Ich habe ein Super Hilfsmittel zum Öffnen von Grundnahrungsmitteln in Dosen, mit Fisch, Fertignudeln, Gulaschsupp, Woscht, Cola, Bed Rull, Bier und Äppelwoi gefunden.
Der Canpull-Dosenöffner wurde mit einen Designpreis, den inoffiziellen Oskar für Haushaltsartikel aller Art prämiert.
Ein Grund mehr für einen ausgiebigen Rollinator-Test, da ich zu Designerteilen schon immer ein etwas gespaltenes Verhältnis habe. Moderne Optik und Funktionalität passen leider erfahrungsgemäß selten zusammen.
Dies trifft beim
Canpuller and Soda Snap
nicht zu.
Mit der einen Seite lassen sich
Hunde-Katzen-und Humanlebensmitteldosen
tetraleicht öffnen.
Eine kleine Plastiknase rastet in der Öse der Dose ein, damit der Canpuller beim Umdrücken zum Öffnen nicht abrutscht. Dies Funktioniert einwandfrei.
Gegen das Brennen der Lippen hilft der Canpuller leider nicht, wenn auf der Teufelsgulaschdose drei Chilischoten abgebildet sind. Bin derzeit ein wenig gehandicapt.
Die andere Seite des Preisträgers ist zum Öffnen von Getränkedosen in Rekordzeit geeignet.
Da kann man seiner Kollegin auch noch nach der achten erfolgreichen Testreihe mit Hopfenblüteneisteedosen, dessen Inhalt man natürlich fachgerecht im Schlund entsorgte, eine geöffnete Dose Prosecco reichen.
Es handelt sich bei diesem Dosenöffner um ein durchdachte gut funktionales Hilfsmittel.
Ich freue mich immer, wenn nicht nur mein Blog gelesen wird, sondern mir auch andere Tipps geschickt werden.
Ich hatte im Blog vom 04.02.2012 berichtet (siehe älteren Beitrag), wie schnell bei einer Vollbremsung beim Auto sich der Behindertenparkausweis selbstständig macht und sich in den Lüftungsschacht der Windschutzscheibe verabschiedet.
Da hat sich doch ein in der Problematik involvierter Privatmann aus Potsdam Gedanken gemacht und einen
entwickelt. Das Ding ist klasse und bekommt nach mehrwöchigen Dauertest des unbestechlichen (außer mit frischen Nussecken), unabhängigen Rollinator-Testteams, den neuerschaffenen
Roll-On Innovationspreis an der silbernen Steckachse
für Hilfsmittel verliehen. Bei der Parkausweishalterung handelt es sich um einen aus Plexiglas gefertigten Halter, in den man die gängigen Behindertenparkgenehmigungen, oder auch einen Anwohnerparkausweis einstecken kann.
Dieses Teil hat am unteren Bereich einen Schwalbenschwanz mit dem der Halter in den viel gefürchteten Lüftungsschlitz gesteckt wird. Dabei kippt das Konstrukt nach oben, so dass der Ausweishalter parallel zur Windschutzscheibe klemmt.
Der Ausweis wird dadurch sehr gut gesehen, kann aber auch bei Bedarf “tetraleicht” jederzeit aus dem Halter genommen werden.
Es handelt um ein gut durchdachtes neues Hilfsmittel, das nicht nur sehr funktional ist, sondern auch einen vernünftigen Preis hat.
Als Mann hat man schon evolutionär bedingt das Technik-Gen. Was in der Steinzeit noch die damalige Hightech-Mamor-Steinaxst mit polierten Eichenholzgriff war, ist heute der 60 Zoll 3D-Fernseher mit Dolby 16:1. Die neue Ballerconsole für den Computer ist wahrscheinlich moderner als alles was die Bundeswehr besitzt und natürlich der Kühlschrank mit Wifi und integrierten Eiswürfelspender nicht zu vergessen, bei dem man die Form der Eiswürfel direkt mit dem Tablet von der Couch aus individuell als CAD- Datei vorwählen kann.
Letztendlich ist es ganz einfach, wenn der Mann etwas nicht kann, muss die Technik ran…!!!
Ich spiele nicht auf das Schlafzimmer an.
 Thema heute: Golf!!!
