Archiv für die Kategorie „Hilfsmittel“

Hilfsmittel Tipps und Tricks XL

Sonntag, 10. Juli 2011

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Schaut euch das an, eine

 Hebeanlage für einen Jacuzzi!

 

Hersteller ist Sunrise Medical (Sopur).

Wie ich das Teil auch noch in mein Bad integriere, könnte schwierig werden.

Klickt unten bei Tags doch einmal auf “Bad” um andere Artikel zu lesen!

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXIX

Samstag, 9. Juli 2011

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Manche Rollifahrer behaupten stolz, sie hätten einen

“Stehrolli”

von der Kasse bezahlt bekommen. Dieser sei so toll, damit könne man sich wieder in seiner Stammkneipe an die Theke stellen, einen Heben und bekäme auch problemlos eine Kaffeetasse oben aus dem Küchenschrank.

Dies mag ja alles richtig sein, die Frage ist nur, hat der “Stehrolli” dafür eine Hilfsmittelnummer?

Jedem sollte klar sein, dass der Kaffeetassentransport aus dem Küchenschrank und die “Stehende Vernichtung” von frischgezapften Pils, im allgemeinen nicht zur medizinischen Grundversorgung gehört, dessen Kosten die gesetzlichen Krankenkassen, daher aus diesem Gründen nur in Ausnahmefällen übernehmen.
Desweiteren hatte die Kasse bereits mit Sicherheit einen Alltagsrollstuhl bezahlt, mit dem man sich auch betrinken könnte. Wofür einen zweiten…

Ich oute mich, ich habe so ein Teil und es ist medizinisch sinnvoll!!!
Es handelt sich allerdings offiziell um keinen Stehrolli, sondern um einen

Stehstuhl oder auch Stehübungsgerät

 

Ich wiederhole mich nochmals, warum sollte die Kasse zwei Rollis bezahlen…

Jeder kennt das, man lag 3 Tage mit Grippe im Bett und beim Aufstehen sieht man erst einmal Sternchen, weil der Kreislauf Tschüss sagt.
Ich habe mir nach dem Unfall 9 Wochen im Krankenhaus die Decke angesehen und behaupte seither, alle Nuancen von Weiß zu kennen.
Insgesamt hat man mich 8 Monate lang jeden Tag 1 Stunde auf einem Stehbrett angegurtet und mich wie auf einer Folterbank nach oben gekippt um meinen Kreislauf dauerhaft ohne zusätzliche Medikamente zu stabilisieren.

Der Stehstuhl beugt außerdem Muskelschwund entgegen und ist eine Dekubitus Prophylaxe.

Nachdem ich wieder zu Hause war, war auch mein Stehbrett weg. Mein Kreislauf fand das gar nicht gut. Wir Querschnittchen sind zwar für unseren niedrigen Blutdruck berühmt… Bei einem Blutdruck 42/35 konnte ich noch meine Kreislauftropfen zählen…aber, das war heftig. Man hatte mir extra einen Stehstuhl verschrieben, da mein Blutdruck einen Stehtrainer, vergleichbar mit einem Rednerpult verweigerte.

Es ist nicht verständlich, aber bei der Benutzung dieser “Stehpulte” war ich nach Sekunden der Ohnmacht nahe.
Nach Test eines anderen Gerätes und längerer Korrespondenz mit meiner Kasse, so ungefähr ein Jahr, was sehr schnell sei, hat man mir ein

Stehübungsgerät

l

(ca. 7000€) genehmigt.

Lest einmal meinen Artikel über einen Handlauf, (hinten an der Wand) als Umsetzhilfe (siehe älteren Beitrag), vom Alltagsrolli auf den Stehstuhl.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz persönlich bei diesen Dummschwätzern bedanken, wegen denen die Genehmigung dieser hochpreisigen Hilfsmittel bei der Kasse verständlicher Weise so schwierig ist.
Wenn ihr unbedingt an euer Kneipentheke “Stehen” wollt, dann kauft euch doch euren Stehrolli selbst!!!

