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GefĂŒhlte zweihundertste Behindertenparkplatz-Geschichte

Montag, 5. MĂ€rz 2012

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Einer meiner StammsupermĂ€rkte ist der HTI und der Baumarkt IBO, oder so…, mit einer großen gemeinsamen Tiefgarage.

Dort gab es keinen einzigen Behindertenparkplatz, so dass ich mir zur “Aufgabe” gemacht habe, das ĂŒber die Jahre zu Ă€ndern und ein bisschen zu nerven.

Man macht sich in einer stark frequentierten Tiefgarage nicht unbedingt beliebt, wenn man sein Auto gleich auf 2 ParkplĂ€tze stellt. Da hat man schnell einmal ein schönes modernes Streifenmuster von einem SchlĂŒssel im Autolack, oder wird zur Frau erklĂ€rt.

So ein Serviceschalter im Supermarkt ist schon was Schönes.

Seit 2009 fragte ich dort alle paar Monate, wie es denn mit einem Behindertenparkplatz da unten wÀre?

Ausnahmsweise holte ich nicht den großen “KnĂŒppel” raus, sondern ging das Projekt, mal sehen wĂ€r den lĂ€ngeren “Atem” hat, mit einem inneren Grinsen an.
Das stĂ€ndig wechselnde Personal am Serviceschalter hat mich ein wenig gestört, ich hörte immer wieder, da sei etwas in Arbeit…der Hausmeister und so…!!

Beim letzten Mal holte die Servicemitarbeiterin gleich ihren Chef, sie erinnerte sich an einen Rollstuhlfahrer mit derselben Anfrage.

UngefÀhr ein Jahr zuvor hatte ich einen rollenden Kollegen, den ich in der Tiefgarage getroffen habe, ein wenig angestachelt, auch ein bisschen das Servicepersonal zu beschÀftigen.

Als der Chef kam, erzĂ€hlte er mir, er kenne das Problem, es gĂ€be Schwierigkeiten mit dem Besitzer, da durch die BehindertenparkplĂ€tze die Gesamtanzahl der TiefgaragenparkplĂ€tze sinken wĂŒrde.
Ist schon klar, wie schon erwĂ€hnt, ich wollte den KnĂŒppel im Sack lassen und nicht gleich mit Gesetzen und Vorschriften um mich werfen.

Ich hatte da die ganze Zeit schon einen speziellen Parkplatz im Auge.

Der Chef fand die Idee, diesen Parkplatz zum Behindertenparkplatz zu erklĂ€ren, sofort gut und wollte sich darum kĂŒmmern.
Na ja, warten wir mal ab, ich komme wieder ;-)

Am Freitag war ich nach ca. 5 Wochen wieder einmal in der Tiefgarage und freute mich, gleich einen geeigneten Parkplatz gefunden zu haben.

Nach dem Einkauf machte ich noch ein Foto vom vielleicht zukĂŒnftigen Behindertenparkplatz.

Als ich mir gestern die Bilder am PC etwas genauer angesehen habe, wollte ich es kaum glauben, an der Wand hÀngt tatsÀchlich ein Rollifahrersymbol.

Eine Bodenmarkierung konnte ich nicht sehen, aber wir fangen mal klein an. Ich bin gespannt, ob ich in diesem Jahr einmal in den Genuss dieses VIP- Parkplatz komme, oder ob ich mich doch nur ĂŒber Behindertenparkplatzblockierer aufrege.

Ich halte euch auf dem Laufenden!!!

Klickt bei Tags einmal auf Behindertenparkplatz, um andere nette Geschichten zu lesen.

Hilfsmittel Tipps und Tricks XLIX

Samstag, 4. Februar 2012

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Mir ist zu Ohren gekommen, dass sich Behindertenparkausweise quasi in Luft auflösen können und im Auto nicht mehr gefunden werden.

Diese fallen möglicherweise in Schwarze Löcher. Partielle Verschiebungen im Raum-Zeit-Kontinum sind ja nichts Ungewöhnliches.

Jeder kennt es, wenn man etwas sucht, nicht findet und es plötzlich wieder da ist.

Die Ausweise werden gerĂŒchteweise auch Nachts von bedĂŒrftigen GelĂ€ndewagen- und Cabrio-fahrenden FußgĂ€ngern gestohlen.
Es gibt aber noch die Variante, dass der Ausweis das Fahrzeug niemals verlassen hat.

Der Ausweis ist nicht weg, den sieht man nur nicht mehr…!!!

Die Teile sind in Folie einlaminiert und daher recht rutschig. Ein paar Mal im Auto krĂ€ftig auf die Bremse gedrĂŒckt und der Parkausweis verschwindet rasant zwischen Frontscheibe und Autoarmatur, wie in einem Briefkastenschlitz.

Dann ist ein guter Angler, oder die Neubeantragung des VIP-Ausweises gefragt!!!
Den Ausbau der Autoarmatur kann ich niemandem raten, da quietscht hinterher immer irgendetwas.

