Archiv für die Kategorie „Allgemein“

Hilfsmittel Tipps und Tricks XV

Dienstag, 24. August 2010

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Wenn man wie ich als Teddy, oder aus welchem Grund auch immer keine Kraft mehr in Händen und Fingern hat, wird so ein

Drehknopf an der Innenseite einer ToilettentĂĽr

zur echten Herausforderung.
Zu “gehen” die Schlösser ja noch ganz gut, aber dann!!!

Sollte man kein größeres Interesse haben, immer wieder seinen Freund von der Freiwilligen Feuerwehr zu treffen, ist es von Vorteil immer ein

SilikonhĂĽtchen

einstecken zu haben, das man normalerweise zum Öffnen von Flaschen benutzt (siehe älteren Beitrag).
Diesen

Super Drehknopf

habe ich auf einer Behindertentoilette in Bregenz entdeckt.

Hat da wirklich einmal jemand mitgedacht, oder ging es nur um das Design!

Behindertenparkausweis

Montag, 23. August 2010

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Seit ich zu den Nutzern von

Behindertenparkplätzen

gehöre ist mir aufgefallen, dass sehr oft die Fahrer von

Geländewagen und Cabrios

vergessen ihren Parkausweis auszulegen, wenn sie auf einem Behindertenparkplatz stehen. Ich möchte niemanden einen Vorsatz unterstellen, er würde sich unberechtigt auf diese Parkplätze stellen, nur aus Bequemlichkeit, oder weil er nicht einparken kann, aber es verwundert mich doch immer ein wenig. Die Breite der Parkplätze hat schon seinen Sinn, wenn man vom Rolli ins Auto umsetzt und die Tür ganz offen sein muß.

Ein Freund von mir auch Rollifahrer fährt einen Geländewagen, einen Jeep Commander 7 Sitzer. Es ist immer wieder ein Erlebnis ihm zuzusehen, wie er in sein Auto rein- und ausspringt.
Er hat seinen Ausweis aber immer ausliegen.

Freie Behindertenparkplätze sind rar!!!

Hin und wieder finde auch ich mal einen freien.

Hier neben der Alten Oper in Frankfurt

Als ich bei der Oper Aida in Bregenz (Ă–sterreich)

an der BodenseebĂĽhne war, hatte ich den letzten Behindertenparkplatz ergattert.

Da stand doch tatsächlich ein

BMW- Cabrio

mit einem in

Kalifornien gĂĽltigen Behindertenparkausweis

und das mit einem

Wiener Nummernschild

hinter mir auf einem der 6 Behindertenparkplätze.

Den Fahrer hätte ich gerne kennengelernt !!!

Wäre er Amerikaner, hätte er höchstwahrscheinlich wie es in den USA üblich ist, den Parkausweis an den Innenspiegel gehängt. Daher die Form wie ein Türhänger im Hotel.

Rollituning Part XIII

Sonntag, 22. August 2010

Startseite des Eigude Blog

Wie bereits mehrfach erwähnt (siehe ältere Beiträge Rolliräder), ließ ich mir

Mountainbikerolliräder

bauen.
Ich wollte mit meiner Frau den

Vilsalpsee im Tannheimer Tal in Ă–sterreich

umrunden.
In Verbindung mit meinen Stoßdämpfern ist mein Rolli mit Assistenz  durchaus auf Wanderwegen gut zu fahren/schieben.

Schotterwege und Schlaglöcher sind ohne größere Schwierigkeiten zu bewältigen.
Da stand ich doch plötzlich vor einem mächtigen

Schlammloch

2 Meter breit, 10 cm tief, ca. 5 Meter lang, es war der Weg!!!
Da stößt selbst mein

Outdoorrolli

an seine Grenzen.
Nachdem mir verschiedene Wanderer, die mich nicht für vollends irre erklärt hatten, was ich auf Ihren Wanderwegen mit meinem Rolli zu suchen hätte versicherten, der Weg wäre nach dem Schlammloch problemlos zu befahren und sie würden mir helfen, haben wir haben es gewagt.
Neue Handschuhe, egal!
Es wurden keine blöden Fotos gemacht, als ich im Schlamm feststeckte.
Es wurde geschoben und gezogen, bis mein Karren mit mir wieder aus dem Dreck war.

