Wünsche euch allen einen besinnlichen 4.Advent

18. Dezember 2011

Zur Startseite

Gestern gab’s Kultur.

Die Räuber von Schiller

 

im Schauspiel Frankfurt.

Ein guter Tag!!!

17. Dezember 2011

Zur Startseite

Vorgestern war ich mal wieder zum Röntgen meines

“Schiefbeinbruchs”

Es war doch tatsächlich noch ein Behindertenparkplatz frei.
Neben mir stand ein Minibus. Ob man will oder nicht, fällt automatisch ein Blick auf die Windschutzscheibe auf der Suche nach dem

“Blauen Derfschein”

(derf= hessisch für dürfen, erlauben)

Es wurde leider wie so häufig mal wieder vergessen, den Parkausweis auszulegen. Ho, ho, ho… Ich glaube ja auch wieder an den Weihnachtsmann!!
Als ich gerade aus dem Auto draußen war, sprich im Rolli saß, kam in dem Moment eine Dame zu Fuß aus ca. 30 Meter angetrappelt.
Ich lächelte die Dame mit meinem nettesten, ein wenig hämischen, Grinsen an.
Ich verstehe es ja selbst nicht so ganz, aber diese Dame hatte nicht ihren besten Tag. Erst wurde die Schiebetür des Busses schwungvoll drangsaliert, dann sprang sie auf den Fahrersitz, Rückwärtsgang rein und dann Attacke…
Das Traurige an der Geschichte war nur, dass ein paar Meter hinter ihr anstatt meiner ein nicht zu verachtender Betonpfosten stand. Sie schaffte es, den Pfosten fast zum Umfallen anzuschubsen. Mein Grinsen wurde noch größer, als sie diesen Vorgang auch noch ein 2. Mal wiederholte. ;-)
Mein neuer Freund, dieser

Betonpfosten

Ihre Stoßstange sieht jetzt ein bisschen wie ein Katzenkratzbaum aus.
An diesen Behindertenparkplatz wird sie jetzt regelmäßig erinnert.

Schienbeinbruch

Mein Bruch vom 4.September wächst langsam zusammen- egal, der Tag war gerettet.

Neues vom Spocht Teil I

13. Dezember 2011

Zur Startseite

Während meines schienbeinbeinbruchbedingten Zwangsaufenthalt im Krankenhaus, ist mein Rolli mit mir fast 10 Kilo leichter geworden. Lag vielleicht am Essen, oder ich lag hungernd zu viel rum ???
Normaler Weise kann ich essen was ich will, der Rolli wird immer schwerer und schwerer,… jetzt plötzlich leichter und leichter… ;-)
Blöder Weise hat mein Körper nicht nur das überflüssige Fettgewebe, wo ich prinzipiell nichts dagegen habe verbraucht, sondern auch reichlich meiner mühsam antrainierten (Mus)keln.
Der Oktober hatte gutes Wetter und der November war zwar der trockenste aller Zeiten… ,bringt aber auch nix wenn man mit einer Schiene und ausgestreckten Bein, mit der Gesamtoptik eines russischen Schützenpanzers, nur vom Schlafzimmer an Küche und Bad vorbei, bis zum Büro und zurück fährt. In Ausnahmefällen wurde eine kurze Rast im Esszimmer eingelegt.
Jetzt noch ein paar Weihnachtsplätzchen dazu und der Rolli ist schwerer als je zuvor…
Um dem (Mus)kelschwund entgegen zu wirken, wurde ein individuelles

Trotz-Orthese- Indoor-Trainingsprogramm

entwickelt. An meinem

Beintrainer

wurden die Fußrasten demontiert, damit dieser trotz Beinorthese rechts, als Armtrainer genutzt werden kann.

Die bekannt

Wackelstange

macht jeden auf Dauer fertig. (Man beachte den gelben Ball).

Beim täglichen trainieren mit dem

Theraband im Bett

sollte erfahrungsgemäß aus Sicherheitsgründen auf eine Schutzbrille nicht verzichtet werden.

Weitere Ãœbungen mit dem Theraband, “Fit im Rolli”: Mach mit!!!

Alles Liebe zum III. Advent!

