Wünche euch allen einen schönen 1. Advent

1. Dezember 2013

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Ich friere mir gerne den Hintern ab ;-)

Zum vergrößern auf das Bild klicken!

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Rollituning Part XXXVII

28. November 2013

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Ein dreckiger und quietschender Rolli ist für mich ein absolutes NOGO…ähhh… NODRIVE…!!!

Schuhe werden ja auch hin und wieder geputzt und mit Imprägnierungsspray eingesprüht.

So ein Rolli darf auch schön aussehen (siehe älteren Beitrag).

Oft sind die Quietschverursacher die kleinen Plastikteile an den Rahmenrohren z. B. am Kreuz des Faltrollis, die meine Nerven ein wenig strapazieren.

Alle beweglichen Teile mit Silikonspray* einsprühen…!!!

Achtung: Mit Silikonspray möglichst immer nur Draußen sprühen, denn wenn der Silikonnebel z.B. auf Laminat trifft, wird dieser so glatt, dass der nächte Fußgänger ganz schlimm stürzen kann, auch Mundschutz verwenden!!!! (Siehe zusätzlichen Sicherheitshinweis, unten.)

Bei der Rolliwartung empfehle ich zuvor die Reinigung des Rollis mit handelsüblichen Reinigungsmitteln. Dieses Intervall darf auch öfters als nur vor Weihnachten und Ostern geschehen. Hierbei sollte man auch die Radachsen gleich mit ölen (siehe älteren Beitrag).

Edelstahlreiniger ist wegen seiner Schmierstoffe für Fußbrett und die Greifringe denkbar ungeeignet, es sei denn man möchte dauerhaft auf das Abbremsen des Rollis bei der Bergabfahrt verzichten.

Tipps zu den Greifringüberzügen gib’s hier klicken

Bei etwas stärker verschmutzten Rollis hilft nur noch der Besuch der Autowaschstraße… ;-)


Auf dem Bild oben ist nicht mein Rolli zu sehen, sondern sein Bruder, letzte Dusche ca. 2 Jahre her. Der Rolli ist bei genauerer Betrachtung nicht dreckig, sondern hat einen Schutzpelz ;-)

Ich bin einmal in Österreich mit dem Rolli im Schlamm steckengeblieben… zum Artikel hier Klicken ;-)

Mal ernsthaft, die Jungs vor der Waschstraße haben fast alle einen Dampfstrahler!!!

Sicherheitshinweis*:

Angeblich können sich Silikondämpfe in der Lunge festsetzen. Vorsichthalber sollte dabei ein Mundschutz verwendet oder wenigstens ein Taschentuch vor Mund und Nase gehalten werden.

Mit einem sauberen und entquietschten Rolli kann man sich dann auch wieder in der Oper blicken lassen :-)

Crazy Flash XXII

25. November 2013

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Achtung, Email verursacht Blinddarmentzündung…!!!

Zum Vergrößern auf das Bild klicken.

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Ihr könnt euch über das RSS Artikel-Feed immer über neue Blogs informieren lassen. Hier klicken

Crazy Flash XXI

22. November 2013

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Keine Arme, keine Kekse…!!!

Gutes Reinigungspersonal war schon immer schwer zu finden ;-)

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Das rechte Bild entstand auch noch auf der Rehacare-Messe in Düsseldorf…!!! 

Klickt unten bei den Tags auf “Crazy Flash”, um noch andere schräge Sachen zu sehen.

Sponsoren gesucht!

5. November 2013

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Mein Freund David Lebuser (Dad Lebbe), die zukünftige

“Deutsche Chairskater-Legende” sucht Sponsoren,

für eine weitere Teilnahme an der WM in den USA und einem Videoprojekt.

In diesem Jahr ist er 3. Sieger geworden, auch kleine Sponsorengelder sind willkommen.

Er war der erste Deutsche, der mit dem Rolli durch die Skaterparks und Halfpipes fährt.

