Archiv für die Kategorie „Pimp My Rolli“

Rollituning Part VIII (Handbike)

Dienstag, 27. April 2010

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Ich habe im Winter bei Schneetreiben ein

Eingefahrenes Handbike

 

gekauft, (siehe älteren Beitrag).

Der Hauptgrund war wahrscheinlich mein schlechtes Gewissen, nachdem ich mit meinem Rolli auf einer Bodenwäschewaage stand. Ich kann essen was ich will, der Rolli wird schwerer und  schwerer ;-)

Das Bike wurde für einen Guten Zweck versteigert. Der Erlös sollte für den Kauf eines Pferdes verwendet werden!

Tausche Drahtesel gegen Therapiepony!

Wirklich die Wahrheit, Spenden werden noch entgegengenommen.
Das Bike durfte sich nach der langen Anreise aus dem Norden, erst einmal in meinem Keller ausruhen.
Es war so gut eingefahren, dass ca. 200 Gramm überflüssiger

Ballast in Form von Schrauben und Muttern

in den letzten Jahren abgeworfen wurden und somit fehlten.

Die Fahrgeräusche

waren vermutlich aus Sicherheitsgründen so laut konzipiert, dass man von anderen Verkehrsteilnehmern gehört wurde, wie ein Feuerwehrauto im Einsatz.

Die Kette

erinnerte an eine Hängematte und war so trocken, wie die Wüste Namib.  (In der Wüste Gobi war ich noch nicht).

Der Universalhalter,

mit dem das Handbike an den jeweiligen Rollstuhl angepasst wird, war mit zwei Edelstahlschweißnähten arretiert, womit sich das Anpassen an meinen Rolli doch etwas schwieriger gestaltete als geplant.
Derjenige, der den Halter nachschweißte, wusste was er tat und arbeitet vermutlich im Schiffsbau auf einer Werft. Die Schweißnähte waren bombenfest…

Die orginal Handgriffe und Schaltung

wurden mir von Freunden umgebaut, damit ich sie mit meinen krummen Fingern und Händen benutzen kann.
Die Original Spezialgriffe hätte ich nur bedingt benutzen können, sie kosten 230 € und außerdem gefielen sie mir nicht.

Am Gepäckträger

waren vorne zusätzlich zwei kleine

Eisenplatten

von ca. 10 cm Länge montiert, damit dieser horizontal stand.
Mein Freund sagt zu diesen Konstruktionen immer:

Russisch gebaut: Sieht schei… aus, funktioniert aber.

Warum der Vorbesitzer zum Einstellen hierfür nicht die dafür vorgesehenen Bügel am Gepäckträger herauszog und herumdrehte, bleibt sein Geheimnis.
Jetzt kann ich es mit jeder Oma beim

Rollatorrennen

aufnehmen.

Endlich Chancengleichheit!!!

Wie man sieht, ist meine Wampe immer noch nicht kleiner geworden, aber ich halte euch auf dem “laufenden”! 

 

Rollituning Part VII (Konkurrenz)

Montag, 26. April 2010

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Postzustellrolli E-Type  

Anscheinend hat die Post neue Arbeitsplätze in der Zustellung für Rollstuhlfahrer geschaffen.
Die Zustellung von Tieren aller Art wie Hunden, Katzen, Schlangen, Meer- und Mastschweinen… wird Gerüchten zu Folge jetzt ausschließlich von den

 Gelben Rollipostlern  

übernommen. Die Ehemaligen 

Zufußtierzusteller 

versuchen immer wieder erfolglos die Rollipostler aufzuhalten. 

OK, bisschen ernsthafter: 

Die Idee eine ausgemusterte Postbox vor den Rolli zu montieren ist genial.
Die Box ist seitlich wegschwenkbar und ermöglicht problemlos den Transport der Einkäufe bis ca. 20 kg. Außerdem kann die Box mit einem Handgriff abgenommen werden.
Mir ist nicht bekannt, dass etwas Ähnliches wie dieser 

Boxenhalter  

von einem Rollstuhlhersteller angeboten wird. 

Die standen alle noch nie im Supermarkt an der Kasse, wenn die Einkäufe nicht mehr in den Rucksack passten, oder der Rolli wegen Übergewicht drohte nach Hinten umzufallen. 

Der Rolli bekam zusätzlich vorne und hinten eine vernünftige 

LED-Beleuchtung. 

Durch einen 

Zweiten Akku 

für den E-fix Antrieb (Motoren in den Radnaben), wurde die Reichweite von 18 km auf rund 36 km
(6 Stunden Vollgas) in der Ebene erreicht. 

