Hilfsmittel Tipps und Tricks XLIV

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Mit meinen ganzen Ersatzteilen in und an meinem Körper muss ich wenn das so weiter “geht”, bald einen Pass als “Borg” beantragen. Ohne der ganzen Hightech wäre mit mir aber nicht mehr viel los.

Es macht mich immer ein wenig traurig, wenn sich gesunde Erwachsene gegenseitig als Spastiker bezeichnen.

Ich denke dann immer nur:

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Spastiken treten durch Nervenschädigungen auf. Die Gründe sind vielfältig, z. B. Gendefekt, Schlaganfall oder wie bei mir eine Verletzung des Rückenmarks.

Meinen kaputten Nervenenden wurde es sechs Monate nach dem Unfall quasi langweilig und sie beschlossen meinen Körper, speziell meine Beine zucken zu lassen.
Es treten solche Kräfte auf, das ich ungewollt eine Brücke machen konnte, bei der nur noch Fersen und Schultern das Bett berührten.

Zu dieser Zeit nahm die Spastik  täglich zu. Irgendwann ist man mit der Tablettendosis am Ende angelangt war.
Da gibt es eine geniale Lösung, eine

Implantierte Medikamentenpumpe.

Dieses Teil wird im Bauchbereich unter der Haut “eingebaut”. Von dort “geht” ein Schlauch zum Rücken. Dort steckt eine Nadel, die dann das Medikament in den Spinalkanal des Rückenmarkes leitet. Im Spinalkanal “läuft” das Hirnwasser. Durch diese punktuelle Medikamentengabe anstatt mit Tabletten durch Magen, Darm, Blut… , benötigt man nur geringste Mengen.

Die Pumpe ist von außen programmierbar. Um sie zu füllen, wird die Haut und eine kleine Silicon-Membran an der Pumpe, mit einer Nadel durchstoßen.

So eine Betankung von der Menge eines 3/4 Sektglases, reicht bei mir so ca. sechs Monate.

Nach 7 Jahren sind die Batterien der Pumpe platt und ich muss wieder unter das Messer. Das ist mir aber egal…!!!

Pünktlich zu meinem letzten Geburtstag wurde die Pumpe zusätzlich gegen Schmerzen mit Morphium gefüllt. Das war ein Tripp, dann lieber Alk!!!  :-(

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