Außer dass ich 12 Jahre einen VW Golf gefahren bin, hatte ich mit dem gleichnamigen Rasensport nicht viel zu tun, ich spielte einst Feldhockey.
Wenn man als Rollifahrer nicht mehr stehen kann, gestaltet sich der Abschlag am Vereinshaus auf dem Golfplatz etwas schwierig. Die Variante, dass einen 2 starke Caddies bei jedem Schlag hochheben scheint mir möglich, ich glaube aber dass die Jungs nach dem 12.Loch ein wenig schwächeln. Da muss die Technik wieder ran. Dafür gibt es den
Der Powergolfer ist ein gut motorisierter, sehr wendiger Elektrorolli mit einer Aufstehfunktion, ähnlich meines Stehstuhls (siehe älteren Beitrag).
Man schnallt sich an Beinen und Bauch an, beamt sich hoch bis man steht und schlägt wie alle andern auch auf den unschuldigen Golfball ein.
Hier erklärt der Konstrukteur persönlich, wie dies funktioniert.
Ich konnte leider keinen Selftest wegen meines noch nicht verheilten Beinbruchs durchführen. Mich hat das Teil trotzdem überzeugt. Für golfende Rollifahrer ist dies ein super Hilfsmittel.
Der Powergolfer ist mit kleineren Modifikationen auch als, ich nenn ihn mal Powerangler erhältlich. Erfolgreiche Fischzüge können jedoch nicht garantiert werden.
Im integrierten Kofferraum ist für genug Bordwerkzeug Platz, durch den der Powergolfer auch zum Rollstuhl-Servicefahrzeug wird. Der seitliche Haltegriff, mit einem Golfball gepimpt, ist auch als Montage- und Reparaturhammer verwendbar.
Durch die Stehfunktion des Powergolfers musste ich mich im direkten Battle mit meinen Minitrac letztendlich nach harten Kampf geschlagen geben.
Auf die Anfrage von mir, ob es den Powergolfer auch mit Mähbalken gäbe, erhielt ich die Antwort, wenn ich dies wolle…nichts scheint unmöglich!!!
Hauptsächlich wurde der Halter für Teddys (Tetraplegiker) wie mich mit eingeschränkter, oder keiner Fingerfunktion entwickelt.
Man merkt sofort, dass dieses Teil von Insidern gebaut wurde, da hat man mal richtig mitgedacht.
Das Messer ist an der Handadaption fest montiert. Der Halter ist spülmaschinenfest.
Zur Benutzung ist keine Fingerfunktion nötig.
Schon beim ersten Test war ich von dem Messerhalter begeistert.
Allein durch das Gewicht des eigenen Armes hat man bereits einen starken Druck mit dem Messer auf die in gleichmäßig zu schneidenden Scheiben bestehenden Testobjekte, in diesem Fall aus Schweineflleisch.
Das Zerteilen erfolgte Mühelos.
Mein erster Test war noch nicht repräsentativ, da es sich bei den zu teilenden Prüfmustern dank der Kochkünste meiner Frau um butterzarte Stücke vom Schweinefilet handelte.
Jetzt hatte ich das Malheur: Um die Testreihe abschließen zu können, müsste ich versuchen, auch zähes Fleisch zu schneiden!!!
Ein Steak “well done” zu bestellen ist gegen meine Natur, ich bin doch kein Botsuaner, der erfahrungsgemäß ein Schnitzel 20 Minuten auf den Grill legt, bis es zum 2. Mal tot ist.
Es wurde von meiner Seite beschlossen, dass es nicht nötig sei zu testen, ob man mit dem Spezialmesser ein zähes Stück Fleisch schneiden kann oder nicht. Ich würde es dann sowieso nicht mehr essen wollen.
Um zu einem abschließenden Urteil zu kommen, wurde ein Termin im Testlabor “Carisma” in Frankfurt vereinbart.
Wie man am Bild erkennen kann, war das Testobjekt in diesem Fall ein Rindersteak mit Röstzwiebeln, Bratkartoffeln und zur besseren Schmierung des Messers, ein wenig Kräuterbutter.
Das Zerteilen des Fleisches erfolgte außerordentlich gut, dies hatte ich nicht erwartet.
Das Messer ist sehr scharf und der Messerhalter überzeugt auf ganzer Linie.
