Archiv für die Kategorie „Allgemein“

Hilfsmittel Tipps und Tricks XLIV

Mittwoch, 5. Oktober 2011

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Mit meinen ganzen Ersatzteilen in und an meinem Körper muss ich wenn das so weiter “geht”, bald einen Pass als “Borg” beantragen. Ohne der ganzen Hightech wäre mit mir aber nicht mehr viel los.

Es macht mich immer ein wenig traurig, wenn sich gesunde Erwachsene gegenseitig als Spastiker bezeichnen.

Ich denke dann immer nur:

Hier auf das Bild klicken!

Spastiken treten durch Nervenschädigungen auf. Die Gründe sind vielfältig, z. B. Gendefekt, Schlaganfall oder wie bei mir eine Verletzung des Rückenmarks.

Meinen kaputten Nervenenden wurde es sechs Monate nach dem Unfall quasi langweilig und sie beschlossen meinen Körper, speziell meine Beine zucken zu lassen.
Es treten solche Kräfte auf, das ich ungewollt eine Brücke machen konnte, bei der nur noch Fersen und Schultern das Bett berührten.

Zu dieser Zeit nahm die Spastik  täglich zu. Irgendwann ist man mit der Tablettendosis am Ende angelangt war.
Da gibt es eine geniale Lösung, eine

Implantierte Medikamentenpumpe.

Dieses Teil wird im Bauchbereich unter der Haut “eingebaut”. Von dort “geht” ein Schlauch zum Rücken. Dort steckt eine Nadel, die dann das Medikament in den Spinalkanal des Rückenmarkes leitet. Im Spinalkanal “läuft” das Hirnwasser. Durch diese punktuelle Medikamentengabe anstatt mit Tabletten durch Magen, Darm, Blut… , benötigt man nur geringste Mengen.

Die Pumpe ist von außen programmierbar. Um sie zu füllen, wird die Haut und eine kleine Silicon-Membran an der Pumpe, mit einer Nadel durchstoßen.

So eine Betankung von der Menge eines 3/4 Sektglases, reicht bei mir so ca. sechs Monate.

Nach 7 Jahren sind die Batterien der Pumpe platt und ich muss wieder unter das Messer. Das ist mir aber egal…!!!

Pünktlich zu meinem letzten Geburtstag wurde die Pumpe zusätzlich gegen Schmerzen mit Morphium gefüllt. Das war ein Tripp, dann lieber Alk!!!  :-(

Wer nicht fragt, bleibt blöd!!!

Montag, 3. Oktober 2011

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Heute seid Ihr mal gefragt:

Zwischen diesen Röntgenbildern liegen 3,5 Wochen.
So eine kleine Veränderung sehe ich ja auch und es ist mir derzeit egal, ob mein rechtes Bein 2 mm kürzer auf dem Fußbrett meines Rollis steht. Meint ihr aber nicht auch, dass das ein bisschen langsam “geht”???

Schreibt mal einen Kommentar!!!

So als

Oryxhaxe (afrikanische Großantilope)

ist mir der Knochenbau recht bekannt.

Bremskeil Part X

Donnerstag, 29. September 2011

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Meister Geppettos Orthopädiewerkstatt

Krankenhaus-Fluchtziel : Freitag

Mittlerweile hat sich mein Krankenhausaufenthalt zum

Extreme-Orthesen-Testing

ausgeweitet.
Modell eins, der “Blaue Löwopard” (siehe älteren Beitrag Bremskeil IX), hatte ein sehr bewegtes Leben. Nach ein paar Schmusestunden in der ersten Nacht kündigte meine Ferse der Orthese die Freundschaft. Ein Bild der Ferse erspare ich besser.

Der “Blaue Löwopard ” wurde vorerst eine Woche auf dem Stuhl gegenüber meines Bettes dauergeparkt.
Als Ãœbergangslösung bis “Leo” nur fertig gepolstert wäre, bekam ich Orthese zwei, den

Schwarzen Ritter

Nachdem der Chefarzt persönlich die Orthese wieder zurück in die Orthopädiewerkstatt zu Meister Geppetto brachte, war sie erst einmal acht Tage weg.