11. Dezember 2011

Startseite

Rezept für traditionell Frankfurter Bethmänncher!!!

250 g Marzipan – Rohmasse
65 g Mandel(n), abgezogene, geriebene
80 g Puderzucker
1 Eiweiß
Eigelb, zum Bestreichen
Mandel(n), halbierte, abgezogene

Zubereitung
Das Marzipan mit den geriebenen Mandeln, dem Puderzucker und dem Eiweiß verkneten und dann kühl stellen. Möglichst über Nacht. Mit den Händen kleine Kugeln formen und je drei ganze abgezogene Mandeln an die Seiten drücken. Dann mit einem Eigelb und einem Löffel Wasser vermischt bestreichen.
Bei 150°C ca. 15-20 Minuten backen
.

Wechselwirkungen mit anderem Weihnachtsgebäck sind nicht bekannt.

Die Gefahr eines dauerhaften Suchtverhaltens sollte im Vorfeld mit dem behandelnden Arzt vor der Herstellung und Verzehr abgsprochen sein :-)

(Immer noch mit Orthese, das Ding wird langsam lästig!)

Insidertipps für Behinderten-Parkplatz-Blockierer

2. Dezember 2011

Startseite des Eigude Blog

Es kommt immer wieder vor, dass man als normalignoranter behindertenparkplatzblockierender Fußgänger von irgendwelchen humpelten oder mit dem Rolli dahergefahrenen Behinderten verbal angemacht wird, nur weil man mit seinem Landrover oder Cabriolet auf einen Behindertenparkplatz steht.

Die sollten sich nicht so anstellen, sind doch eh fast alles Rentner, werden von der Allgemeinheit bezahlt und haben genug Zeit sich einen andern Parkplatz zu suchen.

Um diese Auseinandersetzungen künftig zu vermeiden und weiterhin seinem gottgegebenen Recht auf Parken auf einem Behindertenparkplatz unbehelligt nachzugehen, hat der Verein der

“Europäischen Behindertenparkplatzblockierer e.V.”

einige interne Tipps zur Vorgehensweise beim

“Blauen Parken”

herausgegeben.

1. Man benötigt einen Behindertenparkausweis.

Das Kopieren von gültigen Ausweisen sollte man wegen Urkundenfälschung vermeiden. Das Einlaminieren von “Blauen Briefen” und blauen “Schülerausweisen” um so einen Behindertenparkausweis vorzutäuschen, hatte nicht den erhofften Erfolg.

Am einfachsten ist es irgend einen sunilen Verwandten zu suchen. Sollte man leider keine Oma haben, die idealer Weise im Koma liegt, ist ein Besuch des nächstgelegenen Pflegeheims von Nöten. Dort sucht man sich einen Insassen im Rollstuhl mit Altersheimer, für die man dann sozusagen Behindertenparkpate wird. Der erforderliche Behindertenausweis mit dem Vermerk “aG”, liegt üblicherweise in der linken Schublade der Vitrine. Diese Person lässt man dann das im Downloadbereich erhältliche Antragsformular unterschreiben, oder signiert selbst. Man erhält nach ca. 4 Wochen auf dem Postweg eine blaue gültige “Parkerleichterung für Schwerbehinderte”. Damit ist der erste Schritt erreicht.

2. Das richtige Verlassen des PKW’s

Wenn man sich dann mit dem Auto und Ausweis quasi “legal” auf dem Behindertenparkplatz gestellt hat, sollte man nicht wie ein 18 jähriger aus dem Auto springen und normal weitergehen. Auf die richtige Technik beim Verlassen des Fahrzeugs kommt es an, um nicht als Nichtbehinderter enttarnt zu werden.
Zum langsamen Aussteigen gehört zuvor auch das noch langsamere öffnen der Autotür. Leichtes Humpeln ist nicht besoners glaubwürdig, ein starkes nachziehen eines Beines ist ein Muss. Das Mitbringen eines speziellen Behindertenparkplatzrollis ist nicht zwingend nötig. Immer schön brav üben und von den anderen B-Parkplatzblockierern lernen…

3. Der richtige Blick

Immer ein trauriges Gesicht auflegen, am besten Modell: Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden!

