Es kommt immer wieder vor, dass man als normalignoranter behindertenparkplatzblockierender Fußgänger von irgendwelchen humpelten oder mit dem Rolli dahergefahrenen Behinderten verbal angemacht wird, nur weil man mit seinem Landrover oder Cabriolet auf einen Behindertenparkplatz steht.
Die sollten sich nicht so anstellen, sind doch eh fast alles Rentner, werden von der Allgemeinheit bezahlt und haben genug Zeit sich einen andern Parkplatz zu suchen.
Um diese Auseinandersetzungen künftig zu vermeiden und weiterhin seinem gottgegebenen Recht auf Parken auf einem Behindertenparkplatz unbehelligt nachzugehen, hat der Verein der
Das Kopieren von gültigen Ausweisen sollte man wegen Urkundenfälschung vermeiden. Das Einlaminieren von “Blauen Briefen” und blauen “Schülerausweisen” um so einen Behindertenparkausweis vorzutäuschen, hatte nicht den erhofften Erfolg.
Am einfachsten ist es irgend einen sunilen Verwandten zu suchen. Sollte man leider keine Oma haben, die idealer Weise im Koma liegt, ist ein Besuch des nächstgelegenen Pflegeheims von Nöten. Dort sucht man sich einen Insassen im Rollstuhl mit Altersheimer, für die man dann sozusagen Behindertenparkpate wird. Der erforderliche Behindertenausweis mit dem Vermerk “aG”, liegt üblicherweise in der linken Schublade der Vitrine. Diese Person lässt man dann das im Downloadbereich erhältliche Antragsformular unterschreiben, oder signiert selbst. Man erhält nach ca. 4 Wochen auf dem Postweg eine blaue gültige “Parkerleichterung für Schwerbehinderte”. Damit ist der erste Schritt erreicht.
2. Das richtige Verlassen des PKW’s
Wenn man sich dann mit dem Auto und Ausweis quasi “legal” auf dem Behindertenparkplatz gestellt hat, sollte man nicht wie ein 18 jähriger aus dem Auto springen und normal weitergehen. Auf die richtige Technik beim Verlassen des Fahrzeugs kommt es an, um nicht als Nichtbehinderter enttarnt zu werden.
Zum langsamen Aussteigen gehört zuvor auch das noch langsamere öffnen der Autotür. Leichtes Humpeln ist nicht besoners glaubwürdig, ein starkes nachziehen eines Beines ist ein Muss. Das Mitbringen eines speziellen Behindertenparkplatzrollis ist nicht zwingend nötig. Immer schön brav üben und von den anderen B-Parkplatzblockierern lernen…
3. Der richtige Blick
Immer ein trauriges Gesicht auflegen, am besten Modell: Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden!
Sollten all diese Tipps beherzigt werden, müsste ein Parken vor der Oper oder auch Rathaus immer möglich sein, wenn nicht gerade ein Vereinskollege darauf parkt.
Auch die weiße Orthese wurde wie erwähnt, irgendwann fertig und ich verließ das Krankenhaus.
Das geniale an dieser Art der Orthese ist, dass man das Bein anwinkeln kann. Hierdurch ist man in der Wohnung recht beweglich, da man in seinem eigenen Rolli sitzen kann. Es sollte trotzdem das Bein möglichst hochlagert sein, was ich mit zwei Blumenhockern und einem Sitzkissen realisiere. Das Umsetzen ins Bett, Duschen…ist ok.
Mit dem geliehenen
“Panzerpflegerolli”,
bei dem man mit ausgestreckten Bein fahren soll, ist ein selbstständiges fahren auch in der Wohnung für mich nicht möglich.
Das Teil kommt mit ausgetreckten Bein nicht vom Fleck und Greifringüberzüge hat er auch keine.
Außerdem bräuchte ich bei der Größe, nach zwei Wochen einen neuen Satz Möbel. Ein Umsetzen ins Bett ist selbst mit zweiter Person sehr kritisch.
Eine “Ausfahrt” draußen, mit “Schubser” kann man niemanden zumuten. An der
Weißen Orthese
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fehlte noch das Finetuning. Jetzt passt die Schiene
Es wird immer wieder behauptet, dass Frauen nicht “Einparken” könnten und Männer die Butter im Kühlschrank nicht “Fänden”!!!
Diese Theorie lasse ich unkommentiert.
Nach Jahren intensiver Beobachtung menschlicher Verhaltensweisen bin ich zu dem statistisch, wissenschaftlich belegbaren  Ergebnis gekommen, dass Frauen überwiegend das Bedürfnis nach Sekt und Wein verspüren, wobei Männer egal aus welchen Landesteilen sie kommen, den Verlockungen eines Weizenbiers nicht widerstehen können.