Kleiner Tipp von mir, auch wenn man der deutschen Sprache nicht so mächtig ist. Bei Nichtgenehmigung eines Hilfsmittels bei der Kasse das Wort:
“Widerruf” niemals mit “ie” (Wiederruf) schreiben. Wir rufen der Kasse nicht hinterher!!! So eine Korrespondenz kann sich dann über Jahre hinziehen…

Mir ist der Fall bekannt, dass die Kasse einem Patienten einen Elektro-Stehstuhl im Wiedereinsatz, der 10 Km/h schnell ist, in den 1.Stock ins Wohnzimmer stellen wollten.
Das ist etwas ungewöhnlich, aber medizinisch durchaus vertretbar.

Hilfsmitteltest Kreta Teil II

Samstag, 2. Juli 2011

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Freeway T 40

(Ich meine nicht den Bus.)

Die Weißen Berge von Kreta

Mein rechter, rechter, Platz ist frei…

Freeway T 40, der Offroader unter den Duchtoilettenstühlen :-)

Der englische Duschtoilettenstuhl “Freeway T 40″, nicht zu verwechseln mit einem Ferrari F 40 ist ein durchaus verwendbares Hilfsmittel. Die Idee einen Toilettenstuhl für die Inseldundfahrt mit 4 Rollstuhlfahrern auf Kreta vom Rollifahrer Hotel Eria Resort Kreta mitzunehmen finde ich klasse, da Behindertentoiletten auf Kreta Mangelware sind.

Wer mehr über dieses tolle kleine Hotel erfahren möchte, seht einmal in Facebook!

Wo sind die 70.000 Arbeiter am Flughafen Frankfurt???

Donnerstag, 30. Juni 2011

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Langes “Märchen”, aber lesenswert!!!

Ich bin am Samstag überpünktlich um 22:30 aus Chania (Kreta) in Frankfurt gelandet.

Warum manche Leute nach der Landung “Klatschen”, werde ich niemals verstehen. Bei mir hat nie jemand geklatscht, wenn ich meine Arbeit vernünftig gemacht habe. Nun gut…

Das Flugzeug stand auf einer Außenposition, ich hatte wie immer einen schönen Fensterplatz und sah ganz entspannt den vollgestressten Fußgängern beim Verlassen des Fliegers zu.

Als Rollifahrer hat man nach der Landung das Privileg des letzten Fluggastes.

Der Flugkapitän hatte nach eigener Aussage bereits mehrfach den Spezialbus mit Hebebühne und nach entsprechenden Mitarbeitern beim Bodenpersonal  angefragt, damit auch ich den Flieger verlassen kann.

Da kam aber niemand!!!

Teile der  Crew und Pilot leistete mir noch etwas Gesellschaft, was ihnen sichtlich Spaß machte. Das ungeschriebene Gesetz, der Kapitän verlässt als letzter das das Schiff, wird bei Condor noch hochgehalten.

Irgendwann kam dann doch jemand vom Bodenpersonal und fragte mich ernsthaft, ob ich laufen könne. Er stellte treffend fest, dass er mir alleine nicht helfen könne. Erkenntnis des Abends…

Während des Wartens auf den “Hebebus”, das Gepäck wurde entladen, bat ich einen Mitarbeiter der Crew nachzusehen ob mein Rolli und mein Rollstuhlzuggerät Minitrac auf dem Flugfeld bereit stehen und hoffentlich “nicht” auf die Kofferwagen verladen werden.

Er sagte, dies sei der Fall, die Teile würden unten stehen. Uff…

Gegen 23:10 kam endlich der Hebebus, ich verließ das Flugzeug mithilfe von 2 kräftigen Jungs und dem von mir so geliebten Flugzeugtransitrollstuhl, den Flieger.

Danach half man mir in meinen Rolli, der im Vergleich zu meinem Minitrac glücklicherweise noch da war.

Na gut, dann müssen wir eben den Minitrac beim Sperrgepäck abholen.

Mit dem Bus ging es dann nicht wie üblich zum FraCareService (Behindertenservice Flughafen), da diese Bereich um diese Zeit bereits geschlossen war, sondern zu einem andern Eingang.

Dort erwartete mich freundlich eine Mitarbeiterin von FraCare.

Sie sagte, unser Gepäck sei im Neubau C und wir müssten erst mal sehen, wie wir zu dieser Zeit noch dahin kämen, da man verschiedene Aufzüge nicht mehr benutzen könne.

