Archiv für die Kategorie „Sport“

Eigude Pranger Part XXI

Donnerstag, 19. Januar 2012

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Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, warum es sich jemand im Rolli bequem gemacht hat. Darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen. Mit ein bisschen Übung kann man schon aus 20 Metern sehen, was der Kollege angestellt hat, der einem gerade über den Weg fährt.

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf aufmerksam machen, dass die meisten von uns “nur” nicht oder nicht mehr laufen können und trotz allem ihre neuronalen Vernetzungen mindestens mit dem Durchschnitt der Bevölkerung mithalten können.

Man muss nicht gleich jeden, der nicht mehr laufen kann, ausmustern und in Rente schicken. Es gibt einfach zu wenig Jobs für Rollifahrer!!

Im Fernsehen sieht man immer mal wieder Schauspieler im Rollstuhl spazieren fahren. In solche Gurken würde sich ein Betroffener niemals hineinsetzen. Ein echter Rollifahrer bringt seine Requisite wenigstens gleich mit.

Bei Werbeaufnahmen für Hilfsmittel wie Rollstühle, Handbikes, Rollstuhlzubehör und Spezialbekleidung verlange ich, dass wenigstens hier ein paar Jobs für uns drin sind. Zwar wird durch die Lähmung der Bauch etwas größer, dies wäre aber im Notfall mit Photoshop problemlos zu retuschieren. ;-)

Da ist mir doch so ein Hochglanz-Werbeblättchen für Rollifahrer-Bekleidung ins Haus geflattert.

Ist ja nicht verkehrt, da bleibt man immer auf dem neusten Stand, was in der nächsten Rollifahrersaison an Kleidung, Farben und Accessoires so angesagt ist.

Der vermeintliche “Kollege” hat ein klasse Handbike mit Motorunterstützung vor den Rolli gespannt. Dies ist sogar ein Spezialmodell für Tetraplegiker wie mich, die schlecht oder gar nicht mehr greifen können. Die Hände sind beim Fahren adaptiert und geschaltet wird mit dem Kinn.

Man hätte dem Modell vielleicht wenigstens sagen sollen, wie man die Griffe festhält.

Da sind sie, unsere Jobs…!!!

So wie bei mir sollte das mit den Griffen ungefähr aussehen.

So eine schlechte Figur mache ich doch als Model auch nicht, oder? OK, Bauch ist abgeschnitten  8-)

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Lanzarote Hilfsmitteltestwoche Teil 2

Montag, 9. Januar 2012

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Lanzarote ist wie Teneriffa sehr behindertenfreundlich, dazu gehört auch ein top Service am Flughafen. Profischubser inklusive, der einem auch mit den gefühlten 100 Kilo zusätzlichen Hilfsmittelgepäck bis zum Rollitaxi hilft.

Die Insel ist das Mekka der Triathleten, dort wird für den Ironman auf Hawaii trainiert.
Dass auf der Promenade 2 Fahrradwege sind, ist für eine Urlaubsinsel etwas ungewöhnlich, aber für uns Rollifahrer nicht unvorteilhaft. Auf der Insel könnte man Handbike fahren, bis die Arme abfallen. In Puerto del Carmen kann man sich ein Liegehandbike ausleihen, das ein ehemaliger Triathlet zur Verfügung gestellt hat, der seit einigen Jahren auch zum fahrenden Volk mit den 4 Rädern gehört. Leider nur Paratauglich ;-(

Lanzarote ist quasi barrierefrei. Ok, die Bordsteine sind zwar teilweise recht kreativ abgesenkt und die Rampen haben “Spanische 6 Grad” Steigung, aber so kleinlich wollen wir auch nicht werden.
Bei der ganzen Ackerei im Handbetriebsmodus meines Rollis (meinen Minitrac durfte ich ja zu Hause lassen) kamen auch noch Sandverwehungen hinzu.

Da hat man sich abends schon einmal einen Hopfenblüten-Eistee verdient ;-)
Ich habe schon viel gesehen, aber ein

Rollifahrer-Umleitungsschild

zum nächsten Bier, wegen der ein bisschen zu steilen Rampe (siehe Hintergrund) ins Pub, ist doch mal wieder was neues.

