Archiv für die Kategorie „Allgemein“

Ich fahre bald nur noch Bus!

Dienstag, 15. März 2011

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Es ist einmal wieder so weit, mein Lieblingsthema:
Der Behindertenparkplatz und seine Folgen für meinen Blutdruck.

Das ich beim Ein-und Aussteigen ins Auto die Fahrertür komplett öffnen muss und wie es dann weitergeht habe ich hinreichend in älteren Artikeln erklärt.

Wenn ich Parke, lasse ich auch auf breiten Behindertenparkplätzen auf der Fahrerseite so viel Platz wie möglich. Man weiß ja nie, was da so manchen Leuten noch einfällt.
Desweiteren habe ich ein großes

Hinweisschild

neben meiner Fahrertür.

Ich war heute ambulant im Krankenhaus und hatte mich gefreut, dass tatsächlich zwei Behindertenparkplätze, sogar nebeneinander noch frei waren.
Ich beschloss den Rechten zunehmen und in alter Manier links genügend Platz zum Aussteigen zu lassen. Der Blaue PKW links hat auf der Beifahrerseite die selbe Technik angewendet. Seht euch an, was ich erleben musste, als ich nach Hause fahren wollte.

Von der Unverfrorenheit, sich zwischen zwei Behindertenparkplätze zu Stellen einmal abgesehen, hat diese Hasenkiste einen Behindertenparkausweis an der Windschutzscheibe und an der Fahrertür einen Aufkleber:

“Bitte Türbreite abstandhalten”

Der Fahrer oder Fahrerin kann hoffen, dass er oder sie mir niemals persönlich begegnet. Derjenige ist dann wirklich behindert, nämlich taub.

Wie ich wieder ins Auto kam, bleibt mein “Geheheimnis”. Selbst als Fußgänger schafft man es aufgrund meines klappbaren Rutschbrettes nicht, mit halb geöffneter Fahrertür in das Auto einzusteigen. Vom Beifahrersitz, auf den Fahrersitz rüberzurutschen ist wegen des Handgassystems auch nicht möglich! Desweiteren habe ich eine Metallplatte vor meinen Pedalen.
Ob es der Rollifahrer jemals ins Blaue Auto geschafft hat, weiß ich nicht.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Sicherheitswarnung!

Samstag, 12. März 2011

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Es klingt zwar ein wenig paradox, aber ich bin trotz meines derzeitigen Status als Rollifahrer, der ein gespaltenes Verhältnis zu Treppen und Stufen hat, genau genommen immer noch

Sachkundiger für Leitern und Tritte  

(Bild von 2004, der Obere bin ich!)

Aufgrund dieser Erfahrung im Arbeitsschutz liegt mir die Sicherheit und Gesundheit anderer Rollifahrer sehr am Herzen.

Mir ist doch zu Ohren gekommen, dass manche Rollifahrer reihenweise alte, ausrangierte, ungeprüfte Badewannenlifter in Ebay kaufen und diese überall in ihren Häusern und Wohnungen verteilen.

Diese stehen dann z.B. neben ihren Betten und werden zweckendfremdet als

Gefährliche Aufrichthilfe

verwendet, nachdem sie einen hoffentlich ansehlichen Rolli-Bodentransfer hingelegt haben.
(Das Bild zeigt nicht mein Bett.)

Es wird ausdrücklich in den Bedienungsanweisungen* für

Badewannenlifter

 (Aquatec Beluga*)

 

darauf hingewiesen, dies nicht zu tun, da sich darin ein hohes Gefahrenpotential  verbirgt.

Ich kann nur jeden nochmals davor warnen, Badewannenlifter zu Zweckentfremden.

Ein Handy für den Notfall, möglichst noch um den Hals, sollte der ständige Begleiter sein und so drei bis fünfzehn schnurlose Funktelefone, die auf dem Boden stehen, stören höchstens die Putzfrau.

*Der AQUATEC BELUGA ist ausschließlich zum Baden von Personen innerhalb der Badewanne bestimmt. Jede weitere Verwendung ist nicht erlaubt. Den AQUATEC BELUGA dürfen Sie nicht als Hilfe zum Ein- oder Aussteigen, zum  Auf- oder Absteigen, als Unterlage, als Hebebühne oder zu ähnlichen Zwecken benutzen. (Quelle Fa. Aquatec)

Wie kann man nur einen Badewannenlifter Beluga oder Orca nennen?
Sind wir Rollifahrer alle fett wie ein Wal?
Denkt da eigentlich irgend jemand mal nach?
Es ist eine Frechheit!

Klickt mal auf den Tag Duschtoilettenstuhl!

