Artikel-Tags: „Rolli“

Rollituning Part XI

Mittwoch, 30. Juni 2010

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Aus gegebenen Anlaß, draußen sind es derzeit um 10:08 Uhr bereits 25,4° mal was aktuelles.

Da ich mit meinen Fingern kaum zugreifen kann, ist es mir nur möglich, meinen Rolli zu bewegen, indem ich mit den Händen gegen die Greifringe/Greifreifen der Laufräder drücke und diese dann nach vorne schiebe.

Dies ist für mich ausschließlich mit gummierten Greifreifen möglich, es sei denn man schiebt mit den Speichen, was doch etwas lästig ist und nicht “geht”, wenn man einen Eingreifschutz für die Speichen hat.

Die Greifringe gibt es schon fertig mit Gummi überzogen, oder als

„Aufgeschnittener Gartenschlauch“ (Greifringüberzug),

den man dann auf einen Standartgreifring aufzieht.

Was da besser oder schlechter ist, muss jeder selbst für sich entscheiden.

Es heißt immer die Greifringüberzüge würden im Sommer wenn es warm ist und das Gummi weich wird, immer von den Greifreifen rutschen.
Diese negative Erfahrung hatte ich auch gemacht.

Man kann da ganz einfach gegensteuern indem regelmäßig so ca. alle 2 Wochen die Greifringüberzüge innen und außen bzw. die Greifringe mit einem alkoholhaltigen Reiniger wie Fensterputzmittel, Spiritus… reinigt.
Die Teile halten dann am Greifring wieder wie festgeklebt.

Jetzt noch ein bisschen Haarspray außen auf den Geifringüberzug und der Ausfahrt zum Baggersee “steht” nichts mehr im Wege.

Ob die am Baggersee eine Hebeanlage zum Wassern haben?

Rollituning Part X

Freitag, 25. Juni 2010

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Die Wahl der Bereifung am Rolli sollte man nicht unterschätzen.
Bei den Laufrädern muss erst einmal entschieden werden

Vollgummi- oder Luftreifen,… Laufrichtung?

Viele Aktivrollifahrer benutzen

Luftreifen Schwalbe Marathon Plus (bis 10 Bar*).

Es hält sich hartnäckig das Gerücht es sei vollends egal wie der Mantel montiert sei, denn kein Rollstuhlrad hätte jemals eine Laufrichtung.
Sehr Ãœberzeugend!
Durch die Steckachsen am Rolli, kann man die Räder rechts links tauschen.
Da das Profil des Mantels nicht gleich ist, musste da ein Unterschied sein.
Ich habe wenig Kraft und stellte sofort einen Unterschied fest, wenn die Räder vertauscht waren, aber das könnte ja nicht sein.

Jetzt wollte ich es wissen und habe die Firma Schwalbe angeschrieben.

Ich habe bereits am nächsten Tag von “Schwalbe-Reifen” eine Antwort erhalten:

Der Reifen ist in der vorgesehenen Laufrichtung montiert, sodass er einen geringen Rollwiderstand hat.
Wäre der Reifen entgegengesetzt aufgezogen, hätte er eine etwas bessere Traktion wie z.B. bei

Eis und Schnee,

allerdings dann einen etwas höheren Rollwiderstand.

Damit wurde auch dieses Geheimnis gelüftet.

Man sollte beim nächsten

Reifenwechsel

darauf achten, dass man Mäntel mit zusätzlichen Refletorstreifen bekommt.

Da wird man auch gesehen, wenn Du Nachts von der Disco Heim rollerst.

* 8 Bar Druck auf den Reifen sollten es sein.
Der andere soll es ja auch spüren, wenn man ihm über den Fuß fährt!

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Selfmade- Rolli

Mittwoch, 23. Juni 2010

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Das die Krankheits- und Gesundheitskassen derzeit finanzielle Schwierigkeiten haben, ist ja nichts Neues.

