Rollituning Part XII

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Wenn man wie ich nicht zu der BG*-enswerten Gesellschaft der Arbeitsunfäller gehört, sollte wohl überlegt sein, welche Sonderausstattung zusätzlich zum Kassenrolli gewählt wird und dann natürlich auch privat bezahlt werden muss.
Der Krankenhausrolli den ich damals benutze war ein neues Sondermodell und fuhr sehr gut.
Diesen beantragte ich in leicht abgespeckter Version und er wurde mir auch genehmigt.

Die Alulenkräder mussten sein, cool oder?

Die Lenkräder haben eine Hartgummibereifung und sind schmal.
Im Krankenhaus waren die Teile super. Echt glatt so ein Flur.

Für jemanden wie mich, der sowieso nicht vom Fleck kam und nicht auf den Hinterrädern fahren kann, waren die Teile in der

Freien Wildbahn die Hölle.

Bei der kleinsten Fuge, Loch oder am besten noch Kopfsteinpflaster blieb der Rolli schlagartig stehen. Das fand ich gar nicht gut, dass ich manchmal schneller war als mein Roll. Außerdem waren nach
6 Monaten die Lager hinüber, wobei ich selten die Wohnung verließ.

Ich bin von harten schmalen 4 Zoll (10,16cm) Rädern auf weiche breitere

5 Zoll (12,70cm) Lenkäder

umgestiegen.

Jetzt kann auch ich einmal in die Altstadt fahren, um eine Cola zu trinken.

Leider muss ich immer wieder so etwas sehen!

Da holt man sich vom Hausarzt ein Reparaturrezept, und das Sanitätshaus “sollte” sich dann um den Austausch kümmern.
Man fährt ja auch nicht mit abgefahrenen Reifen Auto.

*Berufsgenossenschaft
Die BG bezahlt so ziemlich alles, z. B. ein Carport damit man trockenen Fußes vom teilweise gesponserten Auto über die neue Rampe zum Haus kommt, um dann mit einer Rollihängebahn wie ein Engelchen das Treppenhaus hinauf zu schweben.

Klasse der Verein, da trete ich ein!

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