Archiv für Januar 2011

Einfach toll Part V “Werbeblog”

Montag, 31. Januar 2011

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An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn Bock, dem EigentĂŒmer eines ReisebĂŒros, dass sich auch auf  Urlaube fĂŒr  uns Rollifahrer spezialisiert hat, bedanken. Ich hatte bereits mehrere Reisen dort gebucht. Er kam im Dezember beim ersten persönlichen GesprĂ€ch, es ging um Details einer Buchung, gleich auf die Idee, man könne ja  meinen Blog auf seinem ReisebĂŒro- Newsletter vorstellen. Auf seinem Verteiler seien ein paar tausend Leute, da könnte man bestimmt Betroffenen helfen. Er beschĂ€ftigt auch einen Rollifahrer und kennt unsere Herausforderungen und Projekte. So eine Werbung, das wĂ€re schon mal was!

Von solchen GesprĂ€chen bin ich natĂŒrlich immer recht angetan, aber es kommt leider selten etwas dabei heraus.

Am Samstag kam der Newsletter Januar!

Da war er da, der erste Rollinator- Werbeblog, und das Ganze ohne mich noch mal zu Informieren, super Sache!

** Reisegast berÀt kostenlos

Internet – Steffen L., Rollstuhlfahrer und ** Reisegast, schreibt in seinem Blog “Eigude” ĂŒber skurile Altagserlebnisse und innovative Ideen fĂŒr Rollstuhlfahrer:

“Neues vom Rollinator” – so prangt der Titel ĂŒber dem umfangreichen Web-Blogs von Steffen L. Erst seit 2007 ist der Hobby-Internet-Redakteur Rollstuhlfahrer, hat aber in dieser kurzen Zeit bereits eine beachtliche Vielfalt an Informationen zusammengesammelt.

“Wenn man im Rolli aus dem Krankenhaus oder Reha entlassen wird, fĂ€ngt das Drama an. Man wird alleine gelassen und jeder muss das Rad neu erfinden, um den Alltag zu bewĂ€ltigen. Daher dieser Blog mit einer Sammlung von Tipps und Tricks.”

Interessierte finden die Internetseite unter www.eigude.de
Als Experte fĂŒr individuelle Hilfsmittel-Lösungen berĂ€t der Autor ĂŒbrigens auch gerne kostenlos!

** Die Kontaktdaten des ReisebĂŒros können wie immer unter rollinator@eigude.de erfragt werden.

Über 150 Klicks in 24 Stunden, uff…

Mausblog

Samstag, 29. Januar 2011

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“Die Maus”

begleitet mich seit 2,5 Jahren, schon zur Zeit als ich noch im Krankenhaus war, hinten an meinem Rucksack bei meinem Rollifahrerleben.

Ich habe “Die Maus” mittlerweile auch als Galionsfigur und die Maus- Werkzeugtasche am Handbike.

Zwei Mitarbeiter von der Aidsstiftung haben ihr vor ein paar Wochen ein Aids-Schleifschen angeheftet.

Meine Frau hat mir auch schon Maus-Muffins und Maus-PlÀtzchen gebacken.

“Die Maus” kann alles bezeugen, was ich so erlebt habe.

Sie wird dieses Jahr 40 Jahr alt.

Da ich die 40 auch anpeile und mir selbst Wiki nicht verraten konnte, wer Ă€lter ist, bin ich auf die www.wdrmaus.de und habe “Die Maus” quasi selbst gefragt.

Die Redaktion hat mir eine supernette E-Mail geschickt.

Ich bin der Meinung, dass das genaue Alter der “Maus” nicht verheimlicht werden darf.

Auszug aus dieser E-Mail:
Da die Maus bereits am 07. MĂ€rz 1971 “das Licht der Welt erblickte”, wĂ€hrend du erst sechs Monate danach als neuer ErdenbĂŒrger einen Fuß auf diesen Planeten gesetzt hast, ist die Maus eindeutig die Ältere.

Dies mußte ich euch natĂŒrlich berichten.