Sie benutzte ihr Telefon quasi als GPS und führte uns sicher wie ein Buschman in der Wüste durch irgendwelche Flure des Gebäudes.

Als wir letztendlich am Kofferband ankamen, mussten wir unser Gepäck nicht lange suchen, unsere 3 Taschen drehten Runde um Runde.

Der gesamte Gepäckbereich war fast menschenleer, da war noch nicht einmal ein Kofferdieb dabei.

Mein Minitrac

stand mit seinen 65 Kg leicht zerlegt, in einer Plastikkiste auf dem Sperrgepäckband!

Meine Frau baute den Minitrac erst einmal wieder zusammen.

Es ist kaum zu glauben, aber um 23:44 war am Frankfurter Flughafen niemand Zuständiger da, oder telefonisch erreichbar, der mein Kistchen vom Sperrgepäckband hätte heben können.

Mittlerweile waren auch die letzten Fluggäste weg, die man hätte Fragen können.

Letztendlich hat meine Frau mit 2 Männern die ich nur Mister X und Y nenne, meinen Minitrac vom Sperrgepäckband gezaubert. Ich möchte an dieser Stelle, ihnen und der Mitarbeiterin von FraCare nochmals danken

Das Terminal verließ ich um 23:55!!!

Mein bestellter Fahrdienst war netter vor dem Terminal auffindbar.

Ich habe diese “Märchengeschichte” in leicht geänderter Form mit der Bitte um Stellungnahme an die Fraport, den Betreiber des Flughafen geschickt. Ich halte euch auf dem “laufenden”.

Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass ich bis zu meinem Unfall 9 Jahre am Flughafen arbeitete.

Hilfsmitteltest Kreta Teil I

Mittwoch, 29. Juni 2011

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Genial: Eine Kühlweste die nur Wasser braucht!

Mein Rückenmark hat 2007 beschlossen, “Schwitzen” ist blöd.
Seither ist meine Haut so trocken :-(

Dieses Phänomen ist bei Querschnittslähmung nichts ungewöhnliches.

Dies hat zur Folge, dass ab 25° und Sonne meine Körpertemperatur steigt und steigt.

Das kann bis zum Kreislaufzusammenbruch bei ca. 40° C kommen.

So eine Blumenwasserzerstäuber wirkt da Wunder, (siehe älteren Beitrag), ist aber auch nicht die beste Lösung.

Es gibt spezielle Kühlwesten, mit Kühlakkus oder auch Ventilatoren, na ja… finde ich zu aufwendig und man ist von Akkus und Kühlschränken abhängig. Da verstecke ich mich lieber in der Wohnung und warte auf den Winter.

Im Mai habe ich auf einer Hilfsmittelmesse Sepp Jakober, den Chefingenieur der Rollstuhlzuggeräte Swisstrac wiedergetroffen, der mir u.a. Tuningtipps für meinen Minitrac gab.
Er hat mir eine  Weste der Firma E-Cooline  übergeworfen, die ich unbedingt ausprobieren müsse.
Diese hatte er sich von Willi Saatze, von einem anderen Messestand ausgeliehen.

Das Teil würde kühlen, man müsse nur Wasser hinüber schütten, und das Wasser würde nicht auslaufen, kaum zu glauben!!!

Sie würde das Wasser aufnehmen, quasi “Schwitzen” und dadurch “Kühlen”.
Das Teil wäre für Feuerwehrleute entwickelt worden.

Die Kühlweste hat funktioniert!!!

Ein Quantensprung an Lebensqualität.

Ich unterzog diese Kühlweste einen zweiwöchigen Stresstest in Kreta.

Die E-Cooline Weste kühlt wirklich, genial!!!

Sie ist nicht nass, man könnte das Körpergefühl als kühlend- klamm bezeichnen, ist aber nicht unangenehm.

Sparsam beim Wassereinfüllen sein, da passen 4 Liter rein, da muss man dann ca. 3 Tage warten bis man diese “Bleiweste” wieder tragen kann. Da tropft kein Wasser ab. 0,5 Liter sind mehr als genug, für ca. 4 Stunden bei 30° im Schatten.

Die Cooline-Westen gibt es in einer einfacher Ausführung blau mit Klettband, siehe Bild oben, oder 2 Reihen Druckknöpfen Version unten und zusätzlichen Unterteil abnehmbar.
Aus dem gleichen Material gibt auch Tücher und Kappen die ich noch testen möchte.