Der Sparwahn nimmt ungeahnte Ausmaße an.

Um Montagekosten zu sparen, werden mittlerweile an alle Bedürftigen die benötigten Hilfsmittel nur noch als Bausätze ausgeliefert.
Auch vor Kindern wird nicht halt gemacht.

Sieht selbst, der neue

Bastli 2101 zur Selbstmontage

Der Vorteil des Basli 2101 ist, dass die Größe mit ein paar Bausteinen einfachst angepasst werden kann.

Für Erwachsene werden die Rollstuhlformteile in Schweden vorgefertigt.

Mal ernsthaft: Bilder vom Kindersanitätshaus.

Einfach klasse,weiter so!!!

WM- Sitzkissen

Montag, 14. Juni 2010

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Fußball-WM Sitzkissen für XXXL-Rollis

Für 200cm Sitzbreite! 

Deutschland, Deutschland… 

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Rollituning Part IX

Freitag, 4. Juni 2010

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Ich habe mir während des Winters

Mountainbike- Rolliräder

 (siehe älteren Beitrag)

nach meinen Vorstellungen anfertigen lassen, um den Schneemengen zu trotzen.
Pünktlich zum Tauwetter in Frankfurt am Main waren die Teile fertig.
Um bei den Rädern trotzdem einen Dauertest durchführen zu können, wurden sie zwei Wochen einem Härtetest in den

Alpen

unterzogen.

Extrem up and down Snow-Riding!

 

Extrem Offroad-Handbikeing

 

Extrem Haldensee-Rounding

Exrem Rolli-Jumping

Alle Tests wurden mehr oder weniger erfolgreich absolviert.

Achsenbrüche, platte Reifen und gebrochene Speichen traten nur vereinzelt auf. Da drei bis fünf Defekte pro Woche im Hilfsmittelbereich üblich sind, steht einer Serienproduktion nichts mehr im Wege.

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Rollieinkaufswagen

Mittwoch, 26. Mai 2010

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Viele Rollifahrer sind Rentner.

Ein Zusatzverdienst von 400€ ist möglich, sofern ein Job gefunden wird.

Die Suche nach einer neuen sinnvollen Arbeit  gestaltet sich teilweise recht schwierig, da nach allgemeiner Meinung mit dem dauerhaften Verzicht vom Betreten des Bodens mit den Füßen auch jetzt die Hirntätigkeit erheblich eingeschränkt sei.
Manchmal glaube ich selbst daran.

Jeder kennt die Situation: Man ist im Kaufhaus und sucht ewig bis ein passendes Kleidungsstück gefunden wurde. Die Verkäuferinnen sind alle äußerst beschäftigt, stürmen dann aber in Horden auf einen zu, um das ausgesuchte Teil zur Kasse bringen zu dürfen.

In Kaufhäusern gibt es auch keine Einkaufswagen, so dass die Menge der zu erwerbenden Kleidungsstücke durch das Gewicht und Tragfähigkeit unter den Armen beschränkt ist.
Hier kommt er jetzt zum Einsatz:

Rollieinkaufswagen + Berater für Powershopper/innen

Für ältere Mitbürger kann man sich auch zusätzlich als Rollator zur Verfügung stellen.
Nach 800 kg verkaufter Kleidung ist die Zusatzverdienstgrenze erreicht.

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Rollituning Part VIII (Handbike)

Dienstag, 27. April 2010

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Ich habe im Winter bei Schneetreiben ein

Eingefahrenes Handbike

 

gekauft, (siehe älteren Beitrag).

Der Hauptgrund war wahrscheinlich mein schlechtes Gewissen, nachdem ich mit meinem Rolli auf einer Bodenwäschewaage stand. Ich kann essen was ich will, der Rolli wird schwerer und  schwerer ;-)

Das Bike wurde für einen Guten Zweck versteigert. Der Erlös sollte für den Kauf eines Pferdes verwendet werden!

