Archiv für die Kategorie „Bremskeil“

Sonntag, 1. Januar 2017

Startseite des Eigude Blog

Artikel ist vom 27. Dezember 2014.

Irgendwie erinnert er mich an was?

Alles eine Frage der Hardware…!!!

Ich war heute mit meinem Minitrac (siehe ältere Beiträge), das erste Mal im Schnee unterwegs.

Mit seinen Traktor-Rädern ein perfektes Hilfsmittel.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Ihr könnt euch über das RSS Artikel-Feed immer über neue Blogs informieren lassen. Hier klicken

Bremskeil Part XV

Montag, 31. Oktober 2016

Startseite des Eigude Blogs

Aufgebockt…!

Nachdem ich am Freitag das vierte Mal in diesem Jahr aus meiner Stammklinik entlassen wurde, wird mir für einen fünften Aufenthalt so langsam 2016 die Zeit knapp, daher habe ich mich so lange nicht mehr gemeldet.

Als ich letztens mal wieder zum “Tanken”, meine Medikamentenpumpe war leer, ambulant in der Klinik war, verband ich diesen Termin gleich mit einem Pitstop in der Werkstatt des dortigen Sanitätshauses. Ich sollte zwei neue Bremsen bekommen, die je mit zwei Schrauben von unten am Rolli befestigt sind. Der Monteur ist selbst Rollifahrer und kommt schlecht an die Schrauben, wenn ich im selben Rolli sitze. Als sein Schrauberkollege, ich nenne ihn mal René, kam, der Fußgänger ist, schlug ich vor, dass er mich ja mit Rolli auf die kleine Montagehebebühne stellen könne, um beim “auf die Schnelle tauschen der Bremsen”  nicht auf dem Boden liegen zu müssen, und ich könne in meinem eigenen Rolli sitzen bleiben. Wir kennen uns schon lange.

Gesagt getan!


Als er fertig war, stand ich mit dem Rücken zu ihm auf der Hebebühne, als er zu seinem Kollegen meinte, die Hebebühne würde nicht nach unten fahren. Sie versuchten alles Mögliche…

Nach ca. 2 min sagte ich zu ihm: “Jetzt habt ihr euren Spaß gehabt, jetzt kannst Du mich wieder herunter lassen.”

Er: “Ich mache keinen Spaß, die Hebebühne bewegt sich wirklich nicht…!”

Nach kurzer Fehlersuche stellten wir mit Schrecken fest, dass die Kaffeemaschine auch nicht funktionierte.

Da ist doch wirklich in dem Moment, als ich auf der Hebebühne stand, im halben Stockwerk die Sicherung gefallen. Meine guten Rundenzeiten waren dahin.

Mein kurzer Pitstop dauerte dann doch ca. 45 min.

Ich sag’s mal so: ” Ich sitze fast alles aus!” :-)

Hier geht’s,…ääh… fährt man direkt zur

Ihr könnt euch über das RSS Artikel-Feed immer über neue Blogs informieren lassen. Hier klicken

 

Nachtrag Bremskeil Part XIV

Mittwoch, 1. Juni 2016

Zur Startseite

Schon wieder vier Wochen zuhause…!!!

Wie bereits berichtet, habe ich im März beim Duschen zuhause auf das Titangehäuse meiner eigentlich im Bauch implantierten Medikamentenpumpe geschaut. Diese war durch die Bauchdecke gebrochen, woraufhin ich mich schon wieder – nach nur dreiwöchigem “Heimaturlaub” – im Krankenhaus quasi selbst einwies. (Siehe älteren Blog).

Dieses Mal lag ich im Zimmer nebenan auf derselben Station wie drei Wochen zuvor, man kannte mich noch.

Man könnte fast meinen, dass mir dort das Krankenhausessen so gut schmeckt. Ich weiß ja nicht, was ihr so zum Abendessen esst, doch diesen Chefsalat, den man jeden Abend als Alternativessen bekommen kann, ist oberlecker. Man kann also sagen, dass mir dort doch irgendwie das Essen ganz gut schmeckt. ;-)

Nach dem mehrtägigen erfolglosen Versuch, wieder auf Tabletten umzusteigen, um sich dadurch die Medikamentenpumpe vollständig zu sparen, hat man schließlich die alte, nicht mehr sterile Pumpe auf der rechten Seite mit dem dazugehörigen Schlauch, der zum Rücken zwischen zwei Wirbeln in den Spinalkanal führt, explantiert und nach zwei Wochen Liegen mit einer externen Pumpe in einer zweiten OP eine neuen Pumpe inklusive Schlauch wieder auf der linken Seite implantiert.