Er hatte 2013 eine große Medienpräsenz: SAT1 Morgenmagazin, MDR, ZDF, Welt, Bild online, YouTube…

Seit neusten gibt er mit dem Deutschen Rollstuhlsportverband auch Workshops, unter der neu erschaffenen Sportrubrik: “Action Sport”.

Hierbei zeigt er den Kids und Interessierten, dass fast jeder Rollifahrer sicher durch die Skaterparks düsen und auch im Rolli Spaß haben kann.

Schaut euch die Webseite mit Video an, da sind alle Information.

Der Typ ist klasse, zur Webseite: hier klicken (David Lebuser)

Ich war mit ihm im Juni 2013 im Skaterpark in Frankfurt  und hatte damals einen größeren Artikel (mit Video) über ihn geschrieben, (siehe älteren Beitrag).

Es wäre schade, wenn er im nächsten Jahr in Kalifornien nicht unsere “Deutsche Fahne” hochhält.

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXII

1. November 2013

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Es sind oft die kleinen Dinge die einem helfen, sich trotz seines Handicaps ein bisschen weniger zu ärgern. Mit meinen krummen Fingern habe ich immer “geringfügige” Schwierigkeiten Stifte zu halten.

Ich hatte schon vor meinem Unfall eine Art Geheimschrift (Sauklaue), die ich teilweise nur noch selbst entziffern konnte, aber jetzt…

Meine “Handschrift” ist trotz Ergotherapie, bei der ich wie in der 1. Klasse mit “e” und “a” malen wieder angefangen habe, gar scheußlich…

Ich versuche mir immer zu suggerieren alles sportlich zu sehen und ruhig zu bleiben, aber wenn’s ums Schreiben “geht”, gelingt mir das selten.

Jeder, der früher einen gesunden Satz Hände hatte, weiß was ich meine.

Wer so ein Handicap mal ausprobieren will, empfehle ich mindestens 1,5 Stunden mit Leder-Skihandschuhen in der Wohnung den Haushalt zu machen, oder auch nur versuchen eine Adresse auf einen Brief zu schreiben… mit Absender! ;-)

Wenn ich dazu wirklich jemanden motivieren konnte, würde ich mich über einen Erfahrungsbericht freuen. rollinator@eigude.de

Besonders Bleistifte und Kulis mag ich garnicht mehr, die Teile sind mir zu glatt.

Man kann zwar aus dem Rehabereich Schaumstoff oder Gummihütchen auf die Stifte schieben, es “geht” aber auch anders.

Die Firma Staedtler ist für ihre Schreibwaren aller Art bekannt.

Sie haben einen an den Rädern

Gummierten Bleistift (Modell Noris Ergosoft)

im Angebot, den ich aufgrund seiner Griffigkeit, für sehr empfehlenswert erachte. Die Ergosoft-Stifte gibt’s auch als Buntstifte.

 

Von der Firma Schneider gibt es einen Kuli, der super griffig -und ohne Druck zu verweden ist.

Gummierten Kuli (Modell Slider Memo XB)

Der Kuli ist in 6 Faben erhältlich.

Mit diesen Stiften könnte man vielleicht auch mit Skihandschuhen einen Liebesbrief schreiben. ;-)

Klickt unten bei den Tags auf ” Greifen” oder “Hilfsmittel”, um andere Tipps zum Thema zu lesen.

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Hilfsmittel Tipps und Tricks II (Blog aus 2009)

25. Oktober 2013

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Nachdem ich die Box fast täglich benutze, habe ich den rund 4 Jahre alten Artikel wieder einmal herausgekramt ;-)
Wie man an der Nummer erkennt, war es einer meiner Ersten.

Der Transport von Gegenständen aller Art ist uns Rollifahrern ein Gräuel, besonders wenn sie rund sind!
Oberschenkel sind gänzlich ungeeignet zur Beförderung von Kernobst.

Die hohe deutsche Ingenieurskunst hat sie nach jahrelanger Forschung herausgebracht:

Die Pflaumentransportbox für Rollifahrer

Die Ähnlichkeit mit einem Eierkarton täuscht!