Mir ist schon durchaus klar, dass die meisten aG’ler (außergewöhnlich gehbehindert) ihre Parkausweise im Auto irgendwie befestigt haben.

Wenn man aber regelmĂ€ĂŸig von verschiedenen Personen im Auto mitgenommen wird, sollte der Parkausweis entnehmbar bleiben und kann nicht mit einer „Endlösung“ fixiert werden.

OK…, kann schon…!!!

Als “Endlösung” empfehle ich den Ausweis mit einem durch UV-Licht (da hilft die Sonne mit) aushĂ€rtenden Spezialkleber, z.B. Loctite 30xx an der Windschutzscheibe festzukleben.

Ein Diebstahl der Parkgenehmigung ist dann nur noch mitsamt der Scheibe möglich. ;-)

Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich mit einem Freund unterwegs bin und er mit seinem Auto fÀhrt, dass der Armatursprung nach meinem Ausweis nichts Ungewöhnliches ist.

Am einfachsten klebt man ein paar selbstklebende GummifĂŒĂŸe oder Antirutschmatte von unten an den Ausweis, oder man steckt ihn wie unten im Bild in eine dicke HĂŒlle.

Die Antirutschmatte bekommt man im nĂ€chsten Baumarkt um die Ecke beim Autozubehör oder von der Fa. Dycem, (siehe Ă€ltere BeitrĂ€ge Hilfsmitteltipp fĂŒr Tetras Part I und Part IV), die sehr gute, von mir getestete Hilfsmittel herstellen.

Diese englische spezielle Behindertenparkscheibe fĂŒr maximal 3 Stunden Parken, vermutlich wie in Deutschland im eingeschrĂ€nkten Halteverbot, ist mir neu.

Ich bin derzeit am ĂŒberlegen, den Behindertenparkausweis mit einer LED-Matrix zu beleuchten, wie es Stefan Raab bei “TV Total” macht, wenn er eine neue CD vorstellt.

Klickt doch mal bei Tags auf “Behindertenparkplatz” um andere schöne Geschichten zu lesen! ;-)

Nachtrag:

Lest einmal diesen Artikel ĂŒber einen neuen Parkausweishalter

Eigude Pranger XXII

Donnerstag, 26. Januar 2012

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Hin und wieder braucht der Geist ein wenig Kultur… Ob es Karten fĂŒr Oper, Ballett, Schauspiel oder ein Trashmetal-Konzert sind, die Beschaffung eines Rollifahrertickets gestaltet sich immer recht schwierig und jedes Mal anders. Das muss man sportlich sehen, ansonsten helfen nur noch Psychopharmaka.

FrĂŒher ist man zum Ticketcenter “gegangen”, hat die Kohle auf den Tisch gelegt und sein Ticket gehabt, oder es war ausverkauft. Online war das auch nie ein Problem.
Schaut doch einmal, wenn ihr demnĂ€chst irgendeine Karte im Netz ordert, nach Rollstuhlfahrerkarten…

Bestellen ist nicht!!!

Die Rollstuhlfahrertickets werden fast immer nur vom Veranstalter, wer auch immer das dann ist, herausgegeben. So ein Irrsinn!!!
Das “Warum” ist mir ein RĂ€tsel und wissen die wahrscheinlich selbst nicht.
War wahrscheinlich schon immer so.

Bei manchen Konzerten kann der freundliche Kollege vom Ticketcenter beim Veranstalter die Karte organisieren. Dann ist man mit nur zwei Anrufen, einer E-Mail, einer OnlineĂŒberweisung und der Hoffnung auf postalische Lieferung der Karte dabei. Wenn man zusĂ€tzlich eine Karte fĂŒr eine Begleitperson mitbestellt hat, heißt es doppelt Daumen drĂŒcken.

Alternativ bekommt man von der Ticketverkaufsstelle oder vom Callcenter eine Telefonnummer vom Konzertveranstalter. Mit ein bisschen GlĂŒck haben die einen eigenen Ticketverkauf und man wird sich schnell einig.
Wenn die Telefonnummer die des GeschĂ€ftsfĂŒhrers ist, kann sich das ganze Prozedere ein wenig hinziehen, dafĂŒr sollte man aber VerstĂ€ndnis haben, denn dieser Mensch hat auch andere Sachen zu tun. Ein bisschen Nerven schadet nicht…

Bisher habe ich es immer irgendwie hinbekommen ein Ticket zu bekommen, sofern das Konzert nicht zuvor ausverkauft war, aber so langsam werde sogar ich sauer…

Projekt: Rollstuhlfahrerticket fĂŒr Sunrise Avenue oder:

Fairytale gone bad!!!

