Unebene Wege, Bordsteinkanten, Kopfsteinpflaster, Sand, Schotter, Rasen und natĂŒrlich Schnee sind nicht gerade die Freunde des Rollifahrers.
Mit ein bisschen Schwung, schafft man eine 5,8 in der B-Note beim Flug aus dem Rolli. Das kann lÀstig Enden, siehe Àlteren Beitrag Beinbruch.
Die Lösung hierfĂŒr ist eigentlich ganz einfach, man benötigt “nur” einen lĂ€ngeren Rolli. Wenn ich einen lĂ€ngeren Rolli hĂ€tte, dann bekĂ€me ich ihn aber nicht mehr in das Rollstuhlverladesystem meines Autos.
Mein Minitrac und Handbike sind super, aber da benötige ich leider immer einen Freiwilligen, der mir diese aus dem Keller holt.
Eine Superalternative ist ein einzelnes Rad in der GröĂe eines halben Kinderfahrrades, das man vorne am Rollstuhl befestigt und wenn dann noch die VorderrĂ€der angehoben werden, wird die Sache perfekt. Der Rolli sieht dann bisschen wie ein Jogging-Kinderwagen aus. Es gibt diverse Hersteller dieses Systems.
Ich habe auf der Rehacare-Messe in DĂŒsseldorf Patrik Dougherty, den amerikanischen Erfinder des
kennen gelernt. Dieses Vorspannrad war mir von vielen Videos im Internet bekannt, aber in Deutschland nicht so einfach erhĂ€ltlich. Es ist so klein, dass man es bei Nichtbedarf, hinten am Starrramenrolli einhĂ€ngen kann. Ich nehme es auf die Knie wenn ich mit meinem Treppenlifter herunterfahre, da ich einen Faltrolli habe. Gebt einmal bei Youtube “FreeWheel” ein und seht selbst, was da plötzlich fahrbar ist, z. B.:
Ich konnte ihm ein neues “Messerad” abkaufen, das noch im Hotel lag. Dieses hat er dann am letzten Tag der Messe beim Stand von Runa Reisen, einem Veranstalter von fĂŒr Behindertenreisen abgegeben. Die Mitarbeiter kenne ich gut, da ich bei Ihnen immer meinen Urlaub buche. Sie haben mir dann das FreeWheel nach Hause geschickt. Nochmals Danke von dieser Seite.
Damit ist es auch möglich, am idealsten zusĂ€tzlich mit MountainbikerĂ€dern, sicher auch im Schnee zu fahren. Jetzt können die nĂ€chsten Winter kommen, oder vielleicht doch wieder ein bisschen WĂŒste…
Das FreeWheel wird tetraleicht, nur mit einem BĂŒgel am FuĂbrett eines Starrahmenrollis angeklemmt. (Ich habe aber einen Faltrolli…???)
Wenn man danach nach vorne fĂ€hrt, werden die LenkrĂ€der des Rollis angehoben und der SpaĂ kann “losgehen/fahren”.
Durch die GroĂen RĂ€der, spĂŒrt man auch die “SchlĂ€ge” der Bodenunebenheiten fast nicht mehr.
Einen GepĂ€cktrĂ€ger mit Zuladung von max. 12 Kg gibt’s fĂŒr das Teil auch noch.
Fehlenden Speichenreflektoren wurden ink. eines blinkenden Ventilstöpsels nachgerĂŒstet (siehe Bild oben).
Wie ich mit Michaels Hilfe nach dem FuĂbrettumbau, das FreeWheel jetzt bei Bedarf an meinen eigentlich ungeeigneten Faltrollstuhl zaubere, wollte Patrik natĂŒrlich genau wissen.
Nachtrag September 2014:
Nach 3 Jahren Entwicklung, gibt es seit FrĂŒhjahr offiziell auch einen FreeWheel-Adapter fĂŒr FaltrollstĂŒhle:
baut eines dieses Modelle. Ich erachte sie als bezahlbar, ich könnte aber ansonsten auch nicht mehr berichten als das, was auf der Page zu sehen ist.