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Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXI

11. Oktober 2013

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Es müssen ja nicht immer so große Hilfsmittel wie Rollstuhl, Rollator, oder Beintrainer sein, über die man berichten sollte.

Oft kommt es auf die kleinen Dinge an!!!

Wenn der Bettnachbar, oder man selbst nachts ein wenig röchelt, kann dies schnell zu Unstimmigkeiten führen.

Da ich angeblich nachts einem Nebenjob als Waldarbeiter nachginge, war ich sogar im Schlaflabor und bekam eine CPAP-Maschine + Olivenmaske verschrieben. Ich meine mit der Maske nicht das Standardmodell: “ICH BIN DEIN VATER”, (siehe älteren Blog).

Jetzt bin ich nachts ein sehr beliebter Bettnachbar, wenn ich brav die Maske trage.

Bei Krankenhausaufenthalten in Mehrbettzimmern sollen angeblich schon Pullerflaschen bei erhöhtem Lautstärkepegel nach 22:00 Uhr durch die Zimmer geflogen sein.

Ich hatte im Frühjahr einen knapp 94 Jahre alten Metusalix im Krankenhaus neben mir liegen, dessen Atemgeräusche nachts ein wenig an den Start einer Ju 52/3* erinnerte.

Ich bekam einmal einen super Tipp, es gebe

Ohrstöpsel der Firma Alpine Typ: “SleepSoft”

www.alpine-gehoerschutz.de


Alpine kannte ich nur als Hersteller hochwertigen Autoradios mit “viel Laut”. Diese waren bei Dieben so beliebt , dass meines damals nach ca. 6 Wochen fachmännisch aus meinem Polo ausgebaut wurde…grrr…!!!

Das besondere an diesen Ohrstöpseln ist, dass sie in der Mitte ein Röhrchen haben, so dass man zwar das Schnarchen des Nachbarn nicht mehr hört, aber man trotzdem während dessen mit der Nachtschwester intensiv über Quantenphysik diskutieren kann.

Die gewünschten “Schnarch-Frequenzen” werden herausgefiltert, leider wird der Wecker noch gehört und gegen die Schwester morgens ist man sowieso chancenlos…

Es gibt die unterschiedlichsten Typen von Ohrstöpseln für die verschiedensten Einsatzgebiete.
Vom Schlafen, Schwimmen, Musik, bis hin zum Jagdsport ist alles dabei.

Ich habe die Ohrstöpsel todesmutig im Selbstversuch auf einem Konzert getestet. Als Vorgruppe:

ANTHRAX,

eine der leiseren Metallbands,…wer’s glaubt… ;-)

und dann…

Motörhead

Diese Ohrstöpsel haben ihren Hardcore-Hardrocktest  und die 4 wöchige nächtliche Metusalixbeschallung im Krankenhaus mit Auszeichnung bestanden.

War das ein geiles Konzert, dafür bin ich sogar mit dem Navi, ohne Visum zur Stadthalle nach Offenbach gefahren.

Lemmy gehört deffinitiv nicht zu den leisen Schmusesängern ;-)

*3 motoriges Popellerflugzeug der Fa. Junker

Rollituning Part XXXV

1. Oktober 2013

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Man entdeckt auf der Rehacare in Düsseldorf immer wieder etwas Neues.

Bei manchen Gerätschaften muss man schon etwas genauer hinschauen, um beim vorbeigehen/fahren den Einsatzbereich zu erkennen.

Oft wird auf altbewährtes zurückgegriffen. Diese vermeidlich neue technische Errungenschaft ist offensichtlich ein Mittelalter-Upgrate.

Ein durch ein mittleres Stützrad akkuangetriebener

Offroad-Sänftenrolli

hat schon was.

Gebaut wird er von : www.ferriol-matrat.com und ermöglicht Wandertouren durch quasi jedes Gelände. Die Firma baut auch anderere inovative Hilfsmittel.

Es gibt auch die Variante des

Halbsenften-Offroadrolli

mit zwei mittleren Rädern, damit der Rolli nicht umfällt, für nur einen schiebenden Schubser.