(Songtitel, Sunrise Avenue)

Beim Anruf beim offiziellen Ticketcenter des Veranstalters wurde ich auf eine Handynummer umgeleitet. Dieser Kollege gab mir eine andere Nebenstellennummer. Bei Anruf, wieder ein Handy erzĂ€hlte man mir, die Mailbox sei voll, na toll…! Ungewöhnlicher weise erhielt ich einen RĂŒckruf vom GeschĂ€ftsfĂŒhrer höchstpersönlich, der erzĂ€hlte mir, es gĂ€be noch Karten und verwies mich an eine E-Mailadresse :tickets@***.de

Ich schrieb ĂŒber Wochen E-Mails, die nicht beantwortet wurden. Zwischenzeitlich stieg mir so der Puls an, dass ich am 6. Januar die Band Sunrise Avenue persönlich anschrieb (e-Mail-Adresse von der offiziellen Homepage) und sie auf den Missstand (pfui bĂ€h, 3 “s” hintereinander) aufmerksam machte, dass ich vollends ignoriert werde.
Wir haben heute den 26.Januar, und auch von ihnen habe ich bis heute keinerlei Nachricht erhalten. Ist ja absolut verstÀndlich und nachvollziehbar, dass sie nicht jedem antworten können, und auf einen Eintrittskartenpreis kann man ja auch locker verzichten. Rollifahrer brauchen sowieso so viel Platz!!!

Nimmt mich denn eigentlich irgendjemand noch ernst???

Am 10.01. rief ich mal wieder die offizielle Telefonnummer des Ticketcenters des Veranstalters an. Diesmal ein Callcenter, die konnten mir aber auch kein Rollifahrerticket verkaufen, stattdessen bekam ich eine Telefonnummer, diesmal die Nebenstelle “0″, bei der ich mal wieder auf den GeschĂ€ftsfĂŒhrer umgeleitet wurde, wie passend… ;-)

Bin ich denn der Hauptmann von Köpenick???

Nach einer mir sehr schlĂŒssigen Darstellung des Chefs, warum denn keiner meine Anfragen beantwortete, stellte er mir fĂŒr das Ticket sofort online eine Rechnung. Nach Begleichung sollte ich die Karte auf dem Postwege erhalten.
Ich bezahlte sofort Online!

Nach einer Woche hakte ich wieder telefonisch nach, wo denn die Karte bliebe?? Die Rechnungsnummer hĂ€tte gefehlt und die Buchhaltung hĂ€tte die Zahlung nicht zuordnen können… Ho, ho , ho…!!

Vorgestern erhielt ich das Ticket, die Vorfreude hÀlt sich mittlerweile in Grenzen.

Auf den ersten Blick konnten wir noch nicht einmal feststellen, was diese Karte denn nun von einer “normalen” Eintrittskarte unterscheidet:


Erst beim Blick auf die RĂŒckseite war die Besonderheit festzustellen: Neben der handschriftlichen (!) Notiz ” + Begleitperson” noch ein offizieller Stempel mit Unterschrift (vermutlich des GeschĂ€ftsfĂŒhrers persönlich):

Ich werde aber auf jeden Fall zum Konzert gehen, wenigstens um festzustellen, ob ich bei dem Konzert der einzige Rollifahrer bin??

Bin gespannt, ob ich von der Band Sunrise Avenue noch vor dem Konzert eine Nachricht erhalte.

Hier geht’s,…ÀÀh..fĂ€hrt man zur

Eigude Pranger Part XXI

Donnerstag, 19. Januar 2012

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Es gibt die unterschiedlichsten GrĂŒnde, warum es sich jemand im Rolli bequem gemacht hat. Darauf möchte ich jetzt nicht nĂ€her eingehen. Mit ein bisschen Übung kann man schon aus 20 Metern sehen, was der Kollege angestellt hat, der einem gerade ĂŒber den Weg fĂ€hrt.

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf aufmerksam machen, dass die meisten von uns “nur” nicht oder nicht mehr laufen können und trotz allem ihre neuronalen Vernetzungen mindestens mit dem Durchschnitt der Bevölkerung mithalten können.

Man muss nicht gleich jeden, der nicht mehr laufen kann, ausmustern und in Rente schicken. Es gibt einfach zu wenig Jobs fĂŒr Rollifahrer!!

Im Fernsehen sieht man immer mal wieder Schauspieler im Rollstuhl spazieren fahren. In solche Gurken wĂŒrde sich ein Betroffener niemals hineinsetzen. Ein echter Rollifahrer bringt seine Requisite wenigstens gleich mit.

Bei Werbeaufnahmen fĂŒr Hilfsmittel wie RollstĂŒhle, Handbikes, Rollstuhlzubehör und Spezialbekleidung verlange ich, dass wenigstens hier ein paar Jobs fĂŒr uns drin sind. Zwar wird durch die LĂ€hmung der Bauch etwas grĂ¶ĂŸer, dies wĂ€re aber im Notfall mit Photoshop problemlos zu retuschieren. ;-)

Da ist mir doch so ein Hochglanz-WerbeblĂ€ttchen fĂŒr Rollifahrer-Bekleidung ins Haus geflattert.

