Seit ich zu den Nutzern von
Behindertenparkplätzen
gehöre ist mir aufgefallen, dass sehr oft die Fahrer von
Geländewagen und Cabrios
vergessen ihren Parkausweis auszulegen, wenn sie auf einem Behindertenparkplatz stehen. Ich möchte niemanden einen Vorsatz unterstellen, er würde sich unberechtigt auf diese Parkplätze stellen, nur aus Bequemlichkeit, oder weil er nicht einparken kann, aber es verwundert mich doch immer ein wenig. Die Breite der Parkplätze hat schon seinen Sinn, wenn man vom Rolli ins Auto umsetzt und die Tür ganz offen sein muß.
Ein Freund von mir auch Rollifahrer fährt einen Geländewagen, einen Jeep Commander 7 Sitzer. Es ist immer wieder ein Erlebnis ihm zuzusehen, wie er in sein Auto rein- und ausspringt.
Er hat seinen Ausweis aber immer ausliegen.
Freie Behindertenparkplätze sind rar!!!
Hin und wieder finde auch ich mal einen freien.
Hier neben der Alten Oper in Frankfurt
Als ich bei der Oper Aida in Bregenz (Österreich)
an der Bodenseebühne war, hatte ich den letzten Behindertenparkplatz ergattert.
Da stand doch tatsächlich ein
BMW- Cabrio
mit einem in
Kalifornien gültigen Behindertenparkausweis
und das mit einem
Wiener Nummernschild
hinter mir auf einem der 6 Behindertenparkplätze.
Den Fahrer hätte ich gerne kennengelernt !!!
Wäre er Amerikaner, hätte er höchstwahrscheinlich wie es in den USA üblich ist, den Parkausweis an den Innenspiegel gehängt. Daher die Form wie ein Türhänger im Hotel.
Tags: Behindertenparkplatz, Frankfurt, Oper
In allen möglichen Blogs und Foren wird beratschlagt, wie man BPBs (BehindertenParkplatzBlockierer) behandeln soll. Von Abschleppen über Prügelschtrafe, Teeren und Federn bis hin zum Kielholen (mitten in Frankfurt?) kommen da die tollsten Ideen. Warum denn nicht mal was Sinnvolles?
Ich finde, da könnte man doch den Tierversuchsgegnern eine Lanze brechen und die Versuchslabors mit BPBs versorgen. Die halten auch viel mehr aus als Mäuse. Gerade in der Kosmetikindustrie. Ein einziger BPB hat doch bestimmt mehr Fläche als 500 Mäuse.
Und Fell müsste man auch keins rasieren – meistens.
Das wärs doch, hat jemand die Nummer von Greenpeace?