Ich bitte darum, dieses Datum im Kalender aufzunehmen und am 07. MĂ€rz der “Maus” zum Geburtstag zu Gratulieren.

Nichts als die Wahrheit…

Donnerstag, 27. Januar 2011

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Wie man bei den Schlagwörtern (rechte Seite) sehen kann, ragt das Thema Behindertenparkplatz mittlerweile fast schon ĂŒber meinen Blog hinaus.
Diese Geschichte muss ich aber unbedingt berichten, ich habe Zeugen:

Am Montag fuhr ich ausnahmsweise mit meinem eigenen Auto zum Krankenhaus, ich wollte zur Physiotherapie ins Schwimmbad. Normalerweise nehme ich hierfĂŒr den Behindertenfahrdienst.

Super Sache mit dem Fahrdienst, danke an dieser Seite an die Stadt Frankfurt.
96 Fahrten b.z.w. 36 Fahrten (beim Besitz eines eigenen Autos), sind fĂŒr uns Frankfurter im halben Jahr innerhalb des Stadtgebietes und Umlandes kostenfrei. Die Stadt ĂŒbernimmt die Kosten.
Dies sollte Deutschlandweit eingefĂŒhrt werden.

Dann ging er wieder los, der Spaß mit der Parkerei beim Krankenhaus.

Auf einem der 6 BehindertenparkplĂ€tze stand so ein Großraumtaxi, super…


Auf der linken Seite stellte sich gerade als ich ankam ein anderer Rollifahrer mit seinem Auto ins Halteverbot (das dĂŒrfen wir), lies aber so viel Platz, dass er den GelĂ€ndewagen der regulĂ€r auf einem der BehindertenparkplĂ€tze stand, nicht zuparkte.

In diese LĂŒcke stellte ich mein Auto, da der rollifahrende GelĂ€ndefahrzeugfĂŒhrer mein Freund ist, mit dem ich sowieso gemeinsam im Wasser bin.
Als ich aus meinem Auto mit offener TĂŒr so rundherum schaute, welcher nette MitbĂŒrger mir eventuell beim Aussteigen helfen könnte, traut ich meinen Augen kaum.

In dem Großraumtaxi saß doch tatsĂ€chlich eine Fahrerin!!!

Ich hatte sie zuvor nicht gesehen, da steigt der Blutdruck, ob man will, oder nicht.
Es macht mir nichts aus, wenn FußgĂ€nger auf einem Behindertenparkplatz stehen, wenn derjenige im Auto sitzt und sein Fahrzeug dann wegfĂ€hrt wenn einer von uns dort parken möchte.
Da kam doch in dem Moment noch ein Rollifahrer mit seiner Karre und parkte auf der anderen Seite im Halteverbot.

Ist die Dame wirklich so ignorant?

Warte nur ab, bis ich aus dem Auto bin!
Ich hatte den Eindruck, sie schaut mir zu.

Hmmm, warum denn eigentlich nicht mit ihrer Hilfe aus meinem Auto?

Dann kommt die Lady wenigstens raus aus ihrem warmen Auto an die frische (kalte) Luft, macht was VernĂŒnftiges und einen entsprechenden Kommentar gibt’s am Schluss von mir auch umsonst noch mit.

Ich winkte ihr und sie kam zu meinem Erstaunen tatsÀchlich aus dem Auto zu mir.
Mein Blick war wahrscheinlich nicht der freundlichste.

Noch bevor ich irgendetwas sagen konnte, sprach sie kleinlaut zu mir:

Ich weiß, ich weiß… mein Auto springt nicht an, ich warte auf den ADAC!

Kann ich helfen?

Einfach toll Part IV

Donnerstag, 27. Januar 2011

Startseite

Was  man als Rollifahrer so braucht, ist die Geduld der anderen, “geht” halt alles ein bisschen langsamer und viel, viel Platz, immer und ĂŒberall..

Jeder der schon einmal in einer Umkleide vom Kaufhaus stand, weiß wie groß die RĂ€umchen  sind.

So eine Umkleide ist prinzipiell rollifahrerfreundlich.
Man kann barrierefrei in sie hineinfahren und TĂŒren hat sie auch nicht.

