Die wichtigste Sicherheitseinrichtung eines Rollifahrers ist sein Handy.
Man braucht es in den paradoxesten Situationen, dazu vielleicht einmal mehr.
Gestern wollte ich meinen urururalt Handytarif wechseln und habe eine Filiale mit den magenta farbenen Vierecken aufgesucht, da man online die Verträge nur Up- und nicht Downgraden kann.
Da war doch ein supernetter kompetenter Mitarbeiter der meinen Tarif Mithilfe einer “Tannnummer” ĂĽber eine generierte SMS auf mein Handy sofort, ohne unnötiges Verkaufsgebabbel änderte.
Schon faszinierend diese Technik…
Das ständige geklapper auf seiner Tastatur, deutete ich als Arbeiten.
Dann noch gefĂĽhlte 20 Seiten Papier mit irgendwelchen Standartformularen ausgedruckt, ausgefĂĽllt, unterschrieben, und ich war fast zufrieden.
Desweiteren wollte ich eine Partnersimkarte kündigen, bei der man mir bereits bei der Telefonhotline mitteilte, dies könne man nur schriftlich machen, am besten suchte ich einen Shop auf.
Ich sprach den Mitarbeiter auf die KĂĽndigung an, und er sagte, er wĂĽrde gleich ein SchriftstĂĽck aufsetzen.
Die Beratungstheke war fĂĽr mich recht hoch, so dass ich nicht so genau sah, was er da schrieb.
Seht selbst, bei der Firma bling, bling, bling, bling, kann man “digital” die schrägsten Verträge abschlieĂźen.
SMS, WARP, GPS, UMTS… alles ist möglich, aber fĂĽr eine einfache “KĂĽndigung” muss der analoge Stift ausgepackt werden!!!
Ich war im Nachhinein ĂĽberrascht, dass der Mitarbeiter dieser jĂĽngeren Generation ĂĽberhaupt noch mit solch antiken Hilfsmittel (Kuli) umgehen konnte.