Eigude Pranger XXII

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Traurig, traurig, traurig…!!!

Als ich diese neue Behindertentoilette in einem Krankenhaus sah, kam ich doch ein wenig ins Grübeln und packte erst einmal meinen Fotoapparat aus.

Die Toilette behindert!!!

Ich erachte die Ausstattung und Ausführung, im freundlichen Worten beschrieben, als etwas unglücklich gelöst und erkläre diese Behindertentoilette zum Patient.

Das ganze fängt damit an, dass kaum ein Rollifahrer die Schiebetür von innen abschließen kann, da das Schloss recht hoch angebracht ist. Das geht auch anders, siehe älteren Beitrag.

Das umsetzen vom Rollstuhl auf die Toilette wäre etwas mühsam bis gefährlich, da kein zweiter Haltegriff neben der Toilette montiert ist. Ich kenne die offizielle Vorschrift nicht, aber zwei Haltegriffe erachte ich in einer Krankenhaus-Behindertentoilette als Selbstverständlichkeit.

Der Toilettenpapier-Wandabroller ist derzeit arbeitslos. Die Papprolle hat wahrscheinlich der letzte Gast in die Toilette geworfen oder zum Basteln mitgenommen, da ein Mülleimer auch nicht vorhanden ist.
Das Toilettenpapierangeln, ist bei der Entfernung zur Wand sowieso etwas tricky…!!!

Vielleicht wäre mit etwas Physiotherapie, eventuell die neue Toilettenrolle unter der Toilette ohne ungewollten Bodentransfer erreichbar.

Ich weiß nicht, ob es den Tatbestand der

Voraussichtlich-Grobfahrlässig-Unterlassene Hilfeleistung

gibt, aber diese ist hier gegeben.

Eine nicht abgewickelte Notknopfschnur ist mich nicht hinnehmbar. Ich hätte sie ja abgewickelt, aber ich kann das mit meiner Motorik deffinitiv nicht…!!!

Es geht auch anders. In der Pool-Dusche im Mar y Sol- Rollstuhlfahrerhotel in Teneriffa siehe ältere Beiträge, sind geich mehrere Nottaster vorbildlich in Bodenhöhe angebracht.

Mein Freund meinte, wenn ich sowieso nicht die Tür abschließen könnte wäre es auch nicht vonnöten, dass ich die Notschnur käme wenn ich auf dem Boden läge.

Ich müsse mich dann ja nur bis zur Tür robben und auf den nächsten Patienten warten.

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