Ein rollifahrender Kollege hat etwas schlauer gemacht, seine Erkundigungen erachte ich als Ă€uĂert Interessant. FĂŒr die Richtigkeit der Infos kann ich nicht garantieren.
Ich nenne ihn einmal IM-Segway:
Der im Filmbeitrag von Genny gezeigt Flitzer kostet mal ganz entspannte 15950 Euro (netto) Diese Infos habe ich aus dem ital. Stammwerk erhalten.
Vielleicht eine Alternative ist der MobilityCube UmbauKit auf der Basis eines Segway. Kostet 3.800,00 âŹ!
Der Kunde bringt entweder einen Segway mit oder wir besorgen einen Segway.
Das Besorgen eines Segway kostet dann von Segway neu 7.900,00 ⏠und von Segway gebraucht 6.600,00 âŹ
Wir veranlassen die Einzelabnahme beim TĂV fĂŒr Kosten 385,00 âŹ. STVZO â
Beleuchtung 50,00 âŹ.
Wahlweise können die Kunden die Originalreifen gegen Reifen der Fa. Axperts tauschen. http://www.axperts.de
Meist entsteht ein Aufpreis von ca. 420,00 ⏠bis 450,00 ⏠âŠ
Danke an IM-Segway fĂŒr die Recherche!!!
Jetzt muss nur noch der Weihnachtsmann als KostentrĂ€ger ĂŒberzeugt werden, und der SpaĂ kann “losgehen”.
FĂŒr jeden Rollstuhlschrauber ist die Rehacare-Messe in DĂŒsseldorf die einmal im Jahr stattfindet, ein Muss.
Dort gibt es so ziemlich alles zu sehen, was man sich im Hilfsmittelbereich vorstellen kann.
Angefangen von den Rollstuhlherstellern, Handbikes, Skier, Badutensilien, Autoumbauten, Alltagshilfen, Reiseveranstaltern fĂŒr Gehandicapte, und, und, und,…
Letztes Jahr konnte ich leider nicht auf die Messe. Bekannter Weise hatte ich ungewollt meinen Rollstuhl verlassen und mir dabei mein rechtes Bein gebrochen (siehe Àlteren Beitrag).
Das momentane absolute Highlight im Rollstuhlbereich ist die Genny.
Die Genny
Sie ist im Prinzip nichts anderes als ein “Segway” in RollstuhlausfĂŒhrung.
Ein Segway ist dieses zweirĂ€drige Teil, auf dem man als FuĂgĂ€nger stehend durch die Gegend fĂ€hrt, das mittlerweile auch die Polizei benutzt.
Die Rollivariante wird erst seit August 2012 von der schweizer Firma Gennymobility in Deutschland vertrieben.
Durch die groĂen RĂ€der sind Unebenheiten oder Löcher im Boden kein Thema mehr.
Das nenn ich MobilitÀt!!!
Schaut euch das Video an, wie man als Rollifahrer mit der Genny am Strand entlang rasen kann, der Wahnsinn,…das GefĂ€hrt.
Ich hoffte diesen Spezialrolli einmal testen zu können. Dies war einer der HauptgrĂŒnde fĂŒr meinen diesjĂ€hrigen Messebesuch. Ich hatte das groĂe GlĂŒck, dass ich nur ca. 15 Minuten warten musste.
Nachdem ich endlich auf dem Teil darauf saĂ, sagte mir die nette Dame unten im Bild, dass wir Tetras die Genny wegen fehlender OberkörperstabilitĂ€t nicht fahren dĂŒrften, man könnte herunterfallen!
Ăh,…ich hatte extra meinen Gurt von Zuhause mitgebracht.
Dann hieĂ es, man dĂŒrfte sich nicht angurten, damit man sich nicht verletze, wenn das Ding umfiele.
Nee,… ich wollte jetzt mit dem Teil losfahren,…das soll mal einer verstehen…!!!
Na ja, nach kurzer Diskussion auf Italienisch ohne mich am Stand waren sie gnĂ€dig, und ich durfte wie alle andern auch in Begleitung losdĂŒsen.