(Nicht schlecht, das Dope!)

Es gab mir allerdings etwas zu denken, dass mich der Krankenhauspfarrer, diverse Anästhesisten und verschiedene Pfleger auf der Intensivstation noch von vor acht Jahren kannten.

Dieser Pumpenwechsel war zwar wegen der Neuanlage wieder insgesamt mit fünf Wochen Liegen im Bett verbunden, doch für mich ohne größere Komplikationen verlaufen.

Jetzt bin ich wieder vier Wochen zuhause und freue mich schon, wenn in sieben Jahren die Batterien der neuen Pumpe leer sind und ich spätestens dann wieder eine Neue Pumpe und Narbe bekomme. Ich hoffe, dass man dann die Lage der Pumpe nicht tauschen muss, ich hätte aber oberhalb und unterhalb des Bauchnabels noch Platz :-)

Wenn ich mir die zahlreichen Narben auf meinem Hals, Bauch und Rücken genauer anschaue, muss ich wahrscheinlich meinen Berufswunsch als” Topmodel” auf dem zweiten Bildungsweg nochmals überdenken.

Hier geht’s,…ääh… fährt man direkt zur

Eigude Pranger XXIX

Sonntag, 24. April 2016

Zur Startseite des Eigude-Blogs

Da musst du kerngesund sein.

Vor ein paar Monaten sollte ich von einer Reha-Klinik im Taunus hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen für eine seit Wochen geplante spezielle Untersuchung – eine Angiografie, bei der man seinen eigenen Gehirnwindungen quasi bei der Arbeit zuschauen kann – wieder zurück in das Krankenhaus nach Frankfurt verlegt werden, von dem ich sechs Wochen zuvor erst kam. Der Fahrdienst war bereits einige Tage zuvor als “Sitzend im eigenen Rollstuhl” für den nächsten Tag 8:00 Uhr bestellt worden. Ich ließ am Tag zuvor bereits meine Taschen packen (man glaubt gar nicht, was sich so in sechs Wochen alles ansammelt) und räumte so mein kleines Einzelzimmer für die Entlassung am nächsten Tag, denn das Zimmer sollte sofort wieder neu belegt werden.

Am nächsten Morgen stürmten zwei Krankenschwestern um 7:20 Uhr in mein Zimmer und erzählten mir leicht gestresst, dass der Fahrdienst aus welchem Grund auch immer schon eine halbe Stunde früher käme, sprich in 10 Minuten. Man kann natürlich nicht verlangen, dass die Fahrer wegen mir ihre tariflich zugesicherte Frühstückspause verschieben. Nach kurzer Abfertigung, auch Grundpflege genannt – ich fühlte mich wie beim Pitstop bei der Formel 1 – kam schon der Fahrdienst um die Ecke, natürlich mit einer Liege. Für mich war sitzend in meinem Rollstuhl im Auto kein Platz, ich hatte ja “nur” ca. fünf Mal Bescheid gesagt. Na gut…äh… schlecht. Nach erfolgreicher Flucht und Ankunft in Frankfurt am Krankenhaus wurde ich wieder in meinen Rollstuhl umgesetzt, und die Fahrer checkten mich in der Notaufnahme im Krankenhaus ein. Währenddessen wartete ich geduldig, während die Fahrer das Feld räumten. Nach ca. 10 Minuten kam eine Mitarbeiterin der Notaufnahme zu mir und meinte, dass ich doch recht früh dran sei.

Darauf mein Kommentar: Geht doch noch, 8:45.

Sie: Eine Woche!!!

Da haben mich die Koryphäen aus der Reha-Klinik, bei denen nicht gerade das Patientenwohl im Vordergrund steht, glatt eine Woche zu früh vor die Tür gesetzt! Zum Glück hatte das Krankenhaus noch ein Bett für mich frei und hat mir für die Zeit bis zur Untersuchung Asyl gewährt.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Bremskeil Part XIV

Sonntag, 10. April 2016

Zur Startseite

Man mag ja durchaus glauben, dass ich derzeit etwas schreibfaul geworden bin, oder ich eine Schreibblockade habe, dies ist nicht der Fall ich habe Material genug, doch ich habe eine relativ gute Ausrede:

Nachdem ich Mitte Februar nach meinem sieben monatigen Krankenhaus-Hopping endlich wieder nach Hause entlassen wurde, entschied sich bereits nach drei Wochen „Heimaturlaub“ meine Implantierte Medikamentenpumpe (siehe ältere Beiträge), ohne zuvor zu fragen, meinem Körper durch die Bauchdecke zu entfliehen.

