Badumbau unendliche Geschichte Part 2

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Das neue Badezimmer war so geplant, dass eine befahrbare, bodengleiche Duschwanne an der Fensterseite eingebaut werden sollte.
Eine Größe von 120 cm x 120 cm ist Standard (links oben).

Eine neue Badewanne konnte man durch den Wanddurchbruch auf die rechte Seite, quasi ins Büro stellen. Dann noch ein bisschen Waschbecken, Waschmaschinenanschluss, Behindertentoilette und das Bad war eigentlich schon fast fertig.

Ok, rechts musste noch eine neue Wand hin, Verputz, ein paar Kacheln, Farbe und eine Schiebetür war durch die Verbreiterung des Türrahmens von Nöten.

Klingt ja alles recht einfach, ich fange mal klein an!

Bei TV-Sendungen werden behindertengerechte Bäder in 45 Minuten Sendezeit gebaut…

So schnell “geht’s” dann doch nicht!

Üblicherweise befinden sich behindertentaugliche Bäder im Parterre, was im Prinzip auch sinnig ist, da Treppen für uns Rollifahrer natürliche Hindernisse darstellen.

Desweiteren kann man dann den Siphon der befahrbaren Dusche mit einem Durchbruch an die Kellerdecke verbannen, wo sich außer ein paar Ratten keiner daran stören dürfte.

Im ersten Stock gestaltete sich die Sache mit dem Duschabfluss etwas schwieriger.

Es gibt für mich keine Probleme mehr, aber da war sie da, die Herausforderung!

Da ich Nachbarn unter mir wohnen habe, kam auch ein bunter Siphon an deren Badezimmerdecke nicht in Frage.

Selbst mit flachsten Ablauf benötigt man mindestens

12 cm  Einbautiefe für die bodengleiche Duschwanne.

Mein Estrich wurde bis auf die Bodenplatte entfernt. Mehr als 8 cm Tiefe gab mein Badezimmerboden für den Einbau der Duschwanne nicht her.

Der Boden musste erhöht werden, doch dann wäre das Niveau zum Flur nicht mehr gleich.

Was nun:

Eine Stufe an der Tür, um ins “Barrierefreie Bad” zu gelangen, war ein erstgemeinter Vorschlag, aber nicht für mich.

Das Abwasser nach oben zu pumpen, wegen fehlender 4 cm fand ich zu aufwendig.

Letztendlich ist mein neuer Badezimmerboden jetzt schief!

Von der Eingangstür steigt der Boden 4 cm leicht bis zur Dusche an, was den lustigen Effekt hat, dass ich in meinem eigenen Bad im Rolli wegrolle.

Ein Fußgänger merkt den Unterschied nicht.

Solange ich beim Duschen mit dem Wasser nicht zu sehr spritze, läuft mir auch keines in den Flur!

Ich hätte dies einem Freund der bei mir übernachtete, vielleicht noch einmal expliziert sagen sollen, bevor er ins Bad ging.

Fortsetzung folgt!

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1 Kommentar zu „Badumbau unendliche Geschichte Part 2“

  1. Karin sagt:

    Bin schon gespannt wie´s weitergeht! Hoffe, die Geschichte geht irgendwie gut aus! LG

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