Ich hatte mich breitschlagen lassen, letzte Woche ins Handbiketrainingslager ins nähere Ausland zu fahren.
Oberstdorf im Allgäu (Bayern).
 Ich war schon in vielen Ländern und konnte mich dort mit den jeweiligen Einwohnern mit Englisch und Französisch bisher recht gut verständigen.
AuĂźer den sprachlichen Barrieren, hat mir das Wetter meinen gesamten Trainingsplan durcheinander gebracht.
Mein seit Monaten erprobter Trainingsplan von mehrfachen Regenfahrten am Tag, wurde durch eine Woche unablässigen Sonnenschein, völlig zunichte gemacht. In London regnet es das ganze Jahr, das weiß doch jeder, da muss man vorbereitet sein.
Mein Equipment musste kurzfristig von Highspeed-Rainjacket auf stark bremsende KĂĽhlkappe-und KĂĽhlweste umgestellt werden.
Wegen der täglichen so schönen Sonnenuntergänge, wurden die Trainer so melancholisch, dass mit ihnen gar nix mehr anzufangen war. Sie beschäftigten sich nur noch mit Postkarten schreiben und “Malen nach Zahlen”.
Bei der Beschilderung der Rennstrecken waren
Schild-BĂĽrger am Werk.
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Ich hatte mich zwischenzeitlich so dermaĂźen verfahren, dass ich einmal auf dem
Nebelhorn
und letztendlich auf dem
Jakobsweg
gelandet bin. Ok, der war ja schnell wieder zurĂĽckgefahren.
Endlich wieder in Frankfurt.
Habe letzte Nacht bei 16°C und 20 Liter Regen/m² endlich wieder vernünftig trainieren können.