Mit den Jahren wurde die Haut an der Narbe so dünn, dass ich am 5. März nach dem Duschen zuhause von außen auf das Titangehäuse der Pumpe schaute. Da hätte ich gerne meinen Blick gesehen, denn der Silberstreif muss nicht immer am Horizont sein und eine Silberader kommt doch eher selten am Bauch vor!

Da saß ich da mit meinem unsterilen Implantat.

Daraufhin entschied ich sofort, mich schon wieder auf Kosten meiner Krankenkasse im Krankenhaus einzumieten. Vielleicht haben sie ja mein altes Bett noch nicht frisch abgezogen?

Ich wollte schon immer mal die „112“ wählen.

Ist schon blöd, aber ist letztendlich doch nur eine Fleischwunde. Jetzt liege ich ein Zimmer nebenan.

Nach zwei OP`s, bei denen die Seite der Medikamentenpumpe und der dazugehörige Schlauch der in den Spinalkanal im Rücken führt getauscht wurde, bin ich nach fast fünf Wochen Krankenhausbett endlich wieder im Rolli.

Welch erhebende Gefühle, endlich wieder vernünftiges WLan im Aufenthaltsraum und meine Mitstreiter im Zimmer nerve ich mit meiner Sprachsteuerung auch nicht. Jetzt fange ich zwar wieder mit dem Training da an, wo vor drei Monaten schon einmal war, aber ich sage es mal so:

„Muss man sportlich sehen“.

 

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Hilfsmittel Tipps und Tricks XLVI

Mittwoch, 24. Februar 2016

Zur Startseite des Eigude log

Aus den Tiefen des Blogs…!!!

Es sind die kleinen Fouls, die einen als Rollifahrer tagtäglich vor neue Herausforderungen stellen. Man wird wieder einmal seitlich eingeparkt, dass man nicht mehr ins Auto kommt, beim Putzen wird der Toaster nach hinten an die Wand geschoben, oder die Installations-CDs unerreichbar auf den Schrank gelegt. Mein letztwöchentliches Highlight war ein piepsender an der Decke hängender Rauchmelder, weil die Batterie alle war, als ich gerade im Bett lag. All dies löst bei mir unkontrolliert einen heftigen Neuronentornado im Kopf aus.

Zu meinen Favoriten gehörten offene Fenster.

Im Sommer wird’s warm und im Winter recht kalt, wenn die Heizung darunter nicht gerade Volldampf gibt, an die ich auch nicht alle daran komme.

Es gibt durchaus wichtigere Gründe bei den Nachbarn zu Klingeln, als sie darum zu Bitten ein offengelassenes Fenster zu schließen. Grummel…

Der Baumarkt mit den 20% auf alles, außer den Teilen die man wirklich braucht, hat einen

Hobbit & Rollifahrerfensterschließer

 

“fast” schon benutzbar im Sortiment. Kleinere Montagearbeiten sind allerdings noch zu Tätigen.

Man nehme:

  • min. 1 Meter Aluminiumrohr,      Dicke 12mm
  • 1 Meter Aluminiumstreifen         15mm x 1mm
  • 30 cm    Schlauch                    Innendurchmesser 10mm- 12mm
  • 2x Schraube                           M4 x 25mm
  • 2x Mutter selbstsichernd           M4
  • 1x Bohrer 4 mm mit Antrieb
  • Montagewerkzeug zum Schrauben, oder einen Satz gesunde Zähne ;-)

Materialkosten ca. 10,00€

Den Aluminiumstreifen in ca. 2x 36 cm lange Stücke sägen und auf einen der Stücke, den Schlauch darüber schieben.

An allen Seiten der Aluminiumstreifen und dem Rohr mittig mit einem Abstand von 15 mm vom Rand ein 4 mm Loch bohren.

Den Alustreifen mit Schlauch Oval z.B über eine Flasche verbiegen und beidseitig am einen Ende des Rohrs mit Schraube und Mutter verschrauben. Dies wird die Fensterseite.