Am Montag, trotz morgendlichen Anrufs eines Artztes und mündlicher Zusage, wartete ich erfolglos auf Meister Geppetto.

Dienstag  Mittag kam Meister Geppetto mit Orthese “Leo” gepolstert und gespreitzt unter dem Arm zu mir ins Zimmer. Nach dem Anpassen meinte er, man müsse sie nochmals nacharbeiten.  Sie sei noch ein bisschen eng (wie wahr!), versprach mir aber Nachmittags nochmals zu kommen. Geppetto kam nicht wirklich… Ein Satz mit X, wieder nix!

Mittwoch Morgen das selbe Spiel. Auf Anfrage meines Arztes, wo Gepetto am Vortag denn gewesen sei, hieß es er habe an der Orthese gearbeitet und er käme am Tage. Wann???

Diesmal rief ich persönlich an und fragte, wann er käme. Oh Wunder, Geppetto kam mit Verstärkung und einem Unterteil einer erheblich breiteren einmal gepolsterten Orthese. Im ersen Moment dachte ich, er hätte den Blauen Löwopard umlackiert.
Das Teil war weiß.
Weit gefehlt, Orthese drei, Modell der

Weiße Schneeleopard

Geppetto versprach mir unbedingt Nachmittags mit dem dann doppelt gepolsterten Unterteil vorbeizukommen, damit ich dieses Nachts ausprobieren könne. Das Oberteil würde er am nächsten Tag “Schnitzen”.
Ich wusste, dass er gegen 18:00 Uhr die Werkstatt schließt und rief ihn um 17:40 Uhr telefonisch an. Ich sprach mit Angelo, der mir berichtete, Geppetto sei außer Haus, vermutlich auf dem Wege zu mir.
Dies war nicht der Fall. Beim zweiten Anruf von mir, sagte der Meister zu mir, er hätte etwas anderes gemacht, käme aber am nächsten Tag mit der fertigen Orthese um 11:00 Uhr.

Ich rief am Donnerstag um  11:00 Uhr an, Vertröstung auf 13:00 Uhr. Meister Geppetto kam tatsächlich mit der vermeintlich fertigen

Schneeleopard-Orthese

Er stellte beim Anlegen an meinem Bein fest, dass man das Oberteil noch ein bisschen anpassen müsse, dies sei aber schnell gemacht, er käme gleich wieder. Der Meister war bereits 40 Minuten später zurück. Geppetto stellte fest, dass die gesamte Orthese noch ein wenig Finetuning benötigte, dies sei aber in ungefär 1/2 Stunde erledigt, wenn nichts dazwischen käme und dampfte ab. Dies war um 14:00 Uhr. Mal abwarten ob mein Bruch vollends verheilt ist, bis ich Meister Geppetto das nächste mal sehe…

Und die Moral von der Geschicht:

Ich weiß jetzt, woher Pinocchio das “Lange-Nase-Gen” hat.

Das nächste Mal schnitze ich mir meine Hilfsmittel wieder selber!

Crazy Flash Part IX

Dienstag, 27. September 2011

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Es wird immer wieder behauptet, dass Frauen nicht “Einparken” könnten und Männer die Butter im Kühlschrank nicht “Fänden”!!!

Diese Theorie lasse ich unkommentiert.

Nach Jahren intensiver Beobachtung menschlicher Verhaltensweisen bin ich zu dem statistisch, wissenschaftlich belegbaren  Ergebnis gekommen, dass Frauen überwiegend das Bedürfnis nach Sekt und Wein verspüren, wobei Männer egal aus welchen Landesteilen sie kommen, den Verlockungen eines Weizenbiers nicht widerstehen können.

Die optische Gleichheit eines

Weizenbierglas, mit einem Y-Chromosom

 

ist frappierend.
Diese These untermauere ich außerdem glasklar mit der Tatsache, dass Wein-und Sektgläser eher einem X-Chromosom ähneln.
Diese evolutionäre Assoziation ist mehr als auffällig.