Die Bedienung ist sehr leicht, durch nach vorne beugen fĂ€hrt man los, beim nach hinten lehnen stoppt die Lady Genny bzw. fĂ€hrt rĂŒckwĂ€rts.
Der Lenker ist zum Lenken da, was sonst. Mit ein bisschen Ăbung ist es problemlos möglich, sich auf Stelle zu drehen.
Das FahrgefĂŒhl erinnerte mich sehr ans Skifahren, was mir als ehemalig besessener Skifahrer, ein wenig die TrĂ€nen ins Gesicht trieb, einfach toll…
Meiner Meinung nach wird der Rolli-Segway, in welcher AusfĂŒhrung auch immer, sich aufgrund seiner einfachen, komfortablen und flotten Fahrweise, trotz seiner GröĂe, Gewichts und seines hohen Anschaffungspreises tendenziell als eine Variante des Elektrorollstuhls durchsetzen.
Noch ist “Die Genny” ein Fahrzeug fĂŒr körperlich fittere Rollifahrer. Bis zum alltagstauglichen Hilfsmittel fĂŒr uns “MĂŒde Krieger” werden wir noch ein bisschen warten mĂŒssen, aber der Anfang ist gemacht!
Wenn sie mich nicht hĂ€tten losfahren lassen, wĂ€re ich auf dem Teil in “Sitzstreik” getreten
Rolli-Segways gibt es auch von einer deutschen Firma:
Der Rolli fĂ€hrt nicht geradeaus…ĂŒberprĂŒfen der Lenkgabeln leicht gemacht!!!
Als ich 2008 nach der Entlassung aus dem Krankenhaus das selbe Rollstuhlmodell bekam, das ich auch im Krankenhaus fuhr musste ich feststellen, dass ich mit diesem Rolli erheblich schlechter vom Fleck kam.
Ich muss erwÀhnen, dass mich noch heute noch jeder 3 JÀhrige mit seinem Holzlaufrad (siehe Àlteren Beitrag), locker abhÀngt.
Ich habe mich die letzten Jahre intensiv mit der Optimierung meines Rollis beschĂ€ftigt und habe dabei festgestellt, dass die exakte Einstellung der Lenkgabeln der VorderrĂ€der extrem wichtig ist. Die Achsen dĂŒrfen auch nicht verbogen sein. Das spart sehr viel Kraft von der ich sowieso nicht viel habe.
Die Lenkgabeln sind verstellbar, damit man individuell die GröĂe der VorderrĂ€der wĂ€hlen kann.
Dies mach zwar Sinn, hat aber den negativen Effekt, dass sie auch ungewollt verstellen werden können. Das passiert z.B. wenn der Fahrdienst seine Haken der Gurte (Kraftknoten) an die Gabeln der VorderrÀder, anstatt des Rollstuhlrahmen hÀngt.
Manchmal langt auch ein Bordstein, oder “qualifizierte” Mitarbeiter am Flughafen, die Gabeln zu verstellen.
Egal warum, mit schiefen Lenkgabeln fÀhrt kein Rollli mehr geradeaus!!!
In jeder Bedienungsanleitung des jeweiligen Rollis ist nachzulesen, wie man die Lenkgabeln einstellt.
Schaut doch mal rein, Ă€uĂerst interessant…
Solche Einstellungen dĂŒrfen aus versicherungstechnischen GrĂŒnden nur von FachkrĂ€ften des SanitĂ€tshaus ausgefĂŒhrt werden.
Gucken darf man ja mal, nur mit den Augen schrauben…!!!
Ich habe eine Methode ausbaldowert, ich nenne sie Lucky Wheel, womit jeder die Lenkgabeln mit einem ebenen Holzbrett und einem Anschlagwinkel, oder auch einem Geodreieck noch aus Schulzeiten kinderleicht ĂŒberprĂŒfen kann. Einen vermeindlich ebenen Boden, kann ich nicht empfehlen.
