parkverbot.

D.h. wer sein Fahrzeug verlässt oder länger als 3 Minuten hält, der parkt!

Nachdem diese Sache jetzt geklärt ist, “geht” es meinem Blutdruck wieder etwas besser.
Klickt bei “Tags” auf “Behindertenparkplatz”, da gibt’s noch mehr Storys zum Thema.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Genial: Eine Kühlweste und Kappe die nur Wasser braucht!

27. Juli 2013

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Aufgrund der recht molligen Außentemperaturen, möchte ich euch alle Jahre wieder auf zwei ältere Beiträge aufmerksam machen!

Der Eine über eine

Kühlweste

(hier klicken)


und der andere über eine

Kühlkappe

(hier klicken)

Seit der Sommer 2013 auch uns gefunden hat, habe ich den Prototyp eines Kühlshirts, auch von der Fa. E-cooline im Dauertest und bin begeistert.

Lest die Kommentare der Artikel, da sind noch ein paar Tipps von anderen Lesern!!!

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Abschlussbericht Rolli-Basketball EM 2013 in Frankfurt

9. Juli 2013

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Ende der EM snief…!!!

Die deutschen Damen haben das ganze Turnier eine beindruckende Leistung in den Spielen gezeigt.

Sie haben bis auf das Herzschlagfinale, dass sie leider mit nur einem Korb Unterschied gegen Holland verloren, alle Spiele gewonnen.
Sie haben mich die ganze Woche begeistert. 2. Platz, Chapeau…!!!


Seht genau hin, in Frankfurt gibt’s nicht nur Pokale, sondern für die Besten auch einen Ehren-Bembel.

Ein Bembel ist die traditionelle blaugraue Steingutkaraffe, Aufbewahrungsort des hessischen Nationalgetränks Äppelwoi. Er wird zum Einschenken des Kultgetränks ins Gerippte, das legendäre 0,3 l Glas mit Rautendesign verwendet.
Quelle: Ich ;-)

Zurück zur EM…

Unsere Herren hatten ein recht durchwachsenes Turnier gespielt, haben sich aber in einem mitreißenden Spiel um Platz 6 gegen Holland die Teilnahme bei der nächsten WM gesichert.

Das Herrenfinale war Großbritannien vs. Türkei, ein spannendes Spiel auf Augenhöhe.

Das Spiel gewannen die Briten knapp.

Sie sangen “God save the Queen” so gräußlich, dass sie jetzt bestimmt eine Sammelklage wegen Körperverletzung am Hals haben.

David der Chairskater & mir konnten sie nicht die Stimmung vermiesen. ;-)

Etwas schade fand ich, dass die zwei Blöcke türkischen Fans, die beim Spiel eine riesen Stimmung gemacht und ihre Mannschaft laustark anfeuerten haben, nach dem verloren Spiel quasi alle aus der Halle gingen und nicht bis zur Pokalübergabe ihrer Mannschaft blieben.

Jetzt ist eine unvergessliche Woche rum, bei der ich nicht nur viel Sport gesehen, sondern auch viel Material für neue Blogs gesammelt und neue Kontakte geknüpft habe.

Während der EM hat sich die Farbe meines Schreibtisches ohne mein Zutun von schwarz in weiß gewandelt. Ich glaube ich sollte mich ein bisschen um die liegengebliebene Verwaltung kümmern…grrr…Draußen Sonne 26°C ;-( und ich sitz hier rum…

Rolli-Basketball EM 2013 in Frankfurt

2. Juli 2013

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Seit Freitag fliegt der Ball!!!

“Frankfurt dreht am Rad”

Rolli- Basketball EM 2013 der Frauen und Männer

Vom 28. Juni bis 7. Juli in der Frankfurter Eissporthalle

Mit meiner Dauerkarte bin ich seit Freitag täglich dort..
Ein solches Event darf man nicht verpassen…!!!

Nähere Infos bei : www.eurobasketball-2013.net

Es ist für mich unfassbar, wie schnell und kontrolliert man mit einem Rolli fahren kann und dann auch noch einen Korb wirft.