Ich konnte Nachmittags bei 30° im Schatten ohne Spritzwasserflasche, oder nassen Halstuch, mit meiner Frau am Strand auf der Promenade  spazierenfahren.

Die Kühlweste ermöglichte mir einen tollen Urlaub, ich habe mir soeben eine schwarze Weste und Kappe bestellt.

Der Preis von ca. 300€ ist nicht gering, aber wenn man bedenkt was gute Winterklamotten oder so eine schnöde Jeans aus Baumwolle kostet, erachte ich den Preis für eine Weste aus einem solchen Hightechmaterial für gerechtfertigt.

Für mich eröffnet diese Weste wieder so viele Möglichkeiten, ich muss mich im Sommer nicht mehr verstecken!!!

Der einzige Nachteil besteht darin, dass die Weste nach dem Waschen rund 4 Kg wiegt und man dann ca. 3-4 Tage warten muß, bis das Teil wieder abgetrocknet ist.

Beziehen kann man diese Westen bei Willi Saatze unter: saatze@rehatechnik-saatze.de

Die Westen haben leider keine Hilfsmittelnummer. Mit entsprechendem Rezept und Begründung vom Arzt würde manche Kasse die Kosten übernehmen.

Bei Fragen wie immer: rollinator@eigude.de

Klickt unten bei Tags einmal auf “Kühlkappe”, dieses Teil habe ich mir mittlerweile auch zugelegt!!!

Bei dem Geschwafel wäre Karl Lagerfeld wahrscheilich stolz auf mich!
FSK 12 untersagt mir das zeigen meines “Waschbrettbauches”!

Rollituning Part XXV (Konkurrenz)

Donnerstag, 9. Juni 2011

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Ich wollte euch die Strandrollis nicht vorenthalten 8-)

Ich find den Sopur Kinderrolli obergeil. Gute Schubser sind ein Muss.

 

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXVIII

Dienstag, 31. Mai 2011

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Mein Freund sagt immer, ich hätte eine Statik wie

Bernd das Brot

Langer Oberkörper, kurze Arme und kurze Beine.

Damit gehört das Umsetzen vom Rolli ins Auto, da ich nicht stehen kann, durch die immer breiter werdenden Türschwellern für mich ins Reich der Phantasie.

Diese Schlucht ist für mich unüberwindbar. Viele Rollifahrer haben die selbe Herausforderung, “Probleme” habe ich vor Jahren alle abgeschafft, siehe Startseite und benutzen hierfür ein Rutschbrett, auf dem sie dann möglichst elegant vom Rolli auf den Autositz gleiten. Um dies zu erlernen, wurde einst mit einem Kran ein

Nagelneues Auto in den 9. Stock

in der BGU Frankfurt gehoben und steht seither bei der Ergotherapie im Flur.
Das Auto wird mit Sicherheit nicht geklaut!!!

Die Autoumbauer bieten fast alle ein festmontiertes klappbares Rutschbrett an, auf dem man dann relativ sicher auf den Fahrersitz herüber rutschen kann.
Warum man bei Rehamessen und auf der IAA in Frankfurt am Hosenbund in die Autos gezerrt wird, da diese “Fachfirmen” nicht einmal Rutschbrett dabei haben, ist mir unbegreiflich. Normalerweise müsste ein montiertes Rutschbrett Grundausstattung sein.

Erst nach Nachfrage, wurde mir ein Klappbares Rutschbrett angeboten.
Lasst euch ein

Festmontiertes Rutschbrett

nachrüsten, wenn ihr auch Schwierigkeiten beim Umsetzten habt.
Man kann direkt mit dem Rolli ans Umsetzbrett fahren.

Wie man sieht, sind gefühlte 2 Kg Schlüsselbändchen bei mir normal!

Rollituning Part XXIV (Konkurrenz)

Freitag, 27. Mai 2011

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Chapeau dem Erbauer

 

12 x 2 Geländerolli, einfach geil das Teil, es steht derzeit zum Verkauf, 6,5 PS, 4 Km/h, mit Woschtkoddelantrieb*

Selbstverständlich ohne TÜV

Mit dem Gefährt  zum nächsten Straßenfest… ;-)

*Seilzugstarter

Hilfsmittel für Tetras VIII

Dienstag, 24. Mai 2011

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Es gibt auch richtig gute Hilfsmittel.