Ist ja nicht verkehrt, da bleibt man immer auf dem neusten Stand, was in der nÀchsten Rollifahrersaison an Kleidung, Farben und Accessoires so angesagt ist.

Der vermeintliche “Kollege” hat ein klasse Handbike mit MotorunterstĂŒtzung vor den Rolli gespannt. Dies ist sogar ein Spezialmodell fĂŒr Tetraplegiker wie mich, die schlecht oder gar nicht mehr greifen können. Die HĂ€nde sind beim Fahren adaptiert und geschaltet wird mit dem Kinn.

Man hÀtte dem Modell vielleicht wenigstens sagen sollen, wie man die Griffe festhÀlt.

Da sind sie, unsere Jobs…!!!

So wie bei mir sollte das mit den Griffen ungefÀhr aussehen.

So eine schlechte Figur mache ich doch als Model auch nicht, oder? OK, Bauch ist abgeschnitten  8-)

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Hilfsmittel Tipps und Tricks XLVII

Montag, 16. Januar 2012

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Letztens war ich beim Konzert der “Blues Brothers” in der Jahrhunderthalle Frankfurt!

Diese Veranstaltungshalle wurde 1960 gebaut. Damals schon hatte man sich bereits ĂŒber die Barrierefreiheit des Hauses umfangreiche Gedanken gemacht. Um als Rollifahrer vom Foyer nach oben in den Saal zu kommen, steht nach einer kleinen Besichtigungstour mit dem diensthabenden SanitĂ€ter des “Roten Kreuzes” durch Bereiche der Haustechnik ein ansprechender, großzĂŒgiger Lastenaufzug mit dem “Roten Liftboy” zur VerfĂŒgung.
Der Behindertenservice des Roten Kreuzes ist topp!!!

In der Pause wollte ich hinunter ins Foyer. Da stand er plötzlich vor mir.
Jeder kennt ihn, der Klassiker unter den RollstĂŒhlen, das altehrwĂŒrdige

Eisenschwein

oder auch AOK Einkaufswagen genannt. Die 2 Aufkleber :

Ich bin Energiesparer ! und Wer wird denn gleich in die Luft gehen!

lassen ein ungefĂ€hres Alter des Rollstuhles erahnen (in den 1970ern wurde wegen der Ölkrise zum Energiesparen aufgerufen). Vom SanitĂ€ter kam daraufhin die Anmerkung, dass das mit dem Energiesparen ja zutrĂ€fe, da er ja schieben wĂŒrde. Es könnte allerdings recht schwierig werden, mit dem Rolli in die Luft zu “gehen”  ;-)
Vom SanitĂ€ter wurde weiterhin die ausgezeichnete Offroadtauglichkeit des Eisenschweins beim Einsatz, bei der Fahrt ĂŒber den Parkplatz zum Rettungswagen positiv erwĂ€hnt.

Ich gebe ja durchaus zu, dass ich ein wenig grinsen musste, dass sich die Stadt Frankfurt nicht einmal einen neueren Rettungsrolli leisten kann, aber dieser Oldtimer ist noch gute alte Wertarbeit und wird regelmĂ€ĂŸig gewartet, wie man an den neuen MĂ€nteln erkennen kann.

Ich bin gespannt, wie viel Jahre ich diesen Rollstuhlklassiker noch treffen werde!!!

Eigude Pranger Part XX

Montag, 19. Dezember 2011

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Was ist ein absolutes “Muss” kurz vor Weihnachten?

NatĂŒrlich ein Besuch in den RĂ€umlichkeiten der nĂ€chstgelegenen klassischen Postfiliale. Da man mit einer Warteschlange bis auf die Straße rechnen sollte, ist Winterkleidung  ratsam. Es war kaum zu glauben, aber es war nach ein bisschen Hupen auch der 2. Behindertenparkplatz frei und ich hatte die Poolposition, siehe “Astra” unten links.

Ich war direkt ein bisschen enttĂ€uscht, keine Warteschlange in die KĂ€lte, und ich war so dick angezogen…!!!

Nach 20 Minuten war ich wieder draußen, niemanden ĂŒber den Fuß gefahren und keine Visitenkarten ausgetauscht, das ging schneller, als im Sommer!!!

Es wÀre fast ein fast perfekter Post-Abohol-Tag geworden, wenn die da nicht diesen bekifften Bauingenieur gehabt hÀtten, der die Rampe zwar Barrierefrei, aber nicht Fugenlos entworfen hat. Diese Regenrinne hat ein tolles Design :-(

Das hat schon was, wenn man auf der

Kinderwagen-Rollifahrerrampe

wie im Gully mit den VorderrĂ€dern stecken bleibt und sich “destewegen” auch noch das 2.Schienbein bricht.

Muss ich jetzt auch noch eine Petition fĂŒr “Fugenlose-Regenrinnengitter auf Rollstuhlrampen” im Deutschen Bundestag einreichen???