Man kann sich an verschiedenen Orten in Deutschland auch einen solchen Rolli für Touren ausleihen. Für nähee Informationen Herrsteller kontaktieren!!!

 Jetzt brauch ich nur noch zwei Sherpas und ich kann den Feldberg im Taunus im Rolli wieder über den Nordhang erklimmen ;-)

Rehacare 2013

29. September 2013

Bin von der “Rehacare2013″

(Rehamesse) in Düsseldorf wieder zurück, es gibt viel zu berichten, neue Artikel in Arbeit ;-)

2. Probefahrt nach 1 Jahr

“Die Genny”, der Rollisegway

(siehe Testbericht Rehacare 2012).

Neues vom Spocht VII

26. September 2013

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Als bekennender Eintracht Frankfurt-Fußballfan, schwebe ich momentan auf Wolke 7. Es ist wirklich kaum zu glauben, was dieses Jahr abgeht.

Bei 1. Training dieser Saison gesellte sich Pirmin Schwegler & Stefan Eigner zu mir, und ich habe mich beim TV-Interview von Schwegler bei RTL auch noch ungefragt mit meinem Handbike als Kulisse zur Verfügung gestellt. Zum RTL-Video: hier klicken

Die Eintracht schaffte mit dem 6.Platz letztes Jahr die Qualifikation für die Europapokal-Hauptrunde gegen Qarabag und ich hatte sogar eine Karte ergattert und war im Stadion.

Ich bin schon lange der Meinung, Rollifahrerkarten für Fußballspiele müsste man auf Rezept von der Krankenkassen bekommen (siehe älteren Blog).

Eintracht vs. Qarabag
2:1

Unglaublich…schaut euch die Choreo vor dem Spiel an, die die Fanclubs selbst organisieren.

Auf der IAA in Frankfurt war ich rein zufällig an dem Tag, als es eine Autogrammstunde der Spieler gab.

Ich stellte mich vor Beginn ganz brav hinten an der Schlange an, als ein netter Sicherheitsmann kam und mich eine Rampe hoch zur Poolposition schob.

Mit einem Sicherheitsfuzzy hatte ich letztes Jahr auf der Buchmesse so meine Erfahrungen gemacht, daraufhin schrieb ich sogar unseren Bundespräsident an, kein Scherz… (siehe älteren Beitrag).

Ich eröffnete die Autogrammstunde am Lancia-Stand mit einem Handschlag mit Johannes Flum!

Unsern klaane Japaner Takashi Inui begrüße mich mit einem “Konnichi wa!” persönlich!

Der Fußballgott organsierte mir eine Karte für das Spiel des “Jahres” gegen Bordaux.

Eintracht vs. Bordeaux
3:0

 

Gestern Abend war der Gegner im Pokal, der vom mir so geliebte “Blaue Verein” aus dem Ruhrpott und ich meine nicht Schalke, sondern die da mit dem “B” als Anfangsbuchstabe ;-)

Mit einem knackigen 2:0 für die Eintracht, durften die Blauen wieder die Rückreise antreten.

Ich müsste mir so langsam eine barrierefreie Unterkunft für die Pokalfinalspiele in Berlin und Turin buchen ;-)

Eigude Pranger XXVI

15. September 2013

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Wir haben bereits bei Mary Poppins gelernt, dass Schornsteinfeger Glück bringen.

Ich hatte mich bisher seit Kindesalter immer gefreut, wenn ich einen dieser schwarzen Männern und manchmal auch eine heiße Fegerin sah.  ;-)

Momentan sind die zwei schwarzen Kollegen die am Freitag auch meinen Schornstein gereinigt haben bei mir in Ungnade gefallen und sind jetzt erst einmal auf meiner schwarzen Liste gelandet.

Ich kam bestens gelaunt mit meinem Auto vom Männerschopping aus dem Baumarkt, einer Neuentdeckung…ein Baumarkt den ich noch nicht kannte nach Hause, da standen die Kaminputzer mit einem ihrer zwei schwarzen Dienstfahrzeuge doch meinem Behindertenparkplatz.