Man stellt den Rolli auf das Holzbrett und dreht ein Vorderrad nach auĂen im 90° Winkel zum Rollstuhlrahmen.
Jetzt hÀlt man einen Anschlagwinkel oder das Geodreieck, am Rad b.z.w. am Brett rechts und links an.
Sollte dann zwischen Rad und Winkel wie mein Ausbilder immer so nett sagte:
Da kommt ja mehr Licht durch, als durch die Fensterscheib…, ein Schlitz sein (siehe unten am Bild), ist die Lenkgabel verstellt, oder es ist etwas anderes defekt.
Im Notfall geht’s z. B. auch mit einem Pixibuch…
Den Schlitz zwischen Gabel und Winkel (Buch), könnte nun durch verdrehen der Lenkgabel, die bei meinem Rollimodell einen Exzenter hat geschlossen werden.
Solche Einstellarbeiten ĂŒberlassen wir selbstverstĂ€ndlich den geschulten Mitarbeitern des SanitĂ€tshauses.
Wenn dies nach ein paar Tagen erledigt ist, dreht man zur Kontrolle auĂerdem das Rad wiederum 90°, diesmal zur Innenseite des Rollis und hĂ€lt seinen Winkel nochmals an.
Sollte dann aus unerklĂ€rlichen GrĂŒnden trotz gewissenhafter Einstellung auf der AuĂenseite ein Schlitz zu sehen sein, ist möglicherweise die Achse verbogen und muss ausgetauscht werden.
In diesem Fall, hat auĂerdem noch das Aluminium der Lenkgabel nachgegeben, so zwei groĂe Unterlegsscheibe wirken da Wunder (siehe Bild oben).
Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass ich auf diese ĂberprĂŒfungsmöglichkeit der Lenkgabeln und allen damit zusammenhĂ€ngenden Folgen keinerlei Haftung ĂŒbernehme!!!
Als Mann hat man schon evolutionĂ€r bedingt das Technik-Gen. Was in der Steinzeit noch die damalige Hightech-Mamor-Steinaxst mit polierten Eichenholzgriff war, ist heute der 60 Zoll 3D-Fernseher mit Dolby 16:1. Die neue Ballerconsole fĂŒr den Computer ist wahrscheinlich moderner als alles was die Bundeswehr besitzt und natĂŒrlich der KĂŒhlschrank mit Wifi und integrierten EiswĂŒrfelspender nicht zu vergessen, bei dem man die Form der EiswĂŒrfel direkt mit dem Tablet von der Couch aus individuell als CAD- Datei vorwĂ€hlen kann.
Letztendlich ist es ganz einfach, wenn der Mann etwas nicht kann, muss die Technik ran…!!!
Ich spiele nicht auf das Schlafzimmer an.
 Thema heute: Golf!!!
AuĂer dass ich 12 Jahre einen VW Golf gefahren bin, hatte ich mit dem gleichnamigen Rasensport nicht viel zu tun, ich spielte einst Feldhockey.
Wenn man als Rollifahrer nicht mehr stehen kann, gestaltet sich der Abschlag am Vereinshaus auf dem Golfplatz etwas schwierig. Die Variante, dass einen 2 starke Caddies bei jedem Schlag hochheben scheint mir möglich, ich glaube aber dass die Jungs nach dem 12.Loch ein wenig schwĂ€cheln. Da muss die Technik wieder ran. DafĂŒr gibt es den
Der Powergolfer ist ein gut motorisierter, sehr wendiger Elektrorolli mit einer Aufstehfunktion, Àhnlich meines Stehstuhls (siehe Àlteren Beitrag).
Man schnallt sich an Beinen und Bauch an, beamt sich hoch bis man steht und schlÀgt wie alle andern auch auf den unschuldigen Golfball ein.
Hier erklÀrt der Konstrukteur persönlich, wie dies funktioniert.
Ich konnte leider keinen Selftest wegen meines noch nicht verheilten Beinbruchs durchfĂŒhren. Mich hat das Teil trotzdem ĂŒberzeugt. FĂŒr golfende Rollifahrer ist dies ein super Hilfsmittel.