Rollstuhlbasketball ist ein hoch attraktiver Sport, den man einfach einmal live gesehen haben muss.

Unsere “Deutschen Mädels” sind amtierende Olympiasieger.

Israel chancenlos, unsere Mädels gewannen 81:32

Ich traf die Olympionikin Maria Kühn wieder, die ich am 1.Mai kennengelernt habe (siehe älteren Blog).

Die komplette Damenmannschaft + Trainer und Physios haben auf meinem “Löwen-Trikot” unterschrieben, dass ich für mein Erscheinen als “Jubelkomparse” beim Imagefilm “Frankfurt dreht am Rad” bekommen habe, (siehe älteren Beitrag).

Unsere Deutschen Herren, schwächeln noch ein bisschen, um 12:15 Uhr Spiel gegen die Schweiz… das schaffen die Jungs…!!!

Behindertenparkplatz III

27. Juni 2013

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Befristet oder unbefristet, das ist hier die Frage???

Was unseren deutschen Verwaltungsbehörden so alles einfällt, um uns Besitzer eines Behindertenausweises ein bisschen zu beschäftigen, ist oft hanebüchen und ein “Jahrefüllendes” Programm. Anträge, Anträge, Anträge…

Seit ich im Rolli sitze, musste bei meinem Papierverbrauch, ein kleiner Wald schon sein Leben lassen.

Wenn man zum Beispiel ein Auto bei der Zulassung anmelden will, muss man dem “Staat” zum zahlen der Autosteuer eine selbstverständlich schriftliche Einzugsermächtigung für sein Konto erteilen, obwohl wir Rollifahrer von der Autosteurer befreit sind. Schon etwas verwirrend…

Ohne sinnfreie Einzugsermächtigung, bekommt man kein Nummernschild, da gibt es keine Ausnahme.

Eigenartigerweise wurde mir mein letzter Behindertenparkausweis nur auf drei Jahre, bis zum 01.07.2013 ausgestellt, obwohl mein Behindertenausweis einen Stempel: UNBEFRISTET hat.

Dies verstand ich nicht, aber sowas ist man ja von den Ämtern gewohnt.

Jeder weiß, dass die Beantragung von Pässen aller Art meist recht lästig ist.


Ein Freund von mir mit seinem fahrenden Einfamilienhaus mit Rollidachverladesystem siehe älteren Beitrag, hat von seiner Gemeinde einen unbefristeten Behindertenparkausweis bekommen.

So eine Parkerleichterung wollte ich auch und hatte vor 3 Wochen schriftlich bei der Neubeantragung darum gebeten, mir auch einen unbefristeten B- Parkausweis auszustellen.

Vor ein paar Tagen erhielt ich einen Anruf von einer Sachbearbeiterin, die gerade meinen Vorgang vor sich hatte und mir erklärte, es war ihr etwas unangenehm, dass ein Behindertenparkausweis in Frankfurt nur auf drei Jahre ausstellt wird.

Dies hätte auch seinen Grund. Sie erklärte mir, dass sehr viele Fußgänger, zum Beispiel mit dem Behindertenparkausweis der Oma, unberechtigt ihr Auto auf Behindertenparkplätzen abstellen. Das ist ja nichts Neues, da habe auch ich ein paar lesenswerte Storys (hier klicken).

Ein unbefristeter B-Parkausweis wäre dann natürlich ein “Freifahr…ähh..Parkschein” des Behindertenparkplatzblokierers auf Lebenszeit. Daher eine Befristung auf drei Jahre damit auch illegal benutzte Ausweise irgendwann ablaufen. Ich interpretiere dies so, dass dem Falschparker spätestens wenn die Oma drei Jahre unter der Erde liegt, der B-Parkausweis ausgeht.

Schon ein bisschen pervers, wenn man ein bisschen genauer darüber nachdenkt.