Das auch noch ohne meinem B-Parkausweis…

Weit und breit niemand zu sehen, unter der Windschutzscheibe ihr Dienstfahrthänger…na und…

Schornsteinfeger-Behindertenparkplatzblockier-Dienstfahrzeug

Der Zettel mit der Handynummer der an der Eingangstür hing war auch weg.

Ich war ein wenig erregt und meine vornehme Blässe war wahrscheinlich in ein dezentes Rot gewandelt.

Da ich nicht bis zu deren Feierabend im Auto sitzen wollte, zückte ich mein Handy und wollte die netten Kaminfeger bei unseren Stadtscheriffs denunzieren, als sie gerade antrabten.

Wer da wohl Glück hatte???

Obwohl ich mir fest vornahm, meine Stimme nicht zu erheben, gelang es mir nicht vollends und ich machte sie noch freundlich auf die kommende Anzeige aufmerksam.
Der vermeintlich reuige Behindertenparkplatzblockierer fuhr anstandslos seinen schwarzen Japaner weg.

Während ich vom Auto in den Rolli “sprang”, hatten meine zwei schwarzen Jungs fünf Meter vor mir noch ein lungenintensives Fachgespräch geführt.

Als ich aus dem Auto draußen war, sprach ich die zwei noch mal ruhig an.

Mittlerweile war meine Blässe wieder zurückgekehrt und ich erklärte ihnen an Beispielen wie übelst unfair das ist, wenn man sich als Fußgänger als Behindertenparkpatzblockierer betätigt, siehe ältere Beiträge.

Ich war über ihre Einsicht überrascht, so dass ich von der Anzeige absah.

Bis ich deutschlandweit alle Behindertenparkplatzblockierer belehrt habe, könnte das noch ein paar Jahre dauern.
Ich sollte wie Mario Barth, Großkundgebungsseminare in Fußballstadien halten.

Helft mir, macht mit als Behindertenparkplatzaufklärer ;-)

Pontonbrücke über den Main

10. September 2013

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Am Wochenende hatten wir in Frankfurt eine große Übung mit insgesamt 1500 freiwilligen Helfern des

THW*, dem Technischen Hilfswerk

Es war ein Informationstag, und es sollte das erste Mal seit Kriegsende 1945 eine 140 m lange Pontonbrücke quer über den Main gebaut werden.
Diese sollte dann später für jeden begehbar sein.

Das musste ich mir natürlich anschauen und wollte auch eine Probefahrt mit meinem Rolli über den Fluss machen. Eine einmalige Angelegenheit.

Die ganze Sache war mir noch nicht ganz geheuer, da mein Rolli derzeit nur zeitlich begrenzt schwimmtauglich ist, von mir reden wir besser nicht…

Ich hatte die Pontonbrücke mit dem Rolli noch nicht von nahen gesehen, als man mir mehr zufällig, den Frankfurter Einsatzleiter des THW vorstellte.

Den obersten Chef vor Ort fragte ich gleich einmal, ob denn schon ein Rollstuhlfahrer über die Brücke gefahren sein. Er hätte noch keinen gesehen, versicherte mir aber, dass ich mir keine Sorgen machen müsste und dies problemlos funktionieren würde. Na ja… warten wir mal ab.

Ich überquerte aber zuerst einmal den Main über den

Eisernen Steg,

eine alte Eisenbrücke und Wahrzeichen der Stadt. Dort gibt es auf beiden Seiten einen Aufzug, die Pontonbrücke wurde nämlich für 3 h wieder abgebaut, um den Schiffsverkehr durchzulassen. 5 Minuten zu spät. Mist…

Glaubt es mir, oder nicht, in dem Moment als ich oben von der Brücke in den Aufzug fuhr um herunterzufahren, ging der Aufzug nicht mehr. War wahrscheinlich seine Rache, ich hatte einmal über diesen Aufzug negativ berichtet, siehe älteren Blog. Es war schon das 2. mal, dass ich die Treppe nehmen durfte…!!!