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXX

Freitag, 11. März 2011

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Wenn man wie ich schon Großkunde der  Pharmaindustrie ist, sollte man eigentlich erwarten, dass die Tabletten   bereits  sortiert nach Einwurfdatum und Tageszeit geliefert werden.

Da dies leider nicht der Fall ist, muss man sich sein Tagesdope selbst zusammenstellen.

Um die Tabletten dem Blister zu entlocken gibt es außer der altbewährten, ich drücke fest mit dem Daumen Technik, auch die unterschiedlichsten Hilfsmittel.

In wieweit diese Teile nutzbar sind, hängt natürlich vom jeweiligen Handicap des Benutzers ab.

Hier eine kleine Auswahl:

Mit diesem doch etwas futuristisch erscheinenden

 Doppelkegel,

kann man mit einer Hand die Tabletten ausdrücken. Da passen aber sehr wenige  in das Auffangbecken.

Diesen kleinen

Taiwanesische Tablettenausdrücker

sollte man immer sehr behutsam benutzen. Man muss manchmal die Blister durchschneiden damit auch die mittleren Tabletten ausgedrückt werden können. Er ist aber stabiler, als er aussieht.

Neu auf dem Markt ist dieses

Deutsche Blechmodell.

Entwickelt und gebaut  von einer Schlosserei. Für Kapseln ungeeignet, der Federblechstreifen muss  immer wieder zurückgebogen werden. Man kann aber den weißen Behälter entfernen, was recht nützlich sein könnte.

Auf dem amerikanischen Hilfsmittelmarkt habe ich diese

Tablettenpresse

gefunden. Mein derzeitiger Testsieger. Einfach und durchdacht. Das Auffangbecken ist das gesamte eckige Unterteil, mit dem die Tabletten nach dem Ausdrücken wie mit einer Schippe ausgelehrt werden können.

Noch habe ich keinen Tablettenausdrücker gefunden, den ich mit meinen krummen Fingern vernünftig benutzen kann. Wenn ihr noch andere Modelle kennt, oder verwendet, schreibt doch mal einen Kommentar, oder E-Mail  wie immer an rollinator@eigude.de .

Ich brauch dringend frisches  Dope!

Rollituning Part XXII Konkurrenz

Donnerstag, 10. März 2011

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Es kommt doch eher selten vor, dass Militärfahrzeuge neben dem Hotelpool geparkt werden. Hier ein

Armeescooter Modell: Kundus

 Für jeden gibt es den passenden Scooter, hier

 Typ: Runaway

Es ist es mir unerklärlich, warum man einerseits einen Scooter benutzt, um sich das Laufen zu ersparen
und andererseits dann die Nordic-Walkingstöcke spazieren fährt.

Der Besitzer des Armeescooters, ist mit dem Teil auch einmal durch den Speisesaal gefahren!

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXIX

Mittwoch, 9. März 2011

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Am Rosenmontag war ich auf einer Faschingsparty mit Livemusik. Sinniger Weise war der Rollifahrertisch am Ende der Halle.
Super Idee, wenn fast alle andern Leute vor der Bühne stehen.
Im Getümmel wird man immer wieder übersehen, so dass die Bier, oder auch Apfelweindusche vorprogrammiert ist.
Ich habe mir vor ein paar Wochen einen batteriebetriebenen

Gelbgrünen-Neonleuchtstab

im Baumarkt gekauft, den man außerdem auch auf “Blinken” einstellen kann.

Da leuchtet man im Dunkeln :-)

Mit dem Teil wird man in der Menschenmenge super gesehen, von den Freunden wiedergefunden und keiner traut sich, sich direkt vor einen zu stellen.

Ich war ca.15 Meter von der Bühne weg und habe doch tatsächlich hin und wieder den Sänger gesehen. Die Bierdusche fiel aus.

Mein Freund hatte nach der Faschingsfeier den Taxifahrer mit dem Leuchtstab eingewiesen, als stände er auf dem Flugfeld.

Klickt doch mal bei Tags auf “Reflektoren”, um andere Beleuchtungstipps zu lesen.

Mausblog II

Montag, 7. März 2011

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Die Maus begleitet mich seit 3 Jahren am Rollirucksack.

Sie ist nur ein paar Monate älter als ich.

Herzlichen Glückwunsch zum

40. Geburtstag

 

Klickt mal bei Tags auf “Maus”, um euch ältere Mausgeschichten anzusehen.

Bremskeil Part VI

Freitag, 4. März 2011

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Ein massiver Mangel an Rollstühlen ist der fehlende Rückfahrpiepser, wie er bei den meisten Autos heute zur Standardausstattung gehört.