Diese Drei- Jahre- Regelung, unterstütze ich zu 100 % und mache mir mit diesem Hintergrundwissen 2016 gerne wieder die Arbeit der Neubeantragung des “Pysäköintilupa”, B-Parkausweis auf Schwedisch, wenn sich bis dahin meine Beine immer noch nicht dazu entschlossen zu haben, wieder zu laufen.

Ich verstehe “nur” mal wieder nicht, dass sogar im selben Bundesland befristete und unbefristete EU weit gültige B-Parkausweise ausgestellt werden. Da macht mal wieder jeder, was er will.

Neues vom Spocht VI, ChairSkating

18. Juni 2013

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Ich werde immer wieder gefragt wie das ist, wenn man an den Rollstuhl gefesselt sei….???

Meisten schaue ich an mir herunter, lächle und sage ich sähe keine Fesseln.

Letztens war ich mit meinem Rollifahrerkollegen David im neuen Skaterpark neben der EZB in Frankfurt, als wieder einmal diese Frage von der Seite kam.

Wir grinsten beide, da er sich in diesem Moment wirklich an seinen Rollstuhl “fesselte”, um eine Rund zu drehen…

Frankfurter Ost trifft, Frankfurter West

David “Dat Lebbe” Lebuser,

die zukünftige Deutsche ChairSkating-Legende ;-)

Für alle, die am Samstag den 22.06.13 den ZDF-Bericht, “Im Rolli ans Limit” im Fernsehen über ihn verpasst haben.

Hier der direkte Link zur  ZDF-Mediathek.

Er gehört zu den Vorreitern/Fahrern in unserem Lande, die mit ihrem Rolli durch die Halfpipe brettern und auch mal einen Sprung im Skaterpark machen.

Wenn er an die Kante der Halfpipe fährt, hat er meistens Platz, da die Skater und Biker erst mal stehen bleiben und äußerst interessiert gucken, ob der Typ mit dem Rolli wirklich da runterfahren will.

“ChairSkating”

ist in den USA schon lange verbreitet, und schon Kinder haben dort Ihren Spaß daran.

Schaut mal in Youtube unter: WCMX, da gibt es eine Menge coole Videos.

Der Deutsche Rollstuhlspotverband hat vor ein paar Wochen den ersten Workshop für “Chairskating” mit Jugendlichen und David natürlich veranstaltet.
Man sollte schon recht Fit sein, um sich an diesem Sport zu versuchen.

Wenn man vernünftig, mit entsprechender Schutzeinrichtungen und Spezialrolli diesem Sport nachgeht/fährt, ist das Verletzungsrisiko überschaubar.

Ein Handbike ist für die Halfpipe denkbar ungeeignet ;-)

Ich habe beschlossen mich anstatt des Chairskating zukünftig mit Extreem-Wheelchair-Origami zu beschäftigen.

Crazy Flash XX

14. Juni 2013

Mein Mittagessen von heute, Essen auf Flügeln:

Lecker original singalesischer Edelfisch mit Currysauce, zweierlei Sorten Reis und würzigen geschmorten Zwiebeln.

Es kommt auf direktem Wege aus “Srilanka”

und hatte eine Lieferzeit, von nur rund 20 Stunden.

Ich beschwere mich nie mehr, wenn ich wieder einmal auf den Pizzafahrer warte und der nur 40 Minuten verspätung hat…

Man hätte auf die Verpackung als Sicherheitshinweis noch min. 15 Chilichoten prägen sollen…Feuer…!!!

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Neues vom Spocht V, Rollstuhlgolf

9. Juni 2013

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Schnuppergolfen in Teneriffa

Ich hatte bereits vor einem Jahr über einen Elektrorollstuhl berichtet, mit dem Golf spielen kann, (siehe älteren Beitrag).

In Teneriffa kann man sich im Hotel Mar y Sol in Los Christianos, einen solchen Golfrolli ausleihen und auch mit Trainer auf dem Golfplatz eine Runde drehen.

Da ich in einem früheren Leben einst Feldhockey spielte und ich gerne wieder mal gegen einen Ball schlagen wollte, war meine Neugier umso größer.