Bei 1500 Helfern des THW vor Ort, waren sehr schnell Freiwillige gefunden die mich die Treppe der Brücke im Rolli herunter trugen. Es war eine kleine ungeplante Rettungsübung, nochmals danke von dieser Seite.

Der Aufbau und die Präzision mit der die einzelnen Pontonboote beim Wiederaufbau der Brücke zusammenpassen, ist beeindruckend.
Die einzelnen Pontonboote und Besatzungen sowie die Helfer kamen aus drei Bundesländern.

Als die Pontonbrücke später wieder aufgebaut war, war es ein Erlebnis, dort einmal darüber zu fahren. Für die mutigen Brückenüberquerer gab’s einen gelben THW-Ehrenhut ;-)

Ich brauchte zwar auf beiden Seiten der Brücke von den blauen Jungs Hilfe, denn dort war jeweils eine ca. 30 cm hohe Stufe um aufs Erste, bzw. vom letzten Boot zu kommen, und eine ca 5 Meter lange und 15% steile Rampe, dies stelle aber keine größere Herausforderung dar.

Ich muss aber zugeben dass es mir schon etwas wohler war, als ich wieder das “Rettende Ufer” in Sachsenhausen erreicht hatte.

*THW= (Tausend Hilflose Wichtel)

Stochastische-Resonanz-Therapie

6. September 2013

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Seit einem Jahr fahre ich zweimal in der Woche zur Frankfurter Uni und ich meine diesmal nicht das Universitätsklinikum, an das man bei meinem Alter denken könnte…

Es macht schon was her, wenn ich sitzend im Rollstuhl verkünde, ich hätte keine Zeit, ich müsse zur Sportuni ;-)

… nein ich trainiere nicht explizit für die nächsten Paralympics…

Ich bin dort in einer Projektgruppe zur

Stochastischen-Resonanz-Therapie (STR-Therapie)

Diese von dem Institut für Sportwissenschaften Frankfurt/Main mitentwickelten Therapie überträgt niederfrequente (6-12Hz), randomisierte Vibrationen mittels zwei voneinander unabhängiger Platten.*

Der Effekt ist sehr komplex.
In einfachsten Worten, die Füße werden auf 2 Aluplatten festgespannt oder man stellt sich als Fußgänger darauf.

Diese bewegen/klappern dann so heftig und simulieren dem Körper das Laufen. Die Nerven werden stimuliert und dem Gehirn das Laufen sugerriert.

Die Erfolge sind besonders bei Gehbehinderten Personen beachtlich.

Nähere Informationen zur Stochastischen-Resonanztherapie Therapie und Erfahrungsberichte und Geräte: hier klicken und hier klicken

Außer den STR-Geräten, gibt es dort auch normale Fitnessgeräte. Es steht uns immer ein Sporttherapeut zur Seite.

Das Trainieren mit andern Gehandicapten macht Spaß und es gibt natürlich auch einen intensiven Erfahrungsaustausch.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals einmal freiwillig eine Muckibude besuchen würde. Im Projekt sind noch Plätze frei.

Auf dem Video ist Jens Maspfuhl, amtierende 6 fache deutsche Meister im Rollstuhlgolf zu sehen. Er ist erster Vorsitzender der

DUK-Deutsche Unfall und Katastrophenhilfe e.V.

Dieser Verein ist Schirmherr des Projektes, der dieses durch Spenden und Fördermitgliedschaften finanziert.

Der Verein unterstützt auch mit großen Erfolg eine Berufsschule für behinderte Menschen der “Father Ray Foundation” in Thailand, davon sind viele auch Rollstuhlfahrer.

Durch die Flutkatastrophe ist der Preis für Reis sehr gestiegen und daher braucht die Foundation Unterstützung, um über 800 Personen täglich zu versorgen.

Desweiteren wird der mittellosen hoch querschnittsgelähmten thailändischen jungen Frau Nuch intensiv geholfen.

Es gäbe noch ein paar wenige Spendenquittungen und Fördermitgliedschaften. Spendet schnell, bevor sie alle weg sind… :-)

Jede Spende kommt bei den Projekten an, ich bin selbst Fördermitglied und habe bereits mehrfach gespendet!!!

Irgendwann bin auch ich mit Jens auf einem der überblendeten Bilder der DUK-Seite zu sehen, 16 Bilder nach Finanzminister Schäuble ;-)

* Quelle C.Ebert

Bei Fragen, wie immer: rollinator@eigude.de

Politik Part I

4. September 2013

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Mein letzter Blog ist ja bereits ein paar Tage her, aber ich ertrinke momentan ein wenig in Verwaltung und hänge ein wenig mit meinen Artikeln.

Mein Wochenziel besteht darin, die schwarze Farbe meiner Schreibtischplatte wieder sichtbar zu machen, aber da habe ich noch meine Zweifel. Jeden Tag mehr Papier… nun gut.

Ich bekomme immer wieder von den unterschiedlichen Personen gesagt, ich solle mit meinem Wissen im Behindertenbereich, Rolli & Co. in die Politik gehen…ähh… fahren…

Gestern bin ich zum Römer,

unserem Frankfurter Rathaus gefahren.

Ein Behindertenparkplatz war direkt vor dem Seiteneingang frei.

Dort habe ich eine öffentliche Sitzung des Baudezernats besucht.

Vielleicht hat Gestern meine zukünftige politische Karriere begonnen…wer weiß…

Ein Antrag bestand darin, Entscheidungsträger im Bereich “Barrierefreies Bauen” mit Betroffenen aufzustocken, um Planungsfehler zu vermeiden. Diesen Vorschlag fand ich nicht uninteressant.

Die endgültige Entscheidung wurde vertagt bis Dezember, aber eine solche Sitzung einmal zu besuchen kann ich jedem empfehlen, um einmal hautnah mitzuerleben wie Stadtpolitik gemacht wird. Auch ich kann zuhören…

Auf der einen Seite wird zum Thema “Barrierefreies Bauen” über nicht abgesenkte Bordsteine einer neu gestalteten Straßenbahnhaltestelle diskutiert, und hinterher, dass der Terminal 3 am Frankfurter Flughafen keinen S-Bahn Anschluss bekommt.

Dies hat mir gezeigt, dass die “Barrierefreiheit der Stadt” der Stadt sehr wichtig ist.

In wieweit ich mich in der nächsten Sitzung zu Wort melde, muss ich mir noch genau überlegen, man sollte sehr gut vorbereitet sein.

Bisher habe ich immer versucht, Mängel, welcher Art auch immer die mir aufgefallen sind, persönlich mit einem Verantwortlichen zu klären.

Mit dem Internet hat man in kürzester Zeit den richtigen Ansprechpartner/ e-Mailadresse gefunden und eine Mail mit Foto ist schnell geschrieben.

Mit dieser Methode hatte ich nicht immer, aber häufig Erfolg und ich konnte so auf dem “Kleinen Dienstweg” Veränderungen erreichen.

Hier ein paar Beispiele, zum Lesen der Artikel, auf den Text klicken:

Verbesserung der Beschilderung der B-Parkplätze auf dem Supermarktparkplatz

2 Behindertenparkplätze mehr in Frankfurt

Neue Rampe am Eisenen Steg

Wahllokal-Rampe – setzen 6… naja, der Wille war da…

Offizielle Arbeitsanweisung zur Sperrgepäckausgabe am Flughafen Frankfurt

Ich habe einmal sogar unseren Budespräsidenten Gauck angeschrieben. Der Grund dafür und die Korrespondenz: Hier klicken!

Als ich später nach der Sitzung im Römer ins Auto einsteigen wollte, half mir ein supernetter Straßenbahnfahrer. Dessen Straßenbahn habe ich mit meiner offenen Autotür vollends ausbremste.

Auch dort ist noch ein wenig Handlungsbedarf. ;-)