Neues vom Spocht Teil I

Dienstag, 13. Dezember 2011

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Während meines schienbeinbeinbruchbedingten Zwangsaufenthalt im Krankenhaus, ist mein Rolli mit mir fast 10 Kilo leichter geworden. Lag vielleicht am Essen, oder ich lag hungernd zu viel rum ???
Normaler Weise kann ich essen was ich will, der Rolli wird immer schwerer und schwerer,… jetzt plötzlich leichter und leichter… ;-)
Blöder Weise hat mein Körper nicht nur das überflüssige Fettgewebe, wo ich prinzipiell nichts dagegen habe verbraucht, sondern auch reichlich meiner mühsam antrainierten (Mus)keln.
Der Oktober hatte gutes Wetter und der November war zwar der trockenste aller Zeiten… ,bringt aber auch nix wenn man mit einer Schiene und ausgestreckten Bein, mit der Gesamtoptik eines russischen Schützenpanzers, nur vom Schlafzimmer an Küche und Bad vorbei, bis zum Büro und zurück fährt. In Ausnahmefällen wurde eine kurze Rast im Esszimmer eingelegt.
Jetzt noch ein paar Weihnachtsplätzchen dazu und der Rolli ist schwerer als je zuvor…
Um dem (Mus)kelschwund entgegen zu wirken, wurde ein individuelles

Trotz-Orthese- Indoor-Trainingsprogramm

entwickelt. An meinem

Beintrainer

wurden die Fußrasten demontiert, damit dieser trotz Beinorthese rechts, als Armtrainer genutzt werden kann.

Die bekannt

Wackelstange

macht jeden auf Dauer fertig. (Man beachte den gelben Ball).

Beim täglichen trainieren mit dem

Theraband im Bett

sollte erfahrungsgemäß aus Sicherheitsgründen auf eine Schutzbrille nicht verzichtet werden.

Weitere Ãœbungen mit dem Theraband, “Fit im Rolli”: Mach mit!!!

Handbiketrainingslager Part II

Freitag, 26. August 2011

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“McDonald’s”, eine Stadt im Allgäu???

Das müsste doch Rollibahn heißen, oder???

Ich erreiche beim Biken solch hohe Geschwindigkeiten, dass meine Frau noch nebenher laufen kann.

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Handbike- Trainingslager Part I

Dienstag, 23. August 2011

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Ich hatte mich breitschlagen lassen, letzte Woche ins Handbiketrainingslager ins nähere Ausland zu fahren.

Oberstdorf im Allgäu (Bayern).

 Ich war schon in vielen Ländern und konnte mich dort mit den jeweiligen Einwohnern mit Englisch und Französisch bisher recht gut verständigen.

Außer den sprachlichen Barrieren, hat mir das Wetter meinen gesamten Trainingsplan durcheinander gebracht.

Mein seit Monaten erprobter Trainingsplan von mehrfachen Regenfahrten am Tag, wurde durch eine Woche unablässigen Sonnenschein, völlig zunichte gemacht. In London regnet es das ganze Jahr, das weiß doch jeder, da muss man vorbereitet sein.

Mein Equipment musste kurzfristig von Highspeed-Rainjacket auf stark bremsende Kühlkappe-und Kühlweste umgestellt werden.

Wegen der täglichen so schönen Sonnenuntergänge, wurden die Trainer so melancholisch, dass mit ihnen gar nix mehr anzufangen war. Sie beschäftigten sich nur noch mit Postkarten schreiben und  “Malen nach Zahlen”.

Bei der Beschilderung der Rennstrecken waren

Schild-Bürger am Werk.

  

Ich hatte mich zwischenzeitlich so dermaßen verfahren, dass ich einmal auf dem

Nebelhorn

und letztendlich auf dem

Jakobsweg

gelandet bin. Ok, der war ja schnell wieder zurückgefahren.

Endlich wieder in Frankfurt.
Habe letzte Nacht bei 16°C und 20 Liter Regen/m² endlich wieder vernünftig trainieren können.

Bin vom Handbiketrainingslager aus dem Allgäu zurück!

Sonntag, 21. August 2011

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London ist nahe!

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXIX

Samstag, 9. Juli 2011

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Manche Rollifahrer behaupten stolz, sie hätten einen

“Stehrolli”

von der Kasse bezahlt bekommen. Dieser sei so toll, damit könne man sich wieder in seiner Stammkneipe an die Theke stellen, einen Heben und bekäme auch problemlos eine Kaffeetasse oben aus dem Küchenschrank.

Dies mag ja alles richtig sein, die Frage ist nur, hat der “Stehrolli” dafür eine Hilfsmittelnummer?

