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Gefühlte zweihundertste Behindertenparkplatz-Geschichte

Montag, 5. März 2012

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Einer meiner Stammsupermärkte ist der HTI und der Baumarkt IBO, oder so…, mit einer großen gemeinsamen Tiefgarage.

Dort gab es keinen einzigen Behindertenparkplatz, so dass ich mir zur “Aufgabe” gemacht habe, das über die Jahre zu ändern und ein bisschen zu nerven.

Man macht sich in einer stark frequentierten Tiefgarage nicht unbedingt beliebt, wenn man sein Auto gleich auf 2 Parkplätze stellt. Da hat man schnell einmal ein schönes modernes Streifenmuster von einem Schlüssel im Autolack, oder wird zur Frau erklärt.

So ein Serviceschalter im Supermarkt ist schon was Schönes.

Seit 2009 fragte ich dort alle paar Monate, wie es denn mit einem Behindertenparkplatz da unten wäre?

Ausnahmsweise holte ich nicht den großen “Knüppel” raus, sondern ging das Projekt, mal sehen wär den längeren “Atem” hat, mit einem inneren Grinsen an.
Das ständig wechselnde Personal am Serviceschalter hat mich ein wenig gestört, ich hörte immer wieder, da sei etwas in Arbeit…der Hausmeister und so…!!

Beim letzten Mal holte die Servicemitarbeiterin gleich ihren Chef, sie erinnerte sich an einen Rollstuhlfahrer mit derselben Anfrage.

Ungefähr ein Jahr zuvor hatte ich einen rollenden Kollegen, den ich in der Tiefgarage getroffen habe, ein wenig angestachelt, auch ein bisschen das Servicepersonal zu beschäftigen.

Als der Chef kam, erzählte er mir, er kenne das Problem, es gäbe Schwierigkeiten mit dem Besitzer, da durch die Behindertenparkplätze die Gesamtanzahl der Tiefgaragenparkplätze sinken würde.
Ist schon klar, wie schon erwähnt, ich wollte den Knüppel im Sack lassen und nicht gleich mit Gesetzen und Vorschriften um mich werfen.

Ich hatte da die ganze Zeit schon einen speziellen Parkplatz im Auge.

Der Chef fand die Idee, diesen Parkplatz zum Behindertenparkplatz zu erklären, sofort gut und wollte sich darum kümmern.
Na ja, warten wir mal ab, ich komme wieder ;-)

Am Freitag war ich nach ca. 5 Wochen wieder einmal in der Tiefgarage und freute mich, gleich einen geeigneten Parkplatz gefunden zu haben.

Nach dem Einkauf machte ich noch ein Foto vom vielleicht zukünftigen Behindertenparkplatz.

Als ich mir gestern die Bilder am PC etwas genauer angesehen habe, wollte ich es kaum glauben, an der Wand hängt tatsächlich ein Rollifahrersymbol.

Eine Bodenmarkierung konnte ich nicht sehen, aber wir fangen mal klein an. Ich bin gespannt, ob ich in diesem Jahr einmal in den Genuss dieses VIP- Parkplatz komme, oder ob ich mich doch nur über Behindertenparkplatzblockierer aufrege.

Ich halte euch auf dem Laufenden!!!

Klickt bei Tags einmal auf Behindertenparkplatz, um andere nette Geschichten zu lesen.

Eigude Pranger XVII

Freitag, 29. April 2011

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Gestern mussten die Löcher in meinem Portemonnaie gefüllt werden, ich brauchte Geld!

Da Geldautomaten extrem tetraunfreundlich sind, mit meinen Fingern bekomme ich die Kohle nicht aus dem Ding heraus, übernimmt dies glücklicherweise meine Frau.

Vor der Bank, Supermarkt und Bäckerei, ist kürzlich ein neuer großzügiger Parkplatz mit zusätzlich 4 Behindertenparkplätzen angelegt worden.

Ich habe mich erdreistet, mich auf einen dieser 4 Parkplätze zu stellen, obwohl ich im Auto sitzengeblieben bin und einen regulären Parkplatz hätte benutzen können.

Auf dem Behindertenparkplatz neben mir, stand so eine Poserkarre mit hochglanzpolierten Alufelgen.

Etwas ungewöhnlich für uns Fußkranke, aber man weiß ja nie…

Da kam doch ein Mädel von Anfang 20 Jahren mit einem Einkaufswagen und fing an ihre Einkäufe im Kofferraum dieser Karre, -die überhaupt nicht zu ihr passte, einzuladen.

Ich sprach sie ganz freundlich an, dass ich “Das” gar nicht gut fände.

