Artikel-Tags: „Handbike“

Neues vom Spocht IV

Montag, 27. April 2015

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Ich war schon immer sportbegeistert, insbesondere natürlich bei Olympia, wenn ich auch leider noch nie live dabei war. Hierbei mache ich keine Unterschiede, ob Sommer- oder Winterolympiade. Ich war in meinem früheren Leben eher der Wintersportler. Zum Beweisvideo hier klicken.

Als ich 2008 nach meinem Unfall noch im Krankenhaus war, lief auf der Physiotherapie während der Therapien auf einem Großfernseher die Übertragung der Paralympics in Peking.

Besonders beeindruckt war ich von den für mich unfassbar schnellen Rennrollifahrern, da ich damals ohne Mitnahme eines Sauerstoffzeltes, oder qualifizierten Schubsers, mit meinem Rolli gerade einmal 50 m im Krankenhausflur in immerhin unter sechs Minuten schaffte. ;-)

Letzte Woche traf ich mich mit dem tunesischen Rennrollifahrer Ahmed Aouadi, der bereits 2008 in Peking und 2012 in London bei Olympia teilnahm und bei mir in der Nähe bei einem Sportverein für Rio de Janeiro 2016 als rollifahrender Einzelkämpfer trainiert.

Rennrollifahrer Ahmed Aouadi

Es kam zum Wettrennen,…äähh… Wettfahrt…!!! ;-)

Ahmed mit Rennrolli vs. Rollinator mit E-Handbike

Es war ein Fotofinish…!!!

Selbst mit meinem motorisierten Handbike, hatte ich bei voller Motorunterstützung gegen den Ahmed nicht den Hauch einer Chance. Wenn man genau hinsieht, kann man erkennen, dass er bei rund 20 km/h immer mal wieder auf mich wartet.

Sein INVACARE- Rennrolli hat gerade einmal ein Gewicht von sechs Kilo, was dem eines meiner zwei Akkus an meinem Bike entspricht, was aber wirklich keine Ausrede ist.

Höchsten Respekt, für solche sportlichen Leistungen.

So schnell gebe ich mich aber nicht geschlagen…!!!

Ich bin vielleicht ein langsamer Rollifahrer, aber ich weiß wie man Motoren tunt. ;-)

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Eigude Pranger Part XXVII

Freitag, 28. November 2014

Startseite des Eigude Blog

Und ich nehme das Handbike trotz allem wieder im Flieger mit…!!!

Die Insel Lanzarote auf den Kanaren ist das Mekka der Europäischen Triathleten. Dort gibt es seit vielen Jahren ein Leistungszentrum, da dort ähnliche klimatische Verhältnisse herrschen, wie auf Hawaii beim Ironman, dementsprechend gut sind auf der Insel auch die Fahrradwege ausgebaut.

Da macht es natürlich Sinn, sein Handbike mit in den Urlaub zu nehmen und mit seiner Frau am Meer entlangzufahren, insbesondere wenn das Bike nach vorheriger Anmeldung auch kostenfrei von so mancher Fluggesellschaft mitgenommen wird.

Der Mobilitätsgewinn als Rollifahrer am Urlaubsort ist natürlich gigantisch, sofern Lanzarote als Vulkaninsel für Rollifahrer oft ein wenig zu hügelig ist. Ich war bisher zwei Mal im Rolli dort (siehe ältere Blogs) und diesmal wollte ich mehr sehen und mein im Mai erstandenes Handbike mitnehmen.

Mit den zwei großen 20 Ah-Akkus und seinen damit rund 35 kg Gesamtgewicht gehört mein
E-Handbike nicht zu den leichtesten Sperrgepäckchen ;-) .

Leider gibt es für den Transport im Flieger noch keine gepolsterte Tasche oder Ähnliches wie für ein normales Fahrrad. Ich hatte extra ein laminiertes Foto “Handle with care” von mir, Rolli und Bike am Handbike angebracht, um den hochqualifizierten Flughafenmitarbeitern im Gepäckbereich zu vermitteln, dass es sich bei dem schweren Ding um ein “Rollstuhlfahrrad” handelt und nicht irgendeinen undefinierbaren schweren Schrott mit Akkus und Rad.

Die machen immer so gerne meine Sachen kaputt. Ich hatte neun Jahre bis 2007 am Flughafen gearbeitet, das prägt…

Das Aufgeben des Handbikes klappte am Frankfurter Flughafen am Check In reibungslos, wobei der Mitarbeiter beim Wegschieben vielleicht wegen des Gewichtes meines “Päckchens” doch ein wenig murrte…

Das Ein-und Aussteigen aus dem Flieger war Top und mein Rolli stand auch brav vor der Flugzeugtür, siehe ältere Blogs: Fliegen mit dem Rolli

In Lanzarote kamen mir an der Sperrgepäckausgabe doch ein wenig die Tränen, mein geliebtes Handbike lag um 180° gewürfelt zwischen Kinderwagen und Gitarre auf der Rollenbahn.


Auf Sperrgepäckausgaberollenbahnen reagiere ich schon seit ein paar Jahren sehr allergisch. Zum Artikel hier klicken.

Die Alubügel, die eigentlich auf dem Boden standen sollten, salutierten wie die Queen im Juni.
Das Gesamtbild sah glücklicherweise schlimmer aus, als es war…

Ein Mitarbeiter des spanischen Flughafen-Behindertenbetreuungsdienstes half mit meiner Frau, meinem Bike nach einer kleinen Not-OP wieder auf die Beine. Es war bis auf den fehlenden Tacho komplett wieder an meinem Rolli angedockt und funktionierte noch :-)

Ich hätte daran denken können, den Fahrradtacho, (ich habe auch einen am Rolli), vorher abzumachen…na ja… der liegt wahrscheinlich irgendwo auf dem Flugfeld und spielt Flugzeug-Bremskeilchen.

Wir holten am nächsten Tag das reservierte Fahrrad meiner Frau ab, der Tacho wurde erneuert und der erste Lanzarote-Urlaub mit Handbike konnte beginnen.

Solle beim Fliegen wirklich etwas am Rolli, Bike, oder Koffer kaputt gehen, muss sofort gehandelt werden. Als erstes geht/fährt man zu “Lost & Found” im Gepäckbereich, und zeigt den Schaden an. Dort bekommt man dann eine Schadensnummer mit der man z.B. bei Condor innerhalb von NUR 7 Tagen den Schaden über die Condor-Webseite geltend machen muss. Wenn man diese Frist verpasst, hat man keinerlei Ansprüche mehr. :-(

Wenn jemand einen Handbike-Flugzeug-Verpackungstipp hat, schreibt doch bitte einen Kommentar.

Weitere Geschichten und Tipps zum Thema Rolli und Urlaub: hier klicken

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Neues vom Spocht IX

Sonntag, 7. September 2014

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Gestern nahm ich mit meinem Handbike an der 4. ADFC Bike-Night in Frankfurt teil.

Unter dem Motto

Mehr Platz für Radler – nicht nur heut’ Nacht!

radelte ich mit ein paar Tausend anderen Radfahrern auf eigens abgesperrten Hauptstraßen rund 25 Kilometer durch das nächtliche Frankfurt.

Nach dem Treffen auf dem Römerberg ging es über eine Schleife durch Sachsenhausen durchs Bankenviertel, den Alleenring entlang, an der Eissporthalle vorbei, ein Stück über die Autobahn A661, über die Kaiserleibrücke.

Kaum zu glauben, aber selbst mit dem Fahrrad stand ich auf der A661 zwischenzeitlich im Stau ;-)

Das Special war eine Ehrenrunde um den Kaiserleikreisel in unserer heiß geliebten Nachbarstadt “Bad Offenbach”.

Ich musste dort spontan an einen ironisch gemeinten Spruch meines Freundes, des Rolli-Krimiautors Robert Schneider denken:

“Kaiserleikreisel als Naherholungsgebiet”

Ich bitte die Werbung für die koreanischen Reiskocher zu entschuldigen, der Schriftzug soll Ortskundigen als Beweis dienen, dass wir tatsächlich mitten im Kaiserleikreisel standen. Stechmückenmangel haben sie da nicht…!!!

Danach ging es am Main zurück, über die neue Osthafenbrücke und die Hanauer Landstraße zurück in die Innenstadt.

Soweit ich sehen konnte, war ich weit und breit der einzige Handbike-Fahrer.

Denn leider gab es gestern Mittag in unserer Region auch eine Veranstaltung des Rollstuhl-Sport-Club Frankfurt, eine Handbike-Tour an der Nidda entlang. Da stellt sich mir die Frage, ob die Terminüberschneidung Absicht oder Zufall war…

Eigentlich egal, damit grenzen wir Rollifahrer uns wieder selbst aus, denn eine Teilnahme an beiden Veranstaltungen wird vermutlich für niemanden möglich gewesen sein.
Dabei war die Bike-Night auch eine tolle Gelegenheit zur Inklusion.

Ich wurde von zahlreichen Radfahrern auf mein Handbike angesprochen, und zwar hauptsächlich auf die Technik des Bikes, anstatt wie sonst so oft die klischeereife Frage “ist das anstrengend???” zu hören (jaaa).

Bin aus Oberstdorf im Allgäu wieder zurück.

Donnerstag, 28. August 2014

Sicherheitswarnung

Freitag, 13. Juni 2014

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Achtung, Frankfurt vermint Stadtwald!!!

In einer nächtlichen Geheimaktion hat die Stadt Frankfurt die östlichen Stadtgrenzen im Stadtwald mit neuartigen biologischen Zapfen-Minen vermint.

Ziel des Ganzen sei es, den ungehinderten Fahrrad-, Handbike- und Rollifahrerzustrom aus Offenbach über die grüne Grenze einzudämmen.

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Der Fahrradflüchtling riskierte alles, er schaffte es mit über den Schlagbaum der Grenze, sein Fahrrad leider nicht.

Die Bremswirkung der Bio-Zapfen-Minen ist beachtlich…!!!

Es wurde vom Roten Kreuz ein Auffanglager für Verletzten errichtet, die Flugopfer der gemeinen Zapfen-Minen wurden.

Hilfsmittel Tipps und Trick LI

Mittwoch, 9. April 2014

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Mein neues Spielzeug: Elektro-Handbike Teil I

So ein Adaptiv-Handbike, das man direkt am Rolli andocken kann ist eine feine Sache (siehe ältere Beiträge).

Ich bin im letzten Jahr mit meinem im März 2010 gekauften “Speedybike”, nur mit “Mus-kelkraft” fast 900 Kilometer in der näheren Umgebung herumgefahren, dafür benötigte ich nur ungefähr 250 Std.

Ein Handbike im allgemeinen vergrößert den Bewegungsradius immens und schont dabei auch die Schultern. Über die optimale Sitzposition beim Handbiken, gibt es eine äußerst interessante Schweizer Studie.

Durch den langen Radstand vom Vorderrad zu den Rollirädern bekommt man aber schon bei kleinen Steigungen kaum noch Druck auf das Vorderrad, so dass ich “Müder Krieger” regelmäßig am Berg verhungerte.

Es gibt zwar auch für die Handbikes einen Mountaindrive, eine Erfindung der Firma Schlumpf aus der Schweiz (kein Witz), das ein Planetengetriebe im Tretlager ist, womit man ohne lästiges “normales” Schalten, mit einem einzigen Handkantenschlag die Gänge halbieren kann. Dann fährt man sehr langsam den Kippel (hessisch für Hügel) hoch, aber man fährt…

Mein Bike (siehe Bild oben), hat diesen Luxusantrieb leider nicht.

Wäre mir diese Problematik vorher bekannt gewesen, hätte ich niemals ein Bike ohne Mountaindrive gekauft.

Es gibt zwar auch Radstandsverlängerungen, mit denen man die Rollräder 20 cm weiter hinten an den Rolli steckt, um so durch die Schwerpunktverlagerung, mehr Druck aufs Vorderrad zu bekommen. Wie man den Radwechsel alleine als Tetra mit eingeschränkter Fingerfunktion bewerkstelligen soll, weiß nur der Wind…!!!

Außerdem scheint die dann nicht mehr zu funktionierende Feststellbremse am Rolli von mir gänzlich überbewertet zu werden. Da fährt man dann auch ohne Handbike recht flott das Gefälle herunter, ob man will oder nicht :-(

Ich glaube die größte sportliche Herausforderung meiner “Fußgänger-Trainingspartner” bestand darin, mit dem Fahrrad wegen meines “Nichtspeed”, beim Fahren nicht umzufallen, öfters mal auf zu warten, abzusteigen und mich Rampen und Brücken hochzuschieben.

Die Lösung war einfach: Ich brauchte was mit Motor!!!

Ich fand in den Tiefen des Internets einen bereits eingerittener Elektro-Hand-Drahtesel, der zum Verkauf stand.

Mich sprang die Kontakt-Emailadresse der Anzeige sofort ins Auge, sie war einem Bekannten von mir, ich nenne ihn einmal Martin. ;-)

Wir wurden uns schnell handelseinig und ich bin jetzt stolzer Besitzer eines

Stricker E-Handbike-Schopper

Derzeit bin ich noch in der Einreitphase, aber wir zwei verstehen uns täglich besser. Die ersten 166 Kilometer sind schon auf dem Tacho ;-)

Fortsetzung folgt!

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Neues vom Spocht VI, ChairSkating

Dienstag, 18. Juni 2013

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Ich werde immer wieder gefragt wie das ist, wenn man an den Rollstuhl gefesselt sei….???

Meisten schaue ich an mir herunter, lächle und sage ich sähe keine Fesseln.

Letztens war ich mit meinem Rollifahrerkollegen David im neuen Skaterpark neben der EZB in Frankfurt, als wieder einmal diese Frage von der Seite kam.

Wir grinsten beide, da er sich in diesem Moment wirklich an seinen Rollstuhl “fesselte”, um eine Rund zu drehen…

Frankfurter Ost trifft, Frankfurter West

David “Dat Lebbe” Lebuser,

die zukünftige Deutsche ChairSkating-Legende ;-)

Für alle, die am Samstag den 22.06.13 den ZDF-Bericht, “Im Rolli ans Limit” im Fernsehen über ihn verpasst haben.

Hier der direkte Link zur  ZDF-Mediathek.

Er gehört zu den Vorreitern/Fahrern in unserem Lande, die mit ihrem Rolli durch die Halfpipe brettern und auch mal einen Sprung im Skaterpark machen.

Wenn er an die Kante der Halfpipe fährt, hat er meistens Platz, da die Skater und Biker erst mal stehen bleiben und äußerst interessiert gucken, ob der Typ mit dem Rolli wirklich da runterfahren will.

“ChairSkating”

ist in den USA schon lange verbreitet, und schon Kinder haben dort Ihren Spaß daran.

Schaut mal in Youtube unter: WCMX, da gibt es eine Menge coole Videos.

Der Deutsche Rollstuhlspotverband hat vor ein paar Wochen den ersten Workshop für “Chairskating” mit Jugendlichen und David natürlich veranstaltet.
Man sollte schon recht Fit sein, um sich an diesem Sport zu versuchen.

Wenn man vernünftig, mit entsprechender Schutzeinrichtungen und Spezialrolli diesem Sport nachgeht/fährt, ist das Verletzungsrisiko überschaubar.

Ein Handbike ist für die Halfpipe denkbar ungeeignet ;-)

Ich habe beschlossen mich anstatt des Chairskating zukünftig mit Extreem-Wheelchair-Origami zu beschäftigen.

Nachtrag Einfach Toll Part VI

Dienstag, 4. Juni 2013

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Das momentane Hochwasser in Bayern, Sachsen und Norddeutschland ist wirklich sehr schlimm.
Ich wohne selbst auch nicht so weit vom Main entfernt.

Frakfurt ist nicht größer betroffen.

Der Blog unten, ist schon ein paar Tage alt und ich war am überlegen ihn aus Respekt der Flutopfer gegenüber zu löschen, da er wie meine Art ist, immer etwas lustig geschrieben ist.
Ich habe trotzdem beschlossen, den Artikel nicht zu verädern, das hat nichts mit fehlenden Respekt zu tun.

Aufgrund der derzeitigen Hochwassersituation ist die

Neue Rollifahrerrampe in Frankfurt,

derzeit nur eingeschränkt nutzbar

,siehe älteren Beitrag vom 25.05.13

Desweiteren muss ich berichten, dass meine geliebte Handbike-Kappe unbedingt auch ein bisschen auf dem Main schwimmen wollte…

Ich werde Dich vermissen…snief…Ruhe sanft…!!!

Bin aus Oberstdorf zurück!

Sonntag, 19. August 2012

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Habe schönes Wetter mitgebracht.

 38 Grad im Schatten ;-)

Klickt bei “Tags” einmal auf “KÜHLKAPPE”

Eigude Pranger Part XXI

Donnerstag, 19. Januar 2012

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Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, warum es sich jemand im Rolli bequem gemacht hat. Darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen. Mit ein bisschen Übung kann man schon aus 20 Metern sehen, was der Kollege angestellt hat, der einem gerade über den Weg fährt.

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf aufmerksam machen, dass die meisten von uns “nur” nicht oder nicht mehr laufen können und trotz allem ihre neuronalen Vernetzungen mindestens mit dem Durchschnitt der Bevölkerung mithalten können.

Man muss nicht gleich jeden, der nicht mehr laufen kann, ausmustern und in Rente schicken. Es gibt einfach zu wenig Jobs für Rollifahrer!!

Im Fernsehen sieht man immer mal wieder Schauspieler im Rollstuhl spazieren fahren. In solche Gurken würde sich ein Betroffener niemals hineinsetzen. Ein echter Rollifahrer bringt seine Requisite wenigstens gleich mit.

Bei Werbeaufnahmen für Hilfsmittel wie Rollstühle, Handbikes, Rollstuhlzubehör und Spezialbekleidung verlange ich, dass wenigstens hier ein paar Jobs für uns drin sind. Zwar wird durch die Lähmung der Bauch etwas größer, dies wäre aber im Notfall mit Photoshop problemlos zu retuschieren. ;-)

Da ist mir doch so ein Hochglanz-Werbeblättchen für Rollifahrer-Bekleidung ins Haus geflattert.

Ist ja nicht verkehrt, da bleibt man immer auf dem neusten Stand, was in der nächsten Rollifahrersaison an Kleidung, Farben und Accessoires so angesagt ist.

Der vermeintliche “Kollege” hat ein klasse Handbike mit Motorunterstützung vor den Rolli gespannt. Dies ist sogar ein Spezialmodell für Tetraplegiker wie mich, die schlecht oder gar nicht mehr greifen können. Die Hände sind beim Fahren adaptiert und geschaltet wird mit dem Kinn.

Man hätte dem Modell vielleicht wenigstens sagen sollen, wie man die Griffe festhält.

Da sind sie, unsere Jobs…!!!

So wie bei mir sollte das mit den Griffen ungefähr aussehen.

So eine schlechte Figur mache ich doch als Model auch nicht, oder? OK, Bauch ist abgeschnitten  8-)

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Lanzarote Hilfsmitteltestwoche Teil 2

Montag, 9. Januar 2012

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Lanzarote ist wie Teneriffa sehr behindertenfreundlich, dazu gehört auch ein top Service am Flughafen. Profischubser inklusive, der einem auch mit den gefühlten 100 Kilo zusätzlichen Hilfsmittelgepäck bis zum Rollitaxi hilft.