WĂŒnsche euch allen einen besinnlichen 4.Advent

Sonntag, 18. Dezember 2011

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Gestern gab’s Kultur.

Die RĂ€uber von Schiller

 

im Schauspiel Frankfurt.

Alles Liebe zum III. Advent!

Sonntag, 11. Dezember 2011

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Rezept fĂŒr traditionell Frankfurter BethmĂ€nncher!!!

250 g Marzipan – Rohmasse
65 g Mandel(n), abgezogene, geriebene
80 g Puderzucker
1 Eiweiß
Eigelb, zum Bestreichen
Mandel(n), halbierte, abgezogene

Zubereitung
Das Marzipan mit den geriebenen Mandeln, dem Puderzucker und dem Eiweiß verkneten und dann kĂŒhl stellen. Möglichst ĂŒber Nacht. Mit den HĂ€nden kleine Kugeln formen und je drei ganze abgezogene Mandeln an die Seiten drĂŒcken. Dann mit einem Eigelb und einem Löffel Wasser vermischt bestreichen.
Bei 150°C ca. 15-20 Minuten backen
.

Wechselwirkungen mit anderem WeihnachtsgebÀck sind nicht bekannt.

Die Gefahr eines dauerhaften Suchtverhaltens sollte im Vorfeld mit dem behandelnden Arzt vor der Herstellung und Verzehr abgsprochen sein :-)

(Immer noch mit Orthese, das Ding wird langsam lÀstig!)

Mir ist kalt, nix wie weg!!!

Freitag, 18. November 2011

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Ich habe kurzfristig beschlossen, der alten Tradition als deutscher Rentner zu folgen und im kommenden Winter ein bisschen auf den Kanaren rumzufahren.

Da mir die Anreise mit dem Boot ein wenig zu langsam “geht”, eigentlich wĂ€re es egal, ich hĂ€tte ja Zeit und wĂŒrde dies locker “Aussitzen”, habe ich mich trotzdem fĂŒr die Fliegerei entschlossen.
Da ich mit Rolli schon ein paar Flugmeilen hinter mir habe und die schrÀgsten Sachen erlebte, hier einige Tipps.

Flugreisen mit Rolli leicht gemacht!

Im ReisebĂŒro bei der Buchung bereits benötigte Hilfsmittel mit GrĂ¶ĂŸenangabe, Gewichte und sofern benötigt, zusĂ€tzliche Assistenz am Flughafen angeben. Hilfsmittel werden dann kostenfrei wohin auch immer transportiert.

Es kam mir zu Ohren, dass man fĂŒr die Mitnahme von harten Drogen besonders bei der Einreise in die USA ein Artest vom Arzt und sehr, sehr viel Zeit benötigt.

Am Check-In im Flughafen einen Flughafenmitarbeiter ansprechen und sich mit Ihm unabhÀngig der LÀnge der Fluggastschlange ohne schlechtes Gewissen hemmungslos von der Seite zum Check-In vordrÀngeln.
Alternativ gibt es in den Terminals auch einen “Behinderten-Meetingpoint” der einen Assistenzknopf hat, bei dem nach der Benutzung, ein Profischubser kommt, der alles regelt.

In Frankfurt darf man in seinem Rolli bis an die TĂŒr vom Flugzeug fahren. Üblicher Weise ist man der 1. Fluggast im Flieger. Dann wird man von zwei Freiwilligen in einen schmalen Flugzeugrolli , der ein wenig an eine Sackkarre erinnert, zum Sitzplatz gefahren und dann beginnt das “Zwergenwerfen” zum Fensterplatz.

Jetzt ist Beten angebracht.
Wird der eigene Rolli den Weg in den selben Flieger in den GepÀckraum finden?
Steht der Rolli am Zielflughafen noch fahrbar zur VerfĂŒgung?
Damit der Rolli am Zielflughafen nicht wie GepÀck behandelt wird, sondern hoffentlich am Flieger bleibt, gibt es einen HÀnger:

Delivery at Aircraft.

Zum Download des Schildes hier klicken.

Dies bedeutet fĂŒr die GepĂ€ckjungs am Flieger so viel wie:
WĂ€ren Sie bitte so gĂŒtig das Gebilde das am HĂ€nger befestigt ist, nicht auf den GepĂ€ckwagen zu werfen und einfach stehen zu lassen!!!

Hebt die HĂ€nger auf, nicht wegwerfen, braucht Ihr vielleicht fĂŒr den RĂŒckflug.
Manchmal sind die HĂ€nger im Ausland alle, was Ă€ußerst lĂ€stig enden kann, wenn man in Deutschland noch im Flieger sitzt und der Rolli bereits  auf dem  SperrgepĂ€ckband im Terminal liegt.