Das langt leider immer noch nicht, wenn der Partner Marathonläufer ist. 

Es ist geplant später einmal den E-Rolli mit einer 

Brennstoffzelle 

der Fa. Efoy anzutreiben.
Brennstoffzellen in Rollis einzubauen, ist ein Quantensprung im punkto Reichweite, aber noch recht teuer.
Aus Gewichtsgründen lassen sich allerdings die E-fix Antriebsräder nicht mit einer Autobatterie/Akku betreiben. Da sie 24V benötigen und zwei 12 Volt Autobatterien/Akku dann viel zu schwer wären. Dieses Problem würde die Brennstoffzelle lösen. Mit einem 12Volt 12 Ah Akku (nur für Spitzenlast und Kurzstrecke) und der Brennstoffzelle wäre der Rolli wesentlich leichter als heute mit zwei 12 Volt 18Ah Akkus.
Mit einer Tankpatrone der Brennstoffzelle könnte der Fahrer verteilt über mehrere Tage mehr als 500 km mit dem E- Rolli zurücklegen. Bei einer täglichen Fahrleistung von z.B. 20 km ist der E- Rolli so einen vollen Monat lang einsatzbereit ohne jemals an die Steckdose zu müssen. 

Da müsste der Partner schon Haile Gebrselassie heißen, um da noch mitzukommen.  

Danke an Holger (siehe Kommentar) für seine Beschreibung dieses Spezialumbaus!

Rollituning Part VI (Konkurrenz)

Montag, 12. April 2010

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Dass ich ständig meinen Rolli „konfektioniere“, ist ja kein Geheimnis.
Was meine Kollegen so alles entwickeln, lässt sogar mich noch staunen.

Rolli 24 Karat vergoldet mit Dollarzeichen als Radspeichen!

Damit lässt sich „Moses P“ nach einem Beinbruch durch die Bronx schieben !

Quelle Colours Wheelchair

Wie wäre es mit diesem Panzerrolli mit Kettenantrieb!

Da haben die Fußgänger sofort Respekt, und die Menschenmassen teilen sich beim Straßenfest wie einst Moses das Meer.

Quelle TC Mobility www.tankchair.net

Der Armeerolli für den Einsatz im mittleren Osten.

Die Bewaffnung durfte nicht gezeigt werden.

Mein persönliches Higlight, der gespendete

Indisch Low Budget Rolli

der weltweit operierenden Organisation free wheelchair mission

Seht genau hin, da sind Bremshebelverlängerungen daran.
Das ist kein Fake!

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Rollituning Part V

Mittwoch, 31. März 2010

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Ich bin so langsam ernsthaft am überlegen, ob bei meinem Unfall das

Tuning-Gen

aktiviert wurde, als mir das Auto auf den Kopf fiel.

Seinen Rolli mit zusätzlichen

Reflektoren

zu bekleben, einen

Tacho und Rücklicht
(siehe älteren Beitrag)

nachzurüsten, ihn mit

Stoßdämpfern

 

auszustatten,den

Kippschutz

zu modifizieren, die

Lager  

auszutauschen, und das

Rückenteil

von 3 verschiedenen Rollstuhlherstellern zusammenzufriemeln, wir wollen ja nicht

Die Maus
(siehe älteren Beitrag)

am Rucksack vergessen, erscheint ja irgendwie noch legitim.
Aus medizinischer Sicht sind sogar noch

Carbonkotflügel

vertretbar,aber mit

 2 Chromleisten,

den

24 Zoll Breitreifen*

*(ok, hoch statt breit)
(siehe älteren Beitrag)

und seiner Lederausstattung in Form meines neuen schwarzen

Nappa-Leder-Sitzkissenbezuges,

 

nehme ich es jetzt mit meinem Rolli mit jedem

3er BMW

auf.

Ein Stück korrekt Wurzelholz, 2 Plüschwürfel und eine
8er Billardkugel bekomme ich auch noch irgendwie verbaut.
Ãœber die Sorte des Wunderbaumes wird derzeit noch gestritten!!

Ich kann beim Fahren beide Ellenbogen raushängen lassen :-)

Rollituning Part IV

Donnerstag, 18. März 2010

Startseite des

Nachdem die Wintersaison zu Ende ist und der Schnee geschmolzen, sind endlich meine

Spezial- Rolliwinterräder

fertig geworden.
Da die Rollstuhlhersteller Moutainbikerolliräder für die Spottpreise ab 550€ auf der nach oben offenen Richterskala verschleudern,
habe ich bei Schneetreiben sitzend in der Wohnung beschlossen, mir

Offroad- Rolliwinterräder

selbst zu Konstruieren und in Kleinserie (zwei Stück) anfertigen zu lassen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass ich nicht abgekupfert habe,
es sollte ja etwas Vernünftiges dabei herauskommen.
Der Winter war einfach zu kurz!
Heute habe ich zum ersten Mal die Räder auf dem Rolli und der Schnee ist weg.
So eine Frechheit.
OK, dann eben

Rollidownhillmountainbiking

 

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Neustes Projekt : Handbike

Sonntag, 7. März 2010

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Das

Handbike

habe ich mit extra viel Schnee gekauft.