Darauf antwortete sie mir, dass sie auch dafür bezahle…
Dies interpretierte ich so, sie hätte keine Schwierigkeiten die Strafzettel zu Bezahlen.

Sollte man 35€ Parkuhren für übergroße Parkplätze einführen???

Ich sagte zu ihr, dass dies nicht der Sinn sei, und wir Rollifahrer den Platz zum Ein-und Aussteigen benötigten

Sie antwortete:

• Sie könne nicht einparken!

• Wir Männer könnten das nicht verstehen!

• Ihr Mann würde sie nicht mit dem Auto fahren lassen,

• nur zum Einkaufen!

Mein Kommentar:

Ãœben, üben, üben…

Einfach toll Part IV

Donnerstag, 27. Januar 2011

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Was  man als Rollifahrer so braucht, ist die Geduld der anderen, “geht” halt alles ein bisschen langsamer und viel, viel Platz, immer und überall..

Jeder der schon einmal in einer Umkleide vom Kaufhaus stand, weiß wie groß die Räumchen  sind.

So eine Umkleide ist prinzipiell rollifahrerfreundlich.
Man kann barrierefrei in sie hineinfahren und Türen hat sie auch nicht.

Ok, herumdrehen kann man sich nicht, die Kleiderhaken sind ein wenig hoch montiert, Hocker oder Bank stehen im Weg, aber sonst sind die Dinger recht gemütlich.

Klamotten Anprobieren ist da drin zwar kaum möglich, aber für ein Mittagsschläfchen bestens geeignet.

Da hat doch tatsächlich jemand von einer  großen Grünen Kaufhauskette mal mitgedacht und eine

Rollifahrer-Umkleidekabine

 

in Frankfurt gebaut. Ob es die einzige ist, weiß ich nicht.
Die Bezeichnung

Extragross

ist nicht übertrieben.

Super Sache!!!

Das Platzangebot ist der dieser  Kabine ist so gigantisch, dass man fast ein Navi braucht, damit man wieder den Ausgang findet.

Crazy Flash V

Dienstag, 13. Juli 2010

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Uns Rollifahrern passieren die skurielsten Geschichten.
Hier eine Superstory von… ich nenne sie einmal Maria:

Gestern beim Einkaufen:

Bei uns im Einkaufszentrum gibt’s nen großen EDEKA,
freundliches Personal, sehr hilfsbereit.
An den Kassen regelmäßig Azubis, die fragen,
ob se Dir den Einkauf einpacken dürfen.

Ich roller durch die Kasse mit ner

Großen Wasser-Melone

(ich könnt mich nur von den leckeren Dingern ernähren, hmmjamm!)
und ner

Zucchini.

Bezahle, alles soweit in bester Ordnung.

Dann die Frage des ca. 18-jährign Azubi:

“Geht’s so, oder soll ich ihnen hinten was reinstecken?”

Ich guck die Melone und die Zucchini und abwechselnd ihn an….
…..bekomm den vollen Lach-flash…..und antworte:

“Weder das eine noch das andere, danke.”

Aber die Melone und die Zucchini dürfen sie ins Netz
hinter meinem Rücken packen.

Bei so freundlichen Personal, kommt man doch gerne wieder!

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Rollieinkaufswagen

Mittwoch, 26. Mai 2010

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Viele Rollifahrer sind Rentner.

Ein Zusatzverdienst von 400€ ist möglich, sofern ein Job gefunden wird.

Die Suche nach einer neuen sinnvollen Arbeit  gestaltet sich teilweise recht schwierig, da nach allgemeiner Meinung mit dem dauerhaften Verzicht vom Betreten des Bodens mit den Füßen auch jetzt die Hirntätigkeit erheblich eingeschränkt sei.
Manchmal glaube ich selbst daran.

Jeder kennt die Situation: Man ist im Kaufhaus und sucht ewig bis ein passendes Kleidungsstück gefunden wurde. Die Verkäuferinnen sind alle äußerst beschäftigt, stürmen dann aber in Horden auf einen zu, um das ausgesuchte Teil zur Kasse bringen zu dürfen.

In Kaufhäusern gibt es auch keine Einkaufswagen, so dass die Menge der zu erwerbenden Kleidungsstücke durch das Gewicht und Tragfähigkeit unter den Armen beschränkt ist.
Hier kommt er jetzt zum Einsatz:

Rollieinkaufswagen + Berater für Powershopper/innen

Für ältere Mitbürger kann man sich auch zusätzlich als Rollator zur Verfügung stellen.
Nach 800 kg verkaufter Kleidung ist die Zusatzverdienstgrenze erreicht.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur