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Ich habe kurzfristig beschlossen, der alten Tradition als deutscher Rentner zu folgen und im kommenden Winter ein bisschen auf den Kanaren rumzufahren.
Da mir die Anreise mit dem Boot ein wenig zu langsam “geht”, eigentlich wĂ€re es egal, ich hĂ€tte ja Zeit und wĂŒrde dies locker “Aussitzen”, habe ich mich trotzdem fĂŒr die Fliegerei entschlossen.
Da ich mit Rolli schon ein paar Flugmeilen hinter mir habe und die schrÀgsten Sachen erlebte, hier einige Tipps.
Flugreisen mit Rolli leicht gemacht!
Im ReisebĂŒro bei der Buchung bereits benötigte Hilfsmittel mit GröĂenangabe, Gewichte und sofern benötigt, zusĂ€tzliche Assistenz am Flughafen angeben. Hilfsmittel werden dann kostenfrei wohin auch immer transportiert.
Es kam mir zu Ohren, dass man fĂŒr die Mitnahme von harten Drogen besonders bei der Einreise in die USA ein Artest vom Arzt und sehr, sehr viel Zeit benötigt.
Am Check-In im Flughafen einen Flughafenmitarbeiter ansprechen und sich mit Ihm unabhÀngig der LÀnge der Fluggastschlange ohne schlechtes Gewissen hemmungslos von der Seite zum Check-In vordrÀngeln.
Alternativ gibt es in den Terminals auch einen “Behinderten-Meetingpoint” der einen Assistenzknopf hat, bei dem nach der Benutzung, ein Profischubser kommt, der alles regelt.
In Frankfurt darf man in seinem Rolli bis an die TĂŒr vom Flugzeug fahren. Ăblicher Weise ist man der 1. Fluggast im Flieger. Dann wird man von zwei Freiwilligen in einen schmalen Flugzeugrolli , der ein wenig an eine Sackkarre erinnert, zum Sitzplatz gefahren und dann beginnt das “Zwergenwerfen” zum Fensterplatz.
Jetzt ist Beten angebracht.
Wird der eigene Rolli den Weg in den selben Flieger in den GepÀckraum finden?
Steht der Rolli am Zielflughafen noch fahrbar zur VerfĂŒgung?
Damit der Rolli am Zielflughafen nicht wie GepÀck behandelt wird, sondern hoffentlich am Flieger bleibt, gibt es einen HÀnger:
Delivery at Aircraft.
Zum Download des Schildes hier klicken.
Dies bedeutet fĂŒr die GepĂ€ckjungs am Flieger so viel wie:
WĂ€ren Sie bitte so gĂŒtig das Gebilde das am HĂ€nger befestigt ist, nicht auf den GepĂ€ckwagen zu werfen und einfach stehen zu lassen!!!
Hebt die HĂ€nger auf, nicht wegwerfen, braucht Ihr vielleicht fĂŒr den RĂŒckflug.
Manchmal sind die HĂ€nger im Ausland alle, was Ă€uĂerst lĂ€stig enden kann, wenn man in Deutschland noch im Flieger sitzt und der Rolli bereits auf dem  SperrgepĂ€ckband im Terminal liegt.
Die Flughafenmitarbeiter sind weltweit so gut geschult, die schaffen es auch einen Starrahmenrolli zusammenzufalten. Ich habe zwar einen faltbaren Rolli, dieser hat aber eine Querstange fĂŒr ein elektrisches ZuggerĂ€t Typ Minitrac. Was man damit erlebt, (siehe Ă€lteren Beitrag).
Beim Versuch, der GepÀckverlader, meinen Rolli zu Falten, gab es schon mehrfach ein bisschen Bruch.
Ich habe mittlerweile ein wendbares, zweisprachiges Schild auf der SitzflÀche:
Rollstuhl nicht faltbar.
Hat tatsÀchlich die letzten zwei Mal geholfen.
Ich habe noch einen HĂ€nger im Angebot:
Handle with care!
hilft zwar wahrscheinlich nicht, aber verschönert den Rolli mit seinem rot-blauen Design.
Man sollte nicht vergessen ca. 30 Minuten vor der Landung eine Stewardess oder Steward daran zu erinnern, dass man Rollifahrer sei.
Der Pilot vergisst dann hoffentlich nicht mehr die Meldung beim Zielflughafen und die Wahrscheinlichkeit den Flieger zeitig verlassen zu können, steigt erheblich an.
Viel Spaà bei der nÀchsten Flugreise!!!
Wenn ich das ganze ĂŒberdenke, vielleicht nehme ich doch lieber das Boot!
Hier geht’s,…ÀÀh..fĂ€hrt man zur