Sollten all diese Tipps beherzigt werden, müsste ein Parken vor der Oper oder auch Rathaus immer möglich sein, wenn nicht gerade ein Vereinskollege darauf parkt.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Nachtrag zum Eigude Pranger X

29. November 2011

Startseite

Gestern kam tatsächlich ein Mitarbeiter des Sanitätshauses und holte das

Matratzenrezept

ab. Da es sich um eine Weiterversorgung eines Hilfsmittels handelt, musste noch ein Standardformular über die

Eigentumsvorbehaltserklärung

unterschrieben werden.

Bei diesem Sanitätshaus gibt es nur

Eigentunsvorbehaltserklärungen.

Was die da TUN, wissen sie wahrscheinlich  selbst nicht ganz genau!!!

1. Advent

27. November 2011

Startseite

 

Wünsche euch allen einen schönen ersten Advent!

Man muss Prioritäten “setzen”, man beachte die Orthese ;-)

 

Eigude Pranger Part XIX

25. November 2011

Zur Startseite

Die erste Version dieses Artikels war recht verwirrend…

Dies lag am Tablettenmissbrauch des Autors!

Ich habe zur Schonung meines durch die Lähmung nicht mehr vorhandenen Knackarsches,  nach dem Unfall 2008 für zu Hause eine Spezialmatratze und einen höhenverstellbaren Einlegerahmen für mein Ehebett, durch den das  Umsetzen in und aus dem Rolli vereinfacht wird, von der Krankenkasse verschrieben bekommen.

Diese Antidekubitusmatratze besteht weitgehend aus ca. 5 cm x  5 cm großen Schaumstoffwürfelchen die den Druckpunkt auf den Körper, durch “Wegknicken” entlastet. Das Ding ist gut.

Wenn man wie ich, von 3 verschiedenen Sanitätshäusern gleichzeitig versorgt wird, sollte man sich nicht aufregen, wenn auf einen 90 cm breiten Einlegerahmen meines Ehebetts, eine 100 cm breite Matratze “eingepresst” wird. Das passt schon, besser als auf dem blanken Lattenrost zu liegen. Ein Austausch der vermeindlich falschen Matratze wurde vom Sanitätshaus I erst auf Nachfrage von mir nach 1 Jahr, man benötigte ein neues Rezept, siehe unten, veranlasst.

Ein Festschrauben des Einlegerahmens am Bettrahmen wurde vom Sanitäshaus II für nicht nötig erachtet. Meine Frau hatte Glück, dass sie auf ihrer Seite des Doppelbettes nicht mitsamt ihres Lattenrosts nach unten durchgekracht ist, da dieser durch den Umbau auch nicht mehr fest montiert war. Das Quietschen des nagelneuen elektrischen Einlegerahmens, hörte die ganze Nachbarschaft. Dies konnte aber mit einer Dose Silikonspray innerhalb von nur 2 Stunden von einem Freund behoben werden.

Bei diesem Bett wurde innerhalb von  2,5 Jahre, die 2.Matratze, die 3 Fernbedienung, bei der innerhalb von 6 Wochen auch schon die Beschriftung nicht mehr lesbar war und die komplette Elektronik mit Antrieb getauscht.

Jedes Jahr werde ich angeschrieben, das das Sanitätshaus I ein Rezept meines Arztes für die Weiterversorgung der Matratze bräuchte. Wenn diese defekt, 10 cm zu breit… oder durchgelegen wäre, würde diese ggf. ausgetauscht werden.

Seit ein paar Wochen liegt bei mir das Rezept rum. Ich bin durchaus an einer Terminabsprache interessiert, siehe Anschreiben.  Ans Telefon geht keiner dran, vom Warteschleifenansage wird man angeschrien, als wäre man im Bootcamp und auf meine E-Mails reagiert niemand. Wenigstens dankt man mir im voraus für meine Bemühungen.

Lattenrost ist keine anerkannte Geschlechtskrankheit!

 

Mir ist kalt, nix wie weg!!!

18. November 2011

Zur Startseite

Ich habe kurzfristig beschlossen, der alten Tradition als deutscher Rentner zu folgen und im kommenden Winter ein bisschen auf den Kanaren rumzufahren.