Der andere Alustreifen wird der Handgriff. Dieser kann je nach Handmotorik oder künstlerischer Freiheit, oval, eckig, rund, oder auch herzförmig gestaltet werden, Hauptsache das Anschrauben am Rohr wird nicht vergessen.

(Meine weiße Vespa unten im Bild Bj.1992 Kickstarter sucht ein neues Herrchen!) 

Die Funktionsweise des Fensterschließers sollte verständlich sein, kann aber auch auf speziellen Wunsch persönlich telefonisch unter der Nummer 00907/40059449665.. für nur (1.000.000.000 €/min) von “Bernd das Brot” erklärt werden.

Jetzt können die offenstehenden Fenster wieder geschlossen werden.

Und wie man sie aufmacht, das lernen wir morgen!!!

Dieses Produkt uhrhebärrechtlich geschützt!

Der zertifizierte Nachbauer ist verpflichtet , dem Rollinator online eine Salami-Chilipizza zukommen zu lassen.

Kontakt: rollinator@eigude.de

Bremskeil Part XV

Freitag, 19. Februar 2016

Zur Startseite

Schnitzeljagd im Amtsgericht

Gestern hatte ich etwas auf dem Amtsgericht bei uns in Frankfurt zu erledigen. Öffentliche Gebäude sollten ja mittlerweile barrierefrei zugänglich sein, aber ich musste in Gebäude A, ein altehrwürdiger Bau von 1889. Damals hat man sich über Barrierefreiheit noch nicht so viele Gedanken gemacht…


Quelle: wvs-ffm.de

Also rief ich vorher an und bekam die Auskunft, ich müsste den Eingang in Gebäude E nutzen, um ohne Treppen zu Gebäude A zu kommen… Bei der Sicherheitskontrolle musste ich dann erstmal meinen Satz Inbusschlüssel abgeben, den man als erfahrener Rollifahrer immer im Bordwerkzeug mit sich rumfährt. Sollte ich damit jemand erschlagen oder die Augen ausstechen?!?


Quelle: Hornbach

Also in Gebäude E ab in den Aufzug, hoch in den 1. Stock. Dort durch die verstaubten Gänge gleich einer Schnitzeljagd den Beschilderungen “Ãœbergang zu Gebäude A” folgen. Irgendwann stand ich vor dieser Rampe… Das Positive zuerst: Es ist eine Rampe da! Allerdings deutlich steiler als die laut DIN18040-1 für Rampen vorgegebenen 6%. Und etwas steiler als der Ãœbungsparcours in der Reha… Allerdings kenne ich einige Rollifahrer, die beim Runterfahren dieser “Rollirutsche” bestimmt ihren Spaß hätten ;-)

Dann den nächsten Aufzug suchen, wieder runter ins Erdgeschoss. Dann nur noch das richtige Zimmer finden… Zum Glück war es die letzte Tür vor der nächsten Treppe ;-)

Auch den Rückweg haben wir irgendwie wieder gefunden, obwohl wir zwischenzeitlich auch mal in einer Sackgasse gelandet waren…
Das nächste Mal streue ich Brotkrumen!!!

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Bremskeil Part XIV

Montag, 9. März 2015

Zur Startseite

Frankfurter Straßenverkehramt senkt nach Monaten

“Neuen Abgesenkten Bordstein” ab…!!!

Jeder der sich in Frankfurter am Main ein bisschen auskennt weiß, dass durch den Stadtteil Sachsenhausen die neue Straßenbahnlinie 17 gebaut wurde, die seit Januar auch in Betrieb ist.

Die Großkreuzung Stresemannallee-Kennedyallee, in deren näheren Umgebung ich wohne, war während des Straßenbahnbaus Monate lang ein “Abenteuerspielplatz” für Rollifahrer wie mich.

Man hatte von Anfang an natürlich barrierefrei geplant, wovon ich in den nächsten Jahren sehr profitieren sollte. Die Stadt Frankfurt und der Öffentliche Transport- und Nahverkehr investiert derzeit Millionen für die Barrierefreiheit, was absolut lobenswert ist.

Bereits im November war ich sprachlos, als ich die Kreuzung überqueren wollte und ich mit dem Rolli den vermeintlich abgesenkten Bordstein an einer der Hauptverkehrsinseln nicht hoch kam.

Links war der Bordstein min. 10 cm hoch und fiel schräg ab bis ca. 5 cm, so dass der Rolli immer auf nur drei Rädern stand und ich fast mein Fahrzeug ungewollt verlassen hätte.