Tausche Drahtesel gegen Therapiepony!

Wirklich die Wahrheit, Spenden werden noch entgegengenommen.
Das Bike durfte sich nach der langen Anreise aus dem Norden, erst einmal in meinem Keller ausruhen.
Es war so gut eingefahren, dass ca. 200 Gramm überflüssiger

Ballast in Form von Schrauben und Muttern

in den letzten Jahren abgeworfen wurden und somit fehlten.

Die Fahrgeräusche

waren vermutlich aus Sicherheitsgründen so laut konzipiert, dass man von anderen Verkehrsteilnehmern gehört wurde, wie ein Feuerwehrauto im Einsatz.

Die Kette

erinnerte an eine Hängematte und war so trocken, wie die Wüste Namib.  (In der Wüste Gobi war ich noch nicht).

Der Universalhalter,

mit dem das Handbike an den jeweiligen Rollstuhl angepasst wird, war mit zwei Edelstahlschweißnähten arretiert, womit sich das Anpassen an meinen Rolli doch etwas schwieriger gestaltete als geplant.
Derjenige, der den Halter nachschweißte, wusste was er tat und arbeitet vermutlich im Schiffsbau auf einer Werft. Die Schweißnähte waren bombenfest…

Die orginal Handgriffe und Schaltung

wurden mir von Freunden umgebaut, damit ich sie mit meinen krummen Fingern und Händen benutzen kann.
Die Original Spezialgriffe hätte ich nur bedingt benutzen können, sie kosten 230 € und außerdem gefielen sie mir nicht.

Am Gepäckträger

waren vorne zusätzlich zwei kleine

Eisenplatten

von ca. 10 cm Länge montiert, damit dieser horizontal stand.
Mein Freund sagt zu diesen Konstruktionen immer:

Russisch gebaut: Sieht schei… aus, funktioniert aber.

Warum der Vorbesitzer zum Einstellen hierfür nicht die dafür vorgesehenen Bügel am Gepäckträger herauszog und herumdrehte, bleibt sein Geheimnis.
Jetzt kann ich es mit jeder Oma beim

Rollatorrennen

aufnehmen.

Endlich Chancengleichheit!!!

Wie man sieht, ist meine Wampe immer noch nicht kleiner geworden, aber ich halte euch auf dem “laufenden”! 

 

Rollituning Part VII (Konkurrenz)

Montag, 26. April 2010

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Postzustellrolli E-Type  

Anscheinend hat die Post neue Arbeitsplätze in der Zustellung für Rollstuhlfahrer geschaffen.
Die Zustellung von Tieren aller Art wie Hunden, Katzen, Schlangen, Meer- und Mastschweinen… wird Gerüchten zu Folge jetzt ausschließlich von den

 Gelben Rollipostlern  

übernommen. Die Ehemaligen 

Zufußtierzusteller 

versuchen immer wieder erfolglos die Rollipostler aufzuhalten. 

OK, bisschen ernsthafter: 

Die Idee eine ausgemusterte Postbox vor den Rolli zu montieren ist genial.
Die Box ist seitlich wegschwenkbar und ermöglicht problemlos den Transport der Einkäufe bis ca. 20 kg. Außerdem kann die Box mit einem Handgriff abgenommen werden.
Mir ist nicht bekannt, dass etwas Ähnliches wie dieser 

Boxenhalter  

von einem Rollstuhlhersteller angeboten wird. 

Die standen alle noch nie im Supermarkt an der Kasse, wenn die Einkäufe nicht mehr in den Rucksack passten, oder der Rolli wegen Übergewicht drohte nach Hinten umzufallen. 

Der Rolli bekam zusätzlich vorne und hinten eine vernünftige 

LED-Beleuchtung. 

Durch einen 

Zweiten Akku 

für den E-fix Antrieb (Motoren in den Radnaben), wurde die Reichweite von 18 km auf rund 36 km
(6 Stunden Vollgas) in der Ebene erreicht. 