Jedem sollte klar sein, dass der Kaffeetassentransport aus dem Küchenschrank und die “Stehende Vernichtung” von frischgezapften Pils, im allgemeinen nicht zur medizinischen Grundversorgung gehört, dessen Kosten die gesetzlichen Krankenkassen, daher aus diesem Gründen nur in Ausnahmefällen übernehmen.
Desweiteren hatte die Kasse bereits mit Sicherheit einen Alltagsrollstuhl bezahlt, mit dem man sich auch betrinken könnte. Wofür einen zweiten…

Ich oute mich, ich habe so ein Teil und es ist medizinisch sinnvoll!!!
Es handelt sich allerdings offiziell um keinen Stehrolli, sondern um einen

Stehstuhl oder auch Stehübungsgerät

 

Ich wiederhole mich nochmals, warum sollte die Kasse zwei Rollis bezahlen…

Jeder kennt das, man lag 3 Tage mit Grippe im Bett und beim Aufstehen sieht man erst einmal Sternchen, weil der Kreislauf Tschüss sagt.
Ich habe mir nach dem Unfall 9 Wochen im Krankenhaus die Decke angesehen und behaupte seither, alle Nuancen von Weiß zu kennen.
Insgesamt hat man mich 8 Monate lang jeden Tag 1 Stunde auf einem Stehbrett angegurtet und mich wie auf einer Folterbank nach oben gekippt um meinen Kreislauf dauerhaft ohne zusätzliche Medikamente zu stabilisieren.

Der Stehstuhl beugt außerdem Muskelschwund entgegen und ist eine Dekubitus Prophylaxe.

Nachdem ich wieder zu Hause war, war auch mein Stehbrett weg. Mein Kreislauf fand das gar nicht gut. Wir Querschnittchen sind zwar für unseren niedrigen Blutdruck berühmt… Bei einem Blutdruck 42/35 konnte ich noch meine Kreislauftropfen zählen…aber, das war heftig. Man hatte mir extra einen Stehstuhl verschrieben, da mein Blutdruck einen Stehtrainer, vergleichbar mit einem Rednerpult verweigerte.

Es ist nicht verständlich, aber bei der Benutzung dieser “Stehpulte” war ich nach Sekunden der Ohnmacht nahe.
Nach Test eines anderen Gerätes und längerer Korrespondenz mit meiner Kasse, so ungefähr ein Jahr, was sehr schnell sei, hat man mir ein

Stehübungsgerät

l

(ca. 7000€) genehmigt.

Lest einmal meinen Artikel über einen Handlauf, (hinten an der Wand) als Umsetzhilfe (siehe älteren Beitrag), vom Alltagsrolli auf den Stehstuhl.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz persönlich bei diesen Dummschwätzern bedanken, wegen denen die Genehmigung dieser hochpreisigen Hilfsmittel bei der Kasse verständlicher Weise so schwierig ist.
Wenn ihr unbedingt an euer Kneipentheke “Stehen” wollt, dann kauft euch doch euren Stehrolli selbst!!!

Kleiner Tipp von mir, auch wenn man der deutschen Sprache nicht so mächtig ist. Bei Nichtgenehmigung eines Hilfsmittels bei der Kasse das Wort:
“Widerruf” niemals mit “ie” (Wiederruf) schreiben. Wir rufen der Kasse nicht hinterher!!! So eine Korrespondenz kann sich dann über Jahre hinziehen…

Mir ist der Fall bekannt, dass die Kasse einem Patienten einen Elektro-Stehstuhl im Wiedereinsatz, der 10 Km/h schnell ist, in den 1.Stock ins Wohnzimmer stellen wollten.
Das ist etwas ungewöhnlich, aber medizinisch durchaus vertretbar.

Rollifahrer-Seepferdchen

Mittwoch, 8. Juni 2011

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Ihr könnt auch anderen Rollifahrern nach erfolgreicher Prüfung, das Rollifahrerseepferdchen verleihen.

Download:

Blanco-Schwimmpass ;-)

 
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Alternativ-Therapie

Montag, 30. Mai 2011

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Zur Muskelentspannung gibt es verschiedenste Therapien.

Fangopackungen, Akkupunktur, Massagen aller Art, Tens-Reizstromtherapie und, und, und …

Es existiert auch ein sündhaft teures Gerät namens Galileo, welches im Grunde genommen nur eine vibrierende Rüttelplatte ist, bei der man verschiedene Frequenzen einstellen kann.

Am Samstagabend ging es zur Gruppen- Vibrationstherapie, gallileo ähnlich, in die Frankfurter Festhalle.

Die englischen Therapeuten sind seit 1975 unter dem Namen

Iron Maiden*

bekannt, die mit ihrer jahrelangen Erfahrung und ständige Frequenzwechsel  bestmögliche Therapieerfolge durch Ganzkörpervibrationen erreichen.

Muskelaubau durch Klatschen und CEPAP-Lungentraining beim Mitsingen!

Durch leichte Schockeffekte die durch das Bühnenbild erzeugt werden, wird zusätzlich der Kreislauf angeregt.
Mehrere tausend Patienten wurden gleichzeitig behandelt.

Ein zusätzlicher positiver Effekt besteht darin, dass man noch nach Tagen ein leichtes Meeresrauschen im Ohr verspürt, welches ein Urlaubsfeeling erzeugt.

Unverständlicherweise übernimmt die Kasse die Kosten, dieser seit 36 Jahren erprobten Alternativtherapie nicht.

Lest einmal meinen älteren Artikel, Fußballticket auf Rezept.

*Eiserne Jungfrau

Die “Achte” Plage der Menschheit!

Montag, 16. Mai 2011

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Gestern regnete es Wattebällchen

Glück muss man haben!

Dienstag, 14. September 2010

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Die Tage hatte ich mit meinem Handbike einen Ausritt gemacht.
(Siehe älteren Beitrag, tausche Handbike gegen Therapiepony).

Meine Frau hatte mich mit ihrem Fahrrad begleitet.
Ich war mehr als positiv überrascht, dass die Stadt Frankfurt endlich dazu fähig war, den alten Schotterweg am Main nach Jahrhunderten zu teeren.

Es ging immer Flussabwärts, das Bike ist gerollt und gerollt…

Blöderweise ist zwischen dem Fahrradweg am Main und zwei Stadtteilen eine Schnellstraße. Da ich mit dem Rolli nicht über die Fußgängerbrücken komme und zum Stadtteilfest wollte, musste ich weiter fahren bis nach gefühlten 20 Kilometern, es waren vielleicht 3 Kilometer, endlich eine Ampel kam.

Ich hatte mein Pulver ziemlich verschossen.

Nach einer Bratwurst und einem Hopfenblüteneistee* war meine Motivation für die Rückfahrt am Ende.

Als ich langsam nach Hause fuhr, ich liebäugelte schon die Straßenbahn zu benutzen, traf ich zufällig einen ehemaligen Kollegen, ich nenne ihn mal Harald, mit seinem

Didi Thurau – Gedächtnisrad.

Wir hatten so ziemlich das selbe Ziel.

Er schob mich sitzend auf seinem Bike an!

Wir erreichten ohne Pausen eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu
26 Km/h und das bei 8 Km Heimweg.

Mein elektrisches Rollstuhlzugsystem Speedy-Elektro, schafft 
max. 6 Km/h, sonst bräuchte es ein Nummernschild.

Ob Harald ein Nummernschild hätte haben müssen???

Nochmals Danke von dieser Seite.

Kommentar meiner Frau:
Ich bin an solche Geschwindigkeiten auch nicht mehr gewöhnt, da ich sonst mit gefühlten 5 km/h hinter dem Handbike herrolle und meine größte sportliche Herausforderung darin besteht, bei diesem “Tempo” nicht vom Fahrrad zu fallen, so dass ich heute doch zum ersten Mal etwas Muskelkater verspüre.

*(Im engeren Sinne ist Bier ein alkohol- und kohlensäuerehaltiges Getränk, das durch Gärung meist aus den Grundzutaten Wasser, Malz und Hopfen gewonnen wird). (Quelle Wikipedia)

Schwimmbad

Donnerstag, 3. Juni 2010

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Der Besuch im Schwimmbad gestaltet sich bei mir ein wenig wie die Zuwasserlassung eines

Containerschiffs.

Es gibt die unterschiedlichsten Methoden

„gewassert“

zu werden. Eine Möglichkeit ist z. B. eine hydraulisch schwenkbare Liege, ein Stuhl mit dem man ins Wasser heruntergekurbelt wird, oder ein Duschstuhl mit dem geht’s dann über eine Rampe wie bei einer Schiffstaufe runter ins warme Nass.
Ins Meer wird man u. a. mit einem Strandrolli hinein gefahren
(siehe älteren Beitrag).