Ok, herumdrehen kann man sich nicht, die Kleiderhaken sind ein wenig hoch montiert, Hocker oder Bank stehen im Weg, aber sonst sind die Dinger recht gemĂŒtlich.

Klamotten Anprobieren ist da drin zwar kaum möglich, aber fĂŒr ein MittagsschlĂ€fchen bestens geeignet.

Da hat doch tatsĂ€chlich jemand von einer  großen GrĂŒnen Kaufhauskette mal mitgedacht und eine

Rollifahrer-Umkleidekabine

 

in Frankfurt gebaut. Ob es die einzige ist, weiß ich nicht.
Die Bezeichnung

Extragross

ist nicht ĂŒbertrieben.

Super Sache!!!

Das Platzangebot ist der dieser  Kabine ist so gigantisch, dass man fast ein Navi braucht, damit man wieder den Ausgang findet.

Badumbau unendliche Geschichte Part 4

Dienstag, 25. Januar 2011

Startseite des Eigude Blogs

Mit der Auswahl des unterfahrbaren Waschbeckens sollte man sich ein wenig Zeit nehmen.

So ein höhenverstellbares Luxusding benötigt man meiner Meinung nicht, wenn der Rollifahrer nicht gerade ein Kind ist.

Man sollte sich eigentlich mit seinem Partner ĂŒber die Einbauhöhe einigen können, sofern der Partner nicht gerade Dirk Nowitzki heißt!

Der Rolli muss aber auch mit Fahrer unter das Waschbecken passen.

Installateur daran erinnern!

Blöderweise sind die meisten Waschbecken nicht groß genug, so dass man mit den FĂŒĂŸen an der Wand steht und sich  immer noch nach vorne ĂŒber das ĂŒbelst teure Spezialwaschbecken beugen muss.
Na toll!!

Ich erachte es sehr von Vorteil, wenn das Waschbecken ” FlĂŒgelchen” rechts und links hat, da hierdurch die AblageflĂ€chen erheblich grĂ¶ĂŸer werden und besser erreichbar sind.

Da passt dann auch reichlich Kleinkram hin.

Einen nach unten schwenkbaren Wandspiegel braucht kein Mensch
(siehe Àlteren Beitrag).

Die Einbauhöhe einer Behindertentoilette liegt laut meiner Info bei ca. 40 cm. Das hat wirklich mal einen vernĂŒnftigen Grund.

Über 40 cm kann man mit einem Duschtoilettenstuhl ohne Umbau des selben nicht mehr ĂŒber die Toilette fahren. Den Gas- Wasserinstallateur wĂŒrde ich gerne kennenlernen, der das weiß.

Selbst in ausgewiesenen Rollifahrer-Hotels ist die Toilettenhöhe in jedem Zimmer anders. Da macht jeder, was er will.

Interessanter Weise ĂŒbernehmen manche Krankenkassen entweder die Kosten fĂŒr einen Duschtoilettenstuhl, oder fĂŒr die HaltebĂŒgel neben der Toilette.
Somit nehmen relativ fitte Rollifahrer den Duschstuhl zum Duschen und sind dann gezwungen, den Duschtoilettenstuhl bei der tĂ€glichen Sitzung zu benutzen, obwohl sie sich auf eine Klobrille schwingen könnten, wenn sie das Geld fĂŒr die HaltebĂŒgel hĂ€tten.

Wenn man einen Toilettensitz-Gummiring benötigt, hat man natĂŒrlich mit der Einbauhöhe freie Auswahl.

Ich habe zufĂ€llig zwei EdelstahlhaltebĂŒgel fĂŒr 21€ bei Ebay geschossen. Der Materialwert liegt schon erheblich höher. Die Dinger sehen nicht nur gut aus, sondern machen sich auch gut als Handtuchhalter.

Einem Bekannten von mir ist das alles vollends egal.
Er duscht mit seinem “normalen” Rolli. Sein Sitzkissen wird hierbei niemals nass. Er hat zwar wahrscheinlich eines, sitzt aber auch tagsĂŒber nie darauf.