Diese, oft von Betroffenen entwickelt und in Kleinserien produzierten Hilfsmittel, kennen die Ärzte und Therapeuten häufig nicht.

Wir Teddys (Tetraplegiker) haben häufig eingeschränkte, oder auch gar keine Fingerfunktionen mehr.

Da hatte ein Mitstreiter eine super Idee, brachte sie zur Serienreife und vertreibt diese individuell angepasse Greifhilfe unter dem Namen

Gripability

www.gripability.de

Man hat eine, ich nenne es einmal Zange an der Hand adaptiert.
Diese wird pneumatisch durch Knopfdruck mit dem anderen Arm geöffnet und geschlossen.

Es gibt je nach Behinderung, die unterschiedlichsten Zangen, Handadaptionen und, und, und….

Man kann wieder greifen.
Diese Greifhilfe ermöglicht wieder selbstständiges essen, trinken, schreiben…genial!!

Als ich gefragt wurde, habe ich mich sofort als Proband für neue Entwicklungen zur Verfügung gestellt. Vielleicht kann ich auch ein bisschen helfen.

Schaut euch die Internetseite an und macht sie bekannt.
Nicht mehr “Laufen” zu können ist die eine Sache, aber nicht mehr vernünftig “Greifen” zu können ist richtig so toll.

Nimm einem Techniker das Werkzeug weg, der holt es sich wieder!!!
Auf dem Schlüsselbändchen steht “Technisches Hilfswerk” ;-)

Mal abwarten ob ich mich nach der nächsten Testreihe noch im Spiegel erkenne :-)

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXVII

Montag, 23. Mai 2011

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Am Samstag war ich auf “Weiterbildung” auf der Rehamesse in Karlsruhe.

Da freut es mich besonders, wenn ich Hilfsmittel auch testen kann.
Bei Prototypen macht das doppelt Spaß. Dieser

Einrad-Frontmotor Typ Slave

wird lediglich auf das Fußbrett vom Rolli gesteckt. Zuvor wird ein Stehbolzen am Fußbrett angeklemmt und los “geht’s”. (Nur für Starrahmenrollis geeignet).
Die Endgeschwindigkeit habe ich aufgrund meines Lebenserhaltungstriebes nicht erreicht. Ohne Kippschutz am Rolli, etwas tricky…
Den Namen Slave, sprich Sklave erachte ich als unpassend.

Das Teil ist sehr handlich, man kann es quasi unter den Arm nehmen und ist mit seinen ca. 9 Kilo recht leicht.

Um kurz zum Bäcker zu fahren, ohne in den E-Rolli umsteigen zu müssen, könnte das Teil durchaus nützlich sein. Wenn Ihr andere Ideen für Einsatzmöglichkeiten habt, schreibt einmal einen Kommentar.

Man sollte aber tunlichst darauf aufpassen, dass der Neffe nicht heimlich die kleine Zugmaschine mit Draht an seinen Tretroller bastelt.
Ich hätte es wahrscheinlich getan ;-)

Die “Achte” Plage der Menschheit!

Montag, 16. Mai 2011

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Gestern regnete es Wattebällchen

Rollator Part I

Sonntag, 15. Mai 2011

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Als Rollifahrer habe ich bisher das Thema  Rollatoren ein wenig vernachlässigt. Bei meinen  Fahrten durch die Tiefen des Internets, habe ich ein paar besonders schöne Modelle entdeckt:

Stubenwagen  ”Schubs mich!”

 

Golfrollator Typ ”Hol den Ball” 

 

Sondermodell “Vaddertaach”

 

 

Tretrollator “Schuhmacher”

 

 

Spezialtyp “Vettel 80″

 

Mein Lieblingsteil “Sankt Pauli”

Cleany 3000


Der Stubenwagen ist unter anderem Namen käuflich zu erwerben. 

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXVI

Dienstag, 10. Mai 2011

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Jeder, der mich vor meinem Unfall kannte weiß noch, dass ich keine 5 Minuten ruhig “Sitzen” konnte. Diese Zeit hole ich jetzt intensiv nach.
Das blöde an so einer Querschnittslähmung ist, man verliert häufig die Muskulatur am Hintern.