Ich fuhr bei fließendem Verkehr auf dem Fahrradweg auf der Straße neben der Insel vorbei, was zur Rollifahrermutprobe wurde…

Auf der anderen Seite der gleichen Verkehrsinsel sägte ein “Spezialist” den Bordstein so geschickt ab, dass ich Bedenken hatte, mir am Rolli an der scharfen Kante einen Platten zu fahren.

Ich sprach mehrfach die Bauarbeiter an, und der zuständige Bauingenieur rief mich persönlich zuhause an, um mit mir meine Beschwerde zu besprechen. Er versprach sich darum zu kümmern, aber es passierte wochenlang nix.

Hin und wieder hakte ich beim Frankfurter Straßenverkehrsamt nach, mein Gesprächspartner war aber nicht unmittelbar für die Verkehrsinsel zuständig, wie ich heute weiß.

Ende Februar, der Bordstein senkte sich leider nicht automatisch ab, musste ich mal wieder über die Kreuzung, ich durfte zum Zahnarzt.

Mit etwas Bedenken nahm ich wieder mal den Fahrradweg über die Kreuzung, als ein Auto so knapp an mir vorbeifuhr, dass ich dessen Außenspiegel an der Jacke spürte.

Das war zu viel.

Mit ein bisschen Mühe schaffte ich es, eine zuständige Mitarbeiterin des Straßenverkehrsamtes ans Telefon zu bekommen und ich erklärte ihr, wie gefährlich der derzeitige Zustand ist.

Zehn Tage nach dem Gespräch war ich wieder mal an meiner Lieblingskreuzung. Die Verkehrsinsel war vollständig überarbeitet worden. Danke an Frau R. von dieser Seite.

Schaut euch den Unterschied an, ich bin begeistert.

Den abgesenkten Bordstein reiche ich bei der Stadt als Muster ein…!!!! ;-)

Da hat sich jemand richtig Mühe gegeben, und der abgesägte Bordstein auf der anderen Seite wurde auch ausgetauscht.

Ich habe in den letzten Jahren immer wieder erlebt, dass jeder etwas bewegen kann. Sprecht die zuständigen Personen an, wenn ihr solche Mängel seht. Das geht oft ein einfacher etwas zu ändern als man denkt.

Klickt doch mal hier auf “Eigude Pranger” um ähnliche nette Storys zu lesen.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Nachtrag zum Artikel: Ich kapituliere vom 27. Mai 2014

Dienstag, 16. September 2014

Startseite

Neue Rampe am Eingang Riedhofschule Frankfurt a.M.

Es geschehen noch Wunder…!!!

Ich hatte in den letzten Jahren bereits mehrfach über eine viel zu kurze, sehr steile und daher recht gefährliche

Behelfsrollstuhlrampe aus Holz

in der Riedhofschule Frankfurt/M berichtet.

Über diese Holzrampe ärgere ich mich bei jeder Wahl seit 2010 da sie in mein zuständiges Wahllokal führt. Ich hatte immer wieder die Wahlhelfer angesprochen, da passierte aber nix, worauf ich sogar vor der Europawahl 2014 das Wahlamt angeschrieb (siehe älteren Beiträge).

Dann gab’s zwar eine neue Holzrampe, aber normgerecht und sicherer war diese auch nicht. Traurig aber wahr…!!!

Eine sehr nette Mitarbeiterin das Wahlamtes hielt mich über den geplanten Neubau einer Rampe auf dem laufenden…ähh…fahrenden, oder so.

Seit letzter Woche ist sie fertig, eine normgerechte, nicht steiler als 6%, fest montierte neue ca. 5 Meter lange

4 Sterne Eisen-Alurollirampe mit Geländer

Als ich Fotos machte, kam ich mit dem dortigen Hausmeister Schmidt ins Gespräch. Er erzählte mir, dass er auch seit geraumer Zeit für eine vernüftige Rampe gekämpft und sie sogar letztendlich in einer Schlosserei auch beauftragt hat.

Klickt unten bei Tags auf  “Rampe” um noch andere schönen Geschichten zu einem meiner Lieblingsthemen “Rampen in Frankfurt” zu lesen.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Eigude Pranger Part XXV

Donnerstag, 31. Juli 2014

Startseite

Mir sind in den letzten Jahren schon so einige Bausünden uns Rollifahrern-und Rollatorbenutzern gegenüber aufgefallen.

Ich meine diesmal keine Stufen, Treppen, oder zu steile Rampen,… siehe älteren Beiträge.

Stufenlose Ein-und Ausgänge, die ich trotzdem nicht benutzen kann, finde ich blöde…!!!

Drehtüren sind grundliegend/sitzend für Rollifahrer nur bei entsprechender Größe benutzbar.

Ihr mögt mich für ungeschickt halten, aber ich hatte mich in der großen Haupteingangsdrehtür zum schwedischen Kinderparadies schon einmal festgefahren. ;-)

Unser deutsches Bauamt sollte sich wirklich einmal Gedanken machen, wie man die

Eisen-Ausgangs-Drehtüren

in den Parks und Friedhöfen, Rolli- und Rollatorgerecht umbauen könnte.

Da wird die Ausgangsdrehtür schnell zur

Rollifahrer-Falle

Das Bild entstand im Schlosspark Ludwigsburg.

Crazy Flash XXI

Freitag, 22. November 2013

Startseite

Keine Arme, keine Kekse…!!!

Gutes Reinigungspersonal war schon immer schwer zu finden ;-)

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Das rechte Bild entstand auch noch auf der Rehacare-Messe in Düsseldorf…!!! 

Klickt unten bei den Tags auf “Crazy Flash”, um noch andere schräge Sachen zu sehen.

Nachtrag Einfach Toll Part VI

Dienstag, 4. Juni 2013

Startseite

Das momentane Hochwasser in Bayern, Sachsen und Norddeutschland ist wirklich sehr schlimm.
Ich wohne selbst auch nicht so weit vom Main entfernt.

Frakfurt ist nicht größer betroffen.

Der Blog unten, ist schon ein paar Tage alt und ich war am überlegen ihn aus Respekt der Flutopfer gegenüber zu löschen, da er wie meine Art ist, immer etwas lustig geschrieben ist.
Ich habe trotzdem beschlossen, den Artikel nicht zu verädern, das hat nichts mit fehlenden Respekt zu tun.

Aufgrund der derzeitigen Hochwassersituation ist die

Neue Rollifahrerrampe in Frankfurt,

derzeit nur eingeschränkt nutzbar

,siehe älteren Beitrag vom 25.05.13

Desweiteren muss ich berichten, dass meine geliebte Handbike-Kappe unbedingt auch ein bisschen auf dem Main schwimmen wollte…

Ich werde Dich vermissen…snief…Ruhe sanft…!!!

Einfach toll Part VI

Samstag, 25. Mai 2013

Startseite

Eine Rampe mehr in Frankfurt!

Ich hatte von meinen Eltern zu Weihnachten Tickets zum sonntäglichen Brunch auf dem Main mit einem der Frankfurter Ausflugsdampfer der Primusline geschenkt bekommen.

Es ist kaum erwähnenswert, dass meine Eltern im Vorfeld abklären, ob ich mit meinem Rolli auf das Boot käme, oder nicht.

Vor ein paar Wochen war es dann soweit, und ich stand mit meinem Rolli neben dem Eisernen Steg (eine alte Mainbrücke) vor einer frisch renovierten, sicherlich unter Denkmalschutz stehenden roten Sandstein-Treppe.

Diese erinnerte mit ihren steilen “Kinderwagenschienen” ein bisschen an eine Sprungschanze, die im Rollstuhl unwillkürlich im Stile von Aaron Fotheringham mit einen Salto endet. Schaut euch die Videos an, unfassbar, Salto rückwärts sitzend im Rolli…!!!

Bisher fuhr nach Aussage des Kapitäns das Boot, nachdem die Gäste eingestiegen waren, am Kai ca. 20 m nach vorne. Dort kamen dann die Rolli- und Rollatorbenutzer barrierefrei über die Gangway und nur zwei Stufen relativ problemlos ins Ausflugboot. Dies ist derzeit wegen einer Baustelle nicht möglich. Der Besuch des Bootes mit einem schweren E-Rolli sollte im Vorfeld geklärt werden.

Da stand ich nun oben mit meinem Ticket an der Treppe und genoss den Blick auf den Fluss, während die anderen Gäste einstiegen!!!

Die Crew durfte mich aus versicherungstechnischen Gründen nicht die Treppe heruntertragen. Nach Rücksprache mit dem Betreiber, warum denn Tickets an Rollstuhlfahrer verkauft werden würden, aber ein Zugang aufs Boot nicht möglich wäre, wuchsen mir plötzlich Flügelchen und ich war an Deck. ;-)

Das Essen war lecker, und die dreistündige Fahrt mit der Primusline mit Familie hatte Spaß gemacht.