Es mussten zumindest die Greifringe geputzt werden. Da ist es schon hilfreich, wenn man von einer Wanderin in größeren Mengen die Feuchttücher ihrer Kinder bekommt, die wie sie lustiger Weise erwähnte auch noch nach Apfel Pfirsich riechen.
OK, der Rolli war nicht sauber, aber roch gut.

 

Der vermeidlich so gute Weg hatte schnell die nächste Herausforderung parat.
Die BrĂĽcke ist zwar nur 1,5 Meter hoch aber die “Rampe” magere
4 Meter lang. Ich möchte am Rande erwähnen, ich musste auf der anderen Seite auch wieder herunter.

(Die Perspektive täuscht).
Ich fĂĽhlte mich auf dieser Wanderung so langsam wie Hobbit Frodo aus dem Auenland.

Nach der Hälfte der Seeumrundung wurde der Weg quasi erst zur Landstraße und dann zur asphaltierten Autobahn.

“Die Maus” brauchte mit ihrem weiĂźen Taschentuch Stunden, bis mein Rolli wieder sauber war.

Eigude- Pranger IX

Mittwoch, 18. August 2010

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Jeder vermeintliche Urlaub mit Gleichgesinnten wird zwangsläufig zu einem Workshop einer

Selbsthilfegruppe der Hilfsmittelgeschädigten
Rollifahrer und Prothesenträger.

Es ist unglaublich, was da so alles von manchen Fachkräften (Koniferen*) in den Sanitätshäusern zusammengebastelt wird.
Die speziellen

Spinergy -Laufräder

habe noch nicht einmal ich in meiner Tuningausstattung.
Da hat doch so ein Spezialist ein Satz Mäntel Modell:

Oma**- Speed 80 Plus

 

auf diese Edelräder gefirmelt, was ein Frevel!

Es fielen die Worte, das sei als wĂĽrde ein Ferrari
mit Trabbirädern fahren.

*( Die Frage, ob hier eine Konifere oder vielleicht doch eine Koryphäe am Werk war,erübrigt sich .)

** OMA,  so wie Großmutter 

Spezial- Bremskeil V

Mittwoch, 4. August 2010

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Wie ihr bestimmt schon festgestellt habt, gab es seit 26.Juli keinen neuen Beitrag.

Es hängt ein wenig an der technischen Umsetzung.

Ich hatte mir im Jahre 1988 das letzte mal einen kompletten PC gekauft.
Es handelte sich damals um einen der ersten 486er SX mit einem 25 MHz Prozessor einer 80 MB Conner Festplatte und 4 MB Ram fĂĽr bescheidene 1999 DM. NatĂĽrlich ohne Drucker.

DOS 5.0

da wusste man was man kaufte.

Dieser PC wurde 17 Jahre lang immer wieder aufgerüstet und umgebaut, das Gehäuse war selten zugeschraubt, was als Elektroniker als Normalzustand zu werten ist.
Ich hatte mich seit meinem Unfall erfolgreich um

Windows Mista

gedrĂĽckt.
Es half alles nix, mein 1800er MHz BJ. (Basteljahr) 2005 schwächelte in letzter Zeit doch ein wenig. (Computer links unten). Es musste was neues her, und ich kann leider durch meine Lähmung nicht mehr selbst schrauben. Snief…

Ich suchte mir im Computerladen erst einmal ein Gehäuse aus, das den

Einschalter oben

hatte, damit ich mich nicht so tief bĂĽcken muss. Desweiteren noch ein paar Leiterplatten, LĂĽfter, Netzteil und die

Fachleute

mĂĽssten meine zukĂĽnftige Maschine nur noch ca. 300km entfernt von Frankfurt zusammenbauen. In genau dem Moment als meine Tabletten am besten wirkten, entschied ich mich fĂĽr

Windows 7

als Betriebssystem und Office 2010. Ich muss unbedingt mit meinem Arzt ĂĽber meine Medikamente sprechen. Na ja, da wird es einem wenigstens nicht langweilig.
Ein Tag vor Abholung konnte ich gerade noch verhindern, dass ein

Englischsprachiges Betriebssystem

installiert wurde. Wäre vielleicht recht reizvoll gewesen.

Mein PC war abholbereit!!! Ho, Ho, Ho…
Super Gehäuse:

Schalter unten

RĂĽckzug nach Hause.
Im 2. Versuch war der PC ok. (Computer rechts unten). Ein Freund hat mir die Hardware angeschlossen und wir haben es geschafft jetzt gleichzeitig Windows 7 und Windows XP auf dem Computer zu installieren.
Mein Tipp: Wartet noch ein Jahr, oder zwei … mit Windows 7, da laufen die alten Programme wenn ĂĽberhaupt, wie auf LSD. Es fehlt immer ein

Treibär,

oder es erscheinen die ausgefallenensten Fehlermeldungen. Hat aber eine super Oberfläche.

Die Bewegungsfreiheit meiner Mäuse ist derzeit etwas eigeschränkt!!!

Kennt jemand eine Telefonsoftware fĂĽr Decttelefone und Headphone angemeldet an der Fritzbox 7240 mit dem Adressbuch Kontakte Outlook 2003 und das ganze unter Windows 7 ???

Mir “gehen” die Valium aus!!!

Hilfsmittel Tipps und Tricks XIV

Montag, 26. Juli 2010

Zur Startseite des Eigude Blog

Durch die Lähmung in meinen Beinen ist die Muskulatur meiner Oberschenkel so dermaßen erschlafft, sprich platt, dass sie mittlerweile einen recht passablen Transporttisch abgeben. Die größte Schwierigkeit besteht lediglich darin, den Beinen zu vermitteln, nicht nach außen zu Triften, wenn sie z. B. als Ablage für eine Flasche alkoholfreies Bier benutzt werden. Die Abwurfrate ist erheblich. Mit dieser Problematik bin ich nicht alleine.
Viele Rollifahrer „gehen“ mit ihrem Knietablett quasi in Symbiose.
Ich habe schon ein selbstgebautes Knietablett gesehen, dass mit grĂĽnem Filz bezogen war, mit dem dann abends wahrscheinlich die Pokerrunde um die kleine Rente ausgetragen wird.
Nun Gut!

Bei den Norwegern mit den großen gelben und blauen Einkaufstaschen habe ich ein spitzenmäßiges

Knietablett Modell BRÄDA (heißt jetzt BYLLAN)

entdeckt. Offiziell handelt es sich hierbei um ein Laptop- Knietisch mit seitlicher Handytasche.

Die Form schmiegt sich ergonomisch um meinen

Waschbärbauch.

Eine Antiruschmatte muss da noch drauf!
Sicherheitshinweis:
Beim BRĂ„DA (heiĂźt jetzt BYLLAN) handelt es sich nicht um ein Hilfsmittel.
FĂĽr herab fallende Teile wird keine Haftung ĂĽbernommen.
Es besitzt keine Hilfsmittelnummer und kann auch nicht vom Arzt verschrieben werden. Die immensen Anschaffungskosten von 14,95€ sind vollständig vom Patienten zu tragen und sind nicht steuerlich absetzbar.