Das langt leider immer noch nicht, wenn der Partner Marathonläufer ist. 

Es ist geplant später einmal den E-Rolli mit einer 

Brennstoffzelle 

der Fa. Efoy anzutreiben.
Brennstoffzellen in Rollis einzubauen, ist ein Quantensprung im punkto Reichweite, aber noch recht teuer.
Aus Gewichtsgründen lassen sich allerdings die E-fix Antriebsräder nicht mit einer Autobatterie/Akku betreiben. Da sie 24V benötigen und zwei 12 Volt Autobatterien/Akku dann viel zu schwer wären. Dieses Problem würde die Brennstoffzelle lösen. Mit einem 12Volt 12 Ah Akku (nur für Spitzenlast und Kurzstrecke) und der Brennstoffzelle wäre der Rolli wesentlich leichter als heute mit zwei 12 Volt 18Ah Akkus.
Mit einer Tankpatrone der Brennstoffzelle könnte der Fahrer verteilt über mehrere Tage mehr als 500 km mit dem E- Rolli zurücklegen. Bei einer täglichen Fahrleistung von z.B. 20 km ist der E- Rolli so einen vollen Monat lang einsatzbereit ohne jemals an die Steckdose zu müssen. 

Da müsste der Partner schon Haile Gebrselassie heißen, um da noch mitzukommen.  

Danke an Holger (siehe Kommentar) für seine Beschreibung dieses Spezialumbaus!

Rollituning Part VI (Konkurrenz)

Montag, 12. April 2010

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Dass ich ständig meinen Rolli „konfektioniere“, ist ja kein Geheimnis.
Was meine Kollegen so alles entwickeln, lässt sogar mich noch staunen.

Rolli 24 Karat vergoldet mit Dollarzeichen als Radspeichen!

Damit lässt sich „Moses P“ nach einem Beinbruch durch die Bronx schieben !

Quelle Colours Wheelchair

Wie wäre es mit diesem Panzerrolli mit Kettenantrieb!

Da haben die Fußgänger sofort Respekt, und die Menschenmassen teilen sich beim Straßenfest wie einst Moses das Meer.

Quelle TC Mobility www.tankchair.net

Der Armeerolli für den Einsatz im mittleren Osten.

Die Bewaffnung durfte nicht gezeigt werden.

Mein persönliches Higlight, der gespendete

Indisch Low Budget Rolli

der weltweit operierenden Organisation free wheelchair mission

Seht genau hin, da sind Bremshebelverlängerungen daran.
Das ist kein Fake!

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Hilfsmittel Tipps und Tricks VIII

Freitag, 2. April 2010

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Jeder, der mich vor meinem Unfall kannte müsste noch wissen,
dass ich ein recht passabler Tänzer war.
Der Gedanke wäre absurd gewesen, mir jemals eine

Tanzstange

für meine vier Wänden anzuschaffen,
sofern klassisches Ballett nicht zu meinen bevorzugten Tanzstilen gehörte.
Jetzt als Passivtänzer habe ich mir ein

Edelstahl- Tanzgestänge

anfertigen und an der Wand montieren lassen.
Der Verwendungszweck dieser Stange ist allerdings ein anderer.
Ich stelle mich mit meinen

Rennrolli

neben mein

Stehübungsgerät
(dies ist kein Rollstuhl)

und stütze mich mit meiner Tanzstange und Rutschbrett unter Mithilfe von ungenannten Freiwilligen Helfern hinüber.
Jetzt wird festgeschnallt und ich

„Stehe wieder im Leben“.

Wie gut, dass ich nicht auf dem Bild bin, da sieht man meine Blautze wenigstens nicht. 

 

Rollituning Part V

Mittwoch, 31. März 2010

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Ich bin so langsam ernsthaft am überlegen, ob bei meinem Unfall das

Tuning-Gen

aktiviert wurde, als mir das Auto auf den Kopf fiel.