Mit dieser unumstößlichen Tatsache, strebe ich eine  Erwähnung beim “Königlich-Wissenschaftlichen-Instituts”  in Stockholm an!

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Bremskeil Part IX

Montag, 26. September 2011

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Bin zwar noch im Krankenhaus, aber wieder bedingt online. Wenn alles klappt, werde ich diese Woche noch den Fluchtplan durchführen ;-)

Darüber, dass der Schienbeinbruch auf konventionelle Art behandelt wird, sprich keine zusätzlichen Schrauben, Nägel  oder andere angebliche  ”Titanteile”  in meinem Körper verbaut werden, bin ich doch recht froh.
Mit meinem Schraubensortiment  im Nacken und der Medikamentenpumpe im Bauch, mit Schlauch und Nadel im  Rücken, fühle ich mich sowieso schon ein bisschen wie “Seven of  Nine” von Star Trek.
Die übliche Behandlung eines Beinbruchs ist einfach, ein Gips von der  Zehe bis zum Wohlfühlbereich, sechs Wochen warten und mal schauen, was passiert ist.
Als Rollifahrer ist die Gesamtsituation ein bisschen blöd und ein Tagesablauf mit komplett eingegipstem Bein kaum vorstellbar.
Grundliegend benötigt man einen anderen Rolli, bei dem man das Bein auch strecken kann, damit dieses nicht anschwillt.
Beim Gedanken an einen anderen Rolli, bekomme ich jetzt schon Zahnschmerzen.
Mit ausgestrecktem Bein passe ich kaum auf meinen Treppenlifter, um im ersten Stock in die Wohnung zu kommen, Umsetzen ins Bett, und, und, und…
Man hat sich entschieden, mir eine Orthese anzupassen. Hierbei wird ein Gipsabdruck vom Bein gemacht und Plastikschienen, Modell “Lauf, Forest Lauf”, angefertigt. Da diese nur bis zum Knie reicht, kann man das Bein trotz allem anwinkeln. Sie muss “nur” noch gepolstert werden, aber ich stelle sie schon einmal vor, der

Blauer Löwopard

Ok, mit der Optik von “Seven of Nine” kann ich nicht ganz mithalten!

Eine Frechheit, da wollte mir doch als Frankfurter, so ein Gipsbeinspachtler einen Offenbach-Fußball-Verein-Aufkleber innen in die Orthese reinkleben.

Bin bis Ende des Monats auf Hilfsmittel-Selftest im Krankenhaus!

Dienstag, 6. September 2011

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Hätte ich mir doch eine andere Verletzung als einen Schienbeinbruchs ausgesucht!

 


If I just had picked another injury than a broken leg!

 

Designer-Behindertenparkplatz

Dienstag, 6. September 2011

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Bei mir manifestiert (schönes Fremdwort), sich langsam die Meinung, dass die Behindertenparkplatzplaner stärkere Tabletten nehmen als ich selbst, was durchaus eine Leistung wäre.

Ein großer Elektrofachmarkt mit dem orangenen Planeten hat in Frankfurt einen mehr als erwähnenswerten Behindertenparkplatz in seiner Tiefgarage.

Man folgt der durchaus guten Beschilderung immer im Kreis herum in die Tiefe zum untersten Parkdeck, was mich durchaus an den Roman “Reise zum Mittelpunkt der Erde” von Jule Verne erinnerte.

Über eine eventuelle Evakuierung seines Rollstuhls, braucht man sich keine Gedanken zu machen, da man dort unten sowieso das einzig menschliche Wesen ist und die Rampe zum rettenden Aufzug, wegen ihrer Steilheit von vielen Rollifahrern sowieso nicht erklommen werden kann. Die Autoeinfahrt hinaufzufahren, wäre natürlich für jeden Paralympicteilnehmer keine Schwierigkeit.

Beim nächsten Mal werde ich mich vorsichtshalber mit genug Wasser und Lebensmitteln eindecken.