Wenn irgendwann dann nur noch die Hüftknochen aus dem Sitzfleisch ragen, fängt der Hintern an “AUA” zu machen, als sei man gerade mit dem Auto nonstop von Frankfurt nach Rimini gefahren.

Sitzkissen für Rollifahrer sind eine Wissenschaft für sich. Angefangen von einem schnöden Stück Schaumstoff für billige 120€, über sündhaft treuere Wabenkissen die aussehen wie der Bienenstock von Maja und Willi für geschmeidige 600€, bis hin zu aufblasbaren Spezialkissen, die von oben betrachtet an ein eine Kiste Schaumküsse erinnern.

Ich benutze selbst ein Wabenkissen, dass eigentlich recht gut ist. Den Preis von 125€ für einen passenden Sitzkissenbezug der bei mir nach ca. 6 Monaten an den Ecken anfängt einzureißen erachte ich für eine so große Frechheit, dass ich mir meine Bezüge privat “Flicken” lasse, um meine Krankenkasse nicht mit solchen Wucherpreisen zu belasten. Alles hat seine Grenzen, derzeit hat mein Bezug Lederecken!

Wie gerade erklärt, gibt es Rollstuhlsitzkissen ohne Ende…
Warum Duschtoilettenstühle, wenn überhaupt nur ein bisschen gepolstert sind, ist mir unerklärlich. Nach langen Suchen habe ich eine ca. 1,5 cm dicke

Gelauflage für Duschtoilettenstühle

gefunden. Die Investition von 143€ ist jeden Cent wert.
Ich benutze dieses Teil tagtäglich mittlerweile seit 6 Monaten und bin super zufrieden.

Dieser Duschtoilettenstuhl ist ein Sandartmodell: Davon einmal abgesehen, dass die Federn der Bremsen nach 2 Jahr gebrochen und die Hinterräder festgerostet sind, sammelt sich das Duschwasser auf 2 Rillen auf der Vorderrädern. Dies ist nur noch damit zu toppen, dass Wasser, das sich im inneren des Rohrrahmens sammelt nicht ablaufen kann, da es kein Ablaufloch gibt.

Man hätte darauf hinweisen sollen, dass der Duschstuhl nicht wasserresistent ist.

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXV

Mittwoch, 27. April 2011

Frontpage

Mein täglicher Verbrauch verschiedenster Tabletten, gegen alles und jeden, die teilweise in ihrer Form schon fast an Zäpfchen erinnern, sind zusammen genommen eine vollständige Mahlzeit.

Ich genieße diese Teile mittlerweile wie Gummibärchen.

Die Farben sind toll, aber am Geschmack müsste die Industrie noch ein bisschen arbeiten.

Michelin-Sterne für das leckerste Dope, das wäre doch mal was.

Nach dem Motto :
Geteiltes Leid, ist halbes Leid , dürfen manche Tabletten halbiert und geviertelt werden.
Das wöchentliche Tablettenzerstören übernimmt für mich glücklicher Weise meine Frau.

Würde ich dies alleine versuchen, wäre ich wahrscheinlich schon vor lauter, oder auch leiser Verzweiflung, ins Licht gefahren (Selbstmord begangen).

Ich habe einen

Tablettenteiler Typ:  Pro Klarsicht

gefunden, der tatsächlich funktioniert und einen zusätzlichen Schutz an der Klinge hat.

Es ist kaum zu glauben, aber das Ding hat einen Preis ink. Versand unter 10 €uro!

Bezugsquellenanfrage wie immer bei mir unter rollinator@eigude.de .

Klickt doch mal bei Tags auf Tabletten.

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXIV

Dienstag, 26. April 2011

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Die Entwicklung dieses Hilfsmittels führe ich ausschließlich auf den übermäßigen Konsum feinster, qualitativ hochwertigster Medikamente zurück.
Anders ist dieser Sonderbau für mich im nach hinein kaum noch zu Rechtfertigen.
Mit dieser um den Rolli herum festgurtbaren

Thermo-Transportbox

könnte ich jetzt vielleicht einen 400€ Job als Pizzafahrer bekommen.

In der Box bleibt nicht nur die Pizza heiß, sondern alternativ auch das Bier kalt.