Die Flughafenmitarbeiter sind weltweit so gut geschult, die schaffen es auch einen Starrahmenrolli zusammenzufalten. Ich habe zwar einen faltbaren Rolli, dieser hat aber eine Querstange fĂŒr ein elektrisches ZuggerĂ€t Typ Minitrac. Was man damit erlebt, (siehe Ă€lteren Beitrag).
Beim Versuch, der GepÀckverlader, meinen Rolli zu Falten, gab es schon mehrfach ein bisschen Bruch.
Ich habe mittlerweile ein wendbares, zweisprachiges Schild auf der SitzflÀche:

Rollstuhl nicht faltbar.

Hat tatsÀchlich die letzten zwei Mal geholfen.

Ich habe noch einen HĂ€nger im Angebot:

Handle with care!

hilft zwar wahrscheinlich nicht, aber verschönert den Rolli mit seinem rot-blauen Design.

Man sollte nicht vergessen ca. 30 Minuten vor der Landung eine Stewardess oder Steward daran zu erinnern, dass man Rollifahrer sei.
Der Pilot vergisst dann hoffentlich nicht mehr die Meldung beim Zielflughafen und die Wahrscheinlichkeit den Flieger zeitig verlassen zu können, steigt erheblich an.

Viel Spaß bei der nĂ€chsten Flugreise!!!

Wenn ich das ganze ĂŒberdenke, vielleicht nehme ich doch lieber das Boot!

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Nachtrag 2 Bremskeil X

Montag, 10. Oktober 2011

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Auch die weiße Orthese wurde wie erwĂ€hnt, irgendwann fertig und ich verließ das Krankenhaus.
Das geniale an dieser Art der Orthese ist, dass man das Bein anwinkeln kann. Hierdurch ist man in der Wohnung recht beweglich, da man in seinem eigenen Rolli sitzen kann. Es sollte trotzdem das Bein möglichst hochlagert sein, was ich mit zwei Blumenhockern und einem Sitzkissen realisiere. Das Umsetzen ins Bett, Duschen…ist ok.
Mit dem geliehenen

“Panzerpflegerolli”,

bei dem man mit ausgestreckten Bein fahren soll, ist ein selbststĂ€ndiges fahren auch in der Wohnung fĂŒr mich nicht möglich.
Das Teil kommt mit ausgetreckten Bein nicht vom Fleck und GreifringĂŒberzĂŒge hat er auch keine.
Außerdem brĂ€uchte ich bei der GrĂ¶ĂŸe, nach zwei Wochen einen neuen Satz Möbel. Ein Umsetzen ins Bett ist selbst mit zweiter Person sehr kritisch.
Eine “Ausfahrt” draußen, mit “Schubser” kann man niemanden zumuten. An der

Weißen Orthese

 

fehlte noch das Finetuning. Jetzt passt die Schiene ;-)

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Designer-Behindertenparkplatz

Dienstag, 6. September 2011

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Bei mir manifestiert (schönes Fremdwort), sich langsam die Meinung, dass die Behindertenparkplatzplaner stÀrkere Tabletten nehmen als ich selbst, was durchaus eine Leistung wÀre.

Ein großer Elektrofachmarkt mit dem orangenen Planeten hat in Frankfurt einen mehr als erwĂ€hnenswerten Behindertenparkplatz in seiner Tiefgarage.

Man folgt der durchaus guten Beschilderung immer im Kreis herum in die Tiefe zum untersten Parkdeck, was mich durchaus an den Roman “Reise zum Mittelpunkt der Erde” von Jule Verne erinnerte.

Über eine eventuelle Evakuierung seines Rollstuhls, braucht man sich keine Gedanken zu machen, da man dort unten sowieso das einzig menschliche Wesen ist und die Rampe zum rettenden Aufzug, wegen ihrer Steilheit von vielen Rollifahrern sowieso nicht erklommen werden kann. Die Autoeinfahrt hinaufzufahren, wĂ€re natĂŒrlich fĂŒr jeden Paralympicteilnehmer keine Schwierigkeit.

Beim nÀchsten Mal werde ich mich vorsichtshalber mit genug Wasser und Lebensmitteln eindecken.

Es ist zwar durchaus richtig, dass ein Rollifahrer sitzend kaum die 150cm erreicht, dies hat aber wenig mit der Höhe unserer PKW’s zu tun, die wir fahren.

Porsche, Ferrari und Maserati Cabriolets sind als Rollstuhlfahrer eher die selteneren Handgas-Autos, sofern man nicht gerade ein BG- Patient ist.

Man hat zwar ein komplettes Parkdeck zum Abstellen seines Fahrzeuges zur VerfĂŒgung, aber eingezeichnet ist ein Behindertenparkplatz mit einer partiellen Deckenhöhe von nur ca. 1,60cm.

Fazit:

Der Besuch der Tiefgarage ist aufgrund ihres Ambientes durchaus reizvoll. Man sollt aber davon absehen, wenn man den Markt alleine als Rollstuhlfahrer wirklich “betreten” möchte.

Sehr lobenswert ist das Behindertensymbol, dass in seinem Design eine gewisse Freundlichkeit ausstrahlt.