Dieses Jahr hatte ich sogar die Möglichkeit, mit meinem Bekannten Christian Nachtwey, ein ehemaliger Europameister- und Mannschaftskapitän der deutschen Nationalmannschaft im Rollstuhlgolf, mich der Herausforderung des Golfspiels zu stellen/sitzen.

Christian ist nicht nur ein hervorragender Golfer, sondern hat auch eine Firma die diese Golfrollis fertigt. www.powerbasetec.de

Ich bin in meinem Leben schon viele Gabelstapler, Hebebühnen und ähnliche Fahrzeuge mit Joystick gefahren, aber eine so filigrane Steuerung wie bei dem Golfrolli war mir neu. Da macht alleine schon das rumfahren richtig Spaß.

Wie ich allerdings den Golfschläger mit meiner eingeschränkten Fingerfunktion halten und dann auch noch einen Ball treffen sollte, war mir doch noch ein wenig unklar.
Solche “Kleinigkeiten” muss man sportlich sehen, uns fiel bisher immer eine Lösung etwas ein.

Man wird an den Knien und Oberkörper wie bei meinem Stehstuhl Zuhause festgeschnallt und dann “geht die Reise in den Himmel los.

Ich muss zugeben, wir waren “nur” auf der Driving-Range.

Nachdem wir den Golfschläger mit Klettbandgurten und Panzerband an meine Hand geklebt hatten, konnte die Versuchsreihe Golf spielen 1.0 anstatt Golf fahren 12.1 Jahre gestartet werden.

Zu meiner Überraschung braucht man kaum Kraft, so dass sich der Ball auch bei mir bewegt.

Es scheint mir, dass man Rollifahrer Golfspielen schneller lernen kann, als ein Fußgänger, da man beim Schlag wegen der Gurte den Oberkörper nicht verdreht.

Das macht einen riesen Spaß, ich kann nur jedem empfehlen, das einmal auszuprobieren.

Rolligolfen kann man auch auf Mallorca, dies bietet dort die “FUNDACIÓN HANDISPORT Mallorca” an.

Mit ihnen war ich vor zwei Jahren einmal “Segeln”. Es war damals ein perfekter Tag, (siehe älteren Blog).

So eine Rolle Panzerband, brauch man schon pro Loch…

Nachdem ich meine “Geheimwaffe”, den mitgebrachten Eintracht-Frankfurt-Golfball auspackte, war Christian gegen mich quasi chancenlos ;-)

Rolli-Basketball EM 2013 in Frankfurt

7. Juni 2013

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“Frankfurt dreht am Rad”

Rolli- Basketball EM 2013 der Frauen und Männer

Vom 28. Juni bis 7. Juli  in der Frankfurter Eissporthalle

Nähere Infos bei : www.eurobasketball-2013.net

Ich bin der Meinung, dass man ein solches Event nicht verpassen darf.

Es ist für mich unfassbar, wie schnell und kontrolliert man mit einem Rolli fahren kann und dann auch noch einen Korb wirft.

Rollstuhlbasketball ist ein hoch attraktiver Sport, den man einfach einmal live gesehen haben muss. Ich habe mir bereits eine Dauerkarte für alle Spiel gesichert.

Auf dem Bild ist Sebastian Wolk zu sehen, derzeit 196 Länderspiele für Deutschland…!!!

 

Nachtrag Einfach Toll Part VI

4. Juni 2013

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Das momentane Hochwasser in Bayern, Sachsen und Norddeutschland ist wirklich sehr schlimm.
Ich wohne selbst auch nicht so weit vom Main entfernt.

Frakfurt ist nicht größer betroffen.

Der Blog unten, ist schon ein paar Tage alt und ich war am überlegen ihn aus Respekt der Flutopfer gegenüber zu löschen, da er wie meine Art ist, immer etwas lustig geschrieben ist.
Ich habe trotzdem beschlossen, den Artikel nicht zu verädern, das hat nichts mit fehlenden Respekt zu tun.