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Hilfsmittel Tipps und Tricks XIII

Freitag, 23. Juli 2010

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Irgendwann hat mir jemand etwas von seinem

Autorolli

erzählt. Ich gebe zu, dass ich damals nicht verstanden habe, warum man einen eigenen Rolli zum Autofahren bräuchte.
Es ist eigentlich ganz einfach, es hat mit dem

Verladesystem (siehe älteren Beitrag)

zu tun. Ich habe mittlerweile das selbe System. Der Rolli wird zusammengeklappt, am Verladesystem angedockt, um 90° nach oben gekippt und dann hinter der Fahrertür eingezogen.
Damit dieses möglich ist, darf der Rolli nicht sehr lange sein, da er ansonsten

nicht mehr durch die AutotĂĽr passt.

Ich hatte Glück, mein Rolli ist mit seinen ca. 85cm Länge recht kurz. Er passt gerade noch so in meinen

Taubenschissgraumetalligen RĂĽsselsheimer.

Auf

Rehamessen

sieht das Verladen der Rollis bei den Ausstellern immer so einfach aus und funktioniert auch fehlerfrei.
Da steht der VorfĂĽhrwagen niemals am Hang, am BĂĽrgersteig, an einer viel befahrenen StraĂźe oder auch auf Kopfsteinpflaster.
Seht euch dieses Bild einmal genau an:

 

Die FuĂźstĂĽtzen

wurden demontiert, damit der Rolli ins Auto passt.

 

Viel Spaß, wenn ihr frei schwebend aus dem Auto heraushängt und die Fußstützen immer ab- und anbaut. Wohin dann mit den Teilen?

Ich bezweifele, dass selbst die Berufsgenossenschaft  zusätzlich zu In- und Outdoor, Sport, Steh- und  Strandrolli auch noch einen Autorolli sponsert.  

 

Rollifahrer-Tanke

Montag, 19. Juli 2010

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Wie Ihr bestimmt schon festgestellt habt, gehöre ich manchmal schon fast zu den Profimeckerern. Man vergisst positiv zu erwähnen, wenn Aufzüge vorhanden, Bordsteine abgesenkt oder einmal richtig mitgedacht wurde.
Jeder kann sich vorstellen, dass es außerordentlich lästig ist, wenn man alleine als Rollifahrer im Auto sitzt, einem der Sprit ausgeht und getankt werden muss.
Das groĂźe Unternehmen mit der

Gelben Mupfel*

hat seit ein paar Jahren lobenswerter weise den

Klassischen Tankwart

wieder eingeführt. Tanken, Luft, Wasser Öl und bezahlen „gehen“ wie von alleine. Es ist doch immer wieder recht spaßig, wenn ich ohne Auto zur Tanke rolle und mir den Luftdruck der Rollireifen prüfen lasse.

Die Ă–lfirma mit dem

“FĂĽnfbeinigen, wasserspeienden, schwarzen Hund”

bietet einen eigenen

Rollifahrerservice!

Da macht das Hupen wirklich SpaĂź.

Es hat sich ein Fehler eingeschlichen, die Chips kosten 1,42 €.

*Mupfel = Muschel (Urmelii…)

50 ccm Motor- Rolli: Simson DUO 4/1

Freitag, 16. Juli 2010

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Vor meinem Unfall 2007 war mein Hobby die Restauration von alten Mopeds der DDR.

Unter anderen besitze ich noch ein mit Handgas gefahrenes,

Behindertenfahrzeug Typ:

Simson/Brandis Duo 4/1 Baujahr 1982.

Ich habe die DUO ein „bisschen“ auf westdeutschen Standart umgebaut.
Das Teil hat einen 50 ccm Motor und fährt offiziell 50 km/h.

Wie man sieht, gibt es keine Pedale. Es wird mit dem linken Arm geschaltet ohne Kupplung, mit dem rechten Arm gibt man am Lenker Gas und wenn gebremst werden muss, drĂĽckt man den ganzen Lenker nach vorne.

Mit der Duo bin ich nach fast 4 Jahren Restauation (1024 Arbeitsstunden) mit meiner jetzigen Frau zum Heiraten zum Standesamt im Römer in Frankfurt am Main gefahren.

Ich habe immer noch die Hoffnung dass meine Kraft und Oberkörperstabilität irgendwann so zunimmt, dass ich mal wieder eine Runde drehen kann.

Wenn jemand technische Hilfe bei Simson Mopeds oder E-Teile braucht, ich habe noch so ungefähr 600 kg.

Offiziell handelt es sich bei der DUO um einen Behindertenfahrstuhl.

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Crazy Flash V

Dienstag, 13. Juli 2010

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Uns Rollifahrern passieren die skurielsten Geschichten.
Hier eine Superstory von… ich nenne sie einmal Maria:

Gestern beim Einkaufen:

Bei uns im Einkaufszentrum gibt’s nen großen EDEKA,
freundliches Personal, sehr hilfsbereit.
An den Kassen regelmäßig Azubis, die fragen,
ob se Dir den Einkauf einpacken dĂĽrfen.

Ich roller durch die Kasse mit ner

GroĂźen Wasser-Melone

(ich könnt mich nur von den leckeren Dingern ernähren, hmmjamm!)
und ner

Zucchini.

Bezahle, alles soweit in bester Ordnung.

Dann die Frage des ca. 18-jährign Azubi:

“Geht’s so, oder soll ich ihnen hinten was reinstecken?”

Ich guck die Melone und die Zucchini und abwechselnd ihn an….
…..bekomm den vollen Lach-flash…..und antworte:

“Weder das eine noch das andere, danke.”

Aber die Melone und die Zucchini dĂĽrfen sie ins Netz
hinter meinem RĂĽcken packen.

Bei so freundlichen Personal, kommt man doch gerne wieder!

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Hilfsmittel Tipps und Tricks XII

Montag, 12. Juli 2010

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Ich hatte bereits mehrfach erwähnt, dass ich wieder zu den

Aktiv- Autofahrern

gehöre. Das Rollstuhlverladesystem meines Autos habe ich schon vorgestellt, aber die kompletten Sonderumbauten im Inneren des Fahrzeuges vollends vernachlässigt.

Aber von vorne, im Prinzip ist die Autofahrerei ganz, ganz einfach, wenn man erst einmal einen RollifahrerautofrĂĽhrerschein hat
(siehe älteren Bericht).

Man stellt den Rolli seitlich an die Fahrerseite des Autos und rutscht vom Rolli mithilfe eines

Rutsch-Klappbrettes

(siehe detailierten Beitrag)


über die Schlucht die sich Türschweller nennt, auf den Fahrersitz. Die Schweller werden aufgrund des Seitenaufprallschutzes der Türen immer breiter.  Sollte zuvor die Fahrertür komplett geöffnet worden sein, vereinfacht dies die Sache erheblich.

Dann wie berichtet 2 Mal Klick Klack (siehe älteren Artikel) und der Rolli ist hinter dem Fahrersitz via Rollstuhlverladesystem verladen!
(Na gut, so ungefähr zumindest, wenn das THW und die Feuerwehr zur Hilfe in der Nähe ist).
Es gibt die unterschiedlichsten

Handgassysteme,

je nach den Bedürfnissen des Fahrers. Normalerweise hat das Auto ein Automatikgetriebe. Eine relativ gängige Ausstattung ist die, dass man am Oberschenkel eine Übertragungsmechanik hat, mit der mit dem Arm und der Hand die Fußpedale gedrückt werden.
Bei mir funktioniert dies so, dass zum Gas geben eine vermeintliche

TĂĽrklinke (Gashebel)

nach unten und zum Bremsen die komplette Konstruktion nach vorne gedrückt wird. Das macht schon Spaß, wenn der Sportknopf gedrückt ist, man 140 PS unter dem Hintern hat und man nur die Hand krumm machen muss. Das passiert so ungefähr alle 6 Wochen einmal, weil mir dann hinterher immer mein Hintern weh tut.