In wieweit die Anschaffung dieses Hilfsmittels sinnvoll ist, muss im Einzelfall entschieden werden.
Ich bin von diesem Hilfsmittel begeistert.
Leider hat es noch keine Hilfsmittelnummer, daher nur für Selbstzahler geeignet, wobei der Preis durchaus fair ist.
Schaut doch mal nach dem Artikel alten mit meiner selbst entwickelten elektrischen
Habe aus gegeben Anlass, sprich 5 cm Schnee diesen Artikel nochmals veröffentlicht.
Nachdem der Winter unaufhaltsam anrückt und sich die Artikel über die kalte Jahreszeit, sich doch etwas in den Tiefen des Blogs verstecken, gibt es eine neue
Kategorie Winter!
Geschichte zum Bild, siehe unten!
Für alle, denen das Stöbern innerhalb der Kategorie immer noch zu lange dauert, hier eine Linksammlung rund um den Winter mit Tipps und skurrilem:
Dieser Rollifahrer hatte das Glück, dass er mit Makin’Track unterwegs war.
Dave ist “Makin Track” und kommt aus Wales. Er hat einen Bus für 5 Rollstuhlfahrer und begleitet diese dann außer in England, auch europaweit am Urlaubsort. Er fährt mit dem Bus und dem ganzen Equipment voraus, und der Gast fährt mit ihm, oder fliegt ganz entspannt zum Urlaubsort. Dort ist man dann voll und nüchtern mobil.
Er hatte in rekordverdächtiger Zeit, die durchaus der Formel 1 würdig gewesen wäre, den Reifen wieder instandgesetzt.
Dies war in Kreta, sein nächster Auftrag war nicht so weit weg, in der Schweiz.
Mein Rückenmark hat 2007 beschlossen, “Schwitzen” ist blöd.
Seither ist meine Haut so trocken
Dieses Phänomen ist bei Querschnittslähmung nichts ungewöhnliches.
Dies hat zur Folge, dass ab 25° und Sonne meine Körpertemperatur steigt und steigt.
Das kann bis zum Kreislaufzusammenbruch bei ca. 40° C kommen.
So eine Blumenwasserzerstäuber wirkt da Wunder, (siehe älteren Beitrag), ist aber auch nicht die beste Lösung.
Es gibt spezielle Kühlwesten, mit Kühlakkus oder auch Ventilatoren, na ja… finde ich zu aufwendig und man ist von Akkus und Kühlschränken abhängig. Da verstecke ich mich lieber in der Wohnung und warte auf den Winter.
Im Mai habe ich auf einer Hilfsmittelmesse Sepp Jakober, den Chefingenieur der Rollstuhlzuggeräte Swisstrac wiedergetroffen, der mir u.a. Tuningtipps für meinen Minitrac gab.
Er hat mir eine Weste der Firma E-Cooline  übergeworfen, die ich unbedingt ausprobieren müsse.
Diese hatte er sich von Willi Saatze, von einem anderen Messestand ausgeliehen.
Das Teil würde kühlen, man müsse nur Wasser hinüber schütten, und das Wasser würde nicht auslaufen, kaum zu glauben!!!
Sie würde das Wasser aufnehmen, quasi “Schwitzen” und dadurch “Kühlen”.
Das Teil wäre für Feuerwehrleute entwickelt worden.
Die Kühlweste hat funktioniert!!!
Ein Quantensprung an Lebensqualität.
Ich unterzog diese Kühlweste einen zweiwöchigen Stresstest in Kreta.
Sie ist nicht nass, man könnte das Körpergefühl als kühlend- klamm bezeichnen, ist aber nicht unangenehm.
Sparsam beim Wassereinfüllen sein, da passen 4 Liter rein, da muss man dann ca. 3 Tage warten bis man diese “Bleiweste” wieder tragen kann. Da tropft kein Wasser ab. 0,5 Liter sind mehr als genug, für ca. 4 Stunden bei 30° im Schatten.
Die Cooline-Westen gibt es in einer einfacher Ausführung blau mit Klettband, siehe Bild oben, oder 2 Reihen Druckknöpfen Version unten und zusätzlichen Unterteil abnehmbar.
Aus dem gleichen Material gibt auch Tücher und Kappen die ich noch testen möchte.