Aufgrund der derzeitigen Hochwassersituation ist die

Neue Rollifahrerrampe in Frankfurt,

derzeit nur eingeschränkt nutzbar

,siehe älteren Beitrag vom 25.05.13

Desweiteren muss ich berichten, dass meine geliebte Handbike-Kappe unbedingt auch ein bisschen auf dem Main schwimmen wollte…

Ich werde Dich vermissen…snief…Ruhe sanft…!!!

Rollator Part II

26. Mai 2013

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Am Freitag war ich beim Discounter mit dem großen L und schaute mir die Angebote für die nächste Woche an.

Man hätte mein Gesicht fotografieren müssen, ich bin immer noch ein wenig sprachlos!!!

Soweit ich mich erinnere haben wir in Deutschland Ärzte, Krankenkassen und Sanitätshäuser, die sich um die Hilfsmittelversorgung der Patienten kümmern und nicht die Supermärkte…

Warum verkauft ein Discounter plötzlich Rollatoren???

Habe ich da irgend etwas verpasst???

Eine Hilfsmittelnummer vermisse ich im Prospekt.

Wer stellt den Rollator auf den Benutzer ein, und wie sieht das mit der Wartung, Reparatur und der Haftung aus???

Schreibt doch einmal einen Kommentar…

Muss ich in Zukunft meinen nächsten Rolli bei IKEA kaufen und aus 2 Billiregalen selbst zusammenschreinern?

Foto Quelle Lidl

 

Einfach toll Part VI

25. Mai 2013

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Eine Rampe mehr in Frankfurt!

Ich hatte von meinen Eltern zu Weihnachten Tickets zum sonntäglichen Brunch auf dem Main mit einem der Frankfurter Ausflugsdampfer der Primusline geschenkt bekommen.

Es ist kaum erwähnenswert, dass meine Eltern im Vorfeld abklären, ob ich mit meinem Rolli auf das Boot käme, oder nicht.

Vor ein paar Wochen war es dann soweit, und ich stand mit meinem Rolli neben dem Eisernen Steg (eine alte Mainbrücke) vor einer frisch renovierten, sicherlich unter Denkmalschutz stehenden roten Sandstein-Treppe.

Diese erinnerte mit ihren steilen “Kinderwagenschienen” ein bisschen an eine Sprungschanze, die im Rollstuhl unwillkürlich im Stile von Aaron Fotheringham mit einen Salto endet. Schaut euch die Videos an, unfassbar, Salto rückwärts sitzend im Rolli…!!!

Bisher fuhr nach Aussage des Kapitäns das Boot, nachdem die Gäste eingestiegen waren, am Kai ca. 20 m nach vorne. Dort kamen dann die Rolli- und Rollatorbenutzer barrierefrei über die Gangway und nur zwei Stufen relativ problemlos ins Ausflugboot. Dies ist derzeit wegen einer Baustelle nicht möglich. Der Besuch des Bootes mit einem schweren E-Rolli sollte im Vorfeld geklärt werden.

Da stand ich nun oben mit meinem Ticket an der Treppe und genoss den Blick auf den Fluss, während die anderen Gäste einstiegen!!!

Die Crew durfte mich aus versicherungstechnischen Gründen nicht die Treppe heruntertragen. Nach Rücksprache mit dem Betreiber, warum denn Tickets an Rollstuhlfahrer verkauft werden würden, aber ein Zugang aufs Boot nicht möglich wäre, wuchsen mir plötzlich Flügelchen und ich war an Deck. ;-)

Das Essen war lecker, und die dreistündige Fahrt mit der Primusline mit Familie hatte Spaß gemacht.

Drei Wochen später war ich wieder einmal am Mainufer unterwegs und ich dachte nur noch “STRIKE”…

Kaum zu glauben, Innerhalb von rund 14 Tagen war eine Rampe gebaut worden!!!!

Diese Rampe ist zwar steiler als die gewünschten 6%, dies wäre aber baulich kaum möglich gewesen, ansonsten hätte man bei flacherem Winkel nasse Füße bekommen. Daher wird mehrfach auf die Benutzung auf eigene Gefahr hingewiesen.