Die Insel ist das Mekka der Triathleten, dort wird für den Ironman auf Hawaii trainiert.
Dass auf der Promenade 2 Fahrradwege sind, ist für eine Urlaubsinsel etwas ungewöhnlich, aber für uns Rollifahrer nicht unvorteilhaft. Auf der Insel könnte man Handbike fahren, bis die Arme abfallen. In Puerto del Carmen kann man sich ein Liegehandbike ausleihen, das ein ehemaliger Triathlet zur Verfügung gestellt hat, der seit einigen Jahren auch zum fahrenden Volk mit den 4 Rädern gehört. Leider nur Paratauglich ;-(

Lanzarote ist quasi barrierefrei. Ok, die Bordsteine sind zwar teilweise recht kreativ abgesenkt und die Rampen haben “Spanische 6 Grad” Steigung, aber so kleinlich wollen wir auch nicht werden.
Bei der ganzen Ackerei im Handbetriebsmodus meines Rollis (meinen Minitrac durfte ich ja zu Hause lassen) kamen auch noch Sandverwehungen hinzu.

Da hat man sich abends schon einmal einen Hopfenblüten-Eistee verdient ;-)
Ich habe schon viel gesehen, aber ein

Rollifahrer-Umleitungsschild

zum nächsten Bier, wegen der ein bisschen zu steilen Rampe (siehe Hintergrund) ins Pub, ist doch mal wieder was neues.

Coole Sache !!!

Donnerstag, 1. September 2011

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Alpen- Biblis

Der Atomausstieg ist beschlossen, wir alle müssen Energie sparen.

Inovative Ideen sind gefragt!!!

Die Allgäuer Kühe “gehen” mit besten Beispiel voran.

Genial einfach, ein solarbetriebener Weidezaun. Hoffentlich hat sich der Erfinder dies bereits patentieren lassen.

 Wir danken einer großen Getränkefirma für die großzügige Spende von Spezialgehäusen und halbautomatischen Transportfahrzeugen.

Die Firma P. ist ernsthaft im Bereich Solarenergie aktiv.

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Handbiketrainingslager Part II

Freitag, 26. August 2011

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“McDonald’s”, eine Stadt im Allgäu???

Das müsste doch Rollibahn heißen, oder???

Ich erreiche beim Biken solch hohe Geschwindigkeiten, dass meine Frau noch nebenher laufen kann.

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Handbike- Trainingslager Part I

Dienstag, 23. August 2011

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Ich hatte mich breitschlagen lassen, letzte Woche ins Handbiketrainingslager ins nähere Ausland zu fahren.

Oberstdorf im Allgäu (Bayern).

 Ich war schon in vielen Ländern und konnte mich dort mit den jeweiligen Einwohnern mit Englisch und Französisch bisher recht gut verständigen.

Außer den sprachlichen Barrieren, hat mir das Wetter meinen gesamten Trainingsplan durcheinander gebracht.

Mein seit Monaten erprobter Trainingsplan von mehrfachen Regenfahrten am Tag, wurde durch eine Woche unablässigen Sonnenschein, völlig zunichte gemacht. In London regnet es das ganze Jahr, das weiß doch jeder, da muss man vorbereitet sein.

Mein Equipment musste kurzfristig von Highspeed-Rainjacket auf stark bremsende Kühlkappe-und Kühlweste umgestellt werden.

Wegen der täglichen so schönen Sonnenuntergänge, wurden die Trainer so melancholisch, dass mit ihnen gar nix mehr anzufangen war. Sie beschäftigten sich nur noch mit Postkarten schreiben und  “Malen nach Zahlen”.

Bei der Beschilderung der Rennstrecken waren

Schild-Bürger am Werk.

  

Ich hatte mich zwischenzeitlich so dermaßen verfahren, dass ich einmal auf dem

Nebelhorn

und letztendlich auf dem

Jakobsweg

gelandet bin. Ok, der war ja schnell wieder zurückgefahren.

Endlich wieder in Frankfurt.
Habe letzte Nacht bei 16°C und 20 Liter Regen/m² endlich wieder vernünftig trainieren können.

Bin vom Handbiketrainingslager aus dem Allgäu zurück!

Sonntag, 21. August 2011

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London ist nahe!