Es ist zwar durchaus richtig, dass ein Rollifahrer sitzend kaum die 150cm erreicht, dies hat aber wenig mit der Höhe unserer PKW’s zu tun, die wir fahren.

Porsche, Ferrari und Maserati Cabriolets sind als Rollstuhlfahrer eher die selteneren Handgas-Autos, sofern man nicht gerade ein BG- Patient ist.

Man hat zwar ein komplettes Parkdeck zum Abstellen seines Fahrzeuges zur Verfügung, aber eingezeichnet ist ein Behindertenparkplatz mit einer partiellen Deckenhöhe von nur ca. 1,60cm.

Fazit:

Der Besuch der Tiefgarage ist aufgrund ihres Ambientes durchaus reizvoll. Man sollt aber davon absehen, wenn man den Markt alleine als Rollstuhlfahrer wirklich “betreten” möchte.

Sehr lobenswert ist das Behindertensymbol, dass in seinem Design eine gewisse Freundlichkeit ausstrahlt.

Rollituning Part XXVI

Montag, 5. September 2011

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Besonders bei der derzeitigen regnerischen Wetterlage sollte die Wartung des Rollis nicht vernachlässigt werden.

Die Raufräder werden nass und die Achsen könnten rosten. Man sollte meiner Meinung nach, spätestens alle 4 Wochen die Raufräder vom Rolli entfernen. Die Achsen mit einem Lappen reinigen und dann mit Kettenfett oder Maschinenöl abschmieren.

Wenn man dies nicht regelmäßig erledigt, könnten die Achsen trockenlaufen. Wenn diese “fettfrei” sind, kann sich auf den

 Achsen Flugrost

bilden, der sich dann so dermaßen festsetzt, dass man unter Umständen die Räder kaum mehr vom Rolli trennen kann.

Wenn sich bereits dieser dunkelbrauner Belag auf den Achsen befinden, sollte dieser sofort von den Achsen entfernt werden, ansonsten könnte es beim nächsten Aufstecken oder Abziehen am Rolli, zu größten Schwierigkeiten kommen.

Der dunkelbraune Belag lässt sich mit einem Messer, Drahtbürste, oder am besten Schmirgelpapier entfernen.

Wenn die Achses wieder blank sind, diese neu Ölen oder Fetten und der Rolli ist wieder fit.

Wie man auf dem Bild sehen ist dies auch schon mir passiert!

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Coole Sache !!!

Donnerstag, 1. September 2011

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Alpen- Biblis

Der Atomausstieg ist beschlossen, wir alle müssen Energie sparen.

Inovative Ideen sind gefragt!!!

Die Allgäuer Kühe “gehen” mit besten Beispiel voran.

Genial einfach, ein solarbetriebener Weidezaun. Hoffentlich hat sich der Erfinder dies bereits patentieren lassen.

 Wir danken einer großen Getränkefirma für die großzügige Spende von Spezialgehäusen und halbautomatischen Transportfahrzeugen.

Die Firma P. ist ernsthaft im Bereich Solarenergie aktiv.

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Hilfsmittel Tipps und Tricks XLIII

Mittwoch, 31. August 2011

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Die Frage der Fragen, ist da eine Behindertentoilette in der Nähe???

Ein sehr beliebtes Accessoires ist der

Behinderten- Toilettenschlüssel,

der bei allen Behindertentoiletten auf den Autobahnparkplätzen in Deutschland, Österreich und Schweiz passten müsste. In anderen EU-Ländern könnte man Glück haben.

In vielen Städten in Deutschland haben die Behinderten-Toiletten die selbe Schließung.

Der goldene Schlüssel ist z.B. bei der Gemeinde, Berufsgenossenschaft und den Vereinen VDK und CBF unter Vorlage des B-Ausweises erhältlich. Der CBF-Darmstadt vertreibt auch ein Buch “Der Locus”, in dem 7000 B-Toiletten aufgeführt sind. Ich besitze selbst das Buch nicht.

Bei Straßenfesten und anderen Veranstaltungen, ist die Suche geeigneter Stiller Örtchen etwas problematisch.