Seinen Rolli mit zusätzlichen

Reflektoren

zu bekleben, einen

Tacho und Rücklicht
(siehe älteren Beitrag)

nachzurüsten, ihn mit

Stoßdämpfern

 

auszustatten,den

Kippschutz

zu modifizieren, die

Lager  

auszutauschen, und das

Rückenteil

von 3 verschiedenen Rollstuhlherstellern zusammenzufriemeln, wir wollen ja nicht

Die Maus
(siehe älteren Beitrag)

am Rucksack vergessen, erscheint ja irgendwie noch legitim.
Aus medizinischer Sicht sind sogar noch

Carbonkotflügel

vertretbar,aber mit

 2 Chromleisten,

den

24 Zoll Breitreifen*

*(ok, hoch statt breit)
(siehe älteren Beitrag)

und seiner Lederausstattung in Form meines neuen schwarzen

Nappa-Leder-Sitzkissenbezuges,

 

nehme ich es jetzt mit meinem Rolli mit jedem

3er BMW

auf.

Ein Stück korrekt Wurzelholz, 2 Plüschwürfel und eine
8er Billardkugel bekomme ich auch noch irgendwie verbaut.
Ãœber die Sorte des Wunderbaumes wird derzeit noch gestritten!!

Ich kann beim Fahren beide Ellenbogen raushängen lassen :-)

Hilfsmittel Tipps und Tricks VI

Sonntag, 21. März 2010

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Fast alle Fußgänger ziehen sich im Winter oder bei Regenwetter ihre Schuhe vor der Wohnungstür aus und schleichen dann mit den Socken über das Laminat.
Ich sehe durchaus ein, dass dies Sinn macht, wenn man geschätzte 2 kg Schnee an den Schuhsolen hängen hat
und in der Wohnung nicht Schlitten fahren möchte.

Man glaubt gar nicht wie viel Schnee oder auch Regenwasser sich so an einem Rolli festsetzen kann.
Selbst das Abtrocknen der Rolliräder mit ausrangierten Handtüchern gestaltet sich recht schwierig, wenn man kein Paraolympionik oder Schlangenmensch ist.

Um der Wohnungsspringflut entgegenzuwirken,
habe ich mir einen Teppich angeschafft, wie er zum Beispiel am Eingang von Kaufhäusern liegt und diesen vor meiner Wohnungstür im Treppenhaus postiert.

Diese Teile nehmen bis zu 6 Liter Wasser/m² auf.
Mit einer Größe von 230 cm x 120 cm könnte mein

Rolliräderreinigungsteppich / Schmutzfangmatte

(Rolliräderabroller anstatt Fußabtreter)

quasi über 16 Liter Regenwasser aufnehmen.
Bevor ich in die Wohnung fahre, drehe ich auf dem Teppich im Treppenhaus zwei Runden und die Rolliräder sind sauber und trocken.

Bisher wurde die maximale „Füllmenge“ noch nicht erreicht.

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Rollituning Part IV

Donnerstag, 18. März 2010

Startseite des

Nachdem die Wintersaison zu Ende ist und der Schnee geschmolzen, sind endlich meine

Spezial- Rolliwinterräder

fertig geworden.
Da die Rollstuhlhersteller Moutainbikerolliräder für die Spottpreise ab 550€ auf der nach oben offenen Richterskala verschleudern,
habe ich bei Schneetreiben sitzend in der Wohnung beschlossen, mir

Offroad- Rolliwinterräder

selbst zu Konstruieren und in Kleinserie (zwei Stück) anfertigen zu lassen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass ich nicht abgekupfert habe,
es sollte ja etwas Vernünftiges dabei herauskommen.
Der Winter war einfach zu kurz!
Heute habe ich zum ersten Mal die Räder auf dem Rolli und der Schnee ist weg.
So eine Frechheit.
OK, dann eben

Rollidownhillmountainbiking

 

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Hier kommt die Maus

Sonntag, 21. Februar 2010

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Wenn man in den Händen und Fingern eine Motorik hat wie die Berliner Mauer, wird man automatisch ordentlich, oder versinkt im totalen Chaos.