Ich konnte Nachmittags bei 30° im Schatten ohne Spritzwasserflasche, oder nassen Halstuch, mit meiner Frau am Strand auf der Promenade  spazierenfahren.
Die Kühlweste ermöglichte mir einen tollen Urlaub, ich habe mir soeben eine schwarze Weste und Kappe bestellt.
Der Preis von ca. 300€ ist nicht gering, aber wenn man bedenkt was gute Winterklamotten oder so eine schnöde Jeans aus Baumwolle kostet, erachte ich den Preis für eine Weste aus einem solchen Hightechmaterial für gerechtfertigt.
Für mich eröffnet diese Weste wieder so viele Möglichkeiten, ich muss mich im Sommer nicht mehr verstecken!!!
Der einzige Nachteil besteht darin, dass die Weste nach dem Waschen rund 4 Kg wiegt und man dann ca. 3-4 Tage warten muß, bis das Teil wieder abgetrocknet ist.
Man hat eine, ich nenne es einmal Zange an der Hand adaptiert.
Diese wird pneumatisch durch Knopfdruck mit dem anderen Arm geöffnet und geschlossen.
Es gibt je nach Behinderung, die unterschiedlichsten Zangen, Handadaptionen und, und, und….
Man kann wieder greifen.
Diese Greifhilfe ermöglicht wieder selbstständiges essen, trinken, schreiben…genial!!
Als ich gefragt wurde, habe ich mich sofort als Proband für neue Entwicklungen zur Verfügung gestellt. Vielleicht kann ich auch ein bisschen helfen.
Schaut euch die Internetseite an und macht sie bekannt.
Nicht mehr “Laufen” zu können ist die eine Sache, aber nicht mehr vernünftig “Greifen” zu können ist richtig so toll.
Nimm einem Techniker das Werkzeug weg, der holt es sich wieder!!!
Auf dem Schlüsselbändchen steht “Technisches Hilfswerk”
Mal abwarten ob ich mich nach der nächsten Testreihe noch im Spiegel erkenne
Wie auf meiner Anfangsblogseite bereits erwähnt, habe ich eine beachtlich große Datenbank mit Hilfsmitteln aller Art.
Von Rollstuhlexpositionzeichnungen über Sitzkissen, Autolenksysteme, bis hin zum Luxusbademantel für Rollifahrer,
(wer es braucht)?
Diese Infos kann jeder Betroffene von mir kostenlos erhalten.
Ich berate auch kostenfrei, wenn man Hilfsmittel benötigt, die vorhandenen Hilfsmittel mal wieder auseinanderfallen, oder anderwärtig nicht funktionieren.
Es gibt eine Datenbank im Netz, die sich Rehadat nennt.
Es ist ein offizielles Informationssystem zur beruflichen Rehabilitation.
Dort findet ihr außer vielen nützlichen Informationen, auch über
Die Suche nach Adressen von Herstellern für Treppenlifter, Badumbau, Rollifahrerfahrschule, Autoumbauer … hatte meine Familie und mich schon während meines Aufenthaltes im Krankenhaus schier zum Wahnsinn getrieben.
Ich recherchiere mittlerweile über 2 Jahre und behaupte ich würde weltweit so ziemlich jedes Hilfsmittel kennen, was natürlich eine Lüge ist, da ich auf nordkoreanische und cubanische Server keine Zugriffe habe.
Mal ernshaft, ich habe eine Webseite entdeckt, auf der über
 1500 Links im HandicapbereichÂ
zu Firmen, Stiftungen, Vereinen…Â zu finden sind.
Von Urlaub, Sport, Mode, Auto, Hilfsmittel… findet ihr fast alles!
Ich habe in einem älterem Beitrag über diesen Rolli ein bisschen gelästert, dafür möchte ich mich entschuldigen.
Der Spezialrolli mit Crossrädern stand in Indien.
Dieses Teil ist einer von Weltweit
978.000Â Low-Budget-Rollis
(März 2017)
in 77 Ländern die von der Organisation :
extra entwickelt und Hilfsbedürftigen gespendet wurden.
Das Projekt hat das Ziel 20 Millionen Rollstühle Weltweit kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Jeder Rolli kostet lediglich 80,00 USD inklusive Lieferung.
Schon einmal über die Spende eines Rollis nachgedacht?
“Geht” doch einmal bei FWM auf die Seite und schaut euch um.