Standart Dixi-oder auch Toi-Toi- Klos waren für Rollifahrer bisher denkbar ungeeignet.
Seht selbst, die Dinger gibt es auch in groß.

Ich selbst habe dieses Blaue Ungetüm nicht getestet.

Schreibt doch einmal einen Kommentar, wenn sich jemand in dieses Teil rein getraut hat.

Im Bedarfsfall werden die “Blauen Häuser” angeblich auch als Studentenunterkunft vermietet.

Meckern lohnt sich! Einfach toll Part V

Montag, 29. August 2011

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Von meinen Behindertenparkplatz- Safaris habe ich bereits reichlich berichtet (siehe älteren Beitrag).

Der Discounter mit dem großen “L”, auf dessen Parkplatz sich die schönsten “Geschichten” begaben, wurde auf Anregung von mir das Behindertenparkplatz-Schild versetzt.

Besonders Lobenswert ist auch die Reanimierung der Rollifahrer-Symbole auf dem Boden.

Die Markierung ist Top!!!

Eine kleine Mail mit Bildern an die Hauptstelle, ein supernetter telefonischer Rückruf und es wurde sich der Problematik angenommen.

Ich weiß, es klingt aus meiner “Feder” ein wenig paradox, aber nicht immer nur meckern, sprecht die Mängel an den entsprechenden Stellen an, es ist oft so einfach, etwas zu verändern.

Ich muss aber noch berichten, dass ich aller nettester Weise, als ich aus dem Supermarkt kam, einem ca. 30 Jahre alten Fahrer eines Autos mit dem Stern verkündete, dass er auf einem Behindertenparkplatz stehe. Er entschuldigte sich mehrfach, er hätte nichts gesehen. Diese partielle Blindheit scheint sehr verbreitet zu sein. Ich glaube an den Osterhasen und den Weihnachtsmann und jetzt auch  ihm…

Handbiketrainingslager Part II

Freitag, 26. August 2011

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“McDonald’s”, eine Stadt im Allgäu???

Das müsste doch Rollibahn heißen, oder???

Ich erreiche beim Biken solch hohe Geschwindigkeiten, dass meine Frau noch nebenher laufen kann.

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Testbericht neuartiges Rolli-Lenksystem

Mittwoch, 24. August 2011

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Die Rollstuhlsteuerung wurde vom bekannten unabhängigen Laufenverlernt-Team des Gleist-Instituts in Beinzabern geprüft.

“RWC 2.1″ Wireless Aktiv-Rollstuhl-Steuerung

Die neue RWC 2.1 Rollstuhlsteuerung aus dem Hause Rollinator machte schon beim Auspacken eine gute Figur.

Ein kompletter Satz geladener Akkus mit neuartigen Reflektionsladegerät war beigelegt. Auch eine passende farbenfrohe Schutz- und Transporttasche mit mobilen Diebstahlschutz gehörte zum Lieferumfang.

Die Ansteuerung für die Lenkräder wird lediglich angeklickt und macht einen stabilen Eindruck. Die Bedienung der Steuerung erfolgt intuitiv, ähnlich wie bei einem Autolenkrad.
Eine Drehbewegung nach links lässt die Lenkräder links einschlagen, mit einer Drehung nach rechts steuert der Rollstuhl nach rechts.
Die Steuerung ist sehr unauffällig angebracht, Insider erkennen die blaue Clipvorrichtung an den Trägern der Lenkräder.
Durch Ankoppeln eines optionalen Zusatzantriebs, der werksmäßig bereits mit einem großen Nummernschild und Lebenslanger kostenfreier Versicherung versehen ist, wir der Fahrspaß komplett. Ein Führerschein ist nicht erforderlich, sofern man nach neuen EU-Recht länger als vor dem 01.01.2008 auf einen Rollstuhl angewiesen ist.

Das Kippen der Steuerung nach hinten beschleunigt den Rollstuhl, die Gegenbewegung verlangsamt die Fahrt.

