Es sind oft die kleinen Dinge die einem helfen, sich trotz seines Handicaps ein bisschen weniger zu ärgern. Mit meinen krummen Fingern habe ich immer “geringfügige” Schwierigkeiten Stifte zu halten.
Ich hatte schon vor meinem Unfall eine Art Geheimschrift (Sauklaue), die ich teilweise nur noch selbst entziffern konnte, aber jetzt…
Meine “Handschrift” ist trotz Ergotherapie, bei der ich wie in der 1. Klasse mit “e” und “a” malen wieder angefangen habe, gar scheußlich…
Ich versuche mir immer zu suggerieren alles sportlich zu sehen und ruhig zu bleiben, aber wenn’s ums Schreiben “geht”, gelingt mir das selten.
Jeder, der früher einen gesunden Satz Hände hatte, weiß was ich meine.
Wer so ein Handicap mal ausprobieren will, empfehle ich mindestens 1,5 Stunden mit Leder-Skihandschuhen in der Wohnung den Haushalt zu machen, oder auch nur versuchen eine Adresse auf einen Brief zu schreiben… mit Absender!
Wenn ich dazu wirklich jemanden motivieren konnte, würde ich mich über einen Erfahrungsbericht freuen. rollinator@eigude.de
Besonders Bleistifte und Kulis mag ich garnicht mehr, die Teile sind mir zu glatt.
Man kann zwar aus dem Rehabereich Schaumstoff oder Gummihütchen auf die Stifte schieben, es “geht” aber auch anders.
Die Firma Staedtler ist für ihre Schreibwaren aller Art bekannt.
Sie haben einen an den Rädern
Gummierten Bleistift (Modell Noris Ergosoft)
im Angebot, den ich aufgrund seiner Griffigkeit, für sehr empfehlenswert erachte. Die Ergosoft-Stifte gibt’s auch als Buntstifte.
Von der Firma Schneider gibt es einen Kuli, der super griffig -und ohne Druck zu verweden ist.
Gummierten Kuli (Modell Slider Memo XB)
Der Kuli ist in 6 Faben erhältlich.
Mit diesen Stiften könnte man vielleicht auch mit Skihandschuhen einen Liebesbrief schreiben.
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