Man kommt jetzt auch barrierefrei zu den Tischen des Cafés am Bootsanleger.

Die geschweißte Rampe ist mit dem rutschfesten Gitterrost und den zwei stabilen Handläufen nach meinem Verständnis sehr gut gebaut.
Da hatte der Schlosser bestimmt einen zusätzlichen Nachtdienst eingelegt.

Ich möchte mich an dieser Stelle persönlich bei den Verantwortlichen bedanken, wie schnell sie reagiert haben und den Bau der Rampe veranlasst haben… Chapeau!!!

Ich kann nur immer wieder darauf hinweisen, wenn Ihr einen Mangel feststellt, kontaktiert die Verantwortlichen möglichst konstruktiv. Überraschenderweise bekommt man sehr häufig ein Feedback, und was die nachfolgenden Maßnahmen betrifft: Manchmal gewinnst du, manchmal verlierst du… Davon sollte man sich aber nicht entmutigen lassen, wenn einmal nichts passiert – dafür vielleicht das nächste Mal!

Schaut Euch folgende Beispiele an:

Behindertenparkplatz Tiefgarage

Verbesserung Beschilderung Behindertenparkplatz

Hilfe Sperrgepäck Flughafen Frankfurt

Benutzung der Rampe für Rollstuhlfahrer verboten

Wahllokal-Rampe – setzen 6… naja, der Wille war da…

Rollituning Part XXXIV

13. Mai 2013

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Ich habe bereits mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass man als Rollifahrer im Dunkeln von den Autofahrern kaum gesehen wird und das Nachrüsten von Reflektoren am Rolli durchaus das Leben verlängern kann (siehe ältere Beiträge).

Für die “18 jährige Buben”, die meinen ihr hochgetunter 65 PS Corsa bräuchte außer der blau-rot blinkenden Fußrauminnenbeleuchtung noch außen am Auto das absolute Highlight, gibt es für die Räder leuchtende Ventilkappen.

Wenn sich die Räder drehen, fangen die batteriebetriebenen Lämpchen in verschiedenen Farben an zu leuchten oder zu blinken.
Macht schwer was her und zieht auch sofort die Aufmerksamkeit der Polizei auf einen…da war doch noch was mit der STVO… ;-)

Für uns Rollifahrer sind die Lämpchen genial. Da dreht man ein bisschen am Rad, es macht blink, blink und man wird im Straßenverkehr und auch beim Straßenfest von den Fußgängern gesehen.

Man kann sie bereits für ein paar Euro in Ebay, teilweise auch direkt aus Hongkong kaufen. Bisher sind bei mir alle Sendungen aus China unbeschädigt angekommen.

Diese Teile funktionieren Monate ohne Batteriewechsel.

Ich verwende sie auch an meinem heißgeliebten FreeWheel (siehe Blogpost), einem einzelnen Speichenrad, das vorne an das Fußbrett des Rollis geklemmt wird.

Meinem rollifahrenden Freund hatte ich einen Satz dieser Birnchen geschenkt, und er hatte sie gleich an seinen Rolli geschraubt.

Er wurde doch tatsächlich von der Polizei angehalten, als er gerade aus der Apotheke kam, und sollte wegen seiner illegalen Beleuchtung am Rolli einen Strafzettel bezahlen.
Für jedes Laufrad am Rolli 5 Euro Strafe wegen blauer, anstatt orangefarbener Beleuchtung, und da die Ventilkappenlämpchen keinen Ausschalter hätten, nochmal 2 x 5 Euronen drauf.

So ein Unsinn…das sind die Bestimmungen für ein Fahrrad…

20 Euro Strafe dafür, dass die Polizei einen Rolli nicht von einem Fahrrad unterscheiden kann…!!!

Mein Freund bat die Beamten, den Strafzettel mit den entsprechenden Paragraphen an ihn nach Hause zu schicken und machte sie auf die voraussichtliche Veröffentlichung des Vorfalls auf dem EIGUDE-Internetblog aufmerksam.

