Archiv für die Kategorie „Eigude- Pranger“

Eigude- Pranger VI Nachschlag

Donnerstag, 1. Juli 2010

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Es war wie im Artikel Eigude- Pranger VI (siehe älteren Beitrag) damals nicht möglich einer

 Flasche Kettenfett

das Fett fĂĽr meine Fahrradkette zu entlocken, da die Ă–ffnung viel zu klein war. Nach umfangreicher Korrespondenz mit dem Hersteller wurde mir kostenfrei eine

Flasche Ă–l

zugeschickt. Die Ă„hnlichkeit mit der

Flasche Kettenfett

täuscht. Ich kann mir nicht vorstellen, das eine so renommierte Deutsche Firma Fett und Öl in der selben Verpackung verkauft. Es handelt sich vermutlich um einen Produktionsfehler.
Ich weiĂź zwar immer noch nicht, wie ich das Fett aus der Flasche bekomme, dafĂĽr “geht” jetzt die Suche nach einer

Problemstoffsammelstellle

fĂĽr die Flasche Kettenfett los.
Dies könnte das nächste Ziel einer Fahradtour werden.

Bei diesem Zeug handelt es sich wirklich um einen

Problemstoff.

Hätte ich mich doch vorher besser informiert!

Eigude- Pranger VIII

Dienstag, 29. Juni 2010

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Der Besuch von Konzerten aller Art ist immer ein Event für sich, bevor man auch nur einen Ton gehört hat.
In Frankfurt am Main in der Jahrhunderthalle fährt man durch den Heizungsraum und dann mit dem Lastenaufzug hoch, um zu seinen Plätzen zu gelangen.

In der Alten Oper setzten sie noch einen drauf.  Man kommt barrierefrei durch den Haupteingang zur Abendkasse die sich neben dem Foyer befindet. Wenn man dann seine Karten gekauft hat, ist es “nicht” möglich die drei Stufen ins Foyer zu ĂĽberwinden. Dann darf man durch den Haupteingang wieder die Oper verlassen, um am
Seiten- Hintereingang zickzack eine Rampe hochzufahren, wo man dann klingelt und ein Mitarbeiter einen dann ins Foyer begleitet.

Die Kreativität der Optik von Rollstuhlfahrer- Eintrittskarten ist grenzenlos.

Hier ein besonders ausgefallendes Modell:

Innenraum Stehplatz (fĂĽr Rollifahrer?)

 

Mit Wheelchair Suchbild,

 

und

Escort- Service

Vielleicht war es nur ein Tippfehler und es sollte Stellplatz heiĂźen.

Eigude- Pranger VII

Montag, 28. Juni 2010

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Als langjähriger bekennender Fußballfan ist die derzeitige

WM in SĂĽdafrika ein Highlight.

Insbesondere, da ich die letzte EM im Krankenhaus verbrachte.
Mein Auto wurde mit der

Autofahne der WM 2006 geflaggt.

Zusätzlich hat mir ein Freund in meiner Abwesenheit die allgemein bekannten

“Spiegelsöckchen”

am Auto angebracht.
Es war mir nicht vergönnt mein Auto auch nur einmal so zu sehen, da mir innerhalb von 14 Stunden meine

Fahne abgerissen und die Söckchen geklaut wurden.

Das Auto stand auf meinem Behindertenparkplatz.
Man hat mir in 20 Jahren 15 mal immer an anderen Orten mein Auto aufgebrochen und  Radios, Verstärker, Boxen… geklaut, aber eine solche

Respektlosigkeit

habe ich noch nie erlebt. Nach dem

4:1 gegen England

bin ich wieder ein bisschen entspannter.
Viertelfinale, Deutschland, Deutschland…

Eigude- Pranger VI

Donnerstag, 17. Juni 2010

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Die Kette meines Handbikes schrie nach Ă–l oder Fett.
Ihr Wunsch war mir Befehl, und ich Erwarb eine Flasche

Deutsches Mehrzweckfett mit dem kleinen Schornsteinfeger.

Die Spitze der Flasche wurde regelkonform abgeschnitten, damit man sie noch verschlieĂźen kann.
Jetzt hieß es drücken, drücken, drücken…
Die Menge des der Flasche zu entlockenden Fettes war mit dem Auswurf eines

Wattwurms

vergleichbar. 25 kg/Jahr, entspricht 2,85 g/Std.
Das Loch in der Spitze der Flasche war viel zu klein.

Die Kette blieb trocken, damit größeres Rumsauen vermieden wurde.

Bei Anfrage beim Hersteller, ich werde in Fachkreisen schon als notorischer Meckerer bezeichnet, warum eine vermeidliche Ölflasche mit Fett befüllt wird und wie ich das Fett auf meine Kette bekäme, bekam ich Folgende hochtechnische Antwort:

In Ihrem Fall empfehlen wir die Öffnung etwas zu vergrößern, indem Sie die Nase etwas tiefer abschneiden.
Sollte Sie danach immer noch Schwierigkeiten mit der Benutzung des Produkts haben melden Sie sich bitte bei uns.

Darauf zwei Valium und gut is, oder?
Nicht mit mir!

Eigude- Pranger V

Montag, 14. Juni 2010

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Über Behindertenparkplätze und deren häufige Zweckentfremdung habe ich bereits mehrmals berichtet.
Hier ein besonders schönes Modell.

Wertstoffabstellplatz

Da hat bestimmt ein Rollifahrer seinen Rucksack ausgeleert.

Eigude- Pranger IV

Mittwoch, 9. Juni 2010

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Mit dem Rolli das erste mal Seilbahn fahren, ist schon ein Erlebnis fĂĽr sich. Als ich dann endlich oben am Berg ankam, wollte der SeilbahnfĂĽhrer mir sofort aus der Gondel helfen, obwohl diese noch nicht ausgependelt war. Ich weiĂź nicht, wie sich dabei andere Rollifahrer fĂĽhlen, aber ich finde es gar nicht gut wenn sich der Boden beim Aussteigen noch bewegt.

Am Nebelhorn in Obersdorf gab es noch einen Nachschlag.
Um eine Treppe zur Sonnenterrasse überwinden zu können, haben sie dort einen

Plattformlifter.

Im Prinzip eine Super Sache. Diese Teile sind für mich nicht besonderes, da ich im ersten Stock wohne und selbst tagtäglich einen benutze.
Bei diesem Lifter mĂĽsste

Helmpflicht

herrschen!! Kein Quatsch:
Normalerweise wird die Bodenplatte abgesenkt, die Absturzbügel schwenken aus und man fährt selbst auf den Lifter, um dann die Treppe herunterzufahren.
Dieser ist ein bisschen anders:
Es wird auch erst die Bodenplatte abgesenkt, dann fährt man selbst auf den Lifter und jetzt muss man ganz schnell den Kopf einziehen, sonst wird man vom ausschwenkenden

SicherheitsbĂĽgel

erschlagen, oder die Treppe heruntergeschubst.

Positiv ist zu erwähnen, dass ich von der Aufzugführerin auf diese Besonderheit im letzten Moment hingewiesen wurde.

Eigude- Pranger III

Montag, 7. Juni 2010

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Als Rollifahrer sollte man sich eigentlich nicht mehr aufregen, wenn gepeinigte, gestresste, überarbeitete, von der Gesellschaft verstoßene bedauernswerte Fußgänger die Behindertenparkplätze mit ihren PKWs den Rollifahrern trocken halten.

Zum abstellen von Sperrmüll eignen sich diese Parkplätze auch hervorragend.

Heute gesehen, traurig aber wahr :

Zwei von vier ausgewiesenen Behindertenparkplätzen

 

zugestellt mit

Wertstofftonnen

im Innenhof des Dezernats der

Behindertenbeauftragten der Stadt Frankfurt.

Danke Frankfurt, super Vorbild!

Eigude- Pranger II

Sonntag, 30. Mai 2010

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Ich bin ja schon seit Jahren der festen Überzeugung, dass die Kreativität in Werbeagenturen überwiegend durch den reichlichen Konsum von Canabisprodukten erreicht wird. Die Namensgebung von Produkten ist oft etwas verwirrend. Mit diesem

Duschtoilettenstuhl

der Fa.Mobilex haben sie sich einmal wieder selbst ĂĽbertroffen Modell:

Kakadu

Hierzu fällt noch nicht einmal mir noch etwas ein.

(Foto Quelle Moilex)

Eigude- Pranger I

Dienstag, 6. April 2010

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Wenn man in Kindergröße durch den Supermarkt fährt, ist es wirklich unfair in welchen Massen man die Süßigkeiten vor die Nase gestellt bekommt. Gemüse ist unerreichbar, dafür fällt mir Schokolade,  Gummibärchen & Co quasi in den Schoß.
Man wird zwangsläufig empfänglich für Werbung der Kinderzielgruppe.

Ich frage mich ja schon seit Jahren, ob Cannabis in allen Formen in Werbeagenturen zum täglichen Frühstück gehört, doch jetzt muss ich diese Werbefachleute, wegen vorsätzlicher

Kinderverdummung

 

an den neueingerichteten

Eigude- Pranger

 

stellen. Bei den allseits bekannten

 

Fruchtzwergen

 

sind derzeit pro Packung ein von 30 verschiedenen

 

KĂĽhlschrank- Magnetpuzzelteilen

 

beigefĂĽgt. Sie ergeben am Schluss ein Bild mit unterschiedlichsten Tieren. Jedes

Puzzelteil

 

zeigt ein Tier, wobei ĂĽblicher Weise der Anfangsbuchstabe des Namens des Tieres auf dem PuzzelstĂĽck groĂź steht, damit die Kinder das ABC besser lernen.

Beispiel:

„I“ für Igel,

 

„B“ für Biene,

 

„M“ für Maulwurf,

 

„S“ für Spatz,

 

selbst fĂĽr

„Y“ wurde ein Yak

 

gefunden.
Welches Tier könnte es sich hinter dem

„H“

verbergen???

Ein Hase vielleicht? Nein!!!

 

Ein Hausschwein vielleicht? Nein!!!

 

Ein Hund vielleicht? Nein!!!

 

Ich weiß es, es ist ein Huhn…Nein!!!

 

Seht selbst, es ist ein

 

Bambi…. Ähhh Nein!!

„Ein Hambi“

 

Und ich dachte, meine Tabletten wĂĽrden mich kille machen.

Hier klicken: Danone-Magnet-Tierpuzzelspiel!

 
Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Bremskeil II

Dienstag, 12. Januar 2010

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Ich bin für die Schneeräumung meiner

Blumenrampe,

die mir den Zugang zum Haus ermöglicht (siehe älteren Beitrag), selbst verantwortlich.

Meine Frau, Freunde, Pflegekräfte, Nachbarn, THW Feuerwehr…,

sind steht’s bemüht meine Rampe schnee- und eisfrei zu halten.

Dies funktioniert ausgezeichnet und meine Rampe ist meistens schneller schneefrei als der Gehweg, der durch eine Firma geräumt wird.

Schaut, was die Firma aus meiner Rampe gemacht hat.

Wie man dem Bild entnehmen kann, eignet sie sich jetzt hervorragend als

 Frankfurt- Innenstadt- Outdoor- Skipiste.

Der Bau einer Umlaufgondel ist derzeit in Planung.

Die Rote- Fahne zeigt die Schneehöhe an.

Wie gut, dass meine Winterjacke einen Lawinenpiepser hat.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Bremskeil I

Donnerstag, 26. November 2009

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Es wurde soeben die Wartung an meinem Treppenlift beendet.

Ich wollte mir von dem Techniker anhand der Bedienungsanleitung nochmals die

NOTBEFREIUNG

erklären lassen.
Schon ein bisschen blöd, wenn man mit dem Rolli zwischen Parterre und 1. Stock im Treppenhaus herum steht und die Nachbarn sonntags Lindenstraße sehen wollen und nicht in ihre Wohnung kommen!

Ich habe zwar alle Schaltpläne, aber wie ich von dem Ding wieder vernünftig herunterkomme steht da nicht.

Die Beschreibung, wie man im Notfall den Aufzug mechanisch herunterkurbelt wurde anscheinend vergessen !!!

Na ja, vielleicht kommt Harry Houdini vorbei und die Sache klärt sich von alleine.

Stiftung Warentest

Mittwoch, 25. November 2009

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AuszĂĽge aus einem Brief an die Stiftung Warentest:

Nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus wurde ich vom Sanitätshaus von den unterschiedlichsten Hilfsmitteln versorgt. Darunter natürlich auch ein (neuer) Rollstuhl für den täglichen Bedarf.
Ich musste ich mit grausen feststellen das der Sicherheits- und Qualitätsstandart von jedem
„Bobby-Car“
höher ist als bei Aktiv- Rollstühlen. Ich habe seit Oktober 2008:

  • Den 3.Kippschutz (verbiegt sich wenn man beim Drehen z.B. am KĂĽchenschrank hängen bleibt)
  • Den 3. Satz (immer verschiedene) Lenkräder wegen ständiger Lagerschäden und
  • die Röllchen des Kippschutzes klappern beim Fahren, da nicht gelagert.
  • Sicherheitsmangel besonders im Dunklen: Kein Rollstuhl hat vorne einen Reflektor.
  • Der Sitzbezug des Rollikissens war nach 6 Monaten durchgescheuert.

U.s.w.…..
Nach meinem momentanen Wissenstand braucht 14 Tage nach Einführung eines neuen Rollstuhls nur das „Grundmodell“ eine Abnahme. Danach scheinen die Hersteller oder Sanitätshäuser die Anbauteile selbst bestimmen zu Können.
Bei einem PKW muss bekannter Weise alle An- und Umbauten vom TĂśV/Dekra abgenommen werden.
Nach meinem technischen Verständnis hätte der Kippschutz von 2 mir bekannten Rollstuhlherstellern niemals montiert werden dürfen.
Ich bin in einem Fall trotz Kippschutz im Krankenhaus rückwärts mit dem Rollstuhl umgefallen (Knorpelschaden Finger).

Sie haben 1998 RollstĂĽhle getestet.
Die Ergebnisse waren nicht so positiv.
Hatten Sie in der zwischen zeit noch einmal getestet?
Ich wĂĽrde mich jederzeit bei einem erneuten Test zur VerfĂĽgung sehen.
Sehr viele „Behinderte“ haben weder das technische Verständnis, oder
es interessiert sie nicht, wenn der Kippschutz klappert, die Lager krachen und die Räder quitchen.
FĂĽr mich ist der derzeitige Zustand untragbar!

Laut Bedienungsanleitung des Herstellers müssen Aktivrollstühle einmal im Jahr durch einen Fachhändler gewartet werden.
Mir ist nicht bekannt, dass sich jemals das Sanitätshaus zur Jahreswartung angemeldet hätte.

Antwort:
Leider können wir Ihnen derzeit keinen Test von Rollstühlen anbieten oder ankündigen.

Stand Heute: 4.Kippschutz

Der normale Wahnsinn mit der DB

Mittwoch, 25. November 2009

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Auzug aus einem Beschwerdebrief an die Deutsche Bahn

Sehr geehrte Damen und Herren,

Bei der 1. Fahrt mit einem ICE von Frankfurt nach NĂĽrnberg reservierte ich einen Rollstuhlsitzplatz.

Ihre Rollstuhlstehplätze haben meiner Meinung nach ein Sicherheitsrisiko. Man steht vor bzw. unter einem Klapptisch.
Es gibt keine RĂĽckenlehne man steht im Freien, keinen Haltegriff und keinen Sicherungsgurt.

Beim Anfahren des Zuges kippte mein Rollstuhl mehrfach nach hinten. GlĂĽcklicherweise fiel ich nicht nach hinten um.

Aktivrollstühle wie meiner sind so gebaut, dass man sie einfach ankippen kann um z.B. Bordsteine zu überwinden, oder auf den Hinterrädern fahren zu können.
Wenn nun die Bremsen angezogen sind und ein Zug anfährt, kippt der Rollstuhl sofort nach hinten.

Des weiteren muss man ständig aufpassen, nicht selbst aus dem Rollstuhl zu fallen.

Durch das Fehlen der Bauchmuskeln ist an Schlafen nicht zu Denken, ganz im Gegenteil, man muss wach bleiben.

Warum bei der Auswahl bei Ihrer Hotline “Fragen zur Mobilität” keine Rollstuhlfahrer gemeint sind, sondern Fahrräder oder so, bleibt mir ein Rätsel.
Die Ein- und Ausstiegsassistenz in Frankfurt und NĂĽrnberg war vorbildlich.

 

Antwort der Bahn:

Es tut uns sehr leid, dass Sie die Unannehmlichkeiten hatten.

Vielen Dank für Ihre Kritik und Ihr damit verbundenes Interesse an der Deutschen Bahn. Da wir unseren Service und unser Angebot kontinuierlich für Sie verbessern möchten, freuen wir uns über jede Anregung, die uns erreicht.

Wir prüfen alle Vorschläge genau, wie und zu welchen Kosten sie umgesetzt werden können und leiten entsprechende Maßnahmen in die Wege. Daher haben wir Ihre Kritik an den zuständigen Fachbereich weitergeleitet.