Eigude Pranger XXIII

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Rollstuhlrampen-Wiedereröffnung

Am 25. November 2012 fiel einem Passanten beim Verlassen meiner “Stammpostfiliale” am Südbahnhof in Frankfurt ein Brocken von der Fassade auf den Rücken.

Daraufhin wurde außergewöhnlich kreativ zum Schutz gegen herabfallende Steine ein Gerüst aufgestellt.

Ãœber diesen Vorfall berichtete die Frankfurter “Neue Presse” am 9. Dezember 2012 unter der Ãœberschrift:

Kleiner Stein, großer Ärger

nachzulesen, hier klicken

Ich bekam von einer Bekannten den Tipp, ich solle mir diese Schutzüberdachung einmal etwas genauer ansehen.

Man habe vermutlich nur, um uns Rollstuhlfahrer zu schützen, das Gerüst so geschickt aufgestellt, dass man die Rampe neben der Treppe seit ca. vier Wochen zum Eingang der Postfiliale nicht mehr befahren könne.

Wer will schon vor Weihnachten als Rollstuhlfahrer zur Post???

Über diese Rampe schrieb ich bereits schon einmal einen Blog, siehe älteren Beitrag.

Gestern machte ich einen kleinen Ausflug zu dieser Post, natürlich nur, um mir die neuen 58 Cent Briefmarken zu kaufen. ;-)

Vor dem Gebäude hatte ich einen lautstarken Disput mit einem Fußgänger, ob sein Auto nur einen oder zwei Behindertenparkplätze blockiere. Ich konnte nicht aus meinem Auto aussteigen, war vielleicht besser so.

Aus unbestätigter Quelle erfuhr ich, dass gegen diesen Behindertenparkplatzblockierer eine Anzeige wegen eines Falschparkens am gestrigen Tage vor einer Post eingeleitet werden würde.

Nun gut, zu meinem Erstaunen stellte ich fest, dass die Rampe problemlos als Rollifahrer zu befahren war. Wo war der Schildbürgerstreich?

Von einer Postmitarbeiterin erfuhr ich, dass man ein paar Stunden zuvor die Rampe nach vier Wochen “wiedereröffnet” hätte.

Als ich wieder Auto saß, sah ich wie sich ein Fußgänger anscheinend am oberen Gerüstrohr den Kopf stieß, als er mit Frau und Kinderwagen die Rampe herunterlaufen wollte.

Wie hoch das Querrohr ist, weiß ich nicht, ich habe darunter durchgepasst ;-)

Ich erwarte bereits den nächsten Artikel in der “Neue Presse”.

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