Fortsetzung folgt

Klickt doch mal bei Tags auf “Badumbau”, um die anderen Artikel dieser Serie zu sehen.

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Eigude- Pranger Part XIV

Donnerstag, 20. Januar 2011

Startseite

Diese Geschichte ist 100% irgendwas, aber nichts Gutes.

Es war einmal ein kleiner Rollifahrer, ich nenne ihn mal “Ich”,
der schnarchte wie ein Riese, da musst er hin zum Schlaflabor.

Obwohl sich das Krankenhaus im gleichen Stadtteil befindet, in dem ich wohne, “durfte/ sollte” ich nach den Tests nachts im Schlaflabor dann auf eine “normale” Station zum Weiterschlummern und Abwarten.

Nach 3 Jahren tĂ€glicher benötigter Hilfe bei der Morgentoilette dachte ich mir, es könnte nicht die schlechteste Idee sein, eine Woche zuvor dort nachzufragen, ob ich noch etwas beachten mĂŒsse.
Außer dass die Zimmer barrierefrei wĂ€ren, ein Blick ins Bad wurde mir verwehrt, erfuhr ich von einer altgedienten Schwester mit weißem HĂ€ubchen nur, ich mĂŒsse einen gepolsterten Duschstuhl selbst mitbringen, wenn ich einen benötigte und man habe jetzt keine Zeit fĂŒr mich. (Siehe Ă€lteren Beitrag).

Sie hielt mir spĂ€ter vor, ich habe von Anfang an nur Forderungen gestellt. Stimmt, “Infos”, eine Frechheit sondergleichen, wie konnte ich nur Fragen ĂŒber diese Station stellen.

Eine Woche spÀter ging es dann mit meinem Duschrolli bewaffnet ins Krankenhaus. Meinen MÀdels vom tÀglichen Verpflegmichdienst hatte ich frei gegeben.

Erste Nacht im Schlaflabor.

Kabel ohne Ende. EKG, EEG, Atemmessung, Mikrofon, KameraĂŒberwachung…

Ich bin mir nicht sicher, ob mein Update erfolgreich war.

Um 05:30 auf Station, rein ins Bett.
Gegen 08:00 Uhr kam eine Krankenschwester, und eine K-Schwester-Azubi schmierte mir die Brötchen, lecker FrĂŒhstĂŒck.
(Ich habe mich hierfĂŒr bedankt).

So nebenbei erfuhr ich von der ”Pflege”, ich darf noch eine Nacht bleiben.
Meinem ein wenig Sunilen Mitbewohner (er trank aus Leidenschaft aus meinem Wasserglas und schaute gebannt TV ohne Ton), ließ ich mit der K-Schwester-Azubi im Bad den Vortritt.
Bei mir dauert der Badaufenthalt auch mit Assistenz immer etwas lÀnger, was ich auch der K- Schwester sagte. Sie antwortete, sie kÀme, wenn sie Zeit hÀtte. Na ja, ich hatte Zeit zu haben.

HĂ€ubchen, ihr wisst wen ich meine, behauptete am nĂ€chsten Tag, ich hĂ€tte die K-Schwester weggeschickt, um spĂ€ter meine Ruhe im Bad zu haben. So kann man es natĂŒrlich auch interpretieren, wenn man seinem Zimmergenossen Vorfahrt im Bad gewĂ€hrt.
Gegen 11:45 Uhr kamen K- Schwester mit Azubi, halfen mir auf meinen Duschstuhl und assistierten mir ca. 5 min im Bad, dann ließen sie mich alleine vor dem Waschbecken stehen.
Bei meiner Frage nach Duschen bekam ich sinngemĂ€ĂŸ den Kommentar :
Sie sind ja nicht dreckig, das brĂ€uchte ich nicht und beide verließen das Bad.

Ich wusch mich selbst, soweit dies meine Motorik zuließ.
Das blöde war, dass aufgrund eines Leitungsschadens ich mich zwischen kaltem und eiskalten Wasser entscheiden konnte. Im Nachhinein wollte ich gar nicht mehr duschen.
Man hÀtte ja mal was sagen können, dies war seit einer Woche bekannt.