Drei Wochen später war ich wieder einmal am Mainufer unterwegs und ich dachte nur noch “STRIKE”…

Kaum zu glauben, Innerhalb von rund 14 Tagen war eine Rampe gebaut worden!!!!

Diese Rampe ist zwar steiler als die gewünschten 6%, dies wäre aber baulich kaum möglich gewesen, ansonsten hätte man bei flacherem Winkel nasse Füße bekommen. Daher wird mehrfach auf die Benutzung auf eigene Gefahr hingewiesen.

Man kommt jetzt auch barrierefrei zu den Tischen des Cafés am Bootsanleger.

Die geschweißte Rampe ist mit dem rutschfesten Gitterrost und den zwei stabilen Handläufen nach meinem Verständnis sehr gut gebaut.
Da hatte der Schlosser bestimmt einen zusätzlichen Nachtdienst eingelegt.

Ich möchte mich an dieser Stelle persönlich bei den Verantwortlichen bedanken, wie schnell sie reagiert haben und den Bau der Rampe veranlasst haben… Chapeau!!!

Ich kann nur immer wieder darauf hinweisen, wenn Ihr einen Mangel feststellt, kontaktiert die Verantwortlichen möglichst konstruktiv. Ãœberraschenderweise bekommt man sehr häufig ein Feedback, und was die nachfolgenden Maßnahmen betrifft: Manchmal gewinnst du, manchmal verlierst du… Davon sollte man sich aber nicht entmutigen lassen, wenn einmal nichts passiert – dafür vielleicht das nächste Mal!

Schaut Euch folgende Beispiele an:

Behindertenparkplatz Tiefgarage

Verbesserung Beschilderung Behindertenparkplatz

Hilfe Sperrgepäck Flughafen Frankfurt

Benutzung der Rampe für Rollstuhlfahrer verboten

Wahllokal-Rampe – setzen 6… naja, der Wille war da…

Eigude Pranger XXIV

Sonntag, 27. Januar 2013

Startseite

Es ist immer wieder interessant wie sehr die Umwelt um mich herum bemüht ist, dass mein Blutdruck nicht dauerhaft auf niedrigem Niveau bleibt.

Letztens wollte ich, wie es bei uns Hobbits Tradition ist, ins Kasperletheater, genau genommen für eine Vorstellung des Kikiriri-Theaters (Puppentheater für Erwachsene) in der Union-Halle in Frankfurt.

Ich fuhr mit meinem Auto bis zur Schranke des Unionareals und bat den Pförtner (seit ich im Rolli sitze sind eigentlich auch Pförtner recht freundlich zu mir) um Einlass auf das Gelände, in der Hoffnung ich könne in der Nähe des Halleneingangs parken.

Diesen verwehrte er mir trotz mehrfacher Bitte und verwies mich auf das recht neue Union-Parkhaus, das sich auf der Rückseite des ehemaligen Brauereigeländes befände.

Endlich einmal ein gewissenhafter Mitarbeiter, der sich konsequent an seine Vorgaben hält. Von ihm wurde “Inklusion” vorgelebt, da wird niemand bevorzugt, sprich:

“Du kommst hier nicht rein!”

Ich fragte ihn mehrfach, ob dort auch Behindertenparkplätze seien. Der Behindertenausweis hinter der Scheibe und meinen Rollstuhl hinter mir im Auto waren kaum zu übersehen.

Als ich vor dem Parkhaus stand, musste ich zu meinem Erstaunen feststellen, dass Stahlbügel auf den zwei Behindertenparkplätzen vor dem Parkhaus hochgeklappt waren.

Wie man die Bügel umlegt ist mir ein Rätsel, ich hätte es vielleicht einmal mit dem europäischen Behindertentoiletten Schlüssel, oder mit dem Passwort “Bügel duck Dich” versuchen sollen.

Ich weiß es nicht,… ich muss da doch nicht vorher aus dem Auto steigen, irgend welche Ideen, schreibt mal einen Kommentar.

Wenn ich es richtig erkannt habe, sind am Eingang / Ausgang des neuen Parkhauses zwei Treppenstufen, diese sind für einen Rollifahrer wie mich schön anzusehen, aber das Parkhaus dadurch nur sehr eingeschränkt nutzbar.

Ich fand einen geeigneten Parkplatz auf der anderen Straßenseite.