Man glaubt gar nicht, was mit meinem Kippschutz hinten am Rolli so alles “touchiert” (zu Klump gefahren) werden kann.

Nach neusten Erkenntnissen sollten Schubladen vor dem 180° Richtungswechsel mit dem Rolli  aus Sicherheitsgründen immer zuvor geschlossen werden, da ein Aushängen dieser, mit dem Rollstuhlrucksack durchaus im Bereich des Möglichen liegt.    

 Nein…

Schon ein bisschen blöd, wenn man schon die Jacke an hat und das Rollifahrer-Taxi wartet.

Rollituning Part XXI Konkurrenz

Montag, 28. Februar 2011

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Wenn man es rein technisch sieht, handelt es sich bei diesem Konstrukt aus rollbaren Gerüst und Gartenstuhl genau genommen auch um einen

Rollstuhl.

(Zur Wand-und Deckensanierung geeignet).

Mal ernsthaft:
Aus diesen Gartenstühlen werden wirklich Rollstühle für die 3.Welt gebaut.
Siehe älteren Beitrag: Free Wheelchair Mission.

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Bin vom Hilfsmittelworkshop in Teneriffa wieder zurück!

Freitag, 25. Februar 2011

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Hilfsmittel Tipps und Tricks XXVIII

Donnerstag, 10. Februar 2011

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Mit einer Höhe von 2,38m, einer Breite von 1,5m und einer Tiefe von 60cm passt in meinen Schlafzimmerschrank so richtig viel hinein.
(Diesen hatte ich seinerzeit als Bausatz in einem Golf 2 transportiert).

So ein paar Shirts habe ich schon.
Das blöde an dem Schrank ist, dass ich da oben mit meinen 1,38m sitzend im Rolli sowieso nicht dran komme. Ich sehe bei dieser Tiefe auch nicht wirklich viel, was sich darin so alles verbirgt. Der Versuch, irgendetwas da hinten aus dem Schrank herauszuholen endet vermutlich mit einem ungewollten Rolli-Bodentransfer.
Unten im Schrank ist es auch nicht besser.

Letztendlich bleiben bei den üblichen Regalböden ein Turm von vielleicht 15 Shirts in der Auswahl übrig. Die fallen einem dann noch aus dem Schrank entgegen, oder man ist bei der Klamottenauswahl auf den Geschmack eines Helfers angewiesen.
(Ich mag keine “Rosa T-Shirts”).

Die schwedischen Sperrholzbastler bieten bei ihrem

Schranksystem “Pax”

Schubladen im Schrank an.

Jetzt hat man auch als Rollifahrer alles griffbereit und kommt auch an die Shirts hinten im Schrank heran, die eigentlich unerreichbar sind.

Vorsicht bissiger Eisbär!
(Er beschützt mich seit meinem Unfall 2007).

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Hilfsmittel Tipps und Tricks XXVII

Freitag, 4. Februar 2011

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Ich habe soeben den Tipp bekommen, dass Discounter

LIDA- Ost*,


in der Woche ab dem 10. Februar ein Laptopkissen, das sich bestimmt auch als

Rollifahrerkniekissentisch

eignet, für 9,99€ im Angebot hat. Ich hatte in einem, älteren Beitrag, ein “Schwedisches Rollifahrertablett” Modell Bräda, vorgestellt.

Vielleicht ist es etwas Vernünftiges?

Der Preis ist unschlagbar!

* OK,  ist Aldi Süd :-)

Rollituning Part XX Konkurrenz

Donnerstag, 3. Februar 2011

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Hässlichster Offroadrolli aller Zeiten, mit Zwillingsbereifung

Modell Buschkrankenhaus

 

Quelle (BST)

Rennrolli Typ:

Manta mit Plüschwürfel

 

und der legendäre E-Rolli von Meyra:

 Blauer Panzer 3.037

Neupreis des “Blauen Panzer” in 1997 angeblich ca. 25.000 DM

Wenn ihr Fotos von “Abgefahrenen Rollis” habt, immer her damit!

E-Mail wie immer an: rollinator@eigude.de

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXVI

Mittwoch, 2. Februar 2011

Startseite des Eigude-Blogs

Wie auf meiner Anfangsblogseite bereits erwähnt, habe ich eine beachtlich große Datenbank mit Hilfsmitteln aller Art.

Von Rollstuhlexpositionzeichnungen über Sitzkissen, Autolenksysteme, bis hin zum Luxusbademantel für Rollifahrer,
(wer es braucht)?

Diese Infos kann jeder Betroffene von mir kostenlos erhalten.