Nach einer halben Stunde klingelte ich.
Ich hoffte auf Assistenz beim “Restewaschen”, Transfer ins Bett und Ankleiden.
Wie fatal!!!
HĂ€ubchen kam im Vollstress ins Bad, fragte was ich denn wolle, sie wĂŒrde gerade das Mittagessen austeilen und sie habe keine Handschuhe. HÀÀÀ… Ich war halt ein bisschen spĂ€t dran.
Kurze Hilfe im Bad, Klamotten selbst zusammengesucht. Ab ins Bett habe ich mit Ihrer Hilfe gerade noch geschafft. Alles ganz entspannt!
So nebenbei erzÀhlte sie mir, es wÀre schon einmal ein Rollifahrer da gewesen, der hÀtte seine Pflegekraft selbst mitgebracht. Und ich hatte meinen MÀdels frei gegeben.
Warum war ich eine Woche vorher da ???

Ich war perplex, gestresst und verzichtete auf jede weitere Hilfe.
Warum ich dem Stationsarzt nichts gesagt habe, der gerade im Zimmer war, weiß ich nicht.
Bei dem Versuch mich selbst anzukleiden, öffnete sich eine kleine alte Wunde und mein Bettlaken war rot gepunktet.
Um 12:00 kam eine Schwester vom Schlaflabor, mein Nachbar bekam gerade schon Mittagessen, sie half mir beim Anziehen.
Dann hatte ich zwei Untersuchungen, spĂ€ter passte man mir eine Schlafmaske an und erklĂ€rte in einer Art Selbsthilfegruppe die Funktion und Wartung eines “Schlaf- AtemgerĂ€tes”. Bis dahin hatte ich noch keinen zustĂ€ndigen Arzt oder Ärztin gesehen, von mir aus…

15:00 Uhr Flucht nach Hause, auf mein noch herumstehendes Mittagessen verzichtete ich.
20:00 Uhr zurĂŒck in die Höhle des Löwen.
Zuvor hatte ich es noch geschafft, dass eine meiner MĂ€dels am nĂ€chsten Morgen ins Krankenhaus kommt. Ufff…

Aus unerklĂ€rbaren GrĂŒnden war ein Zettel mit dem Namen meines “Sunilen Bettnachbarn” auf meiner Tablettenbox. Mein Dope ist gut. Er hatte hochgradig Zucker. GlĂŒcklicherweise hatte er noch keine meiner Tabletten genommen. Ich verschloß sie im Schrank.

Ich sollte nun die von wem auch immer verordnete Schlafmaske im Schlaflabor benutzen.

Die Schlafmaske, Typ: “Ich bin Dein Vater”,

war nicht mein Ding.

Die Alternativvariante

Modell Dumbo

(Olivenmaske)

brachte mir ruhige TrĂ€ume ohne Schnarchen. Danke an Schwester Christine fĂŒr die unbĂŒrokratische Hilfe.
Sehr zu empfehlen so ein System, dazu schreibe ich noch einen eigenen Blog.

Gegen 07:30 kam es zwischen HĂ€ubchen und mir (sie kam wegen meines Zimmerpartners ins Zimmer), zur AusspracheÂ ĂŒber die “Pflege” am Vortag.
Das Bett mit den Blutflecken wurde auch nie gemacht.
Mein Blutdruck ist sehr tief und steigt selten ĂŒber 100.
HĂ€ubchen schaffte es in zwei Minuten, meinen Blutdruck auf ca. 140 zu bringen und das ganz ohne Kaffee, neuer Rekord.
Ich durfte mir mehrfach anhören, dass auch Behinderte Danke und Bitte sagen können!
Das mir…, muss ich LuftsprĂŒnge machen, wenn man um 11:00 aus dem Bett darf?