Der kleine schwarze Taster

ist Luxus pur. Mit ihm wird geblinkt, gehupt, der Scheibenwischer aktiviert und die Warnblinkanlage eingeschaltet. Mit dem 2. Taster wird aufgeblendet. Der Knopf links ist die Feststellbremse. Licht- und Regensensor ist wohl selbstverständlich.
Zum Lenken benutze ich eine

Lenkgabel,


diese ist vergleichbar mit einer Stimmgabel, in die ich meine Hand hineinlege und mit meinem Arm das Lenkrad drehe, da ich einen Faulenzer, den jeder vom Traktor kennt (siehe Bild oben) nicht greifen kann. DafĂĽr dĂĽrfte ich immer noch einen Traktor mit Handgas fahren (siehe Artikel RollifĂĽhrschein).So ein Quatsch.

Der Handbremsgriffumbau


erinnert ein wenig an Moderne Kunst, funktioniert aber im Bedarfsfall. Wie gut, dass mein Auto eine P-Stellung hat.
Vor den Pedalen ist eine abnehmbare Platte montiert damit nichts passiert, wenn mein Körper beschließt wieder einmal mit den Beinen auszutreten, was durchaus hin und wieder passiert.

• Ein Satz Hosenträgergurte ist wegen meiner fehlenden Bauchmuskeln ein Muss.

• Einen Tempomatknopf habe ich mir neben den Gashebel setzen lassen.

• Eine Klimaanlage ist nicht verkehrt, wenn man nicht mehr schwitzen kann.

• Eine ferngesteuerte Standheizung sollte auch noch drin sein,
da das Eiskratzen im Winter sich als Rollifahrer doch etwas schwierig gestaltet.

Trotz all dieser Umbauten kann auch jeder Fußgänger das Auto fahren, wenn er die Sicherheitsplatte an den Pedalen ertfernt.

Da gewinnt ein langweiliger Astra plötzlich so richtig an Wert, und niemand sieht es, wenn du nicht gerade mit deinem Rolliverladesystem überall Posing betreibst.
So ein kleiner Lottogewinn schadet bei der Finanzierung des Autos nicht.

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Rollituning Part XII

Freitag, 9. Juli 2010

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Wenn man wie ich nicht zu der BG*-enswerten Gesellschaft der Arbeitsunfäller gehört, sollte wohl überlegt sein, welche Sonderausstattung zusätzlich zum Kassenrolli gewählt wird und dann natürlich auch privat bezahlt werden muss.
Der Krankenhausrolli den ich damals benutze war ein neues Sondermodell und fuhr sehr gut.
Diesen beantragte ich in leicht abgespeckter Version und er wurde mir auch genehmigt.

Die Alulenkräder mussten sein, cool oder?

Die Lenkräder haben eine Hartgummibereifung und sind schmal.
Im Krankenhaus waren die Teile super. Echt glatt so ein Flur.

Für jemanden wie mich, der sowieso nicht vom Fleck kam und nicht auf den Hinterrädern fahren kann, waren die Teile in der

Freien Wildbahn die Hölle.

Bei der kleinsten Fuge, Loch oder am besten noch Kopfsteinpflaster blieb der Rolli schlagartig stehen. Das fand ich gar nicht gut, dass ich manchmal schneller war als mein Roll. AuĂźerdem waren nach
6 Monaten die Lager hinĂĽber, wobei ich selten die Wohnung verlieĂź.

Ich bin von harten schmalen 4 Zoll (10,16cm) Rädern auf weiche breitere

5 Zoll (12,70cm) Lenkäder

umgestiegen.

Jetzt kann auch ich einmal in die Altstadt fahren, um eine Cola zu trinken.

Leider muss ich immer wieder so etwas sehen!

Da holt man sich vom Hausarzt ein Reparaturrezept, und das Sanitätshaus “sollte” sich dann um den Austausch kĂĽmmern.
Man fährt ja auch nicht mit abgefahrenen Reifen Auto.