Da mir die Anreise mit dem Boot ein wenig zu langsam “geht”, eigentlich wäre es egal, ich hätte ja Zeit und würde dies locker “Aussitzen”, habe ich mich trotzdem für die Fliegerei entschlossen.
Da ich mit Rolli schon ein paar Flugmeilen hinter mir habe und die schrägsten Sachen erlebte, hier einige Tipps.

Flugreisen mit Rolli leicht gemacht!

Im Reisebüro bei der Buchung bereits benötigte Hilfsmittel mit Größenangabe, Gewichte und sofern benötigt, zusätzliche Assistenz am Flughafen angeben. Hilfsmittel werden dann kostenfrei wohin auch immer transportiert.

Es kam mir zu Ohren, dass man für die Mitnahme von harten Drogen besonders bei der Einreise in die USA ein Artest vom Arzt und sehr, sehr viel Zeit benötigt.

Am Check-In im Flughafen einen Flughafenmitarbeiter ansprechen und sich mit Ihm unabhängig der Länge der Fluggastschlange ohne schlechtes Gewissen hemmungslos von der Seite zum Check-In vordrängeln.
Alternativ gibt es in den Terminals auch einen “Behinderten-Meetingpoint” der einen Assistenzknopf hat, bei dem nach der Benutzung, ein Profischubser kommt, der alles regelt.

In Frankfurt darf man in seinem Rolli bis an die Tür vom Flugzeug fahren. Ãœblicher Weise ist man der 1. Fluggast im Flieger. Dann wird man von zwei Freiwilligen in einen schmalen Flugzeugrolli , der ein wenig an eine Sackkarre erinnert, zum Sitzplatz gefahren und dann beginnt das “Zwergenwerfen” zum Fensterplatz.

Jetzt ist Beten angebracht.
Wird der eigene Rolli den Weg in den selben Flieger in den Gepäckraum finden?
Steht der Rolli am Zielflughafen noch fahrbar zur Verfügung?
Damit der Rolli am Zielflughafen nicht wie Gepäck behandelt wird, sondern hoffentlich am Flieger bleibt, gibt es einen Hänger:

Delivery at Aircraft.

Zum Download des Schildes hier klicken.

Dies bedeutet für die Gepäckjungs am Flieger so viel wie:
Wären Sie bitte so gütig das Gebilde das am Hänger befestigt ist, nicht auf den Gepäckwagen zu werfen und einfach stehen zu lassen!!!

Hebt die Hänger auf, nicht wegwerfen, braucht Ihr vielleicht für den Rückflug.
Manchmal sind die Hänger im Ausland alle, was äußerst lästig enden kann, wenn man in Deutschland noch im Flieger sitzt und der Rolli bereits  auf dem  Sperrgepäckband im Terminal liegt.

Die Flughafenmitarbeiter sind weltweit so gut geschult, die schaffen es auch einen Starrahmenrolli zusammenzufalten. Ich habe zwar einen faltbaren Rolli, dieser hat aber eine Querstange für ein elektrisches Zuggerät Typ Minitrac. Was man damit erlebt, (siehe älteren Beitrag).
Beim Versuch, der Gepäckverlader, meinen Rolli zu Falten, gab es schon mehrfach ein bisschen Bruch.
Ich habe mittlerweile ein wendbares, zweisprachiges Schild auf der Sitzfläche:

Rollstuhl nicht faltbar.

Hat tatsächlich die letzten zwei Mal geholfen.

Ich habe noch einen Hänger im Angebot:

Handle with care!

hilft zwar wahrscheinlich nicht, aber verschönert den Rolli mit seinem rot-blauen Design.

Man sollte nicht vergessen ca. 30 Minuten vor der Landung eine Stewardess oder Steward daran zu erinnern, dass man Rollifahrer sei.
Der Pilot vergisst dann hoffentlich nicht mehr die Meldung beim Zielflughafen und die Wahrscheinlichkeit den Flieger zeitig verlassen zu können, steigt erheblich an.

Viel Spaß bei der nächsten Flugreise!!!

Wenn ich das ganze überdenke, vielleicht nehme ich doch lieber das Boot!

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

3 Behindertenparkplatz-Geschichten an einem Tag!

9. November 2011

Zur Startseite

Heute kein Gemecker!!!

Ich war Gestern freudig überrascht, dass ich zum Röntgentermin tatsächlich noch einen der 6 Behindertenparkplätze vor dem Krankenhaus ergatterte.

Neben mir stand so ein fahrendes, schwarzes Einfamilienhaus mit einem Stern auf der Kühlerhaube.
Da Geländewagenfahrer häufig vergessen den Parkausweis auszulegen, habe ich kleine Schilchen angefertigt, die ich dann an dessen Auto befestige.

Wer möchte, kann ja auch ein paar dieser Sonderparkausweise verteilen ;-)

Desweiteren hatte ich mein neues Rollstuhlfahrerparkschild am Fenster angebracht (siehe älteren Beitrag),das seine Wirkung nach dem Wechsel des “Nebenparkers” dermaßen entfaltete, so dass ich zum Einsteigen richtig viel Platz hatte. Super das Ding.

Als ich gegen sechs Uhr, es war bereits dunkel, vor meiner Haustür mein Auto rückwärts in meinen Behindertenparkplatz stellen wollte, fuhr gerade eine Fahrradfahrerin an mir vorbei.

Sie hielt an, kam zu mir und machte mich freundlich darauf aufmerksam, dass dies ein Behindertenparkplatz sei. In diesem Moment, sah sie meinen Rollstuhl und Parkausweis.

Ich bedankte mich bei ihr, sie war wahrscheinlich der Meinung, ich hätte die Markierung im Dunkeln nicht gesehen.

Ihr Verhalten finde ich Vorbildlich und absolut erwähnungswürdig!

Feedback zum Schienbeinbruch

8. November 2011

Zur Startseite

2 Monate nach der unfreiwilligen Flugschow aus meinem Rolli, bei der ich mir das Schienbein brach (siehe ältere Beiträge ab 06.09.2011), war ich gestern zur

 Röntgenkontrolle.

Bild vom 06.09.2011 / 29.09.2011 / 08.11.2011

Ich wurde seit meinem Unfall vor 4 Jahren so oft geröntgt das ich mittlerweile ein “Inneres Leuchten” habe!!

Das der Bruch aufgrund meines Rückenmarkschadens sehr gemächlich heilt ist ja nix Neues, aber selbst mir “geht” das ein bissi zu langsam.

Auf meine Frage beim Doc, ob ich eventuell die Schiene wenigstens Nachts weglassen könne, erhielt ich die Antwort :

Na ja, …wenn’s knack macht, musst Du die Orthese länger tragen.

Wo der Doc Recht hat, hat er Recht…!!!

Ich habe beschlossen, Ruhe zu Bewahren und die ganze Sache “Auszusitzen”.

Crazy Flash Part X

6. November 2011

Zur Startseite

Dass man als 40-jähriger Rollifahrer zum “Alten Eisen” gehört, ist mehr als ein Gerücht, besonders dann wenn man auch noch Rente bezieht.

Bei Anfrage im Reisebüro über mögliche Assistenz am Urlaubsort im Ausland wurde ich an einen

 weitervermittelt, was mir durchaus zu Denken gab.

Beim Ausfüllen des Antragformulars wurde ich ein wenig stutzig.

Wo ist der Fehler?

Ich habe u.a früher bei der Deutschen Post AG gearbeitet, ob dies damit etwas zu tun hat???

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Rollituning Part XXVII

29. Oktober 2011

Zur Startseite

Das Gebot meines Chefarztes, mein lädiertes Bein immer schön brav hochzulagern, bereitet mir mittlerweile schlaflose Nächte.

Da der spezielle

 Leihpanzerrolli

   

mit hochklappbaren Fußstützen für mich unfahrbar und viel zu groß ist, bin schon seit der Zeit im Krankenhaus am überlegen wie ich es realisieren könnte, an meinen Rolli etwas anzubauen, damit ich mein Bein dauerhaft hochlegen, aber auch abknicken kann.

Mehrfach bekam ich den Tipp, ein langes Holzbrett unter mein Sitzkissen zu schieben. Jeder der schon einmal auf einer Wippe saß, weiß wo das endet.

Gestern Morgen bin ich nach einem Beinhochlagerungs-Albtraum aufgewacht und hatte auf wundersame Weise eine verstellbare, abnehmbare Fußstütze meines Panzerrollis an meinem Alltagsrolli. Sachen gibt’s…???

Meine Freude war groß, ein Wunder, es muss etwas mit Halloween zu tun haben.

Welterster  Aktivolli mit Fußbrett und Fußstütze 

 

 

 Ich würde es niemals wagen, in meinen Sanitätshausrolli Löcher hinein zu Bohren. ;-)

Hilfsmittel-Bastlecke :-)

25. Oktober 2011

Zur Startseite

Ich hatte bereits mehrfach erwähnt, dass ich mein gebrochenes Bein trotz Orthese möglichst ständig hochlagern muss.

Das Bein unter meinem Schreibtisch hochzulegen, erweist sich im eigenen Rolli ohne Fußstützen mit einem kleinen Blumenhocker als etwas lästig, besonders wenn man ständig etwas benötigt und der Arm mal wieder nicht langt…
Ich verweigere den Panzerrolli in der Wohnung, (siehe Artikel unten).

Das neuste “Hilfsmittel-Konstrukt” wirkt auf den erstem Moment vielleicht ein wenig klobig, ist aber durchdacht und quasi serientauglich.
Mit einem schwedischen Schubladenkasten, dem Buch “Unser wunderbarer Planet” und einem blauen Kissen eines deutschen Kaffeerösters, wurde ein Blumentopfrollboard aus meinem Treppenhaus, das ich als Dauerleihgabe meinem Nachbarn abgeschwätzt habe, auf exakt benötigte Lagerungshöhe des Beines gepimpt.

 Rolliboard

Ich lege jetzt “lässig” mein Bein auf mein Rolliboard-Schubladenschrank und fahre gemütlich mit meinem Rolli unter meinen Schreibtisch.

Mit einer entsprechenden Adaptierung am Rolli müsste mein Rolli-Board auch outdoortauglich sein. Eine Hilfsmittelnummer ist in Beantragung und eine Motorisierung  ist derzeit in der Planungsphase!

Hilfsmittel Tipps und Tricks XLV

23. Oktober 2011

Zur Startseite des Eigude BlogZur Startseite

Ich komme wieder einmal zu meinem Lieblingsthema zurück,

Behindertenparkplätze!

(Siehe älteren Beiträge).

Ich hatte schon mehrfach den “Worst Case” erlebt, dass sich jemand mit seinem PKW so dermaßen neben mein Auto gestellt hat, dass ich die Fahrertür nicht mehr komplett öffnen konnte, was bei mir mit meinem Rolli ein muss ist.

Um die anderen Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam zu machen, habe ich ein Schild 15 cm x 15 cm mit dem Text : “Bitte Abstand halten” innen am Fenster der Tür angebracht, was aber manche Personen auch “nicht sahen”.

Der CBF (Club Behinderter und ihrer Freunde, Darmstadt), verkauft für kleines Geld ein

Gelbes Schild, “Bitte Abstand halten!”,

das man wie eine Deutschlandfahne von der Fußball-WM nach dem Parken an das Fenster der Fahrertür klemmen kann. Dieses Schild kann man eigentlich nicht mehr übersehen.
Ich finde dieses Teil genial und habe es mir auch sofort bestellt. Aufgrund meines Beinbruches mit Krankenhausaufenthalt…, konnte ein Dauertest noch nicht durchgeführt werden.

Bezugsquelle:
CBF Darmstadt e.V.
Link: www.cbf-da.de

Dort kann man auch den Behindetentoilettenschlüssel (siehe älteren Beitrag). beziehen.

Wer sich dann mit seinem Auto immer noch nahe neben einen stellt, erkläre ich auch für behindert, nämlich blind, chronische Offroaddemenz, oder eine unheilbare physische Erkrankung.

Nachtrag:

Eine Garantie kann nicht übernommen werden, hi, hi…lest den Kommentar von Robo :-)