Der Powergolfer ist mit kleineren Modifikationen auch als, ich nenn ihn mal Powerangler erhĂ€ltlich. Erfolgreiche FischzĂŒge können jedoch nicht garantiert werden.
Im integrierten Kofferraum ist fĂŒr genug Bordwerkzeug Platz, durch den der Powergolfer auch zum Rollstuhl-Servicefahrzeug wird. Der seitliche Haltegriff, mit einem Golfball gepimpt, ist auch als Montage- und Reparaturhammer verwendbar.
Durch die Stehfunktion des Powergolfers musste ich mich im direkten Battle mit meinen Minitrac letztendlich nach harten Kampf geschlagen geben.
Auf die Anfrage von mir, ob es den Powergolfer auch mit MĂ€hbalken gĂ€be, erhielt ich die Antwort, wenn ich dies wolle…nichts scheint unmöglich!!!
die ich mir habe bauen lassen, sind zwar bei schlechten BodenverhĂ€ltnissen fĂŒr mich eine groĂe Erleichterung, aber die kleinen LenkrĂ€der sind fĂŒr Sand und Schnee wirklich die mit Abstand schlechteste Lösung.
Na ja, mit manchen speziellen Skater-Rollen als LenkrÀder bekommt man vielleicht den Schnee zum Leuchten, aber vom Fleck kommt man trotzdem nicht schneller.
Ich verstehe es eigentlich nicht, aber die Ingenieure bei den Rollstuhlherstellern scheinen weder Schnee noch Sand zu kennen. Selbst bei lĂ€ngerer Ăberlegung fiel mir kein Land ein, das nicht mindestens eines davon hat. Die leben wahrscheinlich auf BĂ€umen, sonst gĂ€be es schon standardmĂ€Ăig fĂŒr jeden Rolli die entsprechende Sommer- und WinterausrĂŒstung.
Irgendwann baue ich in alter MacGyver Manier mit einem aufblasbaren Physiotherapieball und einem Handventilator ein mobiles Anbauset, womit mein fahrender Untersatz zum untergrundunabhÀngigen Luftkissenrolli wird
Bis es soweit ist, durchforste ich weiterhin die Hilfsmittelszene, was denn die Kollegen so alles entwickeln.
Ich wohne zwar in der Stadt, aber letztes Jahr lag sogar bei mir in Frankfurt a.M. Schnee satt.
Als ehemaliger Alpin-Skibesessener, der 2007 noch mit den 2-Meter-Latten in den Alpen rumfuhr (nix Carvingski in KinderlĂ€nge), hatte ich schon mehrfach den Gedanken, meine 2 Keller-Dekoski in homöopathische StĂŒckchen zu sĂ€gen und anstatt der VorderrĂ€der an meinen Rollstuhl zu schrauben, um beim letztjĂ€hrigen Schneechaos wenigstens die Wohnung verlassen zu können.
Ein Sitzversuch in einem Monoski war auf der Messe ganz nett und ich war Ă€uĂerst ĂŒberrascht, wie stabil ich darin saĂ, bis ich meinen Freund hinter mir fragte, ob er auf dem Ski stĂ€nde?
Er bejahte dies, nahm den FuĂ herunter, ich fiel um und, das Projekt Monoski wurde vorerst vertagt…!!!
Wer war’s, ein Schweizer wars…!!!
Als ich den Post eines mir bekannten Rollifahrerhotels in Oberstdorf gesehen habe, war auch ich gleich mal begeistert.
Patrick Mayer, so ein Zufall aber auch, auch selbst ein Rollifahrer (aus der Schweiz), der bestimmt jedes Jahr viel mehr Testschnee hat als ich, hat die Wheel Blades entwickelt.
Die
sind kleinen Kufen, die nur mit einem BĂŒgel jederzeit, quasi tetraleicht an die LenkrĂ€der des Rollis geklemmt werden.
Die RĂ€der bleiben dran!!! Die Bindung ist individuell einstellbar.
