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Heute nur Gejammer!!!
Nach 3 Wochen ununterbrochenem Liegen im Krankenhausbett war ich mehr als froh, wieder zu Hause zu sein.
Dass die ganze Sache mit dem gebrochenen Bein und Orthese im Alltag ein wenig lĂ€stig wird, war mir schon klar und ich sehe alles meistens recht sportlich, aber diese Anzahl von kleinen und groĂen Fouls sind auch mit gröĂeren Mengen von Tabletten kaum noch zu kompensieren.
Man glaubt gar nicht, wie ein gebrochenes Bein, das eh nur “sinnlos” auf dem FuĂbrett oder Hocker “steht”, einen Ă€rgern kann.
Daher habe ich auch seit einigen Tagen aus Zeitmangel keinen Artikel mehr geschrieben.
Da hat man ein auf Handgas umgebautes Auto und kann es nicht benutzen, weil man das gebrochene Bein stĂ€ndig hochlagern muss, damit es nicht anschwillt, super…
AusflĂŒge nach drauĂen sind mit dem Panzerrolli (siehe letzten Beitrag) nicht möglich. Na ja, jetzt ist das Wetter eh recht bescheiden.
Wenn man sich endlich mit dem Bein auf dem Blumenhocker vor den Schreibtisch gekÀmpft hat, um etwas Sinnvolles zu tun, ist das Druckerpapier alle, oder man kommt nicht mehr an die Korrespondenz im Ablagekörbchen heran.
Da ich sehr hĂ€ufig und zeitig im Bett liegen “darf” und meine Fingerfunktionen sowieso bescheiden sind, fand ich die Anschaffung eines Tablet-PCs mit Touchsreen anstatt eines Laptops fĂŒrs Schlafzimmer mit Internetanschluss ĂŒber WLAN meiner Fritzbox natĂŒrlich recht pfiffig. FĂŒr jeden, der an chronischer Langeweile leidet, empfehle ich einen Acer 500 mit dem Betriebssystem Android. Das Teil ist vergleichbar mit einem IPad.
Synchronisierungen mit meinem Windowsrechner sind möglich, aber man muss sich zuerst “nur” die passenden Apps aus gefĂŒhlten 2 Millionen im Internet heraussuchen und installieren. Neues Berufsbild: Staatlich geprĂŒfter APP-Sucher, das wĂ€re mal was. Dann noch dieses Multimediateil mit ein paar Daten fĂŒttern, an der Fritzbox anmelden und die Rumliegerei im Schlafzimmer ist auch mit Weltverbindung möglich.
Mein Fritzbox-Homeserver schafft den WLAN-Funk vielleicht durch die komplette WĂŒste Gobi, aber bei einem vernĂŒnftigen “Stahlbetonbau” mit “EisentĂŒrzargen” in dem ich wohne, ist vom BĂŒro zum Schlafzimmer nach 9 Metern Schluss. Na toll…
So eine zweite Fritzbox ist ja schnell organisiert, aberÂ ĂŒber die Installation dieser als WLAN-Repeater schreibe ich irgendwann eine wissenschaftliche Abhandlung und reiche sie in Stockholm ein.
Ich war kurzzeitig bereit, meinen Facharbeiterbrief als Elektroniker bei der IHK zurĂŒckzugeben. Ist so etwas möglich???
Mit dem ganzen Kabelgewirr hatte ich es zwischendurch geschafft, dass sich ein Kabel bei mir in den Speichen meines Rollis dermaĂen verheddert hatte, dass es weder vor-noch zurĂŒck ging.
So, genug gemeckert, jetzt werde ich mich dem verursachten Chaos im BĂŒro widmen, es kann sich nur um Tage handeln…