Die optische Gleichheit eines
Weizenbierglas, mit einem Y-Chromosom
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ist frappierend.
Diese These untermauere ich außerdem glasklar mit der Tatsache, dass Wein-und Sektgläser eher einem X-Chromosom ähneln.
Diese evolutionäre Assoziation ist mehr als auffällig.
Mit dieser unumstößlichen Tatsache, strebe ich eine  Erwähnung beim “Königlich-Wissenschaftlichen-Instituts”  in Stockholm an!
Die Rollstuhlsteuerung wurde vom bekannten unabhängigen Laufenverlernt-Team des Gleist-Instituts in Beinzabern geprüft.
“RWC 2.1″ Wireless Aktiv-Rollstuhl-Steuerung
Die neue RWC 2.1 Rollstuhlsteuerung aus dem Hause Rollinator machte schon beim Auspacken eine gute Figur.
Ein kompletter Satz geladener Akkus mit neuartigen Reflektionsladegerät war beigelegt. Auch eine passende farbenfrohe Schutz- und Transporttasche mit mobilen Diebstahlschutz gehörte zum Lieferumfang.
Die Ansteuerung für die Lenkräder wird lediglich angeklickt und macht einen stabilen Eindruck. Die Bedienung der Steuerung erfolgt intuitiv, ähnlich wie bei einem Autolenkrad.
Eine Drehbewegung nach links lässt die Lenkräder links einschlagen, mit einer Drehung nach rechts steuert der Rollstuhl nach rechts.
Die Steuerung ist sehr unauffällig angebracht, Insider erkennen die blaue Clipvorrichtung an den Trägern der Lenkräder.
Durch Ankoppeln eines optionalen Zusatzantriebs, der werksmäßig bereits mit einem großen Nummernschild und Lebenslanger kostenfreier Versicherung versehen ist, wir der Fahrspaß komplett. Ein Führerschein ist nicht erforderlich, sofern man nach neuen EU-Recht länger als vor dem 01.01.2008 auf einen Rollstuhl angewiesen ist.
Das Kippen der Steuerung nach hinten beschleunigt den Rollstuhl, die Gegenbewegung verlangsamt die Fahrt.
Einige Übung ist allerdings erforderlich. Beispielsweise beim zu abrupten Kippen der Steuerung nach vorn wird ansatzlos ein Rollstuhl-Fußboden-Transfer eingeleitet.
Ein Abbruch des Transfers ist im Steuerungsprogramm nicht vorgesehen. Nach diversen unfreiwilligen Ausstiegen auch bei der Kurvenfahrt, wünschten sich unsere Tester eine feinere Abstimmung auf die Motorik des Piloten.
Die nächste Modellreihe soll daher mit der entsprechenden Fuzzy-Technologie ausgestattet sein. Die Sportausführung der Steuerung ist naturgemäß sehr empfindlich. Eine Enddämpfung mit sollte Schock- Absorbern für die zivile Version dringend noch mit nachgerüstet werden.
Die Kopplung des Bedienteils mit der im mitgelieferten Sitzkissen untergebrachten Steuerelektronik erfolgt wahlweise über Bluetooth, WLAN, Infrarot und 2,4 GHz Funk.
Ein Besuch von Livekonzerten mit der Funksteuerung ist allerdings abzuraten, da die Funkübertragung der Mikrofone und Tonabnehmer im selben Funkband erfolgt.
Besonders beim Wacken-Festival könnte es fatal enden, wenn die Steuerung noch auf Bereitschaft geschaltet wäre.
Fazit:
Die Rollinator Wireless Control ist eine Steuerung, die geübten Vielfahrern zum Rollstuhlfahren auch noch den Spaß liefert. Weniger Geübte sollten mindestens ein paar Fahrstunden auf dem nächstgelegenen ADAC-Platzes nehmen. Das tragen von Integralhelmen ist anzuraten. Leider war die angekündigte Tetraversion mit Lenkgabel bis zum Testreihe noch nicht verfügbar.
Rundherum ist die RWC 2.1 Rollstuhlsteuerung ein sehr innovatives Produkt, dem aufgrund seiner Genialität niemals eine Hilfsmittel zugeteilt werden wird. Der Einführungspreis von 199,99€ ist vertretbar. Die ersten Modelle sind bereits ab dem 01.09.2041 im Handel erhältlich.
So nach ein paar Monaten im Krankenhaus, entwickelt sich mit den Schwestern, Pflegern und Ärzten, ein durchaus freundschaftliches Verhältnis.