In meinem Rollirucksack ist so ziemlich alles, was man zum Überleben in der freien Wildbahn  so braucht.

Es ist für mich äußerst mühsam, den Rucksack hinter mir abzuhängen und darin rumzuwühlen um etwas zu suchen, das jemand da hinten irgendwo hinein gestopft hat.

Es haben sich wahrscheinlich noch nie Wissenschaftler darüber Gedanken gemacht.

Wo ist an einem Rucksack vorne oder hinten?

Die Frage müsste endgültig einmal geklärt werden.

Ich habe einmal gelernt, vorne ist am Auto immer in Fahrtrichtung wenn man darin sitzt.
Rückwärts fahren gilt nicht.

Kann ich dies auch auf meinen Rollirucksack übertragen?

Die Rollstuhltaxifahrer haben mich immer gefragt, in welchem Fach meines Rucksacks denn meine Scheckkarte zum Abbuchen der Fahrten wäre?

Das hätte ich auch gerne mal gewusst…..jedes Mal wo anders.

Ist das kleine Fach am Rucksack vorne, oder hinten?

Liegt wahrscheinlich im Sinne des Betrachters.
Für mich sitzend im Rolli ist das Hinten, für manche Fahrer war das Vorne, oder doch nicht???

Da muste eine Lösung bei. Ich hatte mir beim Besuch des Hessischen Rundfunks

Die Maus

gekauft und diese dann an ein Fach vom Rucksack gehängt.
Ab dem Tag hieß es nur noch:

Bei der Maus!

Im Mausfach!

In der Mausefalle!

 

Der Effekt war ja im Prinzip ganz gut.
Jetzt wird aber so ziemlich alles ins Mausfach gestopft, so dass  da nun das große Chaos herrscht.

Ich muss doch wohl nicht auf Walt Disney umsteigen und mir eine Plüschtier Armada an den Rucksack hängen, damit ich meine Treppenlifterfernbedienung wieder finde.

Spenden von kleinen Rollirucksack- Accessoires mit Schlüsselkringel zum Bezeichnen der anderen Fächer, werden gerne angenommen.

Rollirucksackkleinplüschtierspendenkonto

Irgedwann verwirre ich die Fahrer vollends und hänge anstatt “Der Maus”, den “Blauen Elefanten” an den Rucksack ;-)

Rollituning Part III

Sonntag, 24. Januar 2010

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Bei allen Luftreifen am Rolli sollte man ca. 14 tägig den

Reifendruck

kontrollieren, oder man hat Spaß daran einen Anker hinter sich herzuziehen.

Der freundliche Tankwart um die Ecke ist wie dafür gemacht.
Es hat zwar etwas gedauert, bis er überzeugt war, dass ich wirklich auf meinem Rollirädern 8 Bar Druck haben möchte, nun gut.

Viele Rollifahrer verwenden Reifen der Fa. Schwalbe Typ:
„Marathon Plus“. Betriebsdruck 6-10 Bar.
Angeblich würden die Teile auch 12 Bar aushalten.
So mutig war ich noch nicht, ich stand neben einem Rollifahrer als einer seiner Reifen platzte.
Brachial laut. Da piepsen nicht nur die Ohren.

Ich habe einmal einen Rollifahrer kennen gelernt, der nach 4 Jahren das erste mal richtigen Luftdruck auf den Reifen hatte und sich die Bremse dann nachstellen lassen musste, weil er sie nicht mehr drücken konnte.

Es gibt für kleines Geld Minikompressoren die aussehen wie ein Akkuschrauber.
Wenn man an den Schlauch einen vernünftigen Ventilanschluss montiert, sind die gar nicht schlecht.
Es muss ja nicht immer ein Grüner sein.