Neu kostet so ein Teil ab 2400€
(kein Tippfehler).

Da sind noch nicht einmal 2 Räder dran!!!

So soll es irgendwann mal aussehen (siehe neuere Beitrage).

Ich muss putzen statt schreiben :-)

Noch keine Ahnung, wie ich die Griffe halten soll…,
geschweige denn, wie ich die Gänge schalte?

Das mit den Griffen müsste mit reichlich Klebeband, Bauschaum, Sanitärsilikon und Superkleber irgendwie hinzubekommen sein, damit ich die Dinger mit meinen krummen Fingern festhalten kann.
Es gibt da eine Variante mit dem Kinn zu schalten.
An den Hebel dann noch eine Zahnbürste dran
und ich verkauf das Bike im Beautybereich bei Ebay fürs Doppelte.

Hier kommt die Maus

Sonntag, 21. Februar 2010

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Wenn man in den Händen und Fingern eine Motorik hat wie die Berliner Mauer, wird man automatisch ordentlich, oder versinkt im totalen Chaos.

In meinem Rollirucksack ist so ziemlich alles, was man zum Überleben in der freien Wildbahn  so braucht.

Es ist für mich äußerst mühsam, den Rucksack hinter mir abzuhängen und darin rumzuwühlen um etwas zu suchen, das jemand da hinten irgendwo hinein gestopft hat.

Es haben sich wahrscheinlich noch nie Wissenschaftler darüber Gedanken gemacht.

Wo ist an einem Rucksack vorne oder hinten?

Die Frage müsste endgültig einmal geklärt werden.

Ich habe einmal gelernt, vorne ist am Auto immer in Fahrtrichtung wenn man darin sitzt.
Rückwärts fahren gilt nicht.

Kann ich dies auch auf meinen Rollirucksack übertragen?

Die Rollstuhltaxifahrer haben mich immer gefragt, in welchem Fach meines Rucksacks denn meine Scheckkarte zum Abbuchen der Fahrten wäre?

Das hätte ich auch gerne mal gewusst…..jedes Mal wo anders.

Ist das kleine Fach am Rucksack vorne, oder hinten?

Liegt wahrscheinlich im Sinne des Betrachters.
Für mich sitzend im Rolli ist das Hinten, für manche Fahrer war das Vorne, oder doch nicht???

Da muste eine Lösung bei. Ich hatte mir beim Besuch des Hessischen Rundfunks

Die Maus

gekauft und diese dann an ein Fach vom Rucksack gehängt.
Ab dem Tag hieß es nur noch:

Bei der Maus!

Im Mausfach!

In der Mausefalle!

 

Der Effekt war ja im Prinzip ganz gut.
Jetzt wird aber so ziemlich alles ins Mausfach gestopft, so dass  da nun das große Chaos herrscht.

Ich muss doch wohl nicht auf Walt Disney umsteigen und mir eine Plüschtier Armada an den Rucksack hängen, damit ich meine Treppenlifterfernbedienung wieder finde.

Spenden von kleinen Rollirucksack- Accessoires mit Schlüsselkringel zum Bezeichnen der anderen Fächer, werden gerne angenommen.

Rollirucksackkleinplüschtierspendenkonto

Irgedwann verwirre ich die Fahrer vollends und hänge anstatt “Der Maus”, den “Blauen Elefanten” an den Rucksack ;-)

Rollituning Part III

Sonntag, 24. Januar 2010

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Bei allen Luftreifen am Rolli sollte man ca. 14 tägig den

Reifendruck

kontrollieren, oder man hat Spaß daran einen Anker hinter sich herzuziehen.

Der freundliche Tankwart um die Ecke ist wie dafür gemacht.
Es hat zwar etwas gedauert, bis er überzeugt war, dass ich wirklich auf meinem Rollirädern 8 Bar Druck haben möchte, nun gut.

Viele Rollifahrer verwenden Reifen der Fa. Schwalbe Typ:
„Marathon Plus“. Betriebsdruck 6-10 Bar.
Angeblich würden die Teile auch 12 Bar aushalten.
So mutig war ich noch nicht, ich stand neben einem Rollifahrer als einer seiner Reifen platzte.
Brachial laut. Da piepsen nicht nur die Ohren.