Kleinere Späße gehören natürlich auch dazu.
Wenn man wie ich als Tetraplegiker (Rückenmarkschaden im Halswirbelbereich) die Arme und Hände  nicht mehr vernünftig benutzen kann, haben Spaghetti nicht die bevorzugte Nudelform.
Der Pfleger kam eines Tages mit dem Mittagessen, es waren Spaghetti, stelle sie auf meinen Nachttisch und wartete auf den Kommentar von mir, ob er mir die Nudeln schneiden könne.
Auf den Kommentar wartete er vergeblich. Ich versuchte diese langen Dinger selbst zu essen, muss man sportlich sehen, glücklicher Weise war ich nicht hungrig…
Die Show war perfekt!!!
Irgendwann kam auch eine Ärztin ins Zimmer und sah sich dieses Szenario mit den Nudeln und mir, leicht grinsend an, schlug mir aber auch nicht vor, die Dinger zu schneiden , und ich hatte keinen Bock sie zu fragen.
Ich sagte zu ihr, dass ich das nächste Mal, wenn es Spaghetti gäbe, motorisiert sei. Ich benötigte eigentlich nur 2 Kabelbinder, um eine Gabel zu fixieren. Hätte aber den Verdacht, dass mein Milchaufschäumer ein bisschen zu schnell sei. Wir zwei hatten unseren Spaß. Das mit der Motorisierung nahm sie mir nicht ernsthaft ab.
Ich dachte nur: Du kennst mich nicht!!!
Seht selbst, eine Woche später, die
9,5 Volt Spaghetti- Tetragabel
Zu Risiken und entstandenen Verletzungen fragen sie ihren Arzt, Pfleger, oder nächstgelegenen Baumarktmitarbeiter.
Nachtrag: Bauanleitung des Spaghetti-Tetrabits auf vielfachen Wunsch.
Handelsübliche Gabel absägen und platt schmieden. So richtig platt.
Ca. 5 cm von einem M6 Inbusschlüssel absägen und der Länge nach an den Gabelstumpf schweißen. Nicht an die Zinken, kann ja mal passieren, ich weiß!!!
Mit der Flex (Einhandwinkelschleifer), die Schweißnaht polieren, möglichst ein bisschen Schweißung beibehalten.
Das Bit bei geringer Geschwindigkeit auf einer Standbohrmaschine mit einem Gummihammer wie beim Autoreifen auswuchten. Zusätzliche Gewichte sind nicht zwingend notwendig.
Akkuschrauber mit sehr langsamer Drehzahl kaufen, ansonsten kann die Spezial-Gabel zum Sahneschlagen verwendet werden.
Spaghetti kochen und ferig. (Mikarilo sind derzeit bei Fa. L. im Angebot.)
Sicherheitshinweis: Bei eingeführter Gabel im Mund, nicht den Akkuschrauber betätigen, sonst freut sich nur der Zahnarzt.
Als Rollifahrer habe ich bisher das Thema Rollatoren ein wenig vernachlässigt. Bei meinen  Fahrten durch die Tiefen des Internets, habe ich ein paar besonders schöne Modelle entdeckt:
Stubenwagen  ”Schubs mich!”
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Golfrollator Typ ”Hol den Ball”Â
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Sondermodell “Vaddertaach”
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Tretrollator “Schuhmacher”
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Spezialtyp “Vettel 80″
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Mein Lieblingsteil “Sankt Pauli”
Cleany 3000
Der Stubenwagen ist unter anderem Namen käuflich zu erwerben.Â
So viele Nager müssten man halten, um ein AKW zu ersetzen. Jedes Tier hätte ein Pensum von vier Stunden täglich im Rad-Laufen zu absolvieren. Diese Erkenntnis ist dem britischen Schüler Peter Ash zu verdanken – sowie seinem
Hamster Elvis
Der treibt mit seinem Rad einen Dynamo an (siehe Film), um Peters Handy aufzuladen. Sollte es kein Marketinggag sein, hat Elvis mindestens die 1,3 Watt Leistung eines Ladegeräts ertrabt.
Das können wir Rollifahrer auch:
Wir drehen auch den ganzen Tag am Rad.
Sollten wir nicht dem Vorbild des Hamsters folgen, auch einen Generator an den Rolli montieren und den errollten Strom ins Netz einspeisen?
Wenn wir Rollifahrer gemeinsam am Rad drehen, würden auch wir tagtäglich etwas für die Umwelt tun!
Wie wäre es mit diesem Slogan:
Handicap-Strom, aus garantiert barrierefreien Anbau!Â
OK, jetzt ist es soweit, ihr dürft mich Zwangseiweisen.