Meckern lohnt sich! Einfach toll Part V

Montag, 29. August 2011

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Von meinen Behindertenparkplatz- Safaris habe ich bereits reichlich berichtet (siehe Àlteren Beitrag).

Der Discounter mit dem großen “L”, auf dessen Parkplatz sich die schönsten “Geschichten” begaben, wurde auf Anregung von mir das Behindertenparkplatz-Schild versetzt.

Besonders Lobenswert ist auch die Reanimierung der Rollifahrer-Symbole auf dem Boden.

Die Markierung ist Top!!!

Eine kleine Mail mit Bildern an die Hauptstelle, ein supernetter telefonischer RĂŒckruf und es wurde sich der Problematik angenommen.

Ich weiß, es klingt aus meiner “Feder” ein wenig paradox, aber nicht immer nur meckern, sprecht die MĂ€ngel an den entsprechenden Stellen an, es ist oft so einfach, etwas zu verĂ€ndern.

Ich muss aber noch berichten, dass ich aller nettester Weise, als ich aus dem Supermarkt kam, einem ca. 30 Jahre alten Fahrer eines Autos mit dem Stern verkĂŒndete, dass er auf einem Behindertenparkplatz stehe. Er entschuldigte sich mehrfach, er hĂ€tte nichts gesehen. Diese partielle Blindheit scheint sehr verbreitet zu sein. Ich glaube an den Osterhasen und den Weihnachtsmann und jetzt auch  ihm…

Neulich vor dem Supermarkt mit dem großen “L”

Donnerstag, 21. Juli 2011

Frontpage

Es gilt auf  auf diesem Parkplatz die STVO!!!

Dort sind am Eingang 4 ausgewiesene BehindertenparkplĂ€tze. Jeweils 2 StĂŒck gegenĂŒber.

Nach dem Einkauf, ich hatte mich ohne schlechtes Gewissen auf einen dieser ParkplÀtze gestellt, staunte ich nicht schlecht.

Da hat es doch jemand geschafft, sich mit einem “Smart” auf die gegenĂŒberliegenden 2 BehindertenparkplĂ€tze so hin zu stellen, dass beide ParkplĂ€tze blockiert waren. Das war eine echte Leistung, bemerkenswert.

Ich war leider zu langsam, die Kreativ-Parkerin kam gerade aus dem Supermarkt, als ich noch nach meiner Kamera wĂŒhle. Ich saß leider schon im Auto, so ein Pech, oder auch GlĂŒck fĂŒr die Dame.!!!

Meine Frau fragte die Dame, warum sie auf den BehindertenparkplÀtzen stehe?

Diese ParkplĂ€tze, seien fĂŒr  Personen, die nicht “Laufen” könten und nicht fĂŒr Personen die nicht “Einparken” könnten!!

Sie antwortete, wo dies denn “stehe”, dass dies ein Behindertenparkplatz sei???

Ich brĂŒllte nur noch aus dem Auto raus: Sie “stehen” darauf.

Sie stand mit ihren FĂŒĂŸen auf dem

Rollstuhlfahrersymbol!!!

  

Ich muss ja zugeben, das Symbol ist wirklich etwas “abgeschrabbelt”.

Dies bezĂŒglich habe ich habe die Firma L. informiert. Man hatte sich bei mir telefonisch gemeldet und versicherte mir glaubhaft, man wĂŒrde das Symbol schnellstmöglich erneuern und die Beschilderung verbessern, damit sich nicht wieder jemand “ausversehen” auf einen Behindertenparkplatz stellt.

Die Firma L. hatte bereits vor 2 Jahren einen Bordstein entfernt und einen Weg angehoben, auf die ich sie aufmerksam gemacht hatte.

Sehr kundenfreundlich, dies bezĂŒglich eine sehr lobenswerte Firma.

Übrigens, Sehbehinderte sind berechtigt, mit dem Auto auf BehindertenparkplĂ€tzen stehen, sind dann aber ĂŒblicherweise nicht der Fahrer.

Link: Alt aber unschlagbar gut!!!
FußgĂ€nger parken auf einem Behindertenparkplatz!!!
Sie bekommen unfreiwillig Hilfe beim Verlassen des Autos durch Theo West (RTL).

Eigude-Pranger XVIII

Mittwoch, 20. Juli 2011

Startseite des Eigude Blog

Heute ein paar inovative Ideen, meiner Stadt Frankfurt am Main!!!

Gullydeckel

werden netter Weise im Straßenbau immer, mit den “Schlitzen” in Fahrtrichtung des Weges eingebaut. In diesem Fall, damit der Rollifahrer mit den VorderrĂ€dern in die Schlitze hinein fahren kann und dann nicht wegrollt, wenn er auf den Aufzug wartet.  Leider wurde vergessen, den “Wartegully” zu Beleuchten, wird aber bestimmt in den nĂ€chsten Tagen realisiert.

 

Wir Rollifahrer freuen sich ĂŒber jedes StĂŒckchen Kopfsteinpflaster. Es ist fĂŒr uns besser als manche Medikamente. Das Geholper fördert hervorragend die Verdauung.