Wir warten leider seit ein paar Monaten auf Zusendung des Strafzettels ;-)

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Internet-Fundstück

10. Mai 2013

Startseite des Eigude Blog

Mein Freund und Autor Roberto Sastre (siehe älteren Beitrag), hat in der neuseeländischen Facebook-Gruppe:

“You’ve got my Car Park, want my Disability too?”

(Sie stehen auf meinem Parkplatz, möchten Sie auch meine Behinderung?)

einen Post über ein richtungsweisendes Behindertenparkplatzschild mit dem Text eines Abschleppunternehmers entdeckt, der die dummen Ausreden der Behindertenparkplatzblockierer Leid war…

Genial… lest die englische oder deutsche Version, was der Gruppenadmin und der Abschleppunternehmer noch so von sich geben ;-)

Wir haben eine e-mail vom Direktor von New Zealand Towing Ltd (ein Abschleppunternehmen) aus Royal Oak erhalten. Er hat dieses Schild entwickelt, weil er all die dummen Ausreden leid war, und hat die 3 häufigsten aufgelistet.

Er sagt er sei ein großer Unterstützer unserer Seite und hat sogar Digitalkameras für alle seine Abschleppwagen besorgt, so dass die Fahrer Fotos von den Autos machen können, die illegal auf Behindertenparkplätzen stehen, um sie uns zu schicken!

Er zählte uns dann die 6 Regeln auf, die er durchgeht, bevor eine Person abgeschleppt wird, die auf einem Behindertenparkplatz steht. Diese sind wie folgt….

“1. Kein Ausweis, es wird abgeschleppt – der volle Preis wird berechnet

2. Vergessen den Ausweis auszulegen, und wird beleidigend – der volle Preis wird berechnet

3. Vergessen den Ausweis auszulegen, und ist höflich – der halbe Preis wird berechnet (Persönliche Übereinkunft mit den Mitarbeitern der Behindertengesellschaft von Royal Oak, die einfach toll sind)

4. Hat einen guten Grund, warum der Ausweis nicht ausgelegt ist – Auto wird kostenfrei zurückgegeben (wieder eine persönliche Übereinkunft mit den Mitarbeitern der Behindertengesellschaft von Royal Oak)

Beispiel: Die Hände von Arthritis verkrümmt, konnte eine 87 Jahre alte Dame nicht ihre Tasche öffnen, weil sie vergessen hatte neue Medikamente zu besorgen, was sie gerade tat als wir sie abgeschleppt haben – ich habe ihr das Taxi zu unserem Gelände bezahlt, ihr eine Tasse Tee gegeben und ihr die Medizinflasche geöffnet, so dass sie schmerzfrei wurde, und sobald es ihr besser ging, verließ sie uns glücklich und kostenfrei. (Ja, Abschlepper haben ein Herz… zumindest ich)

5. Wenn der Ausweis seit mehr als 3 Monaten abgelaufen ist, wird abgeschleppt, auch wenn er ausgelegt ist; die Behindertengesellschaft wird angerufen, um zu überprüfen, ob ein neuer Ausweis beantragt wurde; wenn sie einen gültigen Ausweis haben, aber den falschen ausgelegt, ist die Rückgabe kostenfrei, aber der abgelaufene Ausweis wird vernichtet.

Wenn der Ausweis nicht erneuert wurde und nur mit dem abgelaufenen Ausweis geparkt wird – Berechnung des vollen Preises, und der Ausweis wird zu Konfetti gemacht (ich würde gerne das Doppelte von diesen Säcken verlangen, die nur einen befristeten Ausweis hatten und ihn dann noch 1-5 Jahre benutzen)

Letzte Regel, diese ist jedoch eher gesunder Menschenverstand: Wenn das Auto einen Rollstuhleinzug hat, rühren wir es nicht an, auch wenn kein Ausweis ausgelegt ist.”

Quelle: Facebook-Gruppe “You’ve got my Car Park, want my Disability too?”

Vielen Dank an BL für die prompte Übersetzung.

Zum Thema Schwangerschaftsparken habe ich auch noch eine “schöne” Geschichte (siehe älteren Artikel).

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