Einige Übung ist allerdings erforderlich.  Beispielsweise beim zu abrupten Kippen der Steuerung nach vorn wird ansatzlos ein Rollstuhl-Fußboden-Transfer eingeleitet.
Ein Abbruch des Transfers ist im Steuerungsprogramm nicht vorgesehen. Nach diversen unfreiwilligen Ausstiegen auch bei der Kurvenfahrt, wünschten sich unsere Tester eine feinere Abstimmung auf die Motorik des Piloten.

Die nächste Modellreihe soll daher mit der entsprechenden Fuzzy-Technologie ausgestattet sein. Die Sportausführung der Steuerung ist naturgemäß sehr empfindlich. Eine Enddämpfung mit sollte Schock- Absorbern für die zivile Version dringend noch mit nachgerüstet werden.

Die Kopplung des Bedienteils mit der im mitgelieferten Sitzkissen untergebrachten Steuerelektronik erfolgt wahlweise über Bluetooth, WLAN, Infrarot und 2,4 GHz Funk.
Ein Besuch von Livekonzerten mit der Funksteuerung ist allerdings abzuraten, da die Funkübertragung der Mikrofone und Tonabnehmer im selben Funkband erfolgt.

Besonders beim Wacken-Festival könnte es fatal enden, wenn die Steuerung noch auf Bereitschaft geschaltet wäre.

Fazit:

Die Rollinator Wireless Control ist eine Steuerung, die geübten Vielfahrern zum Rollstuhlfahren auch noch den Spaß liefert. Weniger Geübte sollten mindestens ein paar Fahrstunden auf dem nächstgelegenen ADAC-Platzes nehmen. Das tragen von Integralhelmen ist anzuraten. Leider war die angekündigte Tetraversion mit Lenkgabel bis zum Testreihe noch nicht verfügbar.

Rundherum ist die RWC 2.1 Rollstuhlsteuerung ein sehr innovatives Produkt, dem aufgrund seiner Genialität niemals eine Hilfsmittel zugeteilt werden wird. Der Einführungspreis von 199,99€ ist vertretbar. Die ersten Modelle sind bereits ab dem 01.09.2041 im Handel erhältlich.

Laufenverlernt Test-Team

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Handbike- Trainingslager Part I

Dienstag, 23. August 2011

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Ich hatte mich breitschlagen lassen, letzte Woche ins Handbiketrainingslager ins nähere Ausland zu fahren.

Oberstdorf im Allgäu (Bayern).

 Ich war schon in vielen Ländern und konnte mich dort mit den jeweiligen Einwohnern mit Englisch und Französisch bisher recht gut verständigen.

Außer den sprachlichen Barrieren, hat mir das Wetter meinen gesamten Trainingsplan durcheinander gebracht.

Mein seit Monaten erprobter Trainingsplan von mehrfachen Regenfahrten am Tag, wurde durch eine Woche unablässigen Sonnenschein, völlig zunichte gemacht. In London regnet es das ganze Jahr, das weiß doch jeder, da muss man vorbereitet sein.

Mein Equipment musste kurzfristig von Highspeed-Rainjacket auf stark bremsende Kühlkappe-und Kühlweste umgestellt werden.

Wegen der täglichen so schönen Sonnenuntergänge, wurden die Trainer so melancholisch, dass mit ihnen gar nix mehr anzufangen war. Sie beschäftigten sich nur noch mit Postkarten schreiben und  “Malen nach Zahlen”.

Bei der Beschilderung der Rennstrecken waren

Schild-Bürger am Werk.

  

Ich hatte mich zwischenzeitlich so dermaßen verfahren, dass ich einmal auf dem

Nebelhorn

und letztendlich auf dem

Jakobsweg

gelandet bin. Ok, der war ja schnell wieder zurückgefahren.

Endlich wieder in Frankfurt.
Habe letzte Nacht bei 16°C und 20 Liter Regen/m² endlich wieder vernünftig trainieren können.

Bin vom Handbiketrainingslager aus dem Allgäu zurück!

Sonntag, 21. August 2011

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London ist nahe!