Besonders lobenswert ist daher auch dieser

“Neue Behindertenparkplatz”

Er wurde nach neusten Erkenntnissen im Handicapbereich konzeptioniert. Man beachte die wahrscheinlich extra nicht geschlossenen Fugen zwischen den Steinen, damit der Rolli beim Aussteigen nicht wegrollt . Nach dem Aussteigen, bleibt man “sicher” neben dem Auto “shen”. Die unteschiedlichen Höhen der Steine erleichtert den Auto- Bodentransfer, da der Rolli ergonomisch auf 3 RĂ€dern steht. Besonders lobenswert ist, dass die Bordsteinkanten weder zur Straße, noch zum BĂŒrgersteig bodengleich sind, damit das Bordsteinspringen geĂŒbt  werden kann.

Die Breite der Fugen haben exakt die Breite der RollirĂ€der, da hat sich jemand richtig MĂŒhe gegeben.

Danke “Straßenverkehrsamt Frankfurt”, ich bin stolz auf euch!!! 

Frauenfußball- WM Part III

Montag, 18. Juli 2011

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 Finale Japan-USA 5:3

 

Gestern musste ich schon wieder ins Waldstadion, diesmal glĂŒcklicherweise zum Finale, die ganze Fußball-WM wird langsam lĂ€stig.

Da will man ein bisschen mit dem Rolli fahren und bekommt schon wieder einen Parkplatz vor dem Stadioneingang zugewiesen.

Ich hatte wieder ein anderes Trikot “ausgefĂŒhrt”, rot fand ich angemessen, die andern Fans waren teilweise verkleidet, als wĂ€re das Spiel in Mainz!

Da freut man sich auf ein gemĂŒtliches, 90 minĂŒtiges, nicht so stressiges Frauenfußballspiel und nix war es. Meine geliebte Spiegelreflexkamera hat schon vor dem Spiel, das Zeitliche gesegnet, aber meine “Kleine Conan” war wenigstes gut drauf.

Es ging schon super los. Vor dem Spiel, rennen 1000 bunt gekleidete, leicht verwirrt Menschen auf dem Platz herum, treten den Rasen platt und nennen das dann Abschlußfeier.

 Ein glĂ€serne Ball, na und…

Bissie Musik gabs auch noch…

 

Danach ging das Spiel wenigstens los!

Vor mir saß eine unqualifizierte “Dummrum-Klapperin” mit einer Art Kastanietten in Form von Schwarz-Rot-Gelben HĂ€nden. Die hat mit ihrem geklapper so genervt, dass ich  fast 1/2 Liter Äppelwoi zum “Ablöschen” ihrer Verwirrtheit geopfert hĂ€tte.!!!

 

Mein “Stellplatz” im Stadion war nicht so toll. Da hat man zu gut gesehen, wie die Amerikanerinnen stĂ€ndig die BĂ€lle versemmelt haben.

 Nach 90 Minuten fing es dann an ziemlich kalt zu werden. Es war zwar das Dach vom Stadion zu, dafĂŒr die Heizung wahrscheinlich kaputt. Diese Spielverzögerung der japanischen Spielerinnen ging mir langsam auf den Geist. Mir war es kalt und Sie schießen stĂ€ndig ein Ausgleichtor. HĂ€tten die die Amerikanerinnen nicht einfach gewinnen lassen können, dann hĂ€tte ich jetzt keinen Schnupfen und mir auch meinen Hintern nicht so platt gesessen. In der 120. Minute holen sich die Japanerinnen eine Rote Karte ab und bekommen dafĂŒr auch noch den Fairnesspokal des Turniers…

Beim Elfmeterschießen war meine Laune auf dem Tiefst Punkt. Das mit den 11 Metern, mĂŒssen die Amerikanerinnen noch ein bisschen ĂŒben. Die hĂ€tten es fast geschafft, den Ball auch noch unter dem Tor durchzuschießen.

Was Stewardessen bei der PokalĂŒbergabe zu suchen haben, dass wissen die wahrscheinlich selbst nicht, die hatten sich bestimmt verlaufen, der Flughafen ist in der NĂ€he.

Als die Japanerinnen endlich den Pokal in den HĂ€nden hielten, haben sie im Stadion so eine richtige Sauerei gemacht. Kleingeschnittene “Goldene Notfalldecken-Schnipsel” haben die von oben auf unseren heiligen Frankfurter Rasen geworfen.

Von dem Krach des Feuerwerkes habe ich jetzt noch Ohrensausen und wegen dem geschlossenen Dachs noch nicht einmal etwas gesehen.

Als ich endlich im Freien war, fing es gerade an zu Regnen und hinterher mit dem Auto im Stau gestanden. Das Endspiel vergesse ich so schnell nicht.

Oh, die Wirkung meiner Tabletten lassen nach. War das Gestern ein geiles Fußballspiel!!!