Hilfsmittel Tipps und Tricks XXIV

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Low-Budget Rollstuhl-Mountainbike-Winterräder

Wie bereits in mehreren Artikeln erwähnt, bin ich ein überzeugt, dass jedem Rollifahrer ein Satz

Mountainbike- Rollstuhlräder

als Grundausstattung schon beim Erstrollstuhl zur Verfügung gestellt werden müsste.
Von den großen Vorteilen dieser Räder wird irgendwie ein Geheimnis gemacht.
Für mich sind diese Teile keine überflüssigen Luxusgüter, oder
Poser-Sportgeräte, sondern eine medizinische Notwendigkeit, womit eine Begründung für eine Hilfsmittelverordnung, dem Antrag für die Genehmigung bei der Krankenkasse prinzipiell vorliegt.

Durch die breiteren Räder wird die Sicherheit insbesondere bei Städten mit Kopfsteinpflaster erhöht, da man nicht mehr so oft in den Fugen hängenbleibt.

Viele “Schläge” wegen schlechter Bodenbeschaffenheit fangen die Räder ab, somit wird die Wirbelsäule  b.z.w.  der ganze Körper nicht mehr so stark belastet. Da freut sich der Rücken und der Popo .

Der Rollstuhlschubser wird bei schlechten Wegen, Matsch,  Eis und Schnee…  sehr stark entlastet.

Die Behauptung, mit den Rädern käme man nicht vom Fleck, ist zwar sehr stark vom Mantel abhängig, aber nicht pauschal richtig. Die Vorteile überwiegen. Ich empfehle als Mantel einen Schwalbe Land Cruiser.

Der Nachteil der Räder, liegt in der Verbreiterung des gesamten Rollstuhls. Schon blöd, wenn man nicht mehr in die Garage kommt.

In wieweit es für die Krankenkasse medizinisch wichtig ist, dass der Rollifahrer auch im Schneetreiben die Wohnung verlassen kann, weiß ich nicht. Man könnte sich ja erkälten, aber der Einkauf der wichtigsten Lebensmittel wie Kaffee, Schokolade und Kondomen… sollte auch im Winter gewährleistet sein.

Bei Preisen für einen Satz Mountainbike- Rollstuhlrädern von 560€ bis 900€ bei den Rollstuhlherstellern, habe ich für jeden Verständnis der diese ablehnt, da es sich eigentlich “nur” um Rollstuhlräder mit einer 10€- 20€ teuer Fahrradfelge mit Fahrradschlauch und Mantel handelt.

Ich verweigere aus Prinzip, solche Wucherpreise zu zahlen. Für das Geld gibt es schon richtig schöne komplette
Mountainbike- Fahrräder. Daher habe ich mir privat für insgesamt ca. 220€ zwei Rolliräder bauen lassen.

Gestern habe eine Rollstuhlersatzteilfirma im näheren Ausland gefunden, die pro Stück

Rollstuhl- Mountainbikerad 132€


verlangt. Dieser Preis ist mehr als fair.

Die versicherungstechnische Seite sollte man nicht vergessen. Bei Eigenbauten kann man Probleme bekommen, wenn mal was passiert.

Die Firma hat derzeit bis Januar Betriebsferien.

Ich habe einen recht speziellen

Tetra-Rolliradgreifring

bei der Firma bestellt, mit dem ich mir erhoffe draußen im Schnee vielleicht doch alleine ein bisschen herumfahren zu können.

Sollte das mit der Bestellerei funktionukkeln, werde ich natürlich sofort berichten.

Firmennamenanfrage an mich  unter:

Kontakt: rollinator@eigude.de

Ab einer Schneehöhe 2 Metern stoßen auch meine Räder so langsam an seine Grenzen. 

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Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

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