Ich habe einmal einen Rollifahrer kennen gelernt, der nach 4 Jahren das erste mal richtigen Luftdruck auf den Reifen hatte und sich die Bremse dann nachstellen lassen musste, weil er sie nicht mehr drücken konnte.

Es gibt für kleines Geld Minikompressoren die aussehen wie ein Akkuschrauber.
Wenn man an den Schlauch einen vernünftigen Ventilanschluss montiert, sind die gar nicht schlecht.
Es muss ja nicht immer ein Grüner sein.

Rollituning Part II

Dienstag, 5. Januar 2010

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Nachtrag: Die Tetraverrieglung ist, sofern sie nicht unbedingt benötigt wird, nicht zu empfehlen, da die Räder dadurch immer ein wenig “Spiel” haben und die Metallbügel an den Speichen klappern.

So ein Aktivrolli ist in keiner Weise vergleichbar mit so einer fahrbaren Gartenbank, wie man sie aus den Krankenhäusern kennt.

Die Hersteller bieten verschiedenstes Rollstuhlzubehör an, welches durchaus vernünftig sei kann. Im Einzelfall sollte man mit der Kranken- oder Sparkasse über entsprechendes Sponsering verhandeln. Nicht übertreiben, natürlich immer Originalteile des Herstellers verwenden und von Fachpersonal montieren lassen.

Nur mit den Augen schrauben :-)

Ich habe an den Rollirädern Tetraverriegelungen (TVR) d. H. der Chrombügel wird nach vorne geklappt, dann steckt man die Hand hinein und zieht das Rad ab.
Einfacher “geht” es nicht mehr.

Nachtrag:

Sollten die Laufräder wackeln, NICHT als gegeben hinnehmen.
Die Achslängen kann man, wenn auch sehr lästig, optimal einstellen.

Rollituning Vorwort

Dienstag, 5. Januar 2010

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Ich musste „schmerzlich“ feststellen, dass die individuelle Einstellung eines Rollis auf den „Fahrer“ eine Wissenschaft für sich ist.

Trotz meiner Querschnittlähmung habe volles Gefühl in den Beinen und leider einen überempfindlichen Rücken.

Aufgrund meines Rückenmarksschadens war meine „Kraft“ in den Armen mit denen eines Kleinkindes vergleichbar. Ich erhielt nach 4 Monate leihweise einen nagelneuen Aktivrollstuhl, mit dem ich mich so durch das Krankenhaus kämpfte.
Das gleiche Rollstuhlmodell hat mir die Krankenkasse genehmigt und auf dem sitze ich auch jetzt.

Durch Gute Anpassung ,Einstellung ,Luftdruck ,Zubehör …. .kann man meiner Schätzung nach ca. 30 % der Kraft einsparen.
Diese Schätzung halte ich aus Erfahrung für realistisch.

Ich kam im Krankenhaus kaum vom Fleck, bis man mich darauf aufmerksam gemacht hat, ich hätte zu wenig Luft auf den Reifen.
Seit ich Luft auf den Reifen habe, bin ich

Rollifahrer.

Da ich noch immer wenig Kraft habe, merke ich sofort die kleinsten Veränderung an der Performance (so heißt auch mein Rolli) meines Rollis.
Durch die

Optimale Einstellung

meines Rollis wurde mir das selbstständige Fahren erheblich erleichtert und meine Rückenschmerzen gemildert.
Ich werde folgende

Rollituning-Themen

ansprechen:


Für diese Tipps übernehme ich keinerlei Haftung.
Der Rollstuhl gehört dem Kostenträger und Veränderungen dürfen nur vom Sanitätshaus bzw. dem Hersteller vorgenommen werden.
Nur mit den Augen schrauben.
;-)

  1. Laufräder
  2. Luftdruck
  3. Mäntel
  4. Lenkräder
  5. Lenkgabeleinstellung
  6. Kleiderschutz
  7. Bremsen
  8. Rückenbespannung
  9. Sturz
  10. Stoßdämpfer
  11. Sitzkissen
  12. Achsen
  13. Sonstiges

 

Rollituning I

Freitag, 18. Dezember 2009

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Für jeden ambitionierten Vielfahrer ist ein

Fahrradtacho

am Rolli ein muß.

Es macht schon Sinn, dem ADAC den Autobahnkilometer bei einem Defekt am Rolli schon mitteilen zu können.

Ich glaube die Tabletten wirken schon.

Nie, niemals, nie, nie, nie

sollte man auf die Idee kommen, wie ich, einen Fahrradtacho an seien Rollstuhl zu montieren, der auf

Funkbasis

 

funktioniert (zumindest angeblich), sofern er sich zu diesem Zeitpunkt nicht in Psychologischer Behandlung befindet.

Dieses Teil hat mich fast zum

Glaube an Voodoozauber

bekehrt.
Warum das Teil als Solarbetrieben verkauft wird und zwei Batterien beiliegen, kommentiere ich nicht.

Dieser Tacho hatte eine integrierte

Na-Und-Oder ich ärgere Dich-Schaltung.

Nach mehreren Stunden war der Tacho am Rolli angebracht, angepasst, programmiert und schien endlich zu

“Gehen”.

 Am nächsten Morgen saß ich an meinem Esstisch und frühstückte.

Jetzt kommts:
Die Anzeige fing wild an los zu

“Rennen.”

 Ich habe sage und schreibe

21 Kilometer (einen Halbmarathon)

beim Verzehr von

 

Zwei Toasts

zurückgelegt.
Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn da noch ein Ei dabei gewesen wäre.
Wenn ich von meinem Esstisch

Einen Meter

zurückgefahren bin,war wieder alles ok!
Wenn ich aber das

Esszimmerlicht

ausschaltete, durfte ich wieder an meinen Tisch fahren, ohne dass das Ding gemuckt hat.

Ich bin Elektroniker von Beruf und spürte das innerliche Verlangen, meinen Facharbeiterbrief bei der IHK abzugeben, wenn es mir nicht mehr möglich wäre, einen Fahrradtacho zum

“Laufen (nicht Rennen)”

 zu bringen. Es blieben vier Möglichkeiten:

1. Zukünftig im dunklen oder garnicht frühstücken
2. Das Teil ignorieren, oder am Wertstoffhof abgeben
3. Den Hersteller kontaktieren und die Problematik schildern
4. Oder mich bei den Paralympics anmelden, könnte ja stimmen?!

Ich stellte fest, dass der elektronische Trafo mit einer Phasenanschnittssteuerung (auch ich habe in der Ausbildung einmal etwas gelernt) der

Esszimmerhalogenlampen

den Funk des Tachos gestört hat.

So etwas darf den Funk über 60 cm nicht beeinflussen.
An meiner Lampe liegt der Fehler nicht.
Aber wer fährt schon mit seinem Fahrrad in der Wohnung unter seinem Esstisch herum?
Hat wahrscheinlich noch niemand festgesellt.

Ich glaube der Techniker der Herstellerfirma, mit dem ich telefoniert habe,

lacht/weint

heute noch. Jetzt habe ich einen Tacho ohne Wireless LAN und

“fahre”

gut damit.

Über die Wahrheit dieser Geschichte, verbürge ich mich mit meinem rechten Vorderrad.

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Rollirucksack Part I

Donnerstag, 17. Dezember 2009

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Der Rollirucksack ist vergleichbar mit der Handtasche einer Frau.
Er ist das inoffizielle Heiligtum des Fahrers.
Die Inhalte sind außer uns Rollifahrern, nur

Taubstummen Mönchen aus dem Himalaja

bekannt. Warum fast jeder Rollifahrer einen:

Gliedermaßstab, Metermeter 2m (ehemalig Zollstock),

dscf0116b

mit sich herumfährt, wo man selten über 1,40m Sitzhöhe kommt ist einfach.
Mit ihm wird das

Meckermaß

ermittelt. Zahlen sind wichtig, bei Beschwerden aller Art:

Wie hoch sind die Bordsteine?
Wie breit die Türen?
Wie tief das Schlagloch vor der Tür,
kann ich darin ertrinken?

Ok, es bringt einen nicht sofort weiter,
wenn man misst und feststellt,
dass es nicht möglich ist,
an den Aufzugsknopf zu kommen!!!

Tipp:
Nach der Messung kann dann der Metermeter
zum Drücken des Knopfes verwendet werden. ;-)

Derzeit werden moderne Laser-Metermeter mit “Wireless LAN” erprobt, mit denen die Messergebnisse direkt an den zuständigen Behindertenbeauftragten weitergeleitet werden können.

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THW- Einsatzfahrzeug

Dienstag, 1. Dezember 2009

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Der Klimaerwärmung muß entgegengewirkt werden:

Der Umweltschutz macht auch vor dem
„Technischen Hilfswerk“ (THW)
nicht halt.

Das THW wurde angewiesen, den CO2 Ausstoß ihrer Fahrzeuge erheblich zu verringern.

Die ersten umweltfreundlichen

„THW- Einsatzfahrzeuge“


wurden ausgeliefert.