Zwei Minuten nach dem kleinen Disput kam mein PflegemĂ€del. Sie erzĂ€hlte mir, dass sie von Anfang an einen Verdacht hatte, dass ich im Krankenhaus meinem Spaß hĂ€tte.
Sie arbeitete in diesem KH und kannte HĂ€ubchen mit ihrer netten Art.
Die Dusche funktioniert, wenn man will und es gab auch warmes Wasser.  Danke an Vesna.  Auf wundersame Weise war nach meinem Badezimmeraufenthalt mein Bett plötzlich frisch ĂŒbergezogen. Jetzt völlig sinnlos!

Es war fĂŒr mich klar, dass ich diesen Bau schnellstmöglich verlasse. Ich besuchte das Ärztezimmer und hatte eine halbe Stunde spĂ€ter einen Termin.

12:30 Abgang, mit Duschstuhl und AntischnarchgerÀt.

Jetzt noch mal fĂŒr HĂ€ubchen persönlich:
Danke, dass ich diese Station verlassen durfte!!!

Den ganzen Stress fĂŒr 2 Untersuchungen und 2 GesprĂ€che zwischen 12:00 Uhr- 15:00 Uhr am 1.Tag und einer Nachbesprechung am 2. Tag.

HĂ€ubchen erinnerte mich sehr an den Pinguin aus dem Film: “Blues Brothers”

Nachtrag zu: Wasser, Wasser, Wasser…

Mittwoch, 19. Januar 2011

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Letzte Nacht wurde der Scheitelpunkt des Hochwassers in Frankfurt erreicht.
Ist ja auch klar, wir haben Vollmond!

Mustermond

(Abb. Àhnlich)

Quizfrage, was ist falsch ?

Kommentare erbeten!

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Crazy Flash VI

Dienstag, 18. Januar 2011

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Wie man in meinen “MĂ€rchen” lesen kann,
fĂ€llt mir regelmĂ€ĂŸig ein Ei aus der Hose.
Da hilft nur noch ein spezielles

Hodenkissen

Bildquelle (Dr.Paul Koch)

Es gibt fĂŒr fast alles das passende Hilfsmittel.

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Wasser, Wasser, Wasser…

Sonntag, 16. Januar 2011

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Am 17.Dezember (siehe Àlteren Beitrag) hatte ich an selber Stelle, meine Schneetaufe.

Jetzt, 4 Wochen spĂ€ter, hat mein geliebter Schnee seinen Aggregatzustand von fest zu flĂŒssig verĂ€ndert.

Da macht man sich wochenlang Gedanken, wie man mit dem Rolli durch den Schnee kommt und hat vollends  die  Schwimmtauglichkeit dieser Teile vernachlÀssigt.

 Frankfurt am/im Main (Maa)

Den Banken “laufen” die Tresore voll!

Wie gut, dass ich einen

Amphibienrolli

habe.

Kaum zu Glauben, ich stehe mit meinem Rolli quasi “im” Fluß.

Einziges Tier mit 4 x ”a”  hintereinander im Namen: Der Frankfurter Maaaal!

Badumbau unendliche Geschichte Part 3

Montag, 10. Januar 2011

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Wie bereits berichtet, waren Gas- Wasserinstallateure nicht sonderlich interessiert, mir kompetent mit realistischen Preisen mein Bad behindertengerecht umzubauen.

Letztendlich fand ich eine Firma, bei der der Sohn des Chefs auch im Rolli sitzt und die wussten, was man so als Rollifrischling im Bad benötigt.

Ich bin regelmĂ€ĂŸig auf Rehamessen und kenne so einige Hilfsmittel fĂŒrs Bad, aber mein ergonomisch geformter

Designerklodeckel

hat schon was und gehört eigentlich ins Museum fĂŒr Modere Kunst.

Die Firma Hewi baut unbestritten hochwertigste Ausstattungsteile fĂŒr BĂ€der.

Ein Preis von 46,00€ fĂŒr einen Badewannengriff ist schon heftig, wobei dieser mittlerweile auch noch als Fliegengitterhalter an meiner Balkonwand montiert ist.