Da war ein echter Könner am Werk. Seht euch den Video an, der fÀhrt mit den Teilen am Rolli eine flache Skipiste herunter. Da steigt der Neidfaktor, ok ich gönne es ihm ja.
Er hat die Dinger sogar mit FĂŒhrungsschienen versehen, damit sie die Spur auf der Piste halten, grandios, Chapeau!!!
Die Wheelblades kann man ab Oktober 2012 vorbestellen, ich werde dies tun.
Um allem vorzugreifen, die bezahlt höchstens die Berufsgenossenschaft, oder man hat einen guten Anwalt vor dem Sozialgericht!!!
Von Testfahrten in der Snowboarder-Halfpipe ist mir noch nichts bekannt, und die Sand- und Wasserskitauglichkeit muss erst erprobt werden
hatte ich bereits mehrfach berichtet, (man klicke unten bei “Tags” auf Minitrac, um Ă€ltere Artikel zu lesen).
Nach dem Reimport des ca. 15 Jahre alten Minitracs aus Teneriffa zurĂŒck ins Heimatland vor einem Jahr, dem Austausch aller VerschleiĂteile und einem Satz neuer Akkus, war der Trac wieder vollends einsatzbereit.
Dies hat er im Juni 2011 bei ĂŒber +30° Celsius in Kreta gezeigt.
Technisch wieder ok heiĂt fĂŒr mich, dass der Trac jetzt modifiziert werden kann.
Ich bin mir noch etwas unschlĂŒssig ĂŒber die endgĂŒltige Optik.
Den Tipp des Chefingenieurs S. Jakober von Swisstrac (Àhnliches ZuggerÀt) musste ich verwirklichen.
Man möge mich fĂŒr verrĂŒckt erklĂ€ren, wofĂŒr man in Frankfurt am Main
TraktorrÀder am Minitrac
benötigt.
Auch hier fĂ€llt manchmal Schnee, SandstĂŒrme sind eher selten.
Juhuuu…, da ist er endlich mein Testschnee!!!
Momentan schneit es seit 2 Stunden bei minus 9° Celsius, na gut, besser als Kelvin…
Wenn wir eine Schneehöhe von min. 10 cm erreicht haben, verlasse ich freiwillig die mollig warme Wohnung auch bei -30° Celsius und fahre mit dem Minitrac drauĂen herum, damit ich einen wahrheitsgemĂ€Ăen Testbericht schreiben kann, wenn ich es ĂŒberlebt haben sollte.
Ok…, ich gebe es ja zu, dass ich  die TraktorrĂ€der nur benötige, weil unser Kneipenviertel in Alt Sachsenhausen Kopfsteinpflaster hat.Â
Das Gebot meines Chefarztes, mein lÀdiertes Bein immer schön brav hochzulagern, bereitet mir mittlerweile schlaflose NÀchte.
Da der spezielle
 Leihpanzerrolli
  Â
mit hochklappbaren FuĂstĂŒtzen fĂŒr mich unfahrbar und viel zu groĂ ist, bin schon seit der Zeit im Krankenhaus am ĂŒberlegen wie ich es realisieren könnte, an meinen Rolli etwas anzubauen, damit ich mein Bein dauerhaft hochlegen, aber auch abknicken kann.
Mehrfach bekam ich den Tipp, ein langes Holzbrett unter mein Sitzkissen zu schieben. Jeder der schon einmal auf einer Wippe saĂ, weiĂ wo das endet.
Gestern Morgen bin ich nach einem Beinhochlagerungs-Albtraum aufgewacht und hatte auf wundersame Weise eine verstellbare, abnehmbare FuĂstĂŒtze meines Panzerrollis an meinem Alltagsrolli. Sachen gibt’s…???
Meine Freude war groĂ, ein Wunder, es muss etwas mit Halloween zu tun haben.
Welterster  Aktivolli mit FuĂbrett und FuĂstĂŒtzeÂ
Â
 Ich wĂŒrde es niemals wagen, in meinen SanitĂ€tshausrolli Löcher hinein zu Bohren.
