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Gestern nahm ich mit meinem Handbike an der 4. ADFC Bike-Night in Frankfurt teil.
Unter dem Motto
Mehr Platz fĂŒr Radler – nicht nur heut’ Nacht!
radelte ich mit ein paar Tausend anderen Radfahrern auf eigens abgesperrten HauptstraĂen rund 25 Kilometer durch das nĂ€chtliche Frankfurt.
Nach dem Treffen auf dem Römerberg ging es ĂŒber eine Schleife durch Sachsenhausen durchs Bankenviertel, den Alleenring entlang, an der Eissporthalle vorbei, ein StĂŒck ĂŒber die Autobahn A661, ĂŒber die KaiserleibrĂŒcke.
Kaum zu glauben, aber selbst mit dem Fahrrad stand ich auf der A661 zwischenzeitlich im Stau
Das Special war eine Ehrenrunde um den Kaiserleikreisel in unserer heiĂ geliebten Nachbarstadt “Bad Offenbach”.
Ich musste dort spontan an einen ironisch gemeinten Spruch meines Freundes, des Rolli-Krimiautors Robert Schneider denken:
“Kaiserleikreisel als Naherholungsgebiet”
Ich bitte die Werbung fĂŒr die koreanischen Reiskocher zu entschuldigen, der Schriftzug soll Ortskundigen als Beweis dienen, dass wir tatsĂ€chlich mitten im Kaiserleikreisel standen. StechmĂŒckenmangel haben sie da nicht…!!!
Danach ging es am Main zurĂŒck, ĂŒber die neue OsthafenbrĂŒcke und die Hanauer LandstraĂe zurĂŒck in die Innenstadt.
Soweit ich sehen konnte, war ich weit und breit der einzige Handbike-Fahrer.
Denn leider gab es gestern Mittag in unserer Region auch eine Veranstaltung des Rollstuhl-Sport-Club Frankfurt, eine Handbike-Tour an der Nidda entlang. Da stellt sich mir die Frage, ob die TerminĂŒberschneidung Absicht oder Zufall war…
Eigentlich egal, damit grenzen wir Rollifahrer uns wieder selbst aus, denn eine Teilnahme an beiden Veranstaltungen wird vermutlich fĂŒr niemanden möglich gewesen sein.
Dabei war die Bike-Night auch eine tolle Gelegenheit zur Inklusion.
Ich wurde von zahlreichen Radfahrern auf mein Handbike angesprochen, und zwar hauptsĂ€chlich auf die Technik des Bikes, anstatt wie sonst so oft die klischeereife Frage “ist das anstrengend???” zu hören (jaaa).