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Ich hatte bereits mehrfach erwÀhnt, dass ich wieder zu den
Aktiv- Autofahrern
gehöre. Das Rollstuhlverladesystem meines Autos habe ich schon vorgestellt, aber die kompletten Sonderumbauten im Inneren des Fahrzeuges vollends vernachlÀssigt.
Aber von vorne, im Prinzip ist die Autofahrerei ganz, ganz einfach, wenn man erst einmal einen RollifahrerautofrĂŒhrerschein hat
(siehe Àlteren Bericht).
Man stellt den Rolli seitlich an die Fahrerseite des Autos und rutscht vom Rolli mithilfe eines
Rutsch-Klappbrettes
(siehe detailierten Beitrag)
ĂŒber die Schlucht die sich TĂŒrschweller nennt, auf den Fahrersitz. Die Schweller werden aufgrund des Seitenaufprallschutzes der TĂŒren immer breiter.  Sollte zuvor die FahrertĂŒr komplett geöffnet worden sein, vereinfacht dies die Sache erheblich.
Dann wie berichtet 2 Mal Klick Klack (siehe Àlteren Artikel) und der Rolli ist hinter dem Fahrersitz via Rollstuhlverladesystem verladen!
(Na gut, so ungefÀhr zumindest, wenn das THW und die Feuerwehr zur Hilfe in der NÀhe ist).
Es gibt die unterschiedlichsten
Handgassysteme,
je nach den BedĂŒrfnissen des Fahrers. Normalerweise hat das Auto ein Automatikgetriebe. Eine relativ gĂ€ngige Ausstattung ist die, dass man am Oberschenkel eine Ăbertragungsmechanik hat, mit der mit dem Arm und der Hand die FuĂpedale gedrĂŒckt werden.
Bei mir funktioniert dies so, dass zum Gas geben eine vermeintliche
TĂŒrklinke (Gashebel)
nach unten und zum Bremsen die komplette Konstruktion nach vorne gedrĂŒckt wird. Das macht schon SpaĂ, wenn der Sportknopf gedrĂŒckt ist, man 140 PS unter dem Hintern hat und man nur die Hand krumm machen muss. Das passiert so ungefĂ€hr alle 6 Wochen einmal, weil mir dann hinterher immer mein Hintern weh tut.
Der kleine schwarze Taster
ist Luxus pur. Mit ihm wird geblinkt, gehupt, der Scheibenwischer aktiviert und die Warnblinkanlage eingeschaltet. Mit dem 2. Taster wird aufgeblendet. Der Knopf links ist die Feststellbremse. Licht- und Regensensor ist wohl selbstverstÀndlich.
Zum Lenken benutze ich eine
Lenkgabel,
diese ist vergleichbar mit einer Stimmgabel, in die ich meine Hand hineinlege und mit meinem Arm das Lenkrad drehe, da ich einen Faulenzer, den jeder vom Traktor kennt (siehe Bild oben) nicht greifen kann. DafĂŒr dĂŒrfte ich immer noch einen Traktor mit Handgas fahren (siehe Artikel RollifĂŒhrschein).So ein Quatsch.
Der Handbremsgriffumbau
erinnert ein wenig an Moderne Kunst, funktioniert aber im Bedarfsfall. Wie gut, dass mein Auto eine P-Stellung hat.
Vor den Pedalen ist eine abnehmbare Platte montiert damit nichts passiert, wenn mein Körper beschlieĂt wieder einmal mit den Beinen auszutreten, was durchaus hin und wieder passiert.
⹠Ein Satz HosentrÀgergurte ist wegen meiner fehlenden Bauchmuskeln ein Muss.
âą Einen Tempomatknopf habe ich mir neben den Gashebel setzen lassen.
âą Eine Klimaanlage ist nicht verkehrt, wenn man nicht mehr schwitzen kann.
âą Eine ferngesteuerte Standheizung sollte auch noch drin sein,
da das Eiskratzen im Winter sich als Rollifahrer doch etwas schwierig gestaltet.
Trotz all dieser Umbauten kann auch jeder FuĂgĂ€nger das Auto fahren, wenn er die Sicherheitsplatte an den Pedalen ertfernt.
Da gewinnt ein langweiliger Astra plötzlich so richtig an Wert, und niemand sieht es, wenn du nicht gerade mit deinem Rolliverladesystem ĂŒberall Posing betreibst.
So ein kleiner Lottogewinn schadet bei der Finanzierung des Autos nicht.
Hier geht’s,…ÀÀh..fĂ€hrt man zur
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