Ich hatte bereits mehrfach erwÀhnt, dass ich mein gebrochenes Bein trotz Orthese möglichst stÀndig hochlagern muss.
Das Bein unter meinem Schreibtisch hochzulegen, erweist sich im eigenen Rolli ohne FuĂstĂŒtzen mit einem kleinen Blumenhocker als etwas lĂ€stig, besonders wenn man stĂ€ndig etwas benötigt und der Arm mal wieder nicht langt…
Ich verweigere den Panzerrolli in der Wohnung, (siehe Artikel unten).
Das neuste “Hilfsmittel-Konstrukt” wirkt auf den erstem Moment vielleicht ein wenig klobig, ist aber durchdacht und quasi serientauglich.
Mit einem schwedischen Schubladenkasten, dem Buch “Unser wunderbarer Planet” und einem blauen Kissen eines deutschen Kaffeerösters, wurde ein Blumentopfrollboard aus meinem Treppenhaus, das ich als Dauerleihgabe meinem Nachbarn abgeschwĂ€tzt habe, auf exakt benötigte Lagerungshöhe des Beines gepimpt.
 Rolliboard
Ich lege jetzt “lĂ€ssig” mein Bein auf mein Rolliboard-Schubladenschrank und fahre gemĂŒtlich mit meinem Rolli unter meinen Schreibtisch.
Mit einer entsprechenden Adaptierung am Rolli mĂŒsste mein Rolli-Board auch outdoortauglich sein. Eine Hilfsmittelnummer ist in Beantragung und eine Motorisierung ist derzeit in der Planungsphase!
Besonders bei der derzeitigen regnerischen Wetterlage sollte die Wartung des Rollis nicht vernachlÀssigt werden.
Die RaufrÀder werden nass und die Achsen könnten rosten. Man sollte meiner Meinung nach, spÀtestens alle 4 Wochen die RaufrÀder vom Rolli entfernen. Die Achsen mit einem Lappen reinigen und dann mit Kettenfett oder Maschinenöl abschmieren.
Wenn man dies nicht regelmĂ€Ăig erledigt, könnten die Achsen trockenlaufen. Wenn diese “fettfrei” sind, kann sich auf den
 Achsen Flugrost
bilden, der sich dann so dermaĂen festsetzt, dass man unter UmstĂ€nden die RĂ€der kaum mehr vom Rolli trennen kann.
Wenn sich bereits dieser dunkelbrauner Belag auf den Achsen befinden, sollte dieser sofort von den Achsen entfernt werden, ansonsten könnte es beim nĂ€chsten Aufstecken oder Abziehen am Rolli, zu gröĂten Schwierigkeiten kommen.
Der dunkelbraune Belag lĂ€sst sich mit einem Messer, DrahtbĂŒrste, oder am besten Schmirgelpapier entfernen.
Wenn die Achses wieder blank sind, diese neu Ălen oder Fetten und der Rolli ist wieder fit.
Wie man auf dem Bild sehen ist dies auch schon mir passiert!
Die Rollstuhlsteuerung wurde vom bekannten unabhĂ€ngigen Laufenverlernt-Team des Gleist-Instituts in Beinzabern geprĂŒft.
“RWC 2.1″ Wireless Aktiv-Rollstuhl-Steuerung
Die neue RWC 2.1 Rollstuhlsteuerung aus dem Hause Rollinator machte schon beim Auspacken eine gute Figur.
Ein kompletter Satz geladener Akkus mit neuartigen ReflektionsladegerÀt war beigelegt. Auch eine passende farbenfrohe Schutz- und Transporttasche mit mobilen Diebstahlschutz gehörte zum Lieferumfang.
Die Ansteuerung fĂŒr die LenkrĂ€der wird lediglich angeklickt und macht einen stabilen Eindruck. Die Bedienung der Steuerung erfolgt intuitiv, Ă€hnlich wie bei einem Autolenkrad.
Eine Drehbewegung nach links lÀsst die LenkrÀder links einschlagen, mit einer Drehung nach rechts steuert der Rollstuhl nach rechts.
Die Steuerung ist sehr unauffÀllig angebracht, Insider erkennen die blaue Clipvorrichtung an den TrÀgern der LenkrÀder.
Durch Ankoppeln eines optionalen Zusatzantriebs, der werksmĂ€Ăig bereits mit einem groĂen Nummernschild und Lebenslanger kostenfreier Versicherung versehen ist, wir der FahrspaĂ komplett. Ein FĂŒhrerschein ist nicht erforderlich, sofern man nach neuen EU-Recht lĂ€nger als vor dem 01.01.2008 auf einen Rollstuhl angewiesen ist.
Das Kippen der Steuerung nach hinten beschleunigt den Rollstuhl, die Gegenbewegung verlangsamt die Fahrt.
Einige Ăbung ist allerdings erforderlich. Beispielsweise beim zu abrupten Kippen der Steuerung nach vorn wird ansatzlos ein Rollstuhl-FuĂboden-Transfer eingeleitet.
Ein Abbruch des Transfers ist im Steuerungsprogramm nicht vorgesehen. Nach diversen unfreiwilligen Ausstiegen auch bei der Kurvenfahrt, wĂŒnschten sich unsere Tester eine feinere Abstimmung auf die Motorik des Piloten.
Die nĂ€chste Modellreihe soll daher mit der entsprechenden Fuzzy-Technologie ausgestattet sein. Die SportausfĂŒhrung der Steuerung ist naturgemÀà sehr empfindlich. Eine EnddĂ€mpfung mit sollte Schock- Absorbern fĂŒr die zivile Version dringend noch mit nachgerĂŒstet werden.
Die Kopplung des Bedienteils mit der im mitgelieferten Sitzkissen untergebrachten Steuerelektronik erfolgt wahlweise ĂŒber Bluetooth, WLAN, Infrarot und 2,4 GHz Funk.
Ein Besuch von Livekonzerten mit der Funksteuerung ist allerdings abzuraten, da die FunkĂŒbertragung der Mikrofone und Tonabnehmer im selben Funkband erfolgt.
Besonders beim Wacken-Festival könnte es fatal enden, wenn die Steuerung noch auf Bereitschaft geschaltet wÀre.
Fazit:
Die Rollinator Wireless Control ist eine Steuerung, die geĂŒbten Vielfahrern zum Rollstuhlfahren auch noch den SpaĂ liefert. Weniger GeĂŒbte sollten mindestens ein paar Fahrstunden auf dem nĂ€chstgelegenen ADAC-Platzes nehmen. Das tragen von Integralhelmen ist anzuraten. Leider war die angekĂŒndigte Tetraversion mit Lenkgabel bis zum Testreihe noch nicht verfĂŒgbar.
Rundherum ist die RWC 2.1 Rollstuhlsteuerung ein sehr innovatives Produkt, dem aufgrund seiner GenialitĂ€t niemals eine Hilfsmittel zugeteilt werden wird. Der EinfĂŒhrungspreis von 199,99⏠ist vertretbar. Die ersten Modelle sind bereits ab dem 01.09.2041 im Handel erhĂ€ltlich.
Dieser Rollifahrer hatte das GlĂŒck, dass er mit Makin’Track unterwegs war.
Dave ist “Makin Track” und kommt aus Wales. Er hat einen Bus fĂŒr 5 Rollstuhlfahrer und begleitet diese dann auĂer in England, auch europaweit am Urlaubsort. Er fĂ€hrt mit dem Bus und dem ganzen Equipment voraus, und der Gast fĂ€hrt mit ihm, oder fliegt ganz entspannt zum Urlaubsort. Dort ist man dann voll und nĂŒchtern mobil.
Er hatte in rekordverdĂ€chtiger Zeit, die durchaus der Formel 1 wĂŒrdig gewesen wĂ€re, den Reifen wieder instandgesetzt.
Dies war in Kreta, sein nÀchster Auftrag war nicht so weit weg, in der Schweiz.