*Berufsgenossenschaft
Die BG bezahlt so ziemlich alles, z. B. ein Carport damit man trockenen Fußes vom teilweise gesponserten Auto über die neue Rampe zum Haus kommt, um dann mit einer Rollihängebahn wie ein Engelchen das Treppenhaus hinauf zu schweben.

Klasse der Verein, da trete ich ein!

Hilfsmittel Tipps und Tricks XI

Donnerstag, 8. Juli 2010

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Viele Rollifahrer mit einem Rückenmarkschaden können nur noch ein bisschen, oder auch gar nicht mehr schwitzen. Das hört sich im ersten Moment ja ganz nett an:
Keine nassen Klamotten mehr, Knoblauch so viel man will, aber der Deostift trocknet wegen nicht benutzen im Badschrank ein. Ich gehöre auch zum Volkstamm der

Antitranspirantaner (Nichtschwitzer).

Die ganze Sache hat einen kleinen Haken:
Wenn es über 25° C sind und ich mich körperlich ertüchtige, oder auch nur sinnlos in der Sonne herumstehe, steigt meine Körpertemperatur stetig an.
So ab 40° C entschließt sich dann mein Körper den Rolli in Form eines Bodentransfers zu verlassen.
Um diesem entgegenzuwirken bewaffnen wir uns mit einem handelsĂĽblichen

Blumenzerstäuber.

Ich war der festen Überzeugung, dass jeder betroffene Rollifahrer dies kenne, daher hatte ich es noch nie erwähnt, ist aber leider nicht so!
Bei den letzten WM-Spielen, hatten sich ständig Fußgänger meine

Thermospritze

ausgeliehen.
Es lag möglicherweise nur daran, da wir das Dach und die Seiten der Überdachung mit schwarzer Folie abgespannt hatten, damit das Beamerbild besser zu sehen war.
Es waren gefühlte 80°C, aber höchstens 58°C!

Wenn man einen Klettbandabsturzgurt besitzt kann man sich den Zerstäuber ankletten.

So ein Blumenzerstäuber ist Spitze, aber ich warne, der Suchtfaktor ist groß!

Nachtrag, geniales Hilfsmittel :Klickt einmal bei Tags auf “KĂĽhlweste”

 

Crazy Flash IV

Dienstag, 6. Juli 2010

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Die derzeitige miserable schlechte Wirtschaftslage zwingt Städte und Kommunen neue Wege zu beschreiten.
Die Kassen sind leer.
Alle neu eingestellten Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr mĂĽssen jetzt ihre

Einsatzfahrzeuge

in Heimarbeit selbst anfertigen.
Das THW hat ähnliche Schwierigkeiten.

Hier Modell “Frankfurt” mit Wegfahrsperre.
An der Feuerbeständigkeit wird noch gearbeitet.

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Einfach toll! Part II

Montag, 5. Juli 2010

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Ich arbeitete bis zu meinem Unfall als Servicetechniker am Frankfurter Flughafen bei einem allgemein bekannten ginstergelben Logis-Tiger.
Das Gebäude ist eines der größten am Flughafen mit Superblick aufs Flugfeld.
Dort im obersten Stockwerk gibt es einen groĂźen Raum.

Die Sky Lounge

in der FĂĽhrungskreissitzungen, Pressekonferenzen… abgehalten werden.
Ich war einmal im Jahr in diesen Räumlichkeiten, um dort lediglich eine Leiter zu prüfen.

Ich bekam am 24.06.2010 in der Sky Lounge eine offizielle

Verabschiedung!

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die Initiatoren dieser Aktion.
Ich glaube es irgendwie immer noch nicht, was da „gelaufen“ ist.

Ich weiĂź, ich hänge ein paar Tage mit diesem Artikel, aber das musste sich alles bei mir ein bisschen “setzen”.

Da hat sich Schreibfehler eingeschlichen:
Nicht Logis- Tiger, sondern natĂĽrlich Logistiker!
Word 2007 kennt den Logis-tiger.