Ein Preis von 441,00€ ohne Mehrwertsteuer fĂŒr eine

Brausehalterung mit Handlauf,

zu dem man noch ein Befestigungsset von 25,00€ benötigt, erachte ich fĂŒr ein wenig ĂŒbertrieben, da noch nicht einmal etwas automatisch funktioniert. Ich meine nur das weiße Ding!

Mit meinem 1,38 Meter LĂ€nge im Rolli, kann ich die 2 Meter hohe Brausehalterung jetzt als Turnstange verwenden.

Fortsetzung folgt!

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Eigude- Pranger XIII

Donnerstag, 6. Januar 2011

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Von Mitstreitern, die mit mir monatelang im  Krankenhauszimmer lagen, wurde stĂ€ndig behauptet, ich mĂŒsse ins Schlaflabor.
Meine Frau ist der selben Meinung und ich gebe ihr Recht, da ich hin und wieder von meinem eigenen

“Leichten Geröchel”

wach werde.
Das Guinness-Buch der Rekorde fĂŒhrt Schnarchen von 93 Dezibel auf, was dem LĂ€rmpegel einer stark befahrenen Autobahn entspricht (Quelle Wikipedia).

Da ich diesen Rekord nicht brechen möchte, musste was getan werden.
Ich bekam vom Arzt einen Koffer, ein mobiles Schlaflabor, d. h. dass man sich zu Hause abends im Bett eine Blackbox um den Bauch spannt und sich selbst verkabelt. Gute Nacht.

Aufgrund dieser Ergebnisse werde ich ins Krankenhaus ĂŒberwiesen.
Ich habe den Verdacht, es könnte sich auch um eine gut getarnte Zwangseinweisung handeln. GrĂŒnde gĂ€be es vielleicht genug!

Nachts im Schlaflabor, tagsĂŒber auf normaler Station.
Ich bin Gestern einmal zum Krankenhaus gefahren, um so diverse Rollifahrer-SonderwĂŒnsche zu Ă€ußern. Ruhezeiten, MenĂŒfolge…

Das Krankenhaus hat schon bevor ich darin war, bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Am Haupteingang ist eine super

Rollifahrerrampe,

aber kein abgesenkter Bordstein.

Die Einfahrt auf der rechten  Seite des Haupteinganges kann man zwar als Rollifahrer benutzen, ist aber nicht ungefÀhrlich, da recht uneben und nicht Bodengleich.

Wenn man vom Auto ĂŒberrollt wird, oder beim Bordsteinspringen einen Salto rĂŒckwĂ€rts schlĂ€gt, ist wenigstens der Weg zum Krankenhaus nicht mehr weit.

 

Eigude- Pranger XI

Dienstag, 4. Januar 2011

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Um die immer wiederkehrende

Dreimonats 10€-PraxisgebĂŒhrspende

beim Arzt, komme ich auch bei schlechter Wetterlage einfach nicht herum.
Ich fĂŒhle mich dann am Quartalsanfang immer ein bisschen erpresst.

Ohne Spende, kein Dope!

Um ĂŒberhaupt spenden zu können, braucht man allein nur fĂŒr die Anreise momentan reichlich Doping.
Ich war vor meinem Unfall oft im Winter in den Alpen und bin so einiges gewöhnt.
Doch mein gestriger Ausflug mit dem Rolli zum Hausarzt erinnert ein wenig an eine Polarexpedition und das mitten in Frankfurt am Main.
Als ich nach “kaum” erwĂ€hnungswĂŒrdigen Widrigkeiten, irgendwann doch noch in der Straße meines Arztes angekommen war, mußte nur noch diese

Rollstuhlteststrecke Modell Eisbahn

ĂŒberwunden werden.
Hier wurde ca. 14 Tage nicht mehr gerÀumt. Kein Schnee, alles Eis.

Da kommt das innere Verlangen auf, den Verantwortlichen nackt am GelÀnder rechts anzuketten, bis das Eis von alleine geschmolzen ist!

Auf der anderen Straßenseite befindet sich momentan eine fĂŒr LanglĂ€ufer gut geloipte Pferderennbahn.

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