Die bisher schrägste Variante erinnert sofort an das gute alte

Kettenkarussell

auf dem Rummel.Der ganze Spaß fängt damit an, dass dieser

Schwebestuhl

gleich mal 10 cm höher ist als mein Sitzkissen und ich die Flügelchen hätte auspacken müssen, um da jemals alleine darauf kommen zu können. Vermutlich aus hygienischen Gründen wurde das Fußbrett zur Stuhlinnenseite montiert, damit nicht jeder seine ungewaschenen Füße darauf stellt.
Wenn der Sprung auf dieses Teil erfolgreich war, schwenkt man die Sicherheitsbügel um. Der Copilot (Helfer) fährt einen zur Startposition vor das Becken, hakt einen mit zwei Gurten an der Deckenhebeanlage ein, und der Flug übers Wasser kann beginnen.

Vor dem Wassern, sollte man die Schwimmweste anlegen!

Neues vom Spocht

Donnerstag, 27. Mai 2010

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Bewegung aller Art ist trotz Lähmung extrem wichtig. Meine morgendlichen 1 – 1,5 Stunden

Rollifahrer- Yoga im Bett

zeigen die ersten Erfolge.Zusätzlich noch ein bissi

Beintrainer,

Schwimmbad,

Handbike,

 

Physiotherapie (siehe älteren Beitrag)

und die nächsten

Paralympics

können kommen.

Ãœber die Sportart bin ich mir noch nicht sicher,Ideen?
Nur müde werde ich schnell!

Schilder Part II

Donnerstag, 27. Mai 2010

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Bei Missachtung dieser Schilder wird man verknackt
und muss mindestens zwei Jahre “Sitzen” !!

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Rollituning Part VIII (Handbike)

Dienstag, 27. April 2010

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Ich habe im Winter bei Schneetreiben ein

Eingefahrenes Handbike

 

gekauft, (siehe älteren Beitrag).

Der Hauptgrund war wahrscheinlich mein schlechtes Gewissen, nachdem ich mit meinem Rolli auf einer Bodenwäschewaage stand. Ich kann essen was ich will, der Rolli wird schwerer und  schwerer ;-)

Das Bike wurde für einen Guten Zweck versteigert. Der Erlös sollte für den Kauf eines Pferdes verwendet werden!

Tausche Drahtesel gegen Therapiepony!

Wirklich die Wahrheit, Spenden werden noch entgegengenommen.
Das Bike durfte sich nach der langen Anreise aus dem Norden, erst einmal in meinem Keller ausruhen.
Es war so gut eingefahren, dass ca. 200 Gramm überflüssiger

Ballast in Form von Schrauben und Muttern

in den letzten Jahren abgeworfen wurden und somit fehlten.

Die Fahrgeräusche

waren vermutlich aus Sicherheitsgründen so laut konzipiert, dass man von anderen Verkehrsteilnehmern gehört wurde, wie ein Feuerwehrauto im Einsatz.

Die Kette

erinnerte an eine Hängematte und war so trocken, wie die Wüste Namib.  (In der Wüste Gobi war ich noch nicht).

Der Universalhalter,

mit dem das Handbike an den jeweiligen Rollstuhl angepasst wird, war mit zwei Edelstahlschweißnähten arretiert, womit sich das Anpassen an meinen Rolli doch etwas schwieriger gestaltete als geplant.
Derjenige, der den Halter nachschweißte, wusste was er tat und arbeitet vermutlich im Schiffsbau auf einer Werft. Die Schweißnähte waren bombenfest…

Die orginal Handgriffe und Schaltung

wurden mir von Freunden umgebaut, damit ich sie mit meinen krummen Fingern und Händen benutzen kann.
Die Original Spezialgriffe hätte ich nur bedingt benutzen können, sie kosten 230 € und außerdem gefielen sie mir nicht.

Am Gepäckträger

waren vorne zusätzlich zwei kleine

Eisenplatten

von ca. 10 cm Länge montiert, damit dieser horizontal stand.
Mein Freund sagt zu diesen Konstruktionen immer:

Russisch gebaut: Sieht schei… aus, funktioniert aber.

Warum der Vorbesitzer zum Einstellen hierfür nicht die dafür vorgesehenen Bügel am Gepäckträger herauszog und herumdrehte, bleibt sein Geheimnis.
Jetzt kann ich es mit jeder Oma beim

Rollatorrennen

aufnehmen.

Endlich Chancengleichheit!!!

Wie man sieht, ist meine Wampe immer noch nicht kleiner geworden, aber ich halte euch auf dem “laufenden”!Â