Nachdem ich endlich aus dem Auto ausgestiegen war und wieder in meinen Rollstuhl saß, fehlte mir ein abgesenkter Bordstein in der Nähe.
Ich fuhr auf der Straße zum vermeintlichen Hintereingang des Unionareals, was nicht ganz ungefährlich war, dort half mir meine Frau zwischen den Autos den einen Bordstein hoch.

Ja… da stand ich vor ihr,… einer formschönen steilen Betontreppe mit sieben Stufen, ich war ziemlich sprachlos, und das kommt bei mir sehr selten vor.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Benutzung der Treppe mit den auch fehlenden Handläufen schon so manchen partiell Gehbehinderten Gast des ” King Kamehameha Clubs”, der sich auch auf dem Gelände befindet, Schwierigkeiten bereitet hat ;-)

Ich vermutete, dass es vom Parkhaus einen unterirdischen Zugang auf das Gelände gäbe, warum hätte mich der Pförtner ansonsten dorthin schicken sollen. Dies war nicht der Fall.

Letztendlich wurde ich von herbeigerufenen Begleitern (wir waren eine Gruppe mit Theaterkarten) die Treppe hochgetragen. Ich hasse diese Höhenflüge…!!!

Den Pförtner an der Schranke auf seinen “Super Tipp” mit dem Parken im Parkhaus aufmerksam zu machen, sparte ich mir. War für uns beide wahrscheinlich besser so.

Als ich endlich vor dem Unionhalleneingang stand, war ich über die steile Aluminiumrampe nicht allzu überrascht, denn ich habe sie vor vier Jahren einmal benutzt, hoffte aber, dass sie mittlerweile vielleicht etwas flacher wäre….

Der Rampenwinterdienst hatte diese Woche wahrscheinlich Betriebsferien, anders ist das Eis und Schnee auf der 25° Rampe (normal sind max. 6% Steigung) nicht erklärbar.

Mit vereinten Schiebe-Kräften bin ich dann doch irgendwann oben am Eingang angekommen.

Sie  erinnert ein bisschen an eine Skischanze!

Nach dieser vorangegangenen “Expedition” sind bei mir die Lacher auf die Scherze von Kasper im Theater etwas bescheidener ausgefallen. Ich dachte bereits an den Rückweg.

Nach der Vorstellung beschlossen meine Begleiter mit mir, es wäre sicherer, mich die Eingangstreppe herunterzutragen, anstatt die “Schanze” zu nehmen.

Bei solchen Trainingsmöglichkeiten sollte man in Betracht ziehen, Rollstuhl-Skispringen bei den “Paralympischen Winterspielen” einzuführen!

Eine Kontaktaufnahme mit zuständiger Person ist in Arbeit ;-)

Klickt bei Tags einmal auf “Rampe” um andere schöne Geschichten zu lesen.

Crazy Flash XVIII

Montag, 7. Januar 2013

Startseite

Rollifreies Stadtbad

Ich gehe/fahre regelmäßig zum Schwimmen. Meine Badesachen sind bereits hinten im Rucksack gepackt.

Gestern hat mir Thorsten dieses Bild geschickt, er macht mir Angst…

Wenn man diese Schilder zwischen den Jahren in ganz Deutschland aufgestellt hat, fällt zukünftig mein ärztlich verordneter Schwimmtermin ins Wasser.

Mir war bisher nur der Geschlechter getrennter Saunatag bekannt…!!!

Es handelt sich bei diesem Schild offensichtlich um die detailierte Verkehrsreglung in der Rote-Zone (siehe Asphaltfarbe) und den Einlass im örtlichen Stadtbad.

Frauen mit Kinder ist das Betreten, Durchgang und der Besuch im Stadtbad unbegrenzt genemigt (oberes Schild).

Unbesetzte Herrenräder dürfen auch jederzeit die Zone duchqueren und zum Baden fahren (2. Schild).

Männer kommen “nur” im Rollstuhl in den Genuß der Roten- Zone.

Rollifahreinnen dürfen auch ohne Sondergenehmigung in die Zone fahren.

Allen Rollifahrern/innen ist die Einfahrt im Stadtbad untersagt, denn dort ist eine ganz strikte Fußgänger-Frauen-Kinderzone eingericht (unteres Schild).

 

Wenn Ihr noch andere Interpretationen des Schildes habt, schreibt doch einmal einen Kommentar ;-)  

Danke an Olaf für die Hilfe bei der Deutung des Schildes!