Wie bereits mehrfach erwÀhnt (siehe Àltere BeitrÀge RollirÀder), lieà ich mir
MountainbikerollirÀder
bauen.
Ich wollte mit meiner Frau den
Vilsalpsee im Tannheimer Tal in Ăsterreich
umrunden.
In Verbindung mit meinen StoĂdĂ€mpfern ist mein Rolli mit Assistenz durchaus auf Wanderwegen gut zu fahren/schieben.
Schotterwege und Schlaglöcher sind ohne gröĂere Schwierigkeiten zu bewĂ€ltigen.
Da stand ich doch plötzlich vor einem mÀchtigen
Schlammloch
2 Meter breit, 10 cm tief, ca. 5 Meter lang, es war der Weg!!!
Da stöĂt selbst mein
Outdoorrolli
an seine Grenzen.
Nachdem mir verschiedene Wanderer, die mich nicht fĂŒr vollends irre erklĂ€rt hatten, was ich auf Ihren Wanderwegen mit meinem Rolli zu suchen hĂ€tte versicherten, der Weg wĂ€re nach dem Schlammloch problemlos zu befahren und sie wĂŒrden mir helfen, haben wir haben es gewagt.
Neue Handschuhe, egal!
Es wurden keine blöden Fotos gemacht, als ich im Schlamm feststeckte.
Es wurde geschoben und gezogen, bis mein Karren mit mir wieder aus dem Dreck war.
Es mussten zumindest die Greifringe geputzt werden. Da ist es schon hilfreich, wenn man von einer Wanderin in gröĂeren Mengen die FeuchttĂŒcher ihrer Kinder bekommt, die wie sie lustiger Weise erwĂ€hnte auch noch nach Apfel Pfirsich riechen.
OK, der Rolli war nicht sauber, aber roch gut.
Der vermeidlich so gute Weg hatte schnell die nÀchste Herausforderung parat.
Die BrĂŒcke ist zwar nur 1,5 Meter hoch aber die “Rampe” magere
4 Meter lang. Ich möchte am Rande erwÀhnen, ich musste auf der anderen Seite auch wieder herunter.
(Die Perspektive tÀuscht).
Ich fĂŒhlte mich auf dieser Wanderung so langsam wie Hobbit Frodo aus dem Auenland.
Nach der HĂ€lfte der Seeumrundung wurde der Weg quasi erst zur LandstraĂe und dann zur asphaltierten Autobahn.
“Die Maus” brauchte mit ihrem weiĂen Taschentuch Stunden, bis mein Rolli wieder sauber war.