Ich berate auch kostenfrei, wenn man Hilfsmittel benötigt, die vorhandenen Hilfsmittel mal wieder auseinanderfallen, oder anderwärtig nicht funktionieren.

Es gibt eine Datenbank im Netz, die sich Rehadat nennt.

Es ist ein offizielles Informationssystem zur beruflichen Rehabilitation.

Dort findet ihr außer vielen nützlichen Informationen, auch über

22600 Hilfsmittel

www.rehadat.de

 

Hilfsmittel für so ziemlich jeden Bedarf, mit Hilfsmittelnummer!

Wie ihr dann an die ausgesuchten Brocken bekommt, oder Fragen zu den Teilen habt, helfe ich euch gerne.

 Achtung Suchtgefahr, wenn ihr was Cooles findet, schreibt mal eine E-Mail.

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Einfach toll Part V “Werbeblog”

Montag, 31. Januar 2011

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An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn Bock, dem Eigentümer eines Reisebüros, dass sich auch auf  Urlaube für  uns Rollifahrer spezialisiert hat, bedanken. Ich hatte bereits mehrere Reisen dort gebucht. Er kam im Dezember beim ersten persönlichen Gespräch, es ging um Details einer Buchung, gleich auf die Idee, man könne ja  meinen Blog auf seinem Reisebüro- Newsletter vorstellen. Auf seinem Verteiler seien ein paar tausend Leute, da könnte man bestimmt Betroffenen helfen. Er beschäftigt auch einen Rollifahrer und kennt unsere Herausforderungen und Projekte. So eine Werbung, das wäre schon mal was!

Von solchen Gesprächen bin ich natürlich immer recht angetan, aber es kommt leider selten etwas dabei heraus.

Am Samstag kam der Newsletter Januar!

Da war er da, der erste Rollinator- Werbeblog, und das Ganze ohne mich noch mal zu Informieren, super Sache!

** Reisegast berät kostenlos

Internet – Steffen L., Rollstuhlfahrer und ** Reisegast, schreibt in seinem Blog “Eigude” über skurile Altagserlebnisse und innovative Ideen für Rollstuhlfahrer:

“Neues vom Rollinator” – so prangt der Titel über dem umfangreichen Web-Blogs von Steffen L. Erst seit 2007 ist der Hobby-Internet-Redakteur Rollstuhlfahrer, hat aber in dieser kurzen Zeit bereits eine beachtliche Vielfalt an Informationen zusammengesammelt.

“Wenn man im Rolli aus dem Krankenhaus oder Reha entlassen wird, fängt das Drama an. Man wird alleine gelassen und jeder muss das Rad neu erfinden, um den Alltag zu bewältigen. Daher dieser Blog mit einer Sammlung von Tipps und Tricks.”

Interessierte finden die Internetseite unter www.eigude.de
Als Experte für individuelle Hilfsmittel-Lösungen berät der Autor übrigens auch gerne kostenlos!

** Die Kontaktdaten des Reisebüros können wie immer unter rollinator@eigude.de erfragt werden.

Ãœber 150 Klicks in 24 Stunden, uff…

Mausblog

Samstag, 29. Januar 2011

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“Die Maus”

begleitet mich seit 2,5 Jahren, schon zur Zeit als ich noch im Krankenhaus war, hinten an meinem Rucksack bei meinem Rollifahrerleben.

Ich habe “Die Maus” mittlerweile auch als Galionsfigur und die Maus- Werkzeugtasche am Handbike.

Zwei Mitarbeiter von der Aidsstiftung haben ihr vor ein paar Wochen ein Aids-Schleifschen angeheftet.

Meine Frau hat mir auch schon Maus-Muffins und Maus-Plätzchen gebacken.

“Die Maus” kann alles bezeugen, was ich so erlebt habe.

Sie wird dieses Jahr 40 Jahr alt.

Da ich die 40 auch anpeile und mir selbst Wiki nicht verraten konnte, wer älter ist, bin ich auf die www.wdrmaus.de und habe “Die Maus” quasi selbst gefragt.

Die Redaktion hat mir eine supernette E-Mail geschickt.

Ich bin der Meinung, dass das genaue Alter der “Maus” nicht verheimlicht werden darf.

Auszug aus dieser E-Mail:
Da die Maus bereits am 07. März 1971 “das Licht der Welt erblickte”, während du erst sechs Monate danach als neuer Erdenbürger einen Fuß auf diesen Planeten gesetzt hast, ist die Maus eindeutig die Ältere.

Dies mußte ich euch natürlich berichten.

Ich bitte darum, dieses Datum im Kalender aufzunehmen und am 07